DE2810840A1 - Pruefpfropfen und verschlusstopfen fuer kabelgarnituren - Google Patents

Pruefpfropfen und verschlusstopfen fuer kabelgarnituren

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DE2810840A1
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pressure
sealing piece
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plugs
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DE19782810840
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Josef Ing Grad Bauer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/28Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil structurally associated with devices for indicating the presence or location of non-electric faults

Landscapes

  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

2810; -3-
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA „„
78 P6 56 6 BRO
Prüfpfropfen und Verschlußstopfen für Kabelgarnituren
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für PrüfÖffnungen in Kabelgarniturenβ
Bei Kabelanlagen sind in vielen Fällen auch die Kabel» muffen zu füllen, die dann mit entsprechenden Gießharzen ausgegossen werden. Diese Muffen sind jedoch meist sehr schwer auf ihre Dichtigkeit hin zu prüfen. Hierfür vorgesehene Prüföffnungen werden mit geeigneten Dichtungsmassen und dazu passenden Stopfen geschlossen. Die nach·» trägliche Anbringung einer solchen Öffnung sowie der Ver-Schluß derselben stieß auf erhebliche Schwierigkeiten.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung für Prüföffnungen zu schaffen, mit der die PrüfÖffnungen in Kabelgarnituren sicher und mit einfachen Mitteln geschlossen werden können, wobei das Prinzip des Verschließens sowohl für das Einbringen von
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Prüfmitteln wie für Verschlußmittel gleichermaßen geeignet sein muß. Die Aufgabe erweitert sich dahin- . gehend, daß auch nachträglich eingebrachte Öffnungen mit dieser Verschlußvorrichtung verschließbar sein sollten.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelost, daß ein ringförmiges Dichtungsstück aus elastischem Material auf einem bolzenförmigen Druckteil angeordnet ist, daß das Druckteil an einem Ende einen scheibenförmigen Ansatz mit einem dem Außendurchmesser des DichtungsStückes entsprechenden Durchmesser aufweist und am anderen Ende mit einem Gewinde versehen ist, daß eine Druckscheibe auf das Dichtungsstück aufgesetzt ist und daß eine Druck mutter auf dem Druckteil in das Gewinde eingreifend und auf die Druckscheibe wirkend, angeordnet ist.
Das Wesentliche am Anmeldungsgegenstand ist darin zu sehen, daß durch ihn eine Öffnung für Prüf- und Füllzwecke in Kabelgarnituren dicht und einfach zu verschließen ist, wobei die Zugänglichkeit weiterhin erhalten bleibt. Mit dieser Verschlußvorrichtung ist es auch möglich, nachträglich eingebrachte Öffnungen zu verschließen, da keinerlei Hilfs- und Dichtungsmittel nötig sind. Die Wirkungsweise der Verschlußvorrichtung besteht nun darin, daß ein zylindrisches Dichtungsstück aus elastischem Material in die Öffnung eingesetzt und durch geeignete Druckmittel so verformt wird, daß es gegen die Öffnungswandung stark gepreßt wird und somit die Öffnung gasdicht abdichtet. Durch einen axial gerichteten Druck auf das Dichtungsstück wird dieses in seiner axialen Ausdehnung komprimiert, wodurch es sich in radialer Richtung vergrößert und somit die Öffnung voll ausfüllt und bei entsprechendem Druck auch gas-
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dicht abschließt. Das Prinzip dieser Verschlußvorrichtung kann sowohl bei dem Einsatz eines Prüfpfropfens mit einem Ventil oder auch eines einfachen VerschlußStopfens angewendet werden; es ändert sich hier nur das Druckteil für das Dichtungsstück. Im ersteren Fall ist das Druckteil als Bolzen mit einer durchgehenden Bohrung und im zweiten Fall als voller Bolzen ausgebildet. Das Druckteil kann jedoch bereits der VentilkSrper selbst sein, der in seiner äußeren Form entsprechend gestaltet sein muß. 10
Die Erfindung wird nun anhand von vier Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt die Verschlußvorrichtung mit einem am Ende konischen Bolzen und einer aufgesetzten Hutmutter als Druckteil.
Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Druckteil im Dichtungsteil eingebettet ist. 20
Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem als Di chtungsstück ein Schlauch aus elastischem Material Verwendung findet.
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, dessen bolzenförmiges Druckteil mit einer axial gerichteten Bohrung versehen ist und das somit als Prüfventil verwendet wird.
In Figur 1 ist nun der Einsatz einer Verschlußvorrichtung in einer Öffnung einer Kabelgarnitur 12 ersichtlich, wobei die Darstellung noch nicht den Endzustand der Montage zeigt. Es geht daraus hervor, daß der Durchmesser des scheibenförmigen Ansatzes 1, der in diesem Fall konisch ausgebildet ist, und des DichtungsStückes
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bis zu seinem Absatz 13 etwa den Durchmesser der zu verschließenden Öffnung aufweist. Der Absatz 13 hat größeren Durchmesser, so daß ein Durchfallen in die Öffnung verhindert wird. Durch die Druckmutter 4, die auf das Gewinde 6 des Druckteils 1 gedreht wird, wird die nötige Preßkraft erzeugt, die über die Druckscheibe 3 auf den Absatz 13 des Dichtungsstückes übertragen wird. Bei diesem Vorgang wird der konisch ausgebildete, scheibenförmige Ansatz 1 in das Dichtungsstück 2 aus elastischem Material hineingezogen. Durch die konische Ausbildung dieses Ansatzes 1 wird bewirkt, daß die durch das axiale Zusammenpressen wachsende radiale Ausdehnung des Dichtungsstückes 2 noch mehr gefördert wird, und zwar so, daß sich im inneren Bereich der Kabelgarnitur um den Rand der öffnung herum eine Art Wulst ausbildet. Dies bewirkt einen ausgezeichneten Sitz des Dichtungsstückes in der öffnung und erhöht die Dichtungswirkung. Die Druck mutter ist in diesem Ausführungsbeispiel als Hutmutter ausgebildet, die im Inneren mit einem Anschlag versehen ist. Der Anschlag und die Länge des Druckteils 5 können nun so aufeinander abgestimmt werden, daß eine Verletzung des Dichtungsstückes 2 durch zu hohe Pressung ausgeschlossen ist, wobei dann der Schließdruck ausreichend ist. Das Druckteil 5 kann auch mit einer Bohrung 14 in axialer Richtung versehen werden, so daß es auch als Prüf ventil verwendet werden kann, wie dies aus der Figur 4 näher hervorgeht. In dieser Bohrung 14 ist ein Ventileinsatz 15 angeordnet, über den die Druckverhältnisse innerhalb der Kabelgarnitur 12 gemessen werden können.
Als Druckmutter wird für Prüfzwecke am zweckmäßigsten eine Rändelmutter 16 eingesetzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist das Druckteil 5 in das Dichtungsstück 8 eingebettet und besitzt
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an seinem eingegossenen Ende den scheibenförmigen Ansatz 9, der auch konisch ausgebildet sein kann, durch den der Flächendruck auf das Dichtungsstück 8 wirksam wird. Das Druckteil 5 weist weiterhin einen Absatz auf, auf den eine Abstandshülse 10 sich abstützt, wenn der zulässige Druck auf das Dichtungsstück 8 erreicht ist. Die Druckscheibe 3 überträgt, wie bereits beschrieben wurde, den durch die Druckmutter 7 hervorgerufenen Flächendruck. Die zu schließende Öffnung befindet sich wie im ersten Ausführungsbeispiel ebenfalls in einer Kabelgarnitur 12.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 zeigt die Verwendung eines elastischen Schlauches 11 als Dichtungsstück, der durch die Form des Druckteils 5 mit seinem konischen Ansatz 1 einerseits und durch die Druckscheibe 3 andererseits an bzw. sogar um die Ränder der Öffnung der Kabelgarnitur 12 herum gepreßt wird. Mit der Druckmutter 7, die auf das Gewinde 6 eingreift, wird wiederum der erforderliche Schließdruck erzeugt.
Bei allen geschilderten Verschlußvorrichtungen kann das Druckteil durch ein Ventilteil mit den gleichen äußeren Formen ersetzt werden, so daß diese Vorrichtungen dann als Prüf pfropfen verwendbar sind.
8 Patentansprüche
4 Figuren
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Claims (8)

  1. VPA 78 PB 56 6 BRO
    Patentansprüche
    M i) Verschlußvorrichtung für Prüföffnungen in Kabelgarnituren, dadurch gekennzeichnet , daß ein ringförmiges Dichtungsstück (2, 8, 11) aus elastischem Material auf einem bolzenförmigen Druck« teil (5) angeordnet ist, daß das Druckteil (5) an einem Ende einen scheibenförmigen Ansatz (19 9) mit einem dem Außendurchmesser-des DichtungsStückes (2, 8, 11) entsprechenden Durchmesser aufweist und am anderen Ende mit einem Gewinde (6) versehen ist9 daß eine Druck= scheibe C3) auf das Dichtungsstück (29 8, 11) aufge= setzt ist und daß eine Drackmutter (45 J9 16) auf dem Druckteil (5) in das Gewinde (β) eingreifend und auf die Druckscheibe (3) wirkend, angeordnet ist*
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der scheibenförmige Ansatz (1) konisch ausgebildet ist und seinen größten Durchmesser am Ende des Druckteils (5) aufweist*
  3. 3· Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennseichnet, daß das Dichtungsstück (2, 8) einen Absatz (13) aufweist.
  4. 4. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet^ daß das Druckteil (5) eine axial gerichtete, durchgehende Bohrung (14) aufweist.
  5. 5. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmutter durch eine Hutmutter (4) gebildet
    =j 2 -=
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    wird und daß das Druckteil (5) eine dem zulässigen Druck auf das Dichtungsstück (2) entsprechende Länge aufweist.
  6. 6. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Druckteil (5) eine Abstandshülse (10) gesetzt ist, die vom Dichtungsstück (8) umgeben ist.
  7. 7. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckteil (5) im Dichtungsstück (8) eingebettet ist.
  8. 8. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsstück aus einem Schlauch (11) elastischen Materials gebildet ist.
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DE19782810840 1978-03-13 1978-03-13 Pruefpfropfen und verschlusstopfen fuer kabelgarnituren Pending DE2810840A1 (de)

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US06/018,185 US4201309A (en) 1978-03-13 1979-03-07 Test plug and sealing plug for cable fittings

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