DE3218751A1 - Dichtungseinrichtung - Google Patents
DichtungseinrichtungInfo
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- F16J15/166—Sealings between relatively-moving surfaces with means to prevent the extrusion of the packing
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- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
PATENTANWALTSBÜRO
REGISTERED REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
PATENTANWÄLTE COMBUSTION ENGINEERING, INC., n Λ „IIUX,rvi.
R.-A. KÜHNEN*, Dipl.-inc.
Windsor, Conn. W. LUDERSCHMIDT**, dr..dipl-chem.
P.-A. WACKER*, DIPL.-ING., DIPL.-WIRTSCH.-ING.
V.St.A.
16 COOl-05 2/ko
Dichtungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im industriellen Anwendungsbereich tritt vielfach der Fall auf, daß eine Dichtungseinrichtung zwischen zwei zueinander
konzentrisch angeordneten runden Bauteilen oder Baugruppen benötigt wird, beispielsweise zwischen der Außenfläche
eines Rohres und der Durchtrittsöffnung eines Gehäuses, in dem das Rohr angeordnet ist, oder zwischen
zwei koaxial zueinander angeordneten Rohren, von denen eines teilweise von dem anderen Rohr umgeben ist, so daß
ein ringförmiger, zylindrischer Raum zwischen den Rohren entsteht. Zur Abdichtung eines derartigen Ringraumes werden
teilweise alle oder zumindest die meisten Teile einer entsprechenden Dichtungseinrichtung zusammen mit einem der
Rohre in den Ringraum eingeführt und dann festgezogen bzw. verspannt, nachdem die gewünschte Relativlage der Rohre
in Längsrichtung eingestellt worden ist. In anderen Fällen werden alle oder die meisten Teile der Dichtungseinrichtung
separat in den Ringraum eingeführt, nachdem die Rohre in ihre Lage gebracht worden sind, wonach die Dichtungseinrichtung
festgelegt und aktiviert wird.
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TELEGRAMMADRESSE PAWAMUC - POSTSCHECK MÜNCHEN 134O52-M2 ■
Die übliche Benutzung einiger üblicher Dichtungseinrichtungen, die zur Bildung derartiger Dichtungen für Ring- j?
räume geeignet sind und verwendet werden, bringen oft |i
wenigstens eines der folgenden Probleme mit sich: Häufig jj
werden Teile der Dichtungseinrichtung durch die Drücke, | denen sie bei der Montage oder beim Gebrauch ausgesetzt |
werden, zerstört; in anderen Fällen schneiden Metalldichtringe in die Flächen ein, gegen die sie sich abstützen;
das Einführen und/oder Entfernen der Dichtungseinrichtung ist häufig schwierig, weil ein oder mehrere
Teile der Dichtungseinrichtung auf wenigstens einem der Teile, mit dem sie die Dichtwirkung aufbauen sollen,
schleifen. Ein weiteres Problem besteht darin, daß es zur Überprüfung, ob die Dichtungseinrichtung genügend
festgezogen worden ist, nötig ist, eine Druckbelastung auf die Dichtungseinrichtung auszuüben, die jedoch auch
auf andere Teile der Gesamtanordnung, die in den Ver-r
bindungsleitungen des Ringraumes angeordnet sind, wirkt, wobei jedoch auf diese Teile der Gesamtanordnung ein
Druck wirkt, dem sie normalerweise nicht ausgesetzt werden sollten. Ein weiteres Problem besteht darin, daß die
Dichtungseinrichtung einen schmalen Arbeitstemperaturbereich aufgrund der verschieden großen Ausdehnung bzw.
Zusammenziehung zwischen einem'Oder mehreren Dichtungsteilen oder einem oder beiden Rohren oder ähnlichem aufweist.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß eins oder beide Rohre oder ähnliches mit einer schüöselartigen
Kappe oder Schulter versehen sein müssen, wobei das Rohr oder ähnliches eine stufenförmige Vergrößerung oder Verminderung
des inneren oder äußeren Durchmessers aufweisen muß. Ein weiteres Problem besteht darin, daß die
Dichtungseinrichtung nur unter großen Schwierigkeiten oder praktisch gar nicht in manchen Fällen korrekt montierbar
ist, da die zwei Rohre nicht genau konzentrisch zueinander angeordnet sind, oder eines der beiden Rohre
nicht genau kreisförmig ausgebildet ist oder da eines oder beide Rohre örtlich rauhe Oberflächen aufweisen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Dichtungseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen
Gattung zu schaffen, die zumindest einen der vorgenannten Nachteile beseitigt.
5
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Zur Abdichtung eines Ringraumes zwischen einem inneren Teil und einem äußeren Teil, die im allgemeinen konzentrisch
zueinander angeordnet sind und dabei den Ringraum bilden, ist ein elastomerer Dichtring vorgesehen,
der in Axialrichtung zwischen zwei abgeschrägten ein Herauspressen von Dichtungsmaterial verhindernden Ringen
angeordnet ist, wobei beide dieser Ringe eine biegbare Dichtlippe aufweisen. In Radialrichtung zwischen der
Dichtungseinrichtung und der Durchtrittsöffnung des äußeren
Teiles ist ein erstes Laufspiel vorgesehen, während ein zweites Laufspiel zwischen der Dichtungseinrichtung
und einer äußeren umfangsseitigen Fläche des inneren Teiles vorgesehen ist. Wenn die zwei Teile und die Dichtungseinrichtung
in ihrer vorgesehenen Relativlage zueinander angeordnet sind, wird die Dichtung mittels einer
axialgerichteten Zusammendrückung der DichtungseinrichTi
tung aktiviert, wobei die Zusammendrückung genügend groß ist, um beide ein Herauspressen von Dichtungsmaterial
verhindernden Ringe derart zusammenzudrücken, daß der Bereich der Ringe, der im unbelasteten Zustand mit
der Dichtlippe der Ringe einen stumpfen Winkel eini
schließt, im zusammengedrückten Zustand mit der Dichtlippe einen Winkel von ungefähr 90° einschließt, wobei
die Dichtlippen derart umgebogen werden, daß sie mit
einem der zu dichtenden Teile in Berührung kommen, während die der Dichtlippe gegenüberliegende Ecke des Ringes
mit dem jeweils anderen der zu dichtenden Teile in Berührung kommt. Da der elastomere Dichtring in Axialrichtung
zusammengedrückt wird, dehnt er sich in Radiairichtung nach innen und außen aus und nimmt daTaei eine elastische
Dichtstellung ein, in der der Dichtring sowohl das innere als auch das äußere Teil berührt.
11 JlIt
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung zweier
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Teiles zweier Rohre oder ähnlichem mit einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung in unbelastetem Zustand, wobei die Dichtungseinrichtung
ringförmig zwischen den Rohren angeordnet ist,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, die die Dichtungseinrichtung
in belastetem Zustand zeigt, 15
Fig. 3, 4 und 5 Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellungen in vergrößertem Maßstab, die die erfindungsgemäße
Dichtungseinrichtung in vollständig unbelastetem, teilweise und vollbelastetem Zustand
zeigen,
Fig. 6 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung
,
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25
Fig. 7 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 6, und
Fig. 8, 9 und 10 den Fig. 3 bis 5 entsprechende Dar-Stellungen der Ausführungsform gemäß Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Teil 10 dargestellt, das ein in Radialrichtung gesehen äußeres fluidführendes Teil,
beispielsweise ein Rohr oder ein Erdölbohrloch, ein Bohrrohrkopfstück oder eine Seitenwand eines Druckbehälters
oder ähnliches, sein kann. Dieses äußere Teil 10 weist eine sich in Umfangsrichtung erstreckende, in Radialrichtung
nach innen weisende Innenfläche 12 auf, beispiels-
weise eine umfangsseitige Innenfläche einer Ausnehmung,
einer Durchtrittsöffnung, einer Nut, eines Hohlraumes, eines Behälters, eines Rohrstutzens oder ähnlichem. Ein
Teil 14 stellt ein in Radialrichtung inneres fluidfüh-
g rendes Teil dar, beispielsweise ein Rohr, ein Verschlußteil,
ein Lukendeckel, eine Kappe , ein inneres Teil eines Bohrlochkopfes oder ähnliches. Das Teil 14 weist eine
sich in Umfangsrichtung erstreckende, in Radialrichtung
nach außen weisend« Außenfläche 16 auf, beispielsweise jQ die äußere umfangsr>eitige Fläche eines Seitenwandbereiches
des Teiles 14.
Typischerweise ist sowohl die Innenfläche 12 als auch die Außenfläche 16 kreiszylinderförmig gekrümmt. Die Außenfläche
16 des inneren Teils 14 ist im wesentlichen konzentrisch und koaxial zum äußeren Teil 10 angeordnet,
so daß die Außenfläche 16 in Radialrichtung nach innen im Abstand zu der sie umgebenden Innenfläche 12 angeordnet
ist, wodurch ein einen Abstand bildender Ringraum in Radialrichtung zwischen der Innenfläche 12 und der
Außenfläche 16 entsteht.
Im Ringraum 18 ist gemäß Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung 20 enthalten.
Die Dichtungseinrichtung 20 wird mit dem inneren fluidführenden Teil 14 unter Zuhilfenahme zusätzlicher
Einrichtungen vormontiert. Im einzelnen weist die Außenfläche 16 des Teiles 14, das typischerweise ein Aufhängedorn
eines Ölbohrlochkopfes sein kann, eine in der
gewählten Darstellung untere, sich in Radialrichtung nach außen öffnende umfangsseitige Nut 22 mit einem im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt und eine ähnliche obere Nut 24 auf. Um das Teil 14 mit einem unteren, äußeren, in
Axialrichtung nach oben weisenden vorstehenden Rand zu versehen,
der in Radialrichtung in den Ringraum 18 zur Bildung einer Schulter 26 hineinreicht, wird ein erster
Sprengring 27 unter Kraftaufbringung geweitet, über das Teil 14 nach unten abgesenkt und in der Nut 22 angeordnet,
wobei sich der Sprengring 27 selbst wieder zusammenzieht. Danach wird ein rohrförmiger unterer Haltering 28 über
das Teil 14 nach unten gezogen bis eine in Axialrichtung nach unten weisende ringförmige Schulter 30 mit ihrem
in Radialrichtung inneren Rand ihres unteren Endes auf der Schulter 26 aufliegt. Der Haltering 28 ist in der
dargestellten Ausführungsform mit einer in Axialrichtung nach oben weisenden ringförmigen Schulter 32 versehen,
die eine obere Stirnfläche bildet. Zwischen seinen Enden weist der Haltering 28 eine Mehrzahl von in gleichen
Winkeln zueinander angeordneten in Radialrichtung sich nach außen öffnenden und in Radialrichtung sich nach
innen verjüngenden Ausnehmungen 34 auf, die beispielsweise eine kegelstumpfförmige Form aufweisen und von
denen nur eine von beispielsweise vier Ausnehmungen 34 dargestellt ist. Demgemäß bilden diese Ausnehmungen 34
eine Ausnehmungseinrichtung und bilden mit einer Fläche eine Führungseinrichtung, deren Führungs- und Zentrierfunktion
weiter unten näher erläutert wird.
20
P Die Außenfläche 16 des Teils 14 weist weiterhin auf einer ||
zwischen den Nuten 22 und 24 liegenden Höhe eine breite, |] kerbenähnliche umfangsseitige Nut 38 auf, die derart angeordnet
ist, daß sie im wesentlichen mit den Ausnehmungen 34 fluchtet.
Die erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung 20 wird dann nach unten über das Teil 14 gezogen, bis sie auf der
oberen stirnseitigen Schulter 32 des unteren Halteringes
28 anliegt.
Zum Schluß wird ein rohrförmiger oberer Haltering 40 über das Teil 14 nach unten geführt, bis er auf der Dichtungseinrichtung 20 aufliegt, wonach ein zweiter oberer Sprengring
42 in die Nut 24 eingeschnappt wird. In diesem Zustand liegt eine obere Stirnfläche 44 des oberen Halteringes
40 an einer nach unten weisenden ringförmigen Schulter 46, die von dem oberen Sprengring 42 gebildet
wird, an oder liegt in Axialrichtung ein sehr kleines Stück unterhalb des Sprengringes 42 in einer einen axialen
Anschlag ermöglichenden Stellung.
Ist die Dichtungseiiirichtung 20 derart auf dem inneren Teil 14 in unbelastetem Zustand montiert, kann das innere
Teil 14 in eine Ausnehmung 13 des äußeren Teils 10 eingeführt werden. In diesem Zustand weisen der Haltering 28,
die Dichtungseinrichtung 20 und der Haltering 40 jeweils Innendurchmesser auf, die wenigstens etwas größer sind,
als der Außendurchmesser der Außenfläche 16 und sie weisen weiterhin jeweils Außendurchmesser auf, die wenigstens
etwas kleiner sind, als der Innendurchmesser der Innenfläche 12. Die Sprengringe 27 und 42 ragen im montierten
Zustand in Radialrichtung nur ungefähr um die halbe Breite des Ringraumes 18 hervor.
Daher entsteht beim Einführen des Teils 14 mit der unbelasteten Dichtungsanordnung 48, die von der Dichtungseinrichtung
20, den Sprengringen 27 und 42 und den Halteringen 28 und 40 gebildet wird und die auf dem Teil 14
angeordnet ist, in die Ausnehmung 13 des Teils 10 ein, ein Laufspiel bildender Spalt 50. Dieses Laufspiel dient
zum Ausgleich jeglicher im Toleranzbereich liegender Unregelmäßigkeiten der Innenfläche 12 der Ausnehmung 13.
Das äußere fluidführende Teil 10 ist mit einer Einrichtung
zur Betätigung der Dichtungseinrichtung 20 versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform weist diese Einrichtung
eine Mehrzahl von Klemmschrauben 52 auf, die alle identisch zu der in der Zeichnung dargestellten sind,
und die alle in gleichen Winkelabständen in Übereinstimmung mit den Ausnehmungen 34 Verteilt sind. Da es nicht
außergewöhnlich ist, Klemmschrauben im Gehäuseteil von Bohrlochköpfen, beispielsweise im Gehäusekopf, vorzusehen,
ist der gesamte umgebende Bereich der Klemmschrauben 52 nicht im Detail dargestellt. Im allgemeinen weist das
Teil 10 für jede Klemmschraube 52 eine horizontale, in Radialrichtung ausgerichtete Durchtrittsöffnung 54 auf.
In jeder Durchtrittsöffnung 54 ist eine Klemmschraube enthalten, wobei ein nasenartiges Ende 56 in Radialrichtung
nach innen das vorderste Teil bildet. Der nicht dargestellte Hauptteil der Klemmschraube 52 ist typischerweise
abgedichtet in einem Stopfen befestigt, der im in Radialrichtung äußeren Ende der Durchtrittsöffnung
angeordnet ist. Ein spindelartiger Bereich der Klemmschraube 52 erstreckt sich in Radialrichtung nach außen
über den Stopfen hinaus und ist mit einer Fläche versehen, an der beispielsweise ein Schraubenschlüssel angreifen
kann und die bei Drehung in einer Richtung die Klemmschraube 52 nach vorne bewegt und bei Drehung in der entgegengesetzten
Richtung die Klemmschraube 52 zurückzieht. Bei Klemmschrauben 52 dieses Typs ist es nicht ungewöhnlich,
eine mechanische Einrichtung zwischend em spindelartigen Bereich und dem nasenartigen Ende 56 vorzusehen,
der die Drehbewegung nicht auf das nasenartige Ende 56 überträgt, so daß bei Drehung des spindelartigen Bereiches
das nasenartige Ende 56 der Klemmschraube 52 in Radialrichtung entsprechend nach innen bzw. nach außen
bewegt wird, jedoch nicht selbst dreht.
Gemäß der in den Fig. 1 und 3 dargestellten ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung 20 befinden sich die Klemmschrauben 52 beim Einführen
des inneren Teils 14 mit der Dichtungsanordnung in die Ausnehmung 13 in einer genügend weit zurückgezogenen
Stellung, so daß die nasenartigen Enden 56 nicht in den Ringraum 18 hineinreichen und völlig in ihren jeweiligen
Durchtrittsöffnungen 24 liegen. Jedes nasenartige Ende 56 der Klemmschrauben 52 weist eine nach
vorne ausgerichtete Führungsfläche 58 auf, die im Beispielsfalle eine im wesentlichen sich nach vorne verjüngende
kegelstumpfförmige Ringfläche ist, die koaxial zur Längsachse der jeweiligen Klemmschraube 52 angeordnet
ist. Daher läuft jedes nasenartige Ende 56 auf einen
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Punkt zu, der auf der auf die gemeinsame Längsachse der fluidführenden Teile 10 und 14 gerichteten Klemmschraubenachse
liegt.
An irgendeiner Stelle unterhalb des in Fig. 1 nicht dargestellten abgebrochenen Bereiches ist eine Einrichtung
vorgesehen, die die in Längsrichtung vorgewählte Stellung der Teile 10 und 14 zueinander aufrechterhält. Beispielsweise
kann das äußere Teil 10 eine nach oben weisende innere Schulter aufweisen, auf der eine nach unten
weisende äußere Schulter des inneren Teils 14 aufliegt, wenn das innere Teil 14 um das vorbestimmte Maß
in die Ausnehmung 13 abgesenkt wird. Dreht man die Fig. um 90° und sieht in Richtung der Achse der Klemmschraube
52, die durch das Ende 56 verläuft, auf den dann unterhalb der Klemmschraube 52 liegenden Haltering 28, ist
ersichtlich, daß wahlweise auf dieser Höhe das nasenartige Ende 56 sowohl in Umfangsrichtung als auch in
Axialrichtung mit der Ausnehmung 34 fluchtet, so daß es in diese eindringen kann, wobei allerdings die Führungsfläche
58 des nasenartigen Endes 56 außermittig bezüglich der eine Führungsfläche bildende Fläche 36 der entsprechenden
Ausnehmung 34 angeordnet ist. Tatsächlich liegen in diesem Punkte die Ausnehmungen 34 etwas zu
niedrig für ein freies Eintreten der nasenartigen Enden
56. Was gomäß diesem Umstand passiert, kann am besten
durch gemeinsames Betrachten der Fig. 1 und 3, dann durch Betrachten der Fig. 4 und dann durch gemeinsames Betrachten
der Fig. 2 und 5 in Folgeaufeinander ersehen werden.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Teil der Fig. 1 und Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab einen Teil der Fig.2.
Daher verläuft die Betrachtungsfolge von der Dichtungseinrichtung 20 in gänzlich entspanntem Zustande gemäß
Fig. 1 und 3 zur gemäß Fig. 4 dargestellten Dichtungsein-
richtung in einem teilweise belasteten Zustande bis zur
Dichtungseinrichtung 20 gemäß den Fig. 2 und 5, in denen sie voll belastet ist.
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Werden demgemäß die Klemmschrauben 52 in die entsprechenden
Ausnehmungen 34 eingeführt, kommen die Führungsflächen 58 der nasenartigen Enden 56 mit den Flächen 36
der Ausnehmungen 34 exzentrisch in Berührung, wobei sich die vorderen Bereiche der Enden 56 und der Ausnehmungen
34 berühren. Werden die Klemmschrauben 52 weiter nach
innen bewegt, wird der untere Haltering 28 aufgrund der Führungswirkung, die durch die Form der aneinander anliegenden Flächen 58 und 36 hervorgerufen wird, in
innen bewegt, wird der untere Haltering 28 aufgrund der Führungswirkung, die durch die Form der aneinander anliegenden Flächen 58 und 36 hervorgerufen wird, in
Axialrichtung nach oben um ein Maß bewegt, das direkt
proportional zu dem Maß ist, um welches die Klemmschrauben 52 weiter nach innen bewegt werden. Diese Aufwärtsbewegung
des unteren Halteringes 28 kann nur durch Verminderung des Axialabstandes zwischen der oberen stirnseitigen
Schulter 32 des unteren Halteringes 28 und der nach unten weisenden Schulter 46 des oberen Sprengringes
42 ausgeführt werden. Es gibt drei Möglichkeiten,
diesen axialen Abstand zu verkürzen. Die erste besteht
darin, daß jeglicher geringe Raum, der in Axialrichtung zwischen irgendeinem der montierten Teile, wie dem Halte- ü ring 28, der Dichtungseinrichtung 20 und dem in der Nut £j 24 angeordneten Sprengring 42 bestehen mag, ausgefüllt ü
diesen axialen Abstand zu verkürzen. Die erste besteht
darin, daß jeglicher geringe Raum, der in Axialrichtung zwischen irgendeinem der montierten Teile, wie dem Halte- ü ring 28, der Dichtungseinrichtung 20 und dem in der Nut £j 24 angeordneten Sprengring 42 bestehen mag, ausgefüllt ü
wird. Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß ein Tot- -*,
gang existiert, der durch eine beabsichtigte Kippbewegung von Tei len der Dichtungseinrichtung 20 geschaffen worden ist,
wie dies weiter unten näher beschrieben wird. Die dritte Möglichkeit besteht darin, daß ein in Axialrichtung gesehen
zentrales Teil der Dichtungseinrichtung 20 derart ausgebildet ist, daß es sich entsprechend in Axialrichtung
elastisch zusammendrückt und sich sowohl in Radialrichtung nach innen und nach außen ausdehnt, wie dies weiter unten
näher beschrieben ist. Auf diese Weise kann der Ringraum 18 zwischen dem äußeren fluidführenden Teil 10 und
dem inneren fluidführenden Teil 14 wirksam im Bereich
der Dichtungseinrichtung 20 gedichtet werden, wobei ein unterer Raum 60 gebildet wird, der dfuckisoliert von
einem oberen Raum 62 angeordnet ist.
Die Dichtungseinrichtung 20 ist als dreilagiger Stapel
ausgebildet, der durch eine ringförmige elastomere Dichtung 64, die koaxial und in Axialrichtung zwischen
einem unteren und einem oberen Ring 66 bzwv 68 zu Verhinderung des Herauspressens elastomeren Materials angeordnet
ist, gebildet wird.
Weitere bevorzugte Einzelheiten der Dichtungseinrichtung
20 werden im folgenden anhand der Fig. 3, 4 und 5 erläutert.
Da der Aufbau und die Funktionsweise des Bereiches der Dichtungseinrichtung 20 in Axialrichtung gesehen oberhalb
einer imaginären axial mittig angeordneten, in Vertikalrichtung strahlenförmig liegenden Ebene CL bis zu
einer unteren stirnseitigen Schulter 7O des oberen Halteringes 40 ein Spiegelbild symmetrisch zur imaginären
Ebene CL bezüglich des Bereiches darstellt, der in Axialrichtung unterhalb der Ebene CL bis zur oberen stirnseitigen
Schulter 32 des unteren Halteringes 28 liegt, wird in den Fig. 3 bis 5 nur der untere Bereich dargestellt.
Gemäß Fig. 3 besteht die ringförmige elastomere Dichtung 34 aus einem Ring, der aus einem elastomeren
Material hergestellt wird, das üblicherweise für
*a ringförmige Dichtungen im selben Bereich verwendet wird,
in dem auch die erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung verwendet werden kann. Beispielsweise können Neopren
gummiartiger ABS-Kunststoff und ähnliches mit oder ohne eingebetteten, inneren, ein Skelett bildenden Materialien wie
30
beispielsweise Lagen aus verwebten oder nicht gewebten Textilmaterialien, zufällig verteilten faserartigen
Materialien, gewebten Metallfasergeweben oder ähnlichem verwendet werden.
35
Gemäß der dargestellten Ausführungsform weist der Ring
in Längsrichtung einen grob rechteckigen Querschnitt auf, der im Mittelbereich allerdings aufgrund einer nach außen
weisenden Aussparung 72 und dünneren Endbereichen 74 etwas
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κ; 1 dicker ist, wobei die Endbereicte74 in den oberen und
;| unteren äußeren Eckbereichen liegen, wodurch der Ring 64
II in Richtung auf die Eckbereiche hin zunehmend etwas
U weniger dick und etwas weniger lang ist, als dies der
i 5 Fall wäre, wenn der Ring 64 einen tatsächlich rechtecki-
|1 gen Querschnitt in Längsrichtung aufweisen würde. Tat-
h sächlich bildet jeder sich verjüngende Endbereich im
Eckbereich eine umfangsseitige Ausnehmung, die ein im
'A wesentlichen konvexes Profil aufweist, da die äußere Ecke
ϊ| 10 der Aussparung überlagert ist, diese jedoch aufgrund der
I nicht ganz rechtwinkligen Form in Wirklichkeit nicht
)\ besteht und daher das konvexe Profil hervorruft, wohin-
■i gegen die meisten anderen Ausnehmungen eher konkaves
i Profil aufweisen. Der Ring 66 zur Verhinderung
I 15 des Herauspressens elastomeren Materials '} sieht in Längsrichtung gesehen ungefähr wie ein Hockey-
■ stock aus. Er weist einen sich im wesentlichen in Radial
richtung erstreckenden Hauptbereich 76 auf, der relativ
'{'; zu einer dünneren Dichtlippe 78 mit dieser einen stumpfen
r 20 Winkel einschließend angeordnet ist, die sich im wesentlichen
in Axialrichtung von dem in Radialrichtung gesehen äußeren, in Axialrichtung gesehen inneren Eckbereich
des Hauptbereiches 76 aus erstreckt. Tatsächlich sind die Ringe 66 und 68 ringförmig ausgebildet; beide
. 25 Ringe 66 und 68 sind einstückige Teile und die Hauptbereiche 76 und Dichtlippen 78 sind beide ringförmig.
:: Im in den Fig. 1 und 3 dargestellten unbelasteten Zu-
;{ stand der Dichtungseinrichtung 20 begrenzen sowohl die
% 30 als Dichtring ausgebildete Dichtung 64 an einer radial
p äußeren Umfangsflache 80, selbst im Bereich der Aus-
■/} sparung 72, und die Ringe 66 und 68 an ihren radial innen,
!,; im allgemeinen zylindrisch gekrümmten äußeren Umfangs-
v flächen das bereits erwähnten Laufspiel be-
U 3^ züglich der Innenfläche 12 der Ausnehmung 13.
Die Begrenzungslinie des innenliegenden Übergangsbereiches
32 vom Hauptbereich 76 zur Dichtlippe 78 des Ringes
I · 1 · · I IM · ti ·
folgt im wesentlichen dem Verlauf der Ausnehmung, die von den Endbereichen 74 freigelassen wird und liegt
innerhalb dieser Ausnehmung, wobei ein kleiner Hohlraum in der Nachbarschaft des in Axialrichtung äußeren Endes
einer in Radialrichtung äußeren Seitenwandflache 86 der
Dichtung 64 entsteht.
Obwohl in diesem anfänglichen belastungsfreien Zustand die im wesentlichen zylindrisch gekrümmte, in Radialrichtung
innere Umfangsflache 80 der Dichtung 64
ohne Abstand zu der in Radialrichtung äußeren Außenfläche 16 des in Radialrichtung inneren fluidführenden
Teiles 14 angeordnet sind, weisen die in Radialrichtung inneren Eckbereiche des Hauptbereiches 76 des ein Herausdrücken
verhindernden Ringes 66 beide einen Radialabstand zur Außenfläche 16 auf. Da der Hauptbereich 76 des
Ringes 66 im entspannten Zustand unter Einschluß eines stumpfen Winkels mit der Dichtlippe 73 zu dieser geneigt
ist, weist eine in Radialrichtung innere umfangsseitige
Seitenwand 90 des Hauptbereiches 76 des Ringes 66 einen größeren Abstand von der Außenfläche 16 im Bereich eines
in Axialrichtung gesehen äußeren Eckbereiches 92 auf, als im in Axialrichtung gesehen inneren Eckbereich 94, wobei
jedoch auch in diesem Bereich 94 ein genügend großes Laufspiel vorhanden ist.
Im unbelasteten Zustand liegt der Hauptbereich 76 jedes Ringes 66 bzw. 68 nur mit seinen in Radialrichtung gesehen
inneren, in Axialrichtung gesehen äußeren Eckbereichen an den entsprechenden in Axialrichtung benachbart
angeordneten Stirnflächen der entsprechenden in Axialrichtung benachbarten Halteringen 28 bzw. 40 an und
zwar entlang einer entsprechenden Kreislinie, die in der Zeichnung mit dem Punkt P bezeichnet ist, der im Abstand
auf der entsprechenden Fläche der stirnseitigen Schulter radial nach außen von der in Radialrichtung äußeren umfangsseitigen
Außenfläche 16 des Teiles 14 liegt. Dementsprechend wird ein ringförmiger Hohlraum 96 gebildet,
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der im Längsschnitt keilförmig ausgebildet ist. Dabei ist zu beachten, daß vier zusätzliche Hohlräume 98 im
unbelasteten Zustand der Dichtungseinrichtung 20 gebildet Werden und zwar jeweils zwei pro zugeordnetem Ring
bzw. 68. Jeder der Hohlräume 98 erstreckt sich ringförmig und entsteht aufgrund der abgeschrägten scheibenähnlichen,
flachen kegelstumpfförmigen Ausbildung der Hauptbereiche
76. Pro Ring 66 bzw. 68 ist einer dieser Hohlräume 98 zwischen den entsprechenden in Radialrichtung gesehen
inneren Bereichen einer axial inneren Stirnfläche 100 des Hauptbereiches 76 und einer benachbarten axialen
Stirnfläche 88 der Dichtung 64 angeordnet. Der jeweilige Hohlraum 96 steht mit dem entsprechenden Hohlraum 98 über
einen das Laufspiel bildenden Spalt in Verbindung. Pro Ring 66 bzw. 68 ist ein weiterer Hohlraum
102 zwischen entsprechenden in Axialrichtung gesehen äußeren Stirnflächen 104 des Hauptbereiches 76 und den
benachbarten axialen Stirnflächen der entsprechenden Halteringe 28 bzw. 4O angeordnet. Dabei ist zu beach-
ΛΚ> ten, daß die in Axialrichtung äußeren Stirnflächen 1Ο4 eine geringere radiale Ausdehnung als der Ringraum 18
aufweisen.
Vergleicht man Fig. 3 mit Fig. 4, gemäß der die Dichtungseinrichtung 20 allmählich axial zusammengedrückt wird,
ist ersichtlich, daß der Hauptbereich 76 elastisch von einer abgeschrägten in eine ebene Form abgebogen wird.
Wenn der in Axial- und Radialrichtung innere Eckbereich des Hauptbereiches 76 die Außenfläche 16 des inneren
Teils 14 berührt und das freie Ende 106 der elastischen Dichtlippe 78 die Innenfläche 12 berührt, verschiebt
eine weitere axiale Zusammendrückung der Dichtungsein- · § richtung 20 den Berührungspunkt P radial nach innen und
beaufschlagt die Dichtlippe 78 mit einer fortschreitend elastischen Last und biegt sie durch die zunehmende Anlage
seiner radial äußeren Umfangsflache 108 an der Innenfläche
12 um. Zu dieser Zeit erfährt auch die Form der $
elastomeren ringförmigen Dichtung 64 weitestgehend re- f:
rl erst it r
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versible Änderungen: Durch die Zusammendrückung der Dichtung 64 zwischen den Flächen 100 der Ringe 66 bzw.
68 dehnt sich die Dichtung 64 radial sowohl nach innen als auch nach außen aus, so daß sie sich dichtend an die
Innenfläche 12 und die Außenfläche 16 anlegt, wodurch der Ringraum 18 abgedichtet in der Höhe der Dichtungseinrichtung 20 unterbrochen wird und wodurch der Ringraum
18 in zwei ringförmige Räume 60 und 62 an in Axialrichtung gegenüberliegenden Seiten der Dichtungseinrichtung
20 unterteilt wird. Nicht die gesamte axiale Längenänderung wird durch eine radiale Ausdehnung aufgenommen.
Ein gewisser Teil der axialen Längenänderung wird durch Ausfüllung oder zumindest teilweise Ausfüllung
verschiedener, von Anfang an bestehender Hohlräume ausgefüllt, wie dies aus einer aufeinanderfolgenden Betrachtung
der Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist. Demgemäß wird ein Fließen von elastomeren Materials zwischen
den Ringen 66 und 68 aufgenommen.
Eine kegelstumpfförmig sich verjüngende Stirnfläche
an den freien Enden 106 der Dichtlippe 78 kehrt die Fließrichtung von elastomerem Material um, das zwischen
den jeweiligen Ring 66 bzw. 68 und das äußere Teil 10 eindringen will. Ein Eindringen von Material wird im Bereich
der in Radialrichtung gesehen innen liegenden Flächen
zwischen dem jeweiligen ein Eindringen verhindernden Ring 66 bzw. 68 und dem inneren Teil 10 durch eine frühe
Anlage des radial und axial inneren Eckbereiches 94 des jeweiligen Ringes 66 bzw. 68 an dem inneren Teil 14 verhindert.
Zusammenfassend bedeutet dies, daß die Dichtungseinrichtung 20 in unbelastetem Zustand ein Laufspiel aufweist
und daß der Ringraum 18 bei be-
ginnender axialer Zusammendrückung mittels der ein Eindringen von fließendem Material verhindernden Ringen
bzw. 68 geschlossen wird, wodurch die elastomerische Dichtung 64 zwischen den Ringen 66 und 68 eingeschlossen
wird, so daß deren Material in weitgehend reversibler
kontrollierter Weise zwischen den beiden Ringen 66 und verteilt wird.
Wird die axiale Belastung beispielsweise durch Herausschrauben
der Klemmschrauben 52 zurückgenommen, nimmt die ringförmige Dichtung 64 ihre entspannte Lage und Form
wieder ein und die Ringe 66 und 68 erlangen zumindestens die Hälfte ihrer ursprünglichen abgeschrägten Form zurück.
Demgemäß lösen sich die Teile der Dichtungseinrichtung von der Innenfläche 12 und schaffen dabei erneut ein
Spiel, das es erlaubt, die Dichtungseinrichtung 20 auf einfache Weise in Axialrichtung zu entfernen oder die
Dichfcungseinrichtung 20 und das Teil 14 aus der Ausnehmung 13 zu entfernen.
Obwohl bei der dargestellten Ausführungsform nur eine Dichtungseinrichtung 20 vorgesehen ist, könnte auch ein
Stapel solcher nichtungseinrichtungen 20 auf ähnliche weise verwendet werden.
Die Verwendung einer Dichtungseinrichtung 2O, die eine
biegbare Dichtungslippe 78 aufweist, beispielsweise in einem Bohrlochkopf, bietet gegenüber bekannten Dichtungseinrichtungen
mit ein Eindringen bzw. Auslaufen von Material verhindernden Einrichtungen mehrere Vorteile:
a) Die Dichtungsteile werden durch die Druckbelastung
nicht zermalmt oder zerstört. 30
b) Eine Metall/Metalldichtung ermöglicht ein volles Festhalten des Dichtungselementes ohne Einschneiden.
c) Ein Laufspiel ermöglicht den Ausgleich von Unregelmäßigkeiten
innerhalb des Bohrlochkopfes oder des Gehäuses oder des Rohres und ermöglicht eine leichte
Montage.
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d) Ein Spiel zum Herausziehen der Teile oder der Dichtungsanordnung
entsteht, wenn die ein Herauspressen von Material verhindernden Ringe 66, 68 ihre entspannte
Stellung wieder einnehmen, wodurch eine leichte Entfernbarkeit der Dichtungsanordnung 20 bzw.
von Teilen hiervon ermöglicht wird.
e) Die gesamte Prüflast kann über die Klemmschrauben 52 anstatt über das Aufhängeteil abgeführt werden.
f) Die erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung 20 beseitigt
die Notwendigkeit einer Dichtungskappe oder einer Anschlagschulter zum Verspannen der Dichtung.
g) Mit der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung 20
wird eine Dichtung : geschaffen, die beim Verspannen Energie speichert und beim Lösen der Verspannung diese
unter elastischer Verformung der Teile der Dich- . tungseinrichtung 20 in ihre Ausgangslage wieder abgibt.
Die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung 20, die in den Fig. 6 bis 10 dargestellt ist,
ist der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 sehr ähnlich. Demgemäß beschränkt sich die folgende Beschreibung
der zweiten Ausführungsform auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform.
Die Aufgabe dieser zweiten Ausführungsform besteht darin, eine mit einem Dichtdruck beaufschlagbare Dichtung in einem
Ringraum A zwischen der Außenseite eines Rohres Π und der Wand der ÖffnungeinesTeiles C vorzusehen, wobei das Rohr B
im Teil C enthalten ist. In diesem Falle ist das Rohr B in der Öffnung des Teiles C unter Verwendung eines Satzes
üblicher Rohrabfangkeile D aufgehängt. Eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung F. wird in den Ringraum A eingeführt, wobei die Dichtungseinrichtung
E in der gewählten Darstellung in Axial-
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richtung gesehen hinter den Rohrabfangkeilen D auf der von diesen gebildeten Anordnung aufliegt.
Die Dichtungseinrichtung E wird von einer Anordnung ringförmiger
Teile gebildet, die in der dargestellten Ausführungsform ein unteres Halteteil F, ein zwischenliegendes
Halteteil G und ein oberes Halteteil H aufweist. Das untere Halteteil F und das mittlere Halteteil G sind im
Bereich I miteinander verriegelt, wobei zwischen diesen Teilen ein begrenzter axialer Totgang vorgesehen ist,
mittels dessen die Länge einer sich in Radialrichtung nach innen öffnenden Nut J vergrößert und verkleinert
werden kann, wobei die Nut J im unteren Endbereich einer Aussparung des zwischenliegenden Halteteils G
zwischen einander gegenüberliegenden Schultern K und L und wobei die Schulter K auf einem Flansch M des unteren
Halteteils F und die Schulter L am mittleren Halteteil G angeordnet ist. Das obere Halteteil H wird in seiner
Lage zum zwischenliegenden Halteteil G mittels eines Halterings N gehalten, der wiederum um den Endbereich des
zwischenliegenden Halteteils G herum in Axialrichtung hinter dem oberen Halteteil H mit genügend großem axialem
Abstand festgelegt ist, um einen gewissen Betrag axialen Totganges zwischen den Halteteilen H und G zu ermöglichen,
wie dies aus dem Vergleich der Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Der axiale Totgang vergrößert und vermindert die
Länge einer in Radialrichtung sich nach außen hin öffnenden Nut 0, die am oberen Ende eines mit einem größeren
Durchmesser versehenen Bereiches des zwischenliegenden Halteteiles H zwischen einander gegenüberliegenden Schultern
Q und R liegt, wobei die Schulter R auf einem rohrförmigen Flansch S des oberen Halteteils" H und die Schulter
Q an dem zwischenliegenden Halteteil G angeordnet ist.
3^ Jede der Nuten I und 0 nehmen eine Dichtung auf, die jeweils
aus einem elastomeren Dichtring 64' bzw. 64" besteht,
der jeweils zwischen zwei ein Herausdrücken von Material verhindernden Ringen 66', 68' bzw. 66", 68" an-
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geordnet ist. Wie beiider ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dichtungseinrichtung sind auch bei dieser Ausführungsform Laufspiele vorgesehen. Die Dichtungseinrichtungen E werden durch Einschrauben von Klemm-
schrauben T betätigt, die eine schräge Stirnfläche U herunterdrücken, die an dem in Axialrichtung freien Ende
des oberen Halteteils H angeordnet ist.
Da das Hereinschrauben der Klemmschrauben T die Dichtungseinrichtung
E in Axialrichtung verkürzt, werden die Nuten I und 0 entsprechend in Axialrichtung verkürzt,
wobei die die Dichtung bildenden Dichtringe 64' bzw. 64" unter reversibler elastischer Zusammendrückung auf die
gleiche VJeise aktiviert werden, wobei beide Dichtungen
spiegelbildlich gleich sind, wie aus dem Längsschnitt ersichtlich ist.
Aus diesem Grunde ist in den Fig. 8 bis 10 nur jeweils die in Radialrichtung äußere Dichtung, bestehend aus dem
Dichtring 64' und den Ringen 66' und 68', detailliert
dargestellt, da dies beispielhaft auch für die andere der beiden Dichtungen, bestehend aus dem Dichtring 64"
und den Ringen 66" und 68" Gültigkeit hat.
Wie aus den Fig. 8 bis 10 ersichtlich ist, entspricht die Betätigung der Dichtung unter Aufbringen einer von den
Klemmschrauben T hervorgerufenen Kraft unter elastischer Zusammendrückung der Dichtung der Betätigung gemäß der
ersten Ausführungsform. Dabei ist jedoch zu beachten, daß ein ausgenommener Bereich V des Ringes 66' einen zusätzlichen
Hohlraum W bildet, der mittels elastomerem Material des Dichtringes 64* beim Einschrauben der Klemmschrauben T
gefüllt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANWALTSBÜROREGISTERED REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEPATENTANWÄLTECOMBUSTION ENGINEERING, INC., R._A. KUHNEN*, DIa.,NG.Windsor, Conn. W. LUDERSCHMIDT**, dr., dipl-chem.P.-A. WACKER*, DIPL.-INC, DIPL.-WIRTSCH.-ING.V.St.A.16 COOl 05 2/koPatentansprücheDichtungseinrichtung zur Abdichtung eines Ringraumes zwischen einem Paar koaxial zueinander angeordneter Flächen, wobei die in Radialrichtung innere nach außen weisende Fläche und die in Radialrichtung äußere nach innen weisende Fläche sich in Umfangsrichtung erstrecken und eine wenigstens im wesentlichen zylindrische Ausbildung aufweisen und wobei die Dichteinrichtung im Bereich der gemeinsamen axialen Erstreckung der Flächen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daßein Ring (Dichtung 64, Dichtringe 64', 64") aus elastomerem Material vorgesehen ist, der koaxial zwischen zwei Ringen (66, 68; 66', 68', 66", 68") aus elastischem Hartmetall oder ähnlichem zur Verhinderung eines Herauspressens von elastomerem Material angeordnet ist, und wobei diese sandwichartige Anordnung im unbelasteten Zustand ein umfangsseitiges Laufspiel in Radialrichtung zwischen der sandwichartigen Anordnung und wenigstens einer der Flächen (12, 16) einschließt, wenn sich die Dichtungseinrichtung (20) im im Bereich der gemeinsamen axialen Erstreckung der Flächen (12, 16) liegenden Ringraum (18) befindet, wobei dieses Laufspiel zumindestens vor der ersten Betätigung der Dichtungseinrichtung (20) zur Abdichtung des Ringraumes (18) besteht,•^iSiSÄS^!^ BÜRO O050 SEISING· ZWEICBÜRO 8390 PASSAULINDENSTRASSE IO SCHNECGSTRASSE 3-5 LUDWIGSTRASSE 21IhS617J ?.**** . . TEL °ei*l'*M91 TEL. 0851/36616TELEX 418*343 ffΛ Λ TELEX 526547 pjwa dri-LEGRAMMADRESSE PAWAMUC - POSTSCHECK MÜNCHEN 1360 52-802I 1 jeder Ring (66, 68; 66', 68', 66"/ 68") zur Verhinde-i rung eines Herausdrückens von elastomerem Dichtungs-i material einen einstückig angeformten, ringförmigenti Hauptbereich (76) aufweist, der an einem radialen End- ||I 5 bereich mit einer sich in ümfangsrichtung erstrecken-ji| den Dichtungslippe (78) versehen ist,i daß der Ring (Dichtung 64; Dichtungringe 64', 64") auselastomerem Material zwei axial einander gegenüber-% 10 liegende Enden (Stirnflächen 88)·, eine in Radialrichvj tung innere umf angsseitige Se itenwandf lache und einef in Radialrichtung äußere umfangsseitige Seitenfläche<;■ (Umfangsflache 80) aufweist,I 15 die Hauptbereiche (7 6) der ein Herauspressen von f; elastomerem Material verhindernden Ringe (66, 68; 66','y 68', 66", 68") in unbelastetem Zustand der Dichtungseinrichtung (20) zumindestens im wesentlichen kegel-:. stumpfförmig abgeschrägt und derart zum Ring (Dich-A 20 tung 64, Dichtringe 64', 64") aus elastomerem Material, i? der zwischen den Ringen (66, 68; 66', 68', 66", 68")f- zur Verhinderung des Herauspressens von elastomeremMaterial liegt, angeordnet sind, daß sie in Axialrich-\y tung den in Axialrichtung gegenüberliegenden Enden des25 Ringes (Dichtung 64, Dichtringe 64', 64") aus elastomerem Material in größerem Maße deren sich in Radialrichtung erstreckenden Bereichen gegenüberliegen, was der Erstreckung der entsprechenden Dichtungslippen (78) entspricht, wobei sich die Dichtungslippen (78) in 30 stumpfen Winkeln zu den Hauptbereichen (76) im wesentlichen in Axialrichtung aufeinander zu erstrecken,die Dichtungseinrichtung (20; E) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie, wenn sie in den Ringraum (18; 35 A) im Bereich der gemeinsamen Flächenerstreckung der Flächen (12, 16) eingeführt und in Axialrichtung zusammengedrückt ist, die Hauptbereiche (76) der zwei Ringe (66, 68; 66', 68', 66", 68") in größerem Maße• · I(I tiltabflacht oder in eine Richtung abbiegt, in der sich die entsprechenden Dichtlippen (78) fortschreitend umbiegen und an der entsprechenden benachbarten zylindrischen Fläche (12, 16) zu liegen kommen und dabei eine elastische Dichtung mit den entsprechenden Flächen (12, 16) aufbauen, während der Hauptbereich (76) jedes Ringes (66, 68; 66', 68', 66", 68") mit seinem der Dichtungslippe (78) radial gegenüberliegenden Endbereich in der Nachbarschaft der anderen (16)der zylindrischen Flächen (12, 16) gegenüberliegt, worauf bei weiterer axialer Zusammendrückung der Dichtungseinrichtung (20, E) der Ring (Dichtung 64; Dichtringe 64', 64") aus elastomerem Material sich in Radialrichtung sowohl nach innen als auch nach außen ausdehnt und sich dabei unter Bildung einer elastischen Dichtung an beide zylindrische Flächen (12, 16) anlegt.2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßim unbelasteten Zustand die Ringe (66, 68; 66', 68', 66", 68") zur Verhinderung eines Herauspressens von elastomerem Material i:i Axialrichtung entgegengesetzt gerichtete, sich nicht gegenüberstehende Stirnflächen (104) aufweisen, die schräg ausgerichtet sind,die Dichtungseinrichtung (20; E) weiterhin zwei ringförmige Halteringe (28, 40) aufweist, die koaxial diesandwichartige Anordnung aus den Ringen (66, 68) und dem Ring (Dichtung 64) aus elastomerem Material zwischen sich einschließen, wobei die ringförmigen Halteringe (28, 40) jeweils im wesentlichen ebene Stirnflächen (Schultern 32, 70) aufweisen, die den ent-sprechenden schräg zur Axialrichtung liegenden Stirnflächen (104) der Ringe (66, 68) zur Verhinderung des Herausdrückens von elastomerem Material gegenüberstehen, so daß bsi-axialer Zusammendrückung der HaI-teringe (28, 40) relativ zueinander sich die Haupt- hbereiche (76) der Ringe (66, 68) auf die im wesentlichen ebenen Stirnflächen (Schultern 32, 70) hin abbiegen.3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ji*\ zeichnet, daß heiner (40) der Halteringe (28, 40) eine Einrichtung |(Sprengring 42) zur Lagesicherung des Halteringes (40) |in einer bestimmten Höhe innerhalb des Ringraumes (18) |aufweist, j$.der andere (28) der Halteringe (28, 40) eine flächenhafte Einrichtung (Fläche 36) aufweist, die zur Aufnahme einer aufgebrachten mechanischen Kraft angeordnet ist, wobei die mechanische Kraft versucht, den Haltering (28) in Axialrichtung auf den in seiner Höhe festgelegten Haltering (40) zu bewegen.Dichtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- JV zeichnet, daß die flächenhafte Einrichtung (Fläche 36) von einer Einrichtung aus einer Mehrzahl von in Radialrichtung zugänglichen, gleichwinklig verteilten, mit geneigten Wänden versehenen Ausnehmungen (34) in dem Haltering (28) gebildet ist, wobei die Ausnehmungen (34) derart angeordnet sind, daß sich nasenartige Enden (56) von Klemmschrauben (52) im Zuge einer radial einwärtsgerichteten Bewegung in die Ausnehmung (34) anlegen.5. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flächenhafte Einrichtung weiterhin eine wenigstens im wesentlichen in Axialrichtung weisende Schulter (U ) auf dem Haltering ( H) aufweist.6. Dichtungseinrichtung zur Abdichtung eines zweiten Ringraumes, der zwischen dem anderen Halteteil das mit einer der beiden im wesentlichen zylindrischen Flächen versehenist, und einer dritten im wesentlichen zylindrischen Fläche in einem zweiten Überdeckungsbereich angeordnet ist, der in Axialrichtung dem ersten Überdeckungsbereich der zylindrischen Flächen benachbart ist und im wesentlichen koaxial zu diesem angeordnet ist,nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßein zweiter Ring (64") aus elastomerem Material koaxial zwischen zwei Ringen (66", 68") aus elastischem Hartmetall oder ähnlichem zur Verhinderung des Herauspressens von elastomerem Material angeordnet ist,die zweite sandwichartige Anordnung aus dem Ring (64*) aus elastomerem Material und den Ringen (66", 68") im unbelasteten Zustand ein umfangsseitiges Laufspiel in Radialrichtung zwischen der sandwichartigen Anordnung und der dritten im wesentlichen zylindrischen Fläche bildet, wenn der Ringraum die Dichtungseinrichtung (E) in der Höhe des zweiten Überdeckungsbereiches aufnimmt, wobei das Laufspiel zumindest vor der ersten Aktivierung der Dichtungseinrichtung (E) zur Abdichtung des zweiten Ringraumes besteht,die zweite sandwichartige Anordnung aus dem Dichtring (64") und den Ringen (66", 68") zur Verhinderung des Herauspressens von elastomerem Material im Längsschnitt wenigstens im wesentlichen spiegelbildlich gleich der ersten sandwichartigen Anordnung, bestehend aus dem Ring (641) und den Ringen (66* und 68') zur Verhinderung des Herausdrückens von elastomerem Material ist,ein drittes ringförmiges Halteteil (H) vorgesehen ist, das die zweite sandwichartige Anordnung aus den zwei ein Herausdrücken von elastomerem Material verhindernden Ringen (66", 68M) und dem Ring (64-) aus elastomerem Material zwischen einer im wesentlichen in Axialrichtung weisenden Schulter (R)und.einer gegenüberliegen-den im wesentlichen in Axialrichtung weisenden Schulter (Q) auf dem anderen Halteteil (G) einschließt, so daß bei einem axial gerichteten Herunterdrücken des dritten Halteteiles (H) auf das eine Halteteil (F) zu die zweiten ein Herausdrücken von elastomerem Material verhindernden Ringe (66", 68") sich unter Abbiegung gegen eine aus den in Axialrichtung weisenden Schultern (R,Q) bestehende Einrichtung auf dem dritten (H) und dem anderen Halteteil (G) anlegt, und 10daß das dritte Halteteil (H) eine flächenhafte Einrichtung (Stirnfläche U) aufweist, die zur Übertragung einer auf sie ausgeübten mechanischen Kraft angeordnet ist und die das dritte ringförmige Halteteil (H) in Axialrichtung auf das in seiner Höhe festgelegte ringförmige eine Halteteil (F) zu bewegt.7. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,20
w dadurch gekennzeichnet, daß die erste sandwichartige Anordnung ein in Radialrichtung innenliegendes Laufspiel freiläßt und die Dichtlippen der entsprechenden ein Herausdrücken von elastomerem Material verhindernden Ringe (64·, 68') im kraftfreien Zustand schräg in Radialrichtung nach innen abgewinkelt sind, so daß der entsprechende Ring (64') des elastomeren Material sich hauptsächlich radial nach innen ausbaucht,wenn die entsprechenden ein Herausdrücken vonelastomerem Material verhindernden Ringe (66* , 68') 30axial aufeinander zu zusammengedrückt sind.8. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Halterung der Halteteile (G, F) aneinander bei Erhaltung35einer begrenzten axialen Bewegbarkeit zwischen den Halteteilen (G, F) vorgesehen ist und daß eine weitere Einrichtung (Haltering N) zur Halterung des Halteteils (H) und des Halteteils (G) unter Beibehaltung einerbegrenzten axialen Bewegbarkeit der Halteteile (H, G) ;· zueinander vorgesehen ist, wobei die Dichtungseinrich- '.'·', tung (20, E) selbst im kraftfreien Zustand als montierte Einheit handhabbar ist und wobei die begrenzte axiale Bewegbarkeit einen genügend großen Dichtungsdruck zur Erzeugung einer elastischen Dichtung zwischen den im wesentlichen zylindrischen Flächen und der Dichtungseinrichtung (E) ermöglicht.9. Dichtungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daßein radial äußeres, fluidführendes Teil (10) mit einer radial nach innen weisenden, sich in Umfangsrichtung erstreckenden, wenigster;» im wesentlichen zylindrischen Innenfläche (12) vorgesehen ist,ein radial inneres, fluidführendes Teil (14) mit einer in Radialrichtung nach außen weisenden, sich in Umfangsrichtung erstreckenden, wenigstens im wesentlichen zylindrischen Außenfläche (16) vorgesehen ist,zwei wenigstens im wesentlichen zylindrische Flächen, die koaxial mit einem radialen Abstand (Spalt 50) unter Bildung eines Ringraumes (18) zueinander angeordnet sind, vorgesehen sind,eine Einrichtung (Dichteinrichtung 20, E) zur Abdichtung des Ringraumes (18) in einem Bereich innerhalb der gemeinsamen axialen Erstreckung der Flächen vorgesehen ist, wobei zur Bildung der Dichtungseinrichtung (20, E)ein Ring (Dichtung 64, Dichtringe 64·, 64") aus elastomerem Material vorgesehen ist, der koaxial zwischen zwei Ringen (66, 68; 68', 66", 68") aus elastischem Hartmetall oder ähnlichem zur Verhinderung eines Herauspressens von elastomerem Material angeordnet ist, und wobei diese sindwichartige Anordnung im unbelasteten·· · · '· · · ■
• ·· · ι · ··<Laufspiel 3218751 , ι , κ It Il I 8 in Radialrichtung ein umfangsseitiges 1 Zustand zwischen der sandwichartigen Anordnung und wenigstens einer der Flächen (12, 16) einschließt, wenn sich die Dichtungseinrichtung (20) im im Bereich der gemeinsamen axialen Erstreckung der Flächen (12, 16) liegenden Ringraum (18) befindet, wobei dieses Laufspiel j#% zumindest vor der ersten Betätigung der Dichtungseinrichtung (20) zur Abdichtung des Ringraumes (18) besteht,jeder Ring (66, 68; 66', 68', 66", 68") zur Verhinderung eines Herausdrückens von elastomerem Dichtungsmaterial einen einstückig angeformten, ringförmigen Hauptbereich (7 6) aufweist, der an einem radialen Endbereich mit einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Dichtungslippe (78) versehen ist,daß der Ring (Dichtung 64; Dichtungsringe 64', 64") aus elastomerem Material zwei axial einander gegenüberliegende Enden (Stirnflächen 88), eine in Radialrichtunginnere umfangsseitige Seitenwandflache und eine in Radialrichtung äußere umfangsseitige Seitenfläche (Umfangsflache 80) aufweist,die Hauptbereiche (76) der ein Herauspressen von elastomerem Material verhindernden Ringe (66, 68; 661, 68', 66", 68") in unbelastetem Zustand der Dichtungseinrichtung (20) zumindestens im wesentlichen kegelstumpf förmig abgeschrägt und derart zum Ring (Dichtung 64, Dichtringe 64', 64") aus elastomerem Material, der zwischen den Ringen (66, 68; 66', 68', 66", 68") zur Verhinderung des Herauspressens von elastomerem Material liegt, angeordnet sind, daß sie in Axialrichtung den in Axialrichtung gegenüberliegenden Enden des Ringes (Dichtung 64, Dichtringe 64', 64") aus elastomerem Material in größerem Maße deren sich in Radialrichtung erstreckenden ßereichengegenüberliegen, was der Erstreckung der entsprechenden Dichtungslippen (78)It t · · ■ti itt ·· mientspricht, wobei sich die Dichtungslippen (78) in stumpfen Winkeln zu den Hauptbereichen (7 6) im wesentlichen in Axialrichtung aufeinander zu erstrecken,die Dichtungseinrichtung (20; E) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie, wenn sie in den Ringraum A) im Bereich der gemeinsamen Flächenerstreckung de1] Flächen (12, 16) eingeführt und in Axialrichtung zusammengedrückt ist, die Hauptbereiche (76) der zwei Ringe (66, 68; 66', 68 , 66", 68") in größerem Maße abflacht oder in eine Richtung abbiegt, in der sich die entsprechenden Dichtlippen (78) fortschreitend umbiegen und an der entsprechenden benachbarten zylindrischen Fleche (12, 16) zu liegen kommen und dabei eine elastische Dichtung mit den entsprechenden Flächen (12, 16) aufbauen, während der Hauptbereich (76) jedes Ringes (66, 68; 66', 68', 66", 68") mit seinem der Dichtlippe (78) radial gegenüberliegenden Endbereich in der Nachbarschaft der anderen (16)der zylindrischen Flächen (12, 16) gegenüberliegt, worauf bei weiterer axialer Zusammendrückung der Dichtungseinrichtung (20, E) der Ring (Dichtung 64; Dichtringe 64', 64") aus elastomerem Material sich in Radialrichtung sowohl nach innen als auch nach außen ausdehnt und sich dabei unter Bildung einer elastischen Dichtung an beide zylindrische Flächen (12, 16) anlegt.10. Dichtungsanordnung gekennzeichnet durch wenigstenseines der kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis 8.11. Dichtungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres in Radialrichtung äußeres, meist fluidführendes Teil vorgesehen ist, das eine radial nach innen weisende, sich in Umfangsrich- tung erstreckende, wenigstens im wesentlichen zylindrische Fläche zur Bildung einer dritten im wesentlichen• · · . !,/ ,,,*· • · ·
f· ·<··• ι · 10 aufweist • zylindrischen Fläche 12. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,fl dadurch gekennzeichnet, daß eines der flui df uhr enden|J 5 Teile mit zwei in axialem Abstand zueinander angeord-)| neten Schultern zur Bildung einer Einrichtung ver-j* sehen ist, die aus der entsprechenden im wesentlichenW zylindrischen Fläche teilweise in Radialrichtung in$ den Ringraum und in Axialrichtung aus der Dichtungs-; 10 einrichtung (E) herausreicht, wobei sie' jedoch von■; dieser überlagert ist, so daß die Dichtungseinrich-■ >; tung im unbelasteten Zustand in den Bereich der zu5 dichtenden Flächen durch Führung auf dem entsprechenden fluidführenden Teil zwischen die die EinrichtungV 15 bildenden Schultern einführbar ist.20253035
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