DE2810458A1 - Verfahren zur herstellung von ferrovanadin-legierungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von ferrovanadin-legierungen

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DE2810458A1
DE2810458A1 DE19782810458 DE2810458A DE2810458A1 DE 2810458 A1 DE2810458 A1 DE 2810458A1 DE 19782810458 DE19782810458 DE 19782810458 DE 2810458 A DE2810458 A DE 2810458A DE 2810458 A1 DE2810458 A1 DE 2810458A1
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Jevgenij Nektarjevit Ivaschina
Viktor Vladimirovits Kasanskij
Gennadij Sergejevitsc Kolganov
Boris Michailovitsch Kostjanoj
Anatolij Ivanovitsch Manochin
Igor Anatolievitsch Taldykin
Stanislav Sergejevitsch Volkov
Aleksej Grigorjevitsch Zubarev
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C35/00Master alloys for iron or steel
    • C22C35/005Master alloys for iron or steel based on iron, e.g. ferro-alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/34Blowing through the bath

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Description

  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON FERROVANADINLEGIERUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Eisenhüttenindustrie, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Ferrovanadinlegierungen.
  • sie vorliegende Erfindung läßt sich zur HerstelLung von Ferrovanadinlegierungen aus vanadinhaltigen Schlacken mit Erfolg benutzen.
  • Die vorliegende Erfindung kann man auch in der Eisenhdttenindustrie zur Herstellung von Legierungen verwenden, die solche Elemente wie Silizium, Mangan, Chrom und andere enthalten, welche zum Legieren von Stahl eingesetzt werden können.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Ferrovanadineinem legierungen aus / Vanadin und Eisen enthaltenden Einsatz bekannt. Als Einsatz dient eine Schlacke, die Vanadin und Eisen als Oxide enthält. Diese Schlacke wird gewöhnlich durch Verblasen von geschmolzenem vanadinhaltigem Roheisen im Konverter gewonnen.
  • Die Schlacke wird mit Koks und Flußspat durchgemischt und in einem Elektroofen aufgegeben. Im Elektoofen wird diese Mischung auf eine solche Temperatur erhitzt, die zum Einschmelzen der Schlacke und des Flußspates Rührt. Die Temperatur der entstandenen Schlackenschmelze wird zwischen 1400 und 1450°C gehalten. Nach dem Aufschmelzen der Schlacke werden Eisen- und Vanadinoxide teilweise reduziert, inilem sie mit im Koks enthaltenem Kohlenstoff sowie mit Silizium und Aluminium, welche man zur Schlackenschmelze zuschlagt, d.h. zugibt, reagieren.
  • eine derartige Durch-Reduktion wird der Gehalt der Schlackenschmelze an Bisenoxiden wesentlich und an Vanadinoxiden unbedeutend herab gesetzt.
  • Erreicht der Eisenoxidgehalt der Schlackenschmelze 10 Gew.%, so wird die geschmolzene Schlacke mit den reduzierten Metallen - Eisen und Vanadin - in Kokillen abgezogen. Nach der Kühlung in Kokillen trennt man die Schlakke von der reduzierten Metallen ab und gibt sie wieder in den Elektroofen auf.
  • tian schmilzt im Eiektroofen die schlacke wieder auf und reduziert dann Eisen und Vanadin als Ferrovanadin durch Zusetzen von Silizium und Aluminium vollständig.
  • Der Hauptnachteil des bekannten Verfahrens liegt indem sehr bedeutenden Vanadinverlust. Dies ist dadurch bedingt, daß beim Erreichen eines Eisenoxidgehalts von etwa 10 Gew.% nicht nur Eisen, sondern auch Vanadin aus der Schlackenschmelze reduziert wird, wenn auch in geringerem Maße. Deshalb läßt man die Metallschmelze mit gewöhnlich etwa 3 Gew.% Vanadindiese gehalt in - Kokillen abfließen, und / Metallschmelze wird dann als Metallschrott verwertet, was nachteilig ist, weil dies zur Herabsetzung des Vanadingehalte in zurück der gebliebenen Schlackenschmelze führt, aus weicher anschließend die Ferrovanadinlegierung gewonnen wird.
  • Ein ebenfalls wesentlicher Nachteil des bekannten Verfahrens ergibt sich aus seiner ungenügend hohen Leistunssfähigkeit. Dies ist dadurch bedingt daß das Schmelzen der Schlacke und des Flußspates im Lic:htbo6onofenherd unzureichend schneli erfolgt, was damit zu erklären ist, daß die erwähnte Mischung eine geringe Wärmeleit fähigkeit besitzt.
  • Eine sehr lange Schmelzzeit der Schlacke ist gleichfalis mit der Notwendigkeit verbunden, ihre Temperatur in einem Bereich von 1400 bis 14500C zu halten, um die Schlacke erschmelzenzu können. Zur Beschleunigung des Schmelzprozesses ist die Temperatur zu erhöhen, aber die Temperaturerhöhung führt gewöhnlich zur Reduktion von gro ßen Vanadinmengen, was unerwünscht ist, weil dies seinerseits die Vergrößerung von Vanadinverlusten hervorruft.
  • Die im Elektroofen durchgeführte vollständige Reduktion von Eisen und Vanadin als Ferrovanadin durch Lusetzen von Silizium und Aluminium stellt überdies einen recht lange dauernden Arbeitsgang besonders bei der Verminderung des Vanadingehaltes in der Schlackenschmelze auf 1 bis 2 Gew.%o dar. Dias ist mit der ungenugenden Durchmischung der Schmelze im Elektroofen (s. UdSSR-Urheberschein Nr.
  • 246552 ) verbunden.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Ferrovanadinlegierungen zu schaffen, bei dem das geschmolzene Metall solchen Prozessen ausgesetzt wird, die die Verminderung von Vanadinverlusten und die Leistungssteigerung des Verfahrens zur Herstellung von Ferrovanadinlegierungen sichern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man im Verfahren zur Herstellung von Ferrovanadinlegierungen, bei dem man den Einsatz, enthaltend Eisen und Vanadin, aufschmilzt und dann Eisen und Vanadin reduziert, um die Metallschmelze zu erhalten, erifindungsgemäß Eisen und Vanadin im wesentlichen vollständig reduziert die gewonnene Metalschmelze in einen Konverter eingießt und durch den Boder durch das Metall Sauerstoffwind bläst, wobei der Sauerstoffverbrauch und die Blasdauer ausreichen, um eine Schlacke mit wenigstens 35 Gew.% V2O% herzustellen, wonach man die Metallschmelze aus dem Konverter abzieht und aus der gebildeten Schlacke Vanadin und Eisen als Ferrovanadin auf metallothermischem rege reduziert.
  • Bei der Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens vermindern / sich die Vanadinverluste im Laufe der Herstellung von Ferrovanadinlegierungen bedeutend.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß Vanadin aus der Schlacke vollständig reduziert und dann durch Sauerstoff Blasen von Sauerstoff durch die Metallschmelze oxydiert wird, was die Vanadinverluste beim Abziehen sowohl der Schlacke als auch der Metallschmelze vermindert, wobei die Metallschmelze als Schrott weiter verwendet wird.
  • Das erfindungsgemaße Verfahren ermöglicht es, dankder Beschleunigung der Reduktion von Eisen und Vanadin die Leistungsfähigkeit bei der Herstellung von Ferrovanadinleliexungen zu erhöhen und die Vanadinverluste zu vermindern.
  • Die angegebenen sowie weitere Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung konkreter Ausführungsbeispiele ersichtlich.
  • Das vorgeschlagena Verfahren zur Herstellung von Ferrovanadinlegierungen wird erfindungsgemäß auf folgende Weise verwirklicht.
  • Als Ausgangzstoff zur Herstellung von Ferrovanadin einen nimmt man / eisen- und vanadinhaltigen Einsatz. In diesem Falle dient als solcher eine Ferrovanadinschlacke, die gewöhnlich durch Verblasen von vanadinhaltigem flüssigem Roheisen erhalten wird.
  • Die auf solche Weise erhaltene Schlacke gibt man in den Konverter auf und setzt Ealk zu. Dann wird'der Einsatz über im Konvorterboden angebrachte Düsen mit Hilfe von Gas-Sauerstoff-Wind, d.h. durch Verblasen mit Sauerstoff und Gas gleichzeitig, in.diesem Falle mit gasförmigem Kohlenwasserstoff geschmolzen Manchmal schmilzt man den Einsatz im Elektoofen oder in anderen Schmelzanlagen auf.
  • Danach gibt man in den Konverter Silizium als Ferroständigen silizium und Aluminium zur volP Reduktion von Vanadin und Eisen aus der Schlacke auf.
  • Beim zusetzen von Ferrosilizium und Aluminium zur Schlacke wird Neutralgaswind über im Konverterboden anbebrachte Düsen zugeleitet, d.h. die Schlacke wird mit einem Neutralgas, in diesem Falls mit Wasserdampf zum einer besseren Durchmischen während / zur Reduktion von Eisen-und Vanadinoxiden ausreichenden Zeit verblasen. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung wird die Schlacke mit Stickstoff oder Argon verblasen.
  • Dann wird die Schlacke aus dem Konverter abgezogen und die Ietallschmeize im Konverter gelassen.
  • Die Metallschmelze wird über im Konverterboden angebrachte Düsen mit Hilfe von Sauerstoffwind verblasen, wobei der Sauerstoffverbrauch und die Blassdauer ausreichen, um / Schlacke herzustellen, deren V205-Gehalt wenigstens 35 Gew.% beträgt.
  • In der Metallschmelze bleibt dabei etwa 0,1 Gew.
  • Vanadin. Die Metallschmelze wird aus dem Konverter abgezogen. Zu der im Konverter gebliebenen Schlacke, die Vanadin als Oxid und zwar als V2O5 enthalt, setzt man Ferrosilizium und Aluminium zu, welche sich mit dem Sauerstoff verbinden und Vanadinpentoxid zu vanadin reduzieren. Sum Durchmischen wird das Neutralgasblasverfahren benutzt, das die Durchmischung wesentlich verbessert und die Metalle nicht oxydiert.
  • Statt Neutralgas kann man bei manchen Ausführungsformen des Verfahrens mit Wasserdampfzwecks Durchmischung der Schlacke bei der Reduktion von Eisen und Vana-4 blasen, din, weil Wasserdampf ein schwaches Reduktionsmittel ist.
  • Beispiel 1 In einen Konverter von 10 t Fassungsvermögen, dessen Boden Sauerstoff- und Neutralgasdüsen aufeist, gibt man 6 t Ferrovanadinschlacke mit 20 Gew.% Vanadinpentoxyd und 42 Gew.% Eisen auf, wobei Eisen ebenfalls als Oxid enthalten ist.
  • Uber Düsen bläst man dann Sauerstoff bei einem Verbrauch von 30 m3/min und gasförmigen Kohlenwasserstoff bei einem Verbrauch von 15 m³/min ein, wodurch die Schlacke im Konverter schmilzt, Nach 20 min Zufuhr von Gas-Sauerstoffwind werden dem Konverter 550 kg Stuckkalk zugegeben. Nach 45 min schmelzen wird die gesamte Schlacke geschmolzen und die gebildete Schmelze auf eine Temperatur von 1500°C erhitzt.
  • Die geschmolzene Schlacke enthalt 17 Gew.% Vanadin pentoxid und 37 Gew. Eisen in Form von Oxiden.
  • Man beginnt nun die Schlacke mit Wasserdampf bei 12 m3/min Verbrauch und gleichzeitig mit gasförmigem Kohlenwasserstoff bei 4 m3/min Verbrauch zu verblasen.
  • Während der Windzufuhr bringt man in den Konverter den 550 kg Ferrosilizium, welches 75 Gew.% Silizium und/Rest Eisen enthält, dann 5)0 kg Stückkalk, 1150 kg stückiges Aluminium und wieder 550 kg Stückkalk nacheinander auf.
  • Im Ergebnis erfoLgt die Reduktion von Vanadin und Eisen aus der Schlacke, wobei zur Beschleunigung des Reduktionsprozesses der Wasserdampfwind während 15 min gugeführt wird. Danach zieht man aus dem Konverter die Schlacke ab, die 0,42 Gew.% Vanadinpentoxid enthalt, und läßt die durch Reduktion gebildete Metallschmelze, enthaltend 17,6 Gew.% Vanadin und 1 Gew.% Silizium, im Konvierter Die Aetallschmelze wird im Konverter während 20 min mit Sauerstoff bei 35 m3/min Verbrauch und mit gasförmigem Kohlenwasserstoff bei 3 m3/min Verbrauch verblasen.
  • Durch Verblasen der Metallschmelze erhält man 2,2 t Schlacke, die 53 Gew.% Vanadinpentoxid und 10 Gew.% Eisen in Oxidform enthält.
  • Die erhaltene Schlacke läßt man im Konverter, während die Metallschmelze, enthaltend 0,12 Gew.% Vanadin, 0,05 Gew.% Kohlenstoff, Rest Eisen und Beimengungen, abgazoeen und zur Herstellung eincs etwa 1,5 t schweren Blockes verwertet wird.
  • Die im Konverter gebliebene Schlacke wird desoxydiert.
  • Während der Desoxydation der Schlacke wird ein Wasserdampfwind bei 12 m3/min Verbrauch und ein gasformiger Kohlenwasserstoff bei 2 m3/min Verbrauch zugeführt. Im Laufe des Blasvorgangs gibt man in den Konverter 800 kg stückiges Aluminium und etwa 1 t Stückkalk zu.
  • Durch Reduktion erhalt man 1,4 t Ferrovanadin mit 43,4 Gew.% Vanadin. Die Temperatur der Schmelze gegen Ende des Reduktionsprozesses erreicht 1700°C.
  • Ro ispiel 2 In einen Konverter von 10 t Fassungsvermögen, dessen Boden Sauerstoff- und Neutralgasdüsen aufweist, gibt man 1 t Kalk und 6 t Ferrovanadinschlacke mit 17,5 Gew.7a V205 und 29 Gew.% Eisen auf, wobei Eisen las Oxid enthalten ist.
  • Über Düsen bläst man dann Sauerstoff bei 40 m³/min Verbrauch und gasfbrmigen Kohlenwasserstoff bei 18 m3/min Verbrauch ein, wonach der Einsatz im Konverter zu schmelzen beginnt. Nach 35 min Schmelzen wird der ganze Einsatz aufgeschmolzen und die gebildete Schmelze auf eine Temperatur von 1500°C erhitzt.
  • Nch dem Schmelzen enthält die Schlacke 14 Ge.% Vanadinpentoxid und 45 Gew.% Eisen in Oxidform. Man beginnt ferner die Schlacke mit Wasserdampf bei 15 m3/min Verbrauch und gleichzeitig mit gasförmigen Kohlenwasserstoff bei 3 m3/min Verbrauch zu verblasen. Während der Windzufuhr bringt man in den Konverter 1800 kg Ferrosilizium, welches 75 Gew.% Silizium, Rest Eisen enthält, und dann 100 kg stückiges Aluminium ein.
  • Im Ergebnis erfolgt die Reduktion von Vanadin und Eisen aus der Schlacke, Der Wasserdampfwind wird während 10 min zugeführte Dann zieht man aus dem Konverter die Schlacke ab, die 0,5 Gew.%' Vanadinpentoxid enthält, und läßt die durch Reduktion gebildete Metallschmelze, enthaltend 15,2 Gew.7o Vanadin, im Konverter. Die Metallschmelze wird im Konverter während 20 min mit Sauerstoff bei 35 m3/min Verbrauch und gasförmigem Kohlenwasserstoff bei 3 m3/min Verbrauch verblasen.
  • Durch Verblasen der Metallschmelze gewinnt man 2,2 t Schlacke, die 42,5 Gew.% Vanadinpentoxid und 14 Gew.% Eisen in Oxidform enthält.
  • Die erhaltene Schlacke läßt man im Konverter während die Metallschmelze mit 0,21 Gew.% Vanadin, 0,04 Gew.% Kohlenstoff, 0,0s Gew.%o Mangan, Rest Eisen und Beimengungen abgezogen und zur Herstellung. eines 2,4 t schweren Blockes verwertet wird.
  • Die im Konverter gebliebene Schlacke wird desoxydiert.
  • Der Desoxydationsprozeß der Schlacke erfolgt in diesem Falle durch Biasen mit Stickstoff bei 12 m3/min Verbrauch und gasförmigem Kohlenwasserstoff bei 2 m3/min Verbrauch. Im Laufe des Blasvorgangs gibt man in den Konverter 300 kg Ferrosilizium, welches 75 Gew.% Silizium und Rest Eisen enthält, 250 kg stückiges aluminium und 500 kg Kalk auf.
  • Durch Reduktion erhält man 1,1 t Ferrovanadin mit 42,5 Gew.% Vanadin. Die Temperatur der Schmeize gegen Ende des Reduktionsprozesses beträgt 16800C.
  • Beispiel 3 In einen Konverter von 10 t Fassungsvermögen, dessen Boden Sauerstoff- und Neutralgasdüsen aufweist, bringt man 1 t Kalk und 7 t Ferrovanadinschlacke mit 15,2 Gew.% Vanadinpentoxid und 26 Gew.% Eisen ein, wobei Eisen in Oxidform enthalten ist.
  • Uber Düsen bläst man dann Sauerstoff bei 35 m3/min Verbrauch und gasfdrmigen Kohlenwasserstoff bei 17 m3/min Verbrauchgein, wonach der Einsatz im Konverter zu gehmelzen beginnt. Nach 40 min Schmelzen wird der ganze Ein satz aufgeschmolzen und die gebildete Schmelze aug eine Temperatur von 15000C erhitzt.
  • Nach dem Schmelzen enthält die Schlacke 12,0 Gew.% Vanadinpentoxid und 42 Gew.gO Eisen in Oxidform.
  • Man beginnt nun die Schlackenschmelze mit Wasser dampf bei 15 m3/min Verbrauch und gleichzeitig mit gasförmigem Kohlenwasserstoff bei 3 m3/min Verbrauch zu verblasen. Während der Windzufuhr bringt man in den Konverter 1000 kg Ferrosilizium, welches 75 Gew.% Silizium und Rest Eisen enthält, 1700 kg Ferrosilizium, enthaltend 45 Gew.% Silizium und Rest Eisen, und dann 1000 kg stückiges Aluminium ein.
  • Im Ergebnis werden Vanadin und Eisen aus der Schlakke reduziert.
  • Der Wasserdampfwind wird während 15 min zugeführt.
  • Dann zieht man aus dem-onverter die Schlacke ab, die 0,53 Gew.% Vanadinpentoxid enthält, und läßt die durch Reduktion gebildete Metallschmelze mit 10,8 Gew.% Vanadingehalt im Konverter bleiben.
  • Die Metallschmelze wird im Konverter während 20 min mit Sauerstoff bei 40 m3/min Verbrauch und gasförmigem Kohlenwasserstoff bei 4 m3/min Verbrauch verblasen. Im Laufe das Blasvorgangs setzt man dem Konverter 500 kg Kalk zu.
  • Durch Verblasen der Metallschmelze erhält man 2,3 t Schlacke, die 35 Gew.% Vanadinpentoxid und 22 Gew.% Eisen in Oxidform enthält.
  • Die erhaltene Schlacke läßt man im Konverter, während die Metallschmelze, enthaltend 0,24 Gew.% Vanadin, 0,06 Gew.% Kohlenstoff, Rest Eisen und Beimengungen, abgezogen und zur Herstellung eines 3,6 t schweren Blockes verwertet wird. Die im Konverter gebliebene Schlacke wird desoxydiert. Während des Desoxydationsprozesses wird Wasserdampfwind bei 15 m3/min Wasserdampfverbrauch und gasSörmigerRohlenwasserstoff bei 2 m3/min Verbrauch während 12 min zugeführt. Beim Verblasen gibt man in den Konverter 350 kg Ferrosilizium, welches 75 Gew.% Silizium und Rest Eisen enthält sowie 350 kg stückiges Aluminium auf. Durch Reduktion enthält man 1,3 t Ferrovanadin mit 36,1 Gew.% Vanadin. Die Temperatur der Schmelze beträgt gegen Ende des Reduktionsprozesses 1720°C.
  • Bei der Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens, wie Versuche gezeigt haben, steigt die Leistung bei der Herstellung von Ferrovanadinlegierungen etwa um 25%, während die Vanadinverluste fast um 45% herabgesetzt werden.
  • Selbstverständlich kann das Verfahren, das durch die angeführten Beispiele nicht einschränkend beschrieben worden ist, von den Fachleuten zahlreichen Änderungen unterworfen werden, ohne daß sie von der Erfindung abweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zut Herstellung von Ferrovanadinlegieruneinen gen, bei dem man / Einsatz, enthaltend Eisen und Vanadin, aufschmilzt, dann Eisen und Vanadin reduziert, um die Metallschmelze herzustellen, d a d u r c h g e -k e n n z e 1 c h n e t , daß man Eisen und Vanadin im wesentlichen vollstandig reduziert, daß dann die erhaltene Metallschmelze in einen Konverter eingegossen und mit Sauerstoffwind durch den Boden verblasen wird, wobei der Sauerstoffverbrauch und die Blasdauer ausreichen, um eine Schlacke wenigstens mit 35 Gew.% Vanadinpentoxid zu gewinnen, wonach man die Metallschmelze aus dem Konverter abzieht und aus der gebildeten Schlacke Vanadin und Eisen auf metallothermischem Wege zu einer Ferrovanadin legierung reduziert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0235291A1 (de) * 1985-08-22 1987-09-09 Uralsky Nauchno-Issledovatelsky Institut Chernykh Metallov Verfahren zur herstellung von vanadiumschlacke
EP0268679A1 (de) * 1986-04-18 1988-06-01 Uralsky Nauchno-Issledovatelsky Institut Chernykh Metallov 'uralniichermet' Material zum legieren eines metalls mit vanadium

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