DE2810081A1

DE2810081A1 - Verfahren zum saegen und stapeln von platten

Info

Publication number: DE2810081A1
Application number: DE19782810081
Authority: DE
Inventors: Sven Martin Jonson
Original assignee: MOHOEG AB
Current assignee: MOHOEG AB
Priority date: 1977-03-11
Filing date: 1978-03-08
Publication date: 1978-09-21
Also published as: US4230004A; IT1093757B; FI780639A; SE7702805L; SE405957B; IT7821061A0

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STaPF ,

DIPL.-ING. SCHWABE DR. DP.. SANDMAIR * *> ' ^{U U} "

PATENTANWÄLTE

Postfach 860245 · 8000 München

Anwaltsakte 28 886 8. März 1978

Mohög AB,

S 851 01 Sundsvall, Schweden

Verfahren zum Sägen und Stapeln von Platten

-Ansprüche-

8Λ9838/0731

β (089) ⁽)8 82 72 Telegramme: Bankkonten: EIj po-Bank München 4410122850

<)88273 BER(iSTAPFPAIENT München (BlZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM

<)88J74 1Π EX Bayer Vereinsbank München 453100(BLZ 70020270)

Q8 3310 0'245WIiEROd Postsched München 65343-808 (BLZ 70010080)

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sägen und Stapeln von Platten. Der Ausdruck Platten bezeichnet in diesem Zusammenhang Spanplatten, Holzfaserplatten und dergl. Spanplatten werden gewöhnlich aus mittels eines Harzes stoffschlüssig miteinander verbundenen Holzspänen oder Fasern gefertigt.

Platten der genannten Art werden gewöhnlich in sehr großen Abmessungen gefertigt. Derartige große Platten werden dann, gewöhnlich durch Sägen, in kleinere Plattenteile zerlegt, welche dann gestapelt und, falls erwünscht, verpackt werden. Dabei werden die Stapel der Plattenteile gewöhnlich einzeln verpackt, gewöhnlich mittels wenigstens zweier um den Stapel herum befestigten Bänder.

Die Erfindung schafft ein Verfahren, welches es ermöglicht, derartige Platten auf äußerst einfache Weise zu sägen, zu stapeln und gegebenenfalls zu verpacken, so daß dann mehrere Stapel aus Plattenteilen ein einziges großes Paket bilden, welches mittels eines Gabelstaplers mühelos transportierbar ist.

Bei einem Verfahren der genannten Art ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens eine erste Platte auf einen Stapeltisch gelegt wird, daß eine Anzahl von zweiten Platten, welche im wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweisen wie die erste Platte, durch Zersägen in jeweils wenigstens zwei kleinere Plattenteile zerlegt wird, und daß die kleineren

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Plattenteile ohne Änderung ihrer Stellung relativ zu einander auf der auf dem Stapeltisch liegenden ersten Platte gestapelt werden, so daß dieser eine tragende unterlage für xvenigstens zwei Stapel der kleineren Plattenteile bildet. Damit bildet die erste Platte, zusammen mit den darauf gestapelten kleineren Plattenteilen, ein einziges Paket, welches, falls erwünscht, verpackt werden kann.

In dieser Ausführungsform des Verfahrens wird die erste Platte unzerteilt auf den Stapeltisch gelegt, um eine tragende Unterlage für die kleineren Plattenteile zu bilden. Dabei werden jedoch vorzugsweise zunächst die Ränder der ersten Platte glatt geschnitten, zu welchem Zweck ein gewöhnlich etwa 10 — 20mm breiter Streifen an den Rändern der Platte abzuschneiden ist.Die auf den Stapeltisch gelegte Platte ist somit etwas kleiner als im ursprünglichen Zustand. Die anderen Platten werden vor dem Zerschneiden zu kleineren Plattenteilen vorzugsweise ebenfalls entlang den Rändern glatt geschnitten. Zu Beginn haben die erste und die zweiten Platten vorzugsweise die gleichen Abmessungen und sind vorzugsweise auf ein und derselben Plattenpresse oder dergl. hergestellt.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird die erste Platte vor dem Auflegen auf den Stapeltisch vorzugsweise ebenfalls unterteilt. In dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß eine erste Platte zunächst in wenigstens zwei Plattenteile unterteilt wird, daß die Platten-

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teile ohne Änderung ihrer Lage relativ zueinander auf einen Stapeltisch gelegt werden, daß anschließend eine Anzahl von zweiten Platten in kleinere Plattenteile unterteilt wird, von denen wenigstens einige kleinere Abmessungen haben als die anfänglich vorbereiteten Plattenteile, und daß die kleineren Plattenteile ohne Änderung ihrer Lage relativ zueinander auf den auf dem Stapeltisch liegenden Plattenteilen gestapelt werden, so daß die letzteren Plattenteile jeweils eine tragende Unterlage für wenigstens einen Stapel der kleineren Plattenteile bilden. Die Platten können in bekannter Weise durch Sägen unterteilt werden. In einem solchen Verfahren zum Sägen der Platten ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Platten auf einem ersten Sägentisch vorgeschoben und dabei mittels einer Anzahl von Kreissägeblättern in einer ersten Richtung geschnitten werden, daß die so unterteilten Platten auf einen zweiten Sägentisch vorgeschoben und mittels einer Anzahl von Kreissägeblättern in einer zweiten Richtung zerschnitten werden, worauf die so entstandenen kleineren Plattenteile gestapelt und gegebenenfalls verpackt werden können. In dieser Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Verfahren folgendermaßen durchgeführt: Jextfeils eine Anzahl von dem ersten und dem zweiten Sägentisch zugeordneten Kreissägeblättern wird bis unter die Oberfläche des jeweiligen Sägentischs abgesenkt. Dabei bleibt wenigstens ein Sägeblatt, gegebenenfalls zusammen mit Sägeblättern zum Beschneiden der Ränder,· in der Betriebsstellung. Darauf wird dann eine erste Platte entlang dem ersten und dem zweiten Sägentisch vorgeschoben und dabei zu wenigstens zwei Platten-

teilen zerschnitten. Darauf werden dann die vorher abgesenkten Sägeblätter in die Arbeitsstellung angehoben. Anschließend wird eine Anzahl von zweiten Platten entlang dem ersten und den zweiten Sägentisch vorgeschoben und dabei zu kleineren Plattenteilen zerschnitten. Diese werden dann ohne Änderung ihrer Lage relativ zu einander auf den vorher zugeschnittenen Plattenteilen gestapelt. Die zuerst zugeschnittenen Plattenteile können dann zusammen mit den darauf gestapelten kleineren Plattenteilen zu einzelnen Paketen verpackt werden.

Die zuerst auf den Stapeltisch gelegte erste Platte bildet somit eine tragende Unterlage für wenigstens einen, gewöhnlich jedoch für wenigstens zwei Stapel der kleineren Plattenteile, welche untereinander gleiche oder auch verschiedene Abmessungen auf v/eisen können. Die erste Platte wird nur für den Transport der kleineren Plattenteile verwendet und kann daher von minderer Qualität bezw. eine Ausschuß-Platte sein. Anderenfalls kann es sich bei der ersten Platte auch um eine Ladepalette oder um eine Anzahl von nebeneinander gesetzten Ladepaletten handeln. Die Verwendbarkeit von Ladepaletten ist jedoch dadurch begrenzt, daß sie üblicherweise nur in wenigen genormten Größen hergestellt werden. Eine als tragende Unterlage verwendete Span- oder Faserplatte braucht dem gegenüber nur ein einziges Mal verwendet zu werden und kann daher genau auf die gewünschten Abmessungen zugeschnitten sein.

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Im folgenden sind Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematisierte Darstellung einer Anlage für

die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 eine in vier Teile zerschnittene Platte, Fig. 3 eine in 30 kleinere Plattenteile, welche auf den in Fig. 2 dargestellten Plattenteilen gestapelt werden können, zerschnittene Platte,

Fig. 4 einen fertig verpackten Plattenstapel, Fig. 5 eine schematisierte Darstellung einer anderen Anlage für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens

und
Fig. 6 und 7 in verschiedenen Mustern unterteilte Platten.

Die in Fig. 1 dargestellten Anlage enthält einen Bandförderer für die Zufuhr von Stapeln der zu zerschneidenden Platten in Pfeilrichtung zu einem höhenverstellbaren Vorschubtisch 2. Von diesem aus werden die Platten einzeln mittels eines Zubringers 2a auf ein Förderband 3 überführt. Dem Förderband können weitere Platten au_ch mittels eines Zubringers 14a von einem höhenverstellbaren Zubringertisch 14 aus aufgegeben v/erden. Stapel derartiger Platten werden dem Zubringertisch mittels einer Transporteinrichtung 15 zugeführt. Das Förderband 3 führt die einzelnen Platten in Längsrichtung einem ersten Sägentisch 4 zu, welcher sieben Kreissägeblätter 21-27 zum Zerschneiden der Platten in Längsrichtung aufweist. Die Sägeblätter 21 und 27 dienen lediglich dazu, die Ränder der

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Platten glatt zu schneiden. Um Raum zu sparen, sind die Kreissägeblätter 21, 23, 25, 27 und 22, 24-, 26 zu einander versetzt in zwei Reihen angeordnet. Mit Ausnahme der äußeren Sägeblätter 21 und 27 lassen sich sämtliche Sägeblätter zwischen einer Arbeitsstellung und einer unter der Tischebene liegenden Ruhestellung heben und senken.

Vom Sägentisch 4- gelangen die unterteilten Platten auf eine Transporteinrichtung 5 und werden von dieser in Querrichtung einem zweiten Sägentisch 16 zugeführt. Dieser weist neun Kreissägeblätter 31 - 39 zum Zerschneiden der Platten in Querrichtung auf. Die beiden äußeren Sägeblätter 31 und 39 dienen wiederum lediglich zum Glattschneiden der Ränder. Auch bei diesem Sägentisch sind die Sägeblätter mit Ausnahme der beiden äußeren höhenverstellbar und zu einander versetzt in zwei Reihen angeordnet. Die eine Reihe ist aus den Sägeblättern 31, 33, 35, 37 und 39 und die andere Reihe aus den Sägeblättern 32, 34-, 36 und 38 gebildet.

Vom Sägentisch 16 gelangen die zerschnittenen Platten auf einen höhenverstellbaren Stapeltisch 6, auf welchem sie in der gleichen Anordnung gestapelt werden, in der sie vorher gesägt wurden. Hat ein auf diese Weise geformter Stapel die gewünschte Höhe erreicht, so wird er über eise Transporteinrichtung 7 einer Teileinrichtung 8 zugeführt und von dieser in Querrichtung unterteilt. Die Teileinrichtung enthält einen aus Rollen 17 geformten Rollenförderer und ein aus zwischen den Rollen 17 verlaufenden, zu einander parallelen

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ORIGlNAL INSPECTED

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Stäben 18 geformtes Gitter, welches mittels einer (nicht dargestellten) Hubeinrichtung auf und ab bewegbar ist« Das Gitter und die dazu gehörige Hubeinrichtung sind in einer zu den Stäben 18 parallelen Richtung beweglich auf zwei Schienen 19 geführt. Das Gitter 18 wird unter die in T^ansportrichtung gesehen am weitesten links liegenden Stapel eingeführt und dann angehoben, so daß die betreffenden Stapel vom Rollenförderer abgehoben werden. Die auf dem Rollenförderer verbleibenden Stapel werden anschließend weiterbefördert und gelangen auf die erste von zwei hintereinander angeordneten Transporteinrichtungen 9? 10. Darauf wird das Gitter 18 seitlich versetzt, um die übrigen Stapel auf die bereits auf der Transporteinrichtung 9 befindlichen auszurichten« Darauf wird das Gitter gesenkt, um die übrigen Stapel hinter den bereits auf der Transporteinrichtung 9 befindlichen auf den Rollenförderer zu setzen, von welchem aus sie dann auf die Transporteinrichtung 9 gelangen.

Anschließend werden die Stapel mittels der Transporteinrichtungen 9, Ί0 in Längsrichtung, das heißt in der Transportrichtung unterteilt. Sobald die erste Gruppe von Stapeln, welche gemeinsam verpackt werden sollen, von der ersten auf die zweite Transporteinrichtung 9 bzw. 10 gelangt ist, wird die erste Transporteinrichtung 9 angehalten. Die nun auf der zweiten Transporteinrichtung 10 befindlichen Stapel werden einer Verpackungsvorrichtung 11 zugeführt und von dieser mittels herumgelegter Bänder zu einem Paket zusammengefaßt. Das Paket wird dann anschließend mittels Transporteinrich-

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tungen 12, 13 aus der Anlage ausgetragen.

Der Aufbau des in Fig. 4- dargestellten Stapels oder Pakets aus den in Fig. 2 und 3 dargestellten Platten geschieht mittels der vorstehend beschriebenen Anlage in folgender Weise:

Bei der in ]?ig. 2 dargestellten Platte 4-1 handelt es sich vorzugsweise um eine solche von minderer Qualität bzw. um eine Ausschuß-Platte, welche von einem auf dem Zubringertisch 14- liegenden Stapel aus mitteis der Transporteinrichtung 3 in Längsrichtung dem ersten Sägentisch 4- zugeführt wird· Vorher wurden die Kreissägeblätter 22,23, 25_?uhd 26 des Sägentischs 4- in die Ruhestellung gesenkt, so daß sich nur die Sägeblätter 21, 24- und 27 in der Arbeitsstellung befinden. Die Sägeblätter 21 und 27 beschneiden die Ränder der Platte entlang den mit 21a und 27a bezeichneten Schmittlinien und das Sägeblatt 24- unterteilt die Platte entlang der Schnittlinie 24-a in zwei Teile. Anschließend wird die Platte in Querrichtung über dem Sägentisch 16 vorgeschoben, wobei die Sägeblätter 32, 33, 34-, 36, 37 und 38 in die Ruhestellung abgesenkt sind, wahrend sich die Sägeblätter 31, 35 und 39 in der Arbeitsstellung befinden. Die Sägeblätter 31 und 39 beschneiden die Ränder der Platte entlang den mit 31a und 39a bezeichneten Schnittlinien und das Sägeblatt 35 schneidet die Platte in Querrichtung entlang der Schnittlinie 35a· Auf diese Weise ist die Platte 4-1 nun in vier Teile 4-2 - 4-5 zerlegt. Die Plattenteile werden nun ohne Änderung ihrer Lage relativ zu einander, das heißt dnckem in

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Fig. 2 dargestellten Muster, auf den Stapeltisch 6 gelegt.

Die in Fig. 3 gezeigte Platte 4-6 wird vom Zubringertisch 2 auf die Transporteinrichtung 3 überführt und von dieser in Längsrichtung auf den Sägentisch 4 vorgeschoben. Vorher werden die zunächst abgesenkten Sägeblätter wieder angehoben, so daß sich nun alle Sägeblätter 21 - 27 in der Arbeitsstellung befinden. Dadurch wird die Platte nun entlang den Schnittlinien 21a und 27a an den Rändern beschnitten und in Längsrichtung in drei schmalere Streifen 47 und drei breitere Streifen 48 unterteilt. Diese Streifen werden nun in zwei Gruppen über den zweiten Sägentisch 16 vorgeschoben. Dabei werden zunächst die schmaleren Streifen 47 in Querrichtung geschnitten, wobei sich alle Sägeblätter mit Ausnahme der Sägeblätter 33 und 37 in der Arbeitsstellung befinden. Da mit werden die Streifen 47 also an den Rändern glattgeschnitten und in jeweils sechs kleinere Plattenteile 49 unterteilt. Darauf werden die Sägeblätter 32, 34, 36 und 38 in die Ruhestellung gesenkt und die Sägeblätter 33 und 37 in die Arbeitsstellung gehoben, worauf dann die breiteren Streifen über den Sägentisch 16 vorgeschoben werden. Dabei werden die breiteren Streifen 48 an den Rändern glattgeschnitten und in vier kleinere Plattenteile 50 unterteilt.

Die auf diese Weise erhaltenen kleineren Plattenteile 48, 50 werden nun in der gleichen Anordnung, in welcher sie gesägt wurden, auf den bereits vorher zugeschnittenen Plattenteilen 42 - 45 gestapelt. Die beiden Plattenteile 42, 43

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nehmen dabei jeweils neun der kleineren Plattenteile 4-9 auf, während die beiden anderen Plattenteile 4-4-, 4-5 jeweils sechs der kleineren Plattenteile 50 aufnehmen. In dieser Weise werden nun weitere Plattenteile in dem in Fig. 3 gezeigtem Muster zugeschnitten und aufgestapelt, bis der auf dem Stapeltisch 6 gebildete Stapel die gewünschte Höhe erreicht hat. Der fertige Stapel wird nun der Teileinrichtung 8 zugeführt und in der vorstehend beschriebenen Weise seitlich geteilt. Anschließend werden die Stapeln dann mittels der Transporteinrichtungen 9, 10 wie vorstehend beschrieben in der Transportrichtung unterteilt, wobei dann die einzelnen Teilstapel mittels der Vorrichtung 11 verpackt werden. Ein auf diese Weise fertig gestelltes Paket ist in Fig. 4- dargestellt. Es besteht aus einem Plattenteil 4-3 als Unterlage und neun daraufsitzenden Stapeln aus den kleineren Plattenteilen 4-9. Das als Unterlage dienende Plattenteil 4-3 ist vorzugsweise mit hölzernen Latten 51 unterlegt, und die gesamte Anordnung ist durch Bänder 52 zusammengehalten. Da das als Unterlage verwendete Plattenteil 4-3 nicht unmittelbar auf dem Boden ruht, kann das fertige Paket mühelos von einem Gabelstapler aufgenommen werden.

Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung enthält eine Transporteinrichtung 61, welcher einzelne Platten wahlweise von zwei Zubringertischen 62, 63 aus zuführbar sind. Die Transporteinrichtung 61 führt die einzelnen Platten oder auch niedrige Stapel von Platten einem ersten Sägentisch 64- zu, auf welchem eine erste Quersäge 65 angeordnet ist. Die Säge weist eine

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Schiene auf, entlang welcher ein einziges Kreissägeblatt hin und her bewegbar ist. Die Säge 65 schneidet zunächst eine Platte 70 von einer gewünschten Länge zu. Ein dabei abgeschnittenes Stück 90 wird auf einen Stapeltisch 66 überführt. Vom Sägentisch 64 gelangt die Platte 70 auf einen zweiten Sägentisch 67, auf welchem eine zweite Quersäge 68 angeordnet ist. Diese unterteilt die Platte in mehrere, im dargestellten Beispiel in drei Streifen 71 - 73· Diese werden vom Sägentisch 77 aus in Querrichtung auf einen dritten Sägentisch überführt, auf welchem eine dritte Quersäge 7^ angeordnet ist. Der Sägentisch 69 hat eine Anzahl von Vorschubgliedern» mittels welcher die Streifen 7Λ- - 73 einzeln der Säge 7^ zuführbar sind, um von dieser in Querrichtung geschnitten zu werden. Im dargestellten Beispiel werden die Streifen 71 und 72 in der gleichen Weise jeweils zu sechs kleineren Plattenteilen 75 unterteilt, so daß sie der Säge 74-gemeinsam zugeführt werden können. Der Streifen 73 wird in vier kleinere Plattenteile 76 zerschnitten.

Die auf diese Weise erhaltenen kleineren Plattenteile 75> werden ohne Änderung ihrer Lage relativ zueinander einem Überführungstisch 77 aufgegeben und von diesem, wiederum in der gleichen Stellung relativ zueinander, auf einen Stapeltisch 78 überführt. Hat der auf diesem geformte Stapel dann die gewünschte Höhe erreicht, so wird er in der gleichen Weise weiterbehandelt wie vorstehend anhand von Fig. 1 erläutert. Der Stapel gelangt über eine Transporteinrichtung 79 zu einer Teileinrichtung 80 und wird von dieser in Quer-

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richtung unterteilt. Die Teile des Stapels werden dann mittels Transporteinrichtungen 81, 82 in Längsrichtung unterteilt. Die entstehenden Teilstapel werden mittels der Vorrichtung 83 verpackt oder eingebunden und dann über die Transporteinrichtungen 84-, 85 ausgetragen.

In der vorstehend beschriebenen Anlage wird das erfindungsgemäße Verfahren in der folgenden Weise ausgeführt: Eine in Fig. 7 dargestellte Platte 87, vorzugsweise eine solche von minderer Qualität, wird vom Zubringertisch 61 aus in der vorstehend beschriebenen Weise durch die Anlage hindurchtransportiert und dabei in dem in Fig. 7 dargestellten Muster unterteilt. Die dabei erhaltenen drei Plattenteile 98_t 99 gelangen in der in Pig. 7 dargestellten Anordnung relativ zueinander auf den Stapeltisch 78. Anschließend werden Platten 86 der in Pig. 6 dargestellten Art vom Zubringertisch 62 aus durch die Anlage hindurchtransportiert und dabei in der in Pig. 6 dargestellten Weise unterteilt. Die dabei erhaltenen sechzehn kleineren Plattenteile, d.h. also zwölf kleinere Teile 75 und vier Teile 76 gelangen in der in Pig. 6 dargestellten Anordnung relativ zueinander auf den Stapeltisch 78. Dort werden sie in der Weise auf den bereits auf dem Stapeltisch liegenden Plattenteilen 88, 89 gestapelt, daß die Plattenteile 88 jeweils sechs der kleineren Plattenteile 75 und das eine Plattenteil 89 die vier kleineren Plattenteile 76 aufnehmen. Haben die Stapel auf dem Stapeltisch 78 dann die gewünschte Höhe erreicht, so werden die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge unterbrochen und die Stapel werden, wie

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vorstehend anhand von Fig. 1-4- erläutert, weiter transportiert und verpackt.

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Claims

Patentansprüehe;

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H. Verfahren zum Sägen und Stapeln von Platten, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine erste Platte auf einen Stapeltisch gelegt wird, daß eine Anzahl von zweiten Platten, welche im wesentlichen die gleichen Abmessungen haben wie die erste Platte, zu jeweils wenigstens zwei kleineren Plattenteilen zersägt werden, und daß die Plattenteile, ohne ihre Stellung relativ zueinander zu verändern, auf die erste, auf den Stapeltisch liegende Platte gelegt werden, so daß die erste Platte somit eine tragende unterlage für wenigstens zwei Stapel der kleineren Plattenteile bildet.
2. Verfahren nach Anspruch Λ zum Sägen und Stapeln von Platten, bei welchem diese in einer ersten und vorzugsweise

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•»(089)988272 Telegramme: 988273 BERGSTAPFPATENT München 988274 TELEX: 983310 0524560 BERG d

Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Bayec Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)

ORIGINAL INSPECTED

auch in einer zweiten Richtung zersägt und die dabei erhaltenen kleineren Plattenteile gestapelt v/erden, dadurch gekennz eichnet, daß eine erste Platte in wenigstens zwei Teile unterteilt wird, welche ohne Änderung ihrer Lage relativ zu einander auf einen Stapeltisch gelegt werden, daß eine Anzahl von zweiten Platten in kleinere Plattenteile, von denen wenigstens einige kleiner sind, als die bereits zugeschnittenen Plattenteile, unterteilt werden, und daß die kleineren Plattenteile, unter Beibehaltung ihrer Lage relativ zu einander auf den auf dem Stapeltisch liegenden Plattenteilen gestapelt werden, so daß Jedes der zuletzt genannten Plattenteile eine tragende Unterlage für wenigstens einen Stapel der kleineren Plattenteile bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die Platten auf einem ersten Sägetisch, vorgeschoben und mittels einer Anzahl von Kreissägeblättern in einer ersten Richtung unterteilt werden, die so unterteilten Platten auf einem zweiten Sägentisch vorgeschoben und mittels einer Anzahl von Kreissägeblättern in einer zweiten Richtung unterteilt werden und die dabei erhaltenen kleineren Plattenteile gestapelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sägeblätter des ersten und des zweiten Sägetischs unter die Ebene der Sägentische abgesenkt werden, wobei jeweils wenigstens ein Sägeblatt in der Betriebsstellung bleibt, daß eine erste Platte entlang dem ersten und zweiten Sägetisch vorgeschoben und dabei in wenigstens zwei Plattenteile zerlegt wird, daß Plattenteile unter Einhaltung ihrer Lage relativ zu ein-

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ander auf einen Stapeltisch gelegt werden, daß die abgesenkten Sägeblätter in die Betriebsstellung gehoben v/erden, daß eine Anzahl von zweiten Platten entlang dem ersten und zweiten Sägentisch vorgeschoben und dabei in kleinere Plattenteile zerlegt wird, und daß die kleineren Plattenteile unter Einhaltung ihrer Lage relativ zueinander auf den vorher zugeschnittenen Plattenteilen gestapelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte eine solche von minderer Qualität bzw. eine Ausschuß-Platte ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Platte entlang einem ersten und einem zweiten, jeweils eine erste bzw. eine zweite Quersäge aufweisenden Sägentisch vorgeschoben und dabei mittels der ersten und/oder zweiten Quersäge zu wenigstens zwei Plattenteilen zersägt wird, welche unter Beibehaltung ihrer Lage relativ zueinander auf einen Stapeltisch gelegt werden, daß eine Anzahl von zweiten Platten entlang dem ersten und zweiten Sägentisch vorgeschoben und dabei mittels der ersten und/oder Quersäge zu wenigstens drei kleineren Plattenteilen zersägt wird und daß die kleineren Plattenteile unter Beibehaltung ihrer Lage relativ zueinander auf den vorher zugeschnittenen Plattenteilen gestapelt werden, so daß dann wenigstens eines der zuletzt genannten Plattenteile wenigstens zwei Stapel der kleineren Plattenteile trägt.

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