DE2809994B2 - Elektronische Sicherheitszeitschaltung für Gas- oder ölbrenner - Google Patents

Elektronische Sicherheitszeitschaltung für Gas- oder ölbrenner

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Sicherheitszeitschaltung für Gas- oder ölbrenner gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gas- oder ölbrenner, wie sie beispielsweise zu Heizungszwecken verwendet werden, arbeiten weitgehend automatisch. Die Brennstoffzufuhr wird mit Hilfe eines Brennstoffventils freigegeben, das bei der Inbetriebnahme der mit dem Brenner versehenen Heizungsanlage geöffnet wird. Beim Einschalten der Heizungsanlage wird außerdem eine Zündelektrode erregt, im allgemeinen über einen Zündtrafo, damit der über das Brennstoffventil zugeführte Brennstoff gezündet werden kann. Um zu verhindern, daß Brennstoff ausfließt oder ausströmt, obwohl keine Flamme vorhanden ist, werden einerseits Sicherheitszeitschaltungen vorgesehen, die das Brennstoffventil schließen und die Zündelektrodenerregung beenden, wenn nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach dem Einschalten des Brenners keine Flamme zustande gekommen ist, und sind andererseits Flammenwächterschaltungen vorgesehen, die ein Schließen des Brennstoffventils bewirken, sobald das Erlöschen der Brennerflamme festgestellt worden ist.
Unter Sicherheitszeit ist die höchstzulässige Zeitspanne zu verstehen, während der ein Steuergerät die Brennstoffzufuhr freigibt, ohne daß eine Flamme gemeldet wird (DlN 3258, Teil 2). Wird innerhalb der Sicherheitszeit keine Flamme gemeldet, erfolgt eine Störabschaltung des Brenners.
Zur Erhöhung der Sicherheit der Brenneraniage ist eine Selbstüberwachung erforderlich. Das heißt, eine Inbetriebnahme des Brenners muß verhindert werden, wenn aus irgendwelchen Gründen eine Flamme vorgetäuscht wird (4.2.1 der genannten DIN-Norm).
Eine Schaltung der eingangs angegebenen Art ist aus der GB-PS 13 34 245 bekannt. Bei dieser wird nach dem Einschalten eines Netz- oder Thermostatschalters über eine Diodenanordnung ein Kondensator aufgeladen, der sich nach dieser Aufladung über eine Widerstandsreihenschaltung mit einer Zeitkonstanten von etwa 10 bis 11 Sekunden entladen kann. Hat die Aufladung des Kondensators einen Schwellenwert eines Feldeffekttransistors erreicht, wird über diesen bei jeder zweiten Halbwelle der Versorgungswechselspannung ein weite-
rer Kondensator aufgeladen, der sich zwischen den Aufladungshalbwellen über einen Widerstand entlädt. Durch die hierbei über dem Widerstand abfallende Spannung wird ein Thyristor gezündet, der sich in Reihenschaltung mit der Erregerwicklung eines Schalters für das Brennstoffventil befindet Leitet dieser Thyristor, entsteht über einem weiteren Widerstand ein Spannungsabfall, der einen weiteren Feldeffekttransistor leitend schaltet Dadurch wird ein weiterer Thyristor während jeder zweiten Halbwelle der Versorgungswechselspannung leitend geschaltet, wodurch über einen Zündtransformator Zündimpulse an eine Zündelektrode gegeben werden. Wird nun innerhalb der Sicherheitszeit eine Flamme festgestellt, wird mit dem dabei erzeugten Gleichstromsignal der die Zündimpulse freigebende Feldeffekttransistor gesperrt, so daß keine weiteren Zündimpulse erzeugt werden. Außerdem wird mit diesem Gleichstromsignal der erste Kondensator auf einem solchen Ladungszustand gehalten, daß der erste Feldeffekttransistor leitend gehalten wird, d.h. bei jeder zweiten Halbwelle den zweiten Kondensator nachladen kann. Das Brennstoffventil wird daher offengehalten. Wird innerhalb der Sicherheitszeit keine Flamme festgestellt, entlädt sich der erste Kondensator so weit, daß der erste Feldeffekttransistor nicht mehr leitend geschaltet werden und somit der zweite Kondensator nicht mehr aufgeladen werden kann. Sobald sich der zweite Kondensator daraufhin entladen hat, kommt es nicht mehr zur Freigabe des ersten Thyristors, so daß die Erregung der das Brennstoffventil offenhaltenden Spule aufhört. Diese bekannte Schaltung ist jedoch nicht eigensicher. Kommt es zu einem Durchbruch des ersten Thyristors, so daß dieser dauernd leitet, bleibt das Brennstoffventil unabhängig davon geöffnet, ob innerhalb der Sicherheitszeit eine Flamme festgestellt worden ist oder nicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine eigensichere Sicherheitszeitschaltung aufzuzeigen, bei der auch beim Fehlverhalten oder Ausfall einzelner oder mehrerer Bauelemente die Sicherheitszeit nicht in Gang gesetzt, zumindest aber nicht überschritten wird. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben und in den Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildet.
Ist eine der Komponenten der Sicherheitszeitschaltung defekt, kann die Schaltvorrichtung, die das Brennstoffventil, beispielsweise ein Magnetventil, öffnet, nicht eingeschaltet werden. Dieses Einschalten der Schaltvorrichtung ist jedoch nur möglich, wenn sie vom Impulsgenerator Wechselsignale erhält. Sobald diese nicht erzeugt werden, kann das Brennstoffventil nicht geöffnet werden. Die Erzeugung der Impulse wird verhindert, wenn beispielsweise der Impulsgenerator defekt ist oder die Schalteranordnung, die, wenn sie dauernd eingeschaltet ist, eine Aufladung des ersten Kondensators verhindert, so daß die den Impulsgenerator einschaltende Schwelle nie erreicht wird, und die, wenn sie dauernd ausgeschaltet bleibt, nicht das Freigabesignal zum Impulsgenerator durchgeben kann, so daß dieser ebenfalls nicht eingeschaltet wird. Ist der den Schwelleneingang des Impulsgenerators speisende erste Kondensator defekt, kann die Einschaltschwelle für den Impulsgenerator nicht erreicht werden. Ist ein Bauelement des Zeitgliedes defekt, wird entweder die Schalteranordnung nie eingeschaltet, so daß es nicht zur Freigabe des Impulsgenerators kommt, oder wird die Schalteranordnung eingeschaltet, bevor der erste Kondensator soweit aufgeladen ist, daß die Schwelle des Impulsgenerators erreicht wird. Damit ist die vorliegende Sicherheitszeitschaltung vollständig eigensicher.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten integrierten Schaltung, die bei der vorliegenden Sicherheitszeitschaltung einen Teil des Impulsgenerators bildet;
Fig.2 eine bekannte Schaltung, durch welche die
in integrierte Schaltung gemäß Fig. 1 als astabiler Impulsgenerator betreibbar ist;
Fig.3 Signalformen, wie sie am Ausgang bzw. Schwelleneingang der in Fig.2 gezeigten Schaltung auftreten; und
F i g. 4 eine Ausführungsform einer erfindungsgemä-D«jn Sicherheitszeitschaltung.
Bei der in F i g. 1 gezeigten integrierten Schaltung handelt es sich um einen hysteresebehafteten Schwellenschalter, der dann, wenn ein an einen Schwellenanschluß 6 angelegtes Signal einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, am Ausgangsanschluß 3 ein L-Signal niedrigen Potentials (siehe F i g. 3) abgibt und, wenn das am Schwellenanschluß 6 anliegende Signal den Schwellenwert nicht erreicht, am Ausgangsanschluß 3 ein
r> Η-Signal hohen Potentials abgibt. Sobald das am Schwellenanschluß 6 anliegende Signal den Schwellenwert erreicht, wird außerdem ein Entladungstransistor leitend, der sich zwischen einem Entladungsanschluß 7 und dem Masseanschluß 1 der integrierten Schaltung
jo befindet.
Verbindet man einen Triggeranschluß 2 der integrierten Schaltung mit dem Schwellenanschluß 6, triggert sich die integrierte Schaltung selbst. Durch eine äußere Beschallung, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist, erreicht man,
κ daß die integrierte Schaltung (IC\) als Impulsgenerator arbeitet. Dabei ist der Triggeranschluß 2 mit dem Schwellenanschluß 6 verbunden. Außerdem sind ein Reset-(Rücksetz-)Eingang 4 und ein Speisespannungsanschluß 8 der integrierten Schaltung miteinander
Aa verbunden. Der Masseanschluß t der integrierten Schaltung ist an ein Bezugspotential geführt Der Speisespannungsanschluß 8 ist mit dem positiven Pol Ua einer Speisespannungsquelle verbunden. Zwischen den positiven Pol der Speisespannungsquelle und den Entladungsanschluß 7 der integrierten Schaltung /Ci ist ein Widerstand R\ geschaltet, und zwischen den Entladungsanschluß 7 und den Schwellenanschluß 6 von /Ci ist ein Widerstand R2 geschaltet. Ein Kondensator Ci ist einen Endes an den Schwellenanschluß 6 und anderen Endes an den Masseanschluß von IQ angeschlossen.
Die in F i g. 2 gezeigte Schaltung arbeitet folgendermaßen: Zunächst sei davon ausgegangen, daß der Kondensator Q entladen ist. Die Einschaltschwelle von /Ci ist damit nicht erreicht, so daß der Entladetransistor
v> zwischen dem Entladeanschluß 7 und dem Masseanschluß des /Ci sperrt. Wird in diesem Zustand die Speisespannung Uss eingeschaltet, wird der Kondensator Ci über die Widerstände R\ und R2 mit einer Zeitkonstanten v\ = C\(R\ + R2) aufgeladen. Sobald
μ die Spannung über dem Kondensator Ci den Schwellenwert von KCt erreicht, wird der Entladungstransistor leitend geschaltet, so daß sich der Kondensator Ci über den Widerstand R2 und den Entladungstransistor entladen kann. Da der Widerstand der Emitter-Koilek-
t>5 tor-Strecke des Entladungstransistors in dessen leitendem Zustand sehr niedrig ist, ist die Zeitkonstante, mit welcher der Kondensator Ci entladen wird, etwa Ci · R2. Der Kondensator Q wird so lange entladen, bis
der unter dem Einschaltschwellenwert liegende Ausschaltschwellenwert von /Ci erreicht ist. Nach Erreichen der Ausschaltschwelle ist der Entladungstransistor wieder gesperrt, so daß eine erneute Aufladung des Kondensators Q mit der Zeitkonstanten x\ auftritt, bis r> wieder die Einschaltschwelle des /Ci erreicht ist.
Auf diese Weise wird am Ausgangsanschluß 3 des IQ eine Impulsfolge erzeugt, wie sie in F i g. 3 oben dargestellt ist.
Es wird nun eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitszeitschaltung beschrieben, bei der ein Impulsgenerator gemäß Fig.2 verwendet ist und die einen Schaltungsaufbau besitzt, wie er in F i g. 4 im gestrichelt dargestellten Block gezeigt ist. Die Sicherheitszeitschaltung besitzt ein Relais A, bei dessen Erregung ein Arbeitskontakt A\ geschlossen wird. Ein Magnetventil für die Brennstoffzufuhr zu einem Brenner ist über den Arbeitskontakt A\ an zwei Klemmen Äund Mp eines Spannungsnetzes angeschlossen, das auch die Sicherheitszeitschaltung über die Primärwicklung eines Transformators T speist. Das Magnetventil gibt bei geschlossenem Arbeitskontakt A\ die Brennstoffzufuhr zum Brenner frei. Über einen Ruhekontakt B2 eines zweiten Relais B wird bei geschlossenem Arbeitskontakt A\ ein Zündtrafo an die 2r> Netzklemmen angeschlossen, der eine Zündelektrode zum Zünden einer Brennerflamme erregt. Wenn eine Brennerflamme vorhanden ist, wird dies von einer Fühlerelektrode festgestellt, deren Signal nach Verstärkung durch einen Flammenüberwachungsverstärker auf «1 das zweite Relais B gegeben wird. Sobald von der Fühlerelektrode das Vorhandensein einer Brennerflamme festgestellt worden ist, wird das Relais B erregt, so daß der Ruhekontakt B2 geöffnet und der Zündtrafo abgeschaltet wird. 1%
Die Sicherheitszeitschaltung selbst arbeitet folgendermaßen: Zunächst sei angenommen, daß eine mit dem Brenner ausgerüstete Heizungsanlage abgeschaltet ist In diesem Fall sind sämtliche Kondensatoren in F i g. 4 entladen und die Relais A und B entregt, so daß der Ruhekontakt Bi geschlossen und der Arbeitskontakt Ai geöffnet ist. Folglich ist das Magnetventil für die Brennstoffzufuhr geschlossen und der Zündtrafo abgeschaltet.
Wird nun die Heizung eingeschaltet, gelangt eine 4; Wechselspannung an die Primärwicklung des Transformators T Die über der Sekundärwicklung des Transformators Terscheinende Wechselspannung wird mit Hilfe eines Gleichrichters G2, bei dem es sich um eine Gleichrichterbrücke handeln kann, gleichgerichtet und mit einem Kondensator Cs geglättet. Eine Zenerdiode Zi sorgt für eine Spannungsstabilisierung. Beim Einsetzen der gleichgerichteten, geglätteten Gleichspannung wird ein Kondensator Ci über eine Diode D\ auf eine Betriebsspannung aufgeladen. Gleichzeitig damit wird ein Kondensator C3 über eine Zenerdiode Z\ und einen Widerstand Ri aufgeladen. Sobald die Spannung über dem Kondensator C3 die Zündspannung eines Thyristors ΛΛι erreicht, wird dieser leitend geschaltet und bleibt im leitenden Zustand, bis über einen Netzschalter oder einen Thermostaten die Netzspannung abgeschaltet wird. Solange der Thyristor Th\ sperrt, liegt an der Anode der Diode D\ und am Masseanschluß des /Ci das um den Spannungsabfall über den Widerstand Rs verminderte positive Potential des Kondensators Ck an. Wird der Thyristor Th] leitend geschaltet, gelangt an die Anode der Diode Di und an den Masseanschluß 1 des /Ci das um den Spannungsabfall über einen Widerstand R7 verminderte negative Potential des Kondensators Q. Sobald der Thyristor Th, leitend geschaltet ist, wird die Aufladung des Kondensators Ci beendet. Damit der Kondensator Ci auf die gewünschte Betriebsspannung aufgeladen werden kann, ist das Zeitglied aus dem Kondensator G und dem Widerstand A3 so dimensioniert, daß der Kondensator C3 erst dann die für den Thyristor Th\ erforderliche Zündspannung erreicht, wenn der Kondensator Ci bereits auf die gewünschte Betriebsspannung aufgeladen ist.
Bei der Aufladung des Kondensators Ci wird über die Widerstände R] und R2 auch der Kondensator Ci auf die über dem Kondensator Ci liegende Spannung aufgeladen. Bei den Schaltungselementen Ru Ri und Ci handelt es sich um die in F i g. 2 gezeigten Schaltungskomponenten.
Da die auf positives Potential aufgeladene Seite des Kondensators Ci an die Kathode der Diode Di angeschlossen ist, ist eine Entladung des Kondensators Ci über die Diode Di verhindert.
Der auf die Betriebsspannung aufgeladene Kondensator Ci bildet für den Impulsgenerator aus /Ci und den Schaltungskomponenten Ru Ri und Ci eine Spannungsquelle, welche die in F i g. 2 zwischen dem Masseanschluß und dem Anschluß (Λ, liegende Spannungsquelle ersetzt.
Solange der Thyristor Th\ sperrt, liegt am Masseanschluß i des /Ci ein Potential an, das den Entladungstransistor in /Ci (F i g. 1) selbst dann gesperrt hält, wenn die am Schwellenanschluß 6 anliegende Spannung die Schaltschwelle der integrierten Schaltung /Ci übersteigt. Die Betriebsspannung, auf welche der Kondensator C2 aufgeladen wird, und damit auch der Kondensator Ci, liegt über dem Schwellenwert, der zum Einschalten der integrierten Schwellenschaltung /Ci erforderlich ist. Sobald nun der Thyristor Th\ aufgrund der über dem Kondensator C3 liegenden Spannung gezündet wird, gelangt über diesen ein niedriges Potential an den Masseanschluß 1 des /Ci und damit an den Emitter des Entladungstransistors, so daß dieser leitend geschaltet wird, da die am Schwellenanschluß 6 liegende Spannung den Schwellenwert des integrierten Schweilenschallers /Ci erreicht. Der Kondensator Ci entlädt sich nun über den Widerstand R2 und den Entladungstransistor, bis die am Schwellenanschluß 6 liegende Spannung auf die Ausschaltschwelle abgefallen ist, bei welcher der Entladungstransistor wieder sperrt. Der als Spannungsquelle dienende Kondensator C2 lädt nun über die Widerstände Λ, und R2 den Kondensator Ci wieder se weit auf, daß am Schwellenanschluß 6 wieder die Einschaltschwelle des /Ci erreicht wird. Durch das abwechselnde Ein- und Ausschalten des /Ci erscheint am Ausgangsanschluß des /Ci eine Impulsfolge, wie sie in F i g. 3 oben gezeigt ist.
Da der Kondensator Ci wiederholt vom Kondensatoi Ci aufgeladen werden muß, der Kondensator Ci sich jedoch über den Entladungstransistor entlädt, solange dieser leitend ist, nimmt die über dem Kondensator C befindliche Spannung immer mehr ab. Schließlich ist eir Zeitpunkt erreicht, zu welchem der Kondensator Ci der Kondensator Ci nicht mehr auf eine Spannung auflader kann, die zum Einschalten des /Ci ausreicht Dei Entladungstransistor kann dann nicht mehr leitenc geschaltet werden, und die Impulsfolge am Ausgangsan Schluß 3 des /Ci bricht ab. Am Ausgangsanschlui erscheint dann konstant ein hohes Potential H.
Eine an den Ausgangsanschluß 3 des /Ci angeschlos
sene Gleichrichterbrücke G\ führt zu einer Gleichrichtung der von diesem Ausgangsanschluß gelieferten Impulse. Die aus den Impulsen erzeugte Gleichspannung wird über einen Kondensator Q, geglättet und zur Erregung des Relais A verwendet. Solange die integrierte Schwellenschaltung IQ Ausgangsimpulse liefert, ist das Relais A erregt und somit über den Arbeitskontakt At das Magnetventil für die Brennstoffzufuhr zum Brenner geöffnet. Ein zwischen den positiven Potentialpunkt des Kondensators C5 und die Gleichrichterbrücke G, geschalteter Kondensator G sperrt Gleichstrom, so daß das Relais A nur so lange erregt werden kann, wie die integrierte Schwellenschaltung IQ Impulse liefert. Hören diese Impulse auf, endet auch die Erregung des Relais A, so daß der Arbeitskontakt A\ geöffnet und das Magnetventil geschlossen wird.
Wird die die Heizungsanlage versorgende Netzspannung eingeschaltet, vergeht eine bestimmte Zeit, bis der Kondensator C2 auf die gewünschte Betriebsspannung aufgeladen und danach der Thyristor Th\ durchgeschaltet wird, um die integrierte Schwellenschaltung IQ freizugeben. Von diesem Freigabezeitpunkt an kann der Impulsgenerator, der aus der Schwellenschaltung IQ, den Widerständen R\, R2 und dem Kondensator Q gebildet ist, unter Speisung aus dem aufgeladenen Kondensator C2 Impulse abgeben. Von diesem Freigabezeitpunkt ab läuft die Sicherheitszeit. Die Sicherheitszeitspanne ist beendet, sobald die Spannung über dem Kondensator C2 nicht mehr ausreicht, um den Impulsgenerator im Impulsbetrieb zu halten. Folglich wird das Relais A nur während dieser Sicherheitszeitspanne erregt.
Um nun eine Brennstoffzufuhr auch nach Ablauf dieser Sicherheitszeit zu ermöglichen, falls der in der Sicherheitszeit durchgeführte Zündvorgang zu einer Brennerflamme geführt hat, kann das Relais A nach Ablauf der Sicherheitszeit mit Hilfe des Arbeitskontaktes B] erregt gehalten werden, so daß das Magnetventil für die Brennstoffzufuhr geöffnet bleibt. Dabei erhält das Relais A einen Endes niedriges Potential über einen Widerstand R9 und den geschlossenen Arbeitskontakt B\ und anderen Endes hohes Potential über eine Diode D2 der Gleichrichterbrücke Gi, die anodenseitig an den Ausgangsanschluß 3 des IQ angeschlossen ist, der bei gesperrter Schwellenschaltung hohes Potential von der Ausgangsstufe (F i g. 1) des IQ erhält
Ist während der Sicherheitszeit keine Brennerflamme gezündet worden, kann das Relais B über den Flammenüberwachungsverstärker nicht erregt werden, so daß der Arbeitskontakt B\ geöffnet bleibt, das Relais A nach dem Ende der Impulsfolge abfällt, der Arbeitskontakt A{ sich folglich öffnet und das Magnetventil für die Brennstoffzufuhr sperrt.
Über den Steuerspannungsanschluß 5 des IQ kann
"1 dessen Schaltschwelle beeinflußt werden. Dadurch, daß der Steuerspannungsanschluß 5 nicht direkt mit dem Masseanschluß 1 des IQ verbunden ist, sondern über einen Widerstand Rb, kann die Schaltschwelle des IQ herabgesetzt werden, so daß die auf dem Kondensator
id Q befindliche Ladespannung langer ausgenutzt werden kann.
Wie gefordert, ist die beschriebene Sicherheitszeitschaltung eigensicher. Bei einem Defekt eines ihrer Bauteile können die Ausgangsimpulse nicht erzeugt werden, so daß es nicht zur Erregung des Relais A kommt. Ist die integrierte Schaltung IQ defekt, kann der Impulsgenerator nicht arbeiten. Das gleiche gilt bei einem Defekt von R\, von R2 oder von Q. Ist der Kondensator C2 schadhaft, läßt er sich nicht aufladen, so daß die Schaltschwelle des /Ci nicht erreicht werden kann und auch in diesem Fall keine Impulse auftreten können. Bei einem Defekt des Zeitgliedes aus dem Widerstand R3 und dem Kondensator C3 kommt es entweder zum Zünden des Thyristors 77)i, bevor der
r> Kondensator C2 auf eine Spannung aufgeladen ist, die zur Inbetriebsetzung des Impulsgenerators ausreicht, oder der Thyristor Th\ wird verspätet gezündet, was nur bewirkt, daß die Sicherheitszeit später beginnt, deren Zeitspanne jedoch unverändert bleibt, was nicht
jo schädlich ist. Ist der Thyristor Th\ defekt, so daß er dauernd leitet oder dauernd sperrt, kann der Kondensator C2 nicht aufgeladen bzw. die Schwellenschaltung IQ nicht freigegeben werden.
In allen diesen Fällen wirkt sich ein Defekt eines oder mehrerer Bauelemente zur sicheren Seite hin aus, d. h., das Magnetventil für die Brennstoffzufuhr und der Zündtrafo für die Flammenzündung bleiben abgeschaltet, sobald eines der Bauelemente defekt ist.
Bei der in Fig.4 gezeigten Schaltung wird die am
4(i Ausgangsanschluß 3 des IQ auftretende Impulsfolge beendet, sobald von der Flammenüberwachungsschaltung eine Brennerflamme festgestellt wird, auch wenn diese Flammenfeststellung vor Ablauf der Sicherheitszeitspanne auftritt. Zu diesem Zweck ist ein Ausgangs-
anschluß des Flammenüberwachungsverstärkers mit dem Resetanschluß 4 des IQ verbunden. Sobald eine Brennerflamme festgestellt wird, gibt der Flammenüberwachungsverstärker ein Reset-(Rücksetz-)Signal an den Resetanschluß 4, so daß die Schwellenschaltung IQ gesperrt und die Abgabe der Impulse am Ausgangsanschluß 3 abgebrochen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektronische Sicherheitszeitschaltung für Gasoder Ölbrenner, mit einem Impulsgenerator, an dessen Ausgang eine auf Impulssignale entsprechende Schaltvorrichtung für die Betätigung eines Brennstoffventils angeschlossen ist und der nur dann Impulse an seinem Ausgang aufweist, wenn an seinem Schwelleneingang eine einen Schwellenwert übersteigende Spannung anliegt, mit einer Reihenschaltung einer Diodenanordnung und eines ersten Kondensators und mit einer parallel zur Reihenschaltung geschaltenen Betriebsspannungsquelle, wobei sich der erste Kondensator beim Einschalten der Betriebsspannungsquelle auf eine die Sicherheitszeit beeinflussende Arbeitsspannung auflädt und sich ohne weitere Aufladung über eine Entladestrecke mit einer vorbestimmten Zeitkonstanten entlädt und wobei die am ersten Kondensator anliegende Spannung an den Schwelleneingang geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladestrecke (Ru R2, Q) des ersten Kondensators (C2) ausschließlich über den Schwelleneingang des Impulsgenerators (IQ, Ru R2, Q) gebildet ist, daß parallel zur Reihenschaltung aus der Diodenanordnung (Di) und dem ersten Kondensator (C2) eine Schalteranordnung (77?i) geschaltet ist, deren Steueranschluß mit einem Ausgangsanschluß eines an die Betriebüspannungsquelle angeschlossenen Zeitgliedes (C3, Rj) verbunden ist, daß die Zeitkonstante des Zeitgliedes (C3, Ri) derart bemessen ist, daß dieses erst nach dem Aufladen des ersten Kondensators (C2) auf eine Arbeitsspannung ein die Schalteranordnung (Th\) leitend steuerndes Signal abgibt, daß die Betriebsspannungsquelle eine Gleichspannungsquelle ist und daß der Impulsgenerator (IC\, Ru R2, Ci) einen mit der Schalteranordnung (Th\) verbundenen Einschaltanschluß (1) aufweist, wobei nur bei leitend geschalteter Schalteranordnung (Th\) am Einschaltanschluß (1) ein die Impulsabgabe des Impulsgenerators freigebendes Potential anliegt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied durch eine Reihenschaltung aus einem zweiten Kondensator (Cj) und einem ersten Widerstand (R3) gebildet ist, daß die Schalteranordnung ein Thyristor (Th\) ist und daß der Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Kondensator (C3) und dem ersten Widerstand (R3) an den Steueranschluß des Thyristors (Th\) angeschlossen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (IC\, R\, R2, Ci) einen als integrierte Schaltung ausgebildeten Schwellenschalter (IC]) mit einem Entladungstransistor, einem Schwellenanschluß (6), einem Entladungsanschluß (7), einem Ausgangsanschluß (3) und einem Masseanschluß (I) sowie einen zweiten (R1) und einen dritten Widerstand (R2) und einen dritten Kondensator (C]) aufweist, daß der Schwellenanschluß (6) über den dritten Kondensator (Q) mit dem der Diode (D\) abgewandten Anschluß des ersten Kondensators (C2) verbunden ist und eine über der Ausschaltschwelle liegende Einschaltschwelle aufweist, daß der Entiadungsanschluß (7) über den zweiten Widerstand (R\) mit dem Verbindungspunkt zwischen der Diode (D\) und dem ersten Kondensator (C2) sowie über den dritten Widerstand (R2) mit
dem Schwellenanschluß (6) verbunden ist, daß der Ausgangsanschluß (3) des Schwellenschalters (ICt) der Ausgangsanschluß des Impulsgenerators ist, daß am Ausgangsanschluß bei leitendem Entladetransi- > stör niedriges Potential und bei sperrendem Entladetransistor hohes Potential anliegt daß der Masseanschluß (1) des Schwellenschalters (/Ci) der Einschaltanschluß des Impulsgenerators ist, daß der Emitter des Entladetransistors mit dem Massean-
U) Schluß (1) und der Kollektor des Entladetransistors mit dem Entladeanschluß (7) verbunden ist und daß der Entladetransistor bei Erreichen der Einschaltschwelle leitend und beim anschließenden Erreichen der Ausschaltschwelle sperrend schaltbar ist.
li
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenschalter (/Ci) einen Steuerspannungs&nschluß (5) zur Beeinflussung der Schaltschwelle aufweist und daß der Steuerspannungsanschluß (5) über einen vierten Widerstand
2() (Re) mit dem Masseanschluß (t) verbunden ist.
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