DE1813961B2 - Sicherheitsschaltungsanordnung fur eine Behchtungslampe in einem Verviel faltigungsgerat - Google Patents

Sicherheitsschaltungsanordnung fur eine Behchtungslampe in einem Verviel faltigungsgerat

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DE1813961B2
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Takeshi Tokio Ukai
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltungsanordnung für eine Belichtungslampe in einem Vervielfältigungsgerät, bestehend aus einem einen Steuerschalter für die Belichtungseinschaltdauer enthaltenden ersten Zeitkreis und aus einem einen Kondensator, einen Entladewiderstand und eine Sicherheitsrelaiswicklung mit einem mit dem Steuerschalter des ersten Zeitkreises in Reihe liegenden Sicherheitsrelais-Arbeitskontakt enthaltenden zweiten Zeitkreis, der eine längere Schaltzeit als der erste Zeitkreis besitzt und an einer den Kondensator aufladenden und die Sicherheitsrelaiswicklung erregenden Spannung anliegt, die während der Belichtungseinschaltdauer zusammenbricht, so daß nach allmählicher Entladung des Kondensators die Sicherheitsrelaiswicklung stromlos wird und somit der Sicherheitsrelais-Arbeitskontakt verzögert öffnet.
Aus der USA.-Patentschrift 2 951 197 ist eine Sicherheitsschaltungsanordnung dieser allgemeinen Bauart für eine Widerstandsschweißmaschine bekannt, in der die Schweißzeit des Schweißtransformators über einen ersten Zeitkreis einstellbar ist, während ein zweiter Zeitkreis dann ansprechen soll, wenn die vorgewählte Schweißzeit auf Grund unbeabsichtigter Einwirkungen überschritten wird. Dieser zweite Zeitkreis, der die Sicherheitsrelaiswicklung und den Kondensator enthält, steht bei betriebsbereiter Schweißmaschine unter Spannung und ist außerdem dem Schweißtransformator induktiv angekoppelt. Diese induktive Ankopplung sorgt während der Arbeitszeit des Schweißtransformators dafür, daß die Spannung im zweiten Zeitkreis zusammenfällt, so daß sich dessen Kondensator über einen einstellbaren Widerstand allmählich entlädt. B-i rechtzeitiger Beendisuns des Schweißvorganges lädt sich der teilweise entladene Kondensator wieder auf. Wird dageaen die Schweißzeit nicht rechtzeitig abgebrochen, so fällt bei vollständiger Entladung des Kondensators das Sicherheitsreiais ab. und dessen Kontakt unterbricht die Stromzufuhr zum Schweißtransformator. Diese bekannte Schaltungsanordnung besitzt einen relativ umständlichen Aufbau mit mehreren Relais, deren Kontakte nacheinander betätigt werden. Vor allem aber ist nachteilig, daß die beabsichtigte Wirkung der Sicherheitsschaltung nur dann eintritt, wenn der Schweißtransformator mit der induktiven Ankopplung zum zweiten Zeitkreis ungestört weiter arbeitet, somit auch dann, wenn es bei Überschreitung der eingestellten Schweißzeit zu Lichtbogenbildung zwischen den Elektroden, einer Erhitzung der Stromzuführungskabel oder gar zu einer explosionsartigen
as Zerstörung der Elektroden kommt. Unter solchen Umständen besteht die Gefahr, daß der zweite Zeitkreis über die induktive Verkopplung mit dem Schweißtransformator nicht mehr beeinflußt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsschaltungsanordnung der eingangs bezeichneten Bauart anzugeben, die in ihrer bestimmungsgemäßen Wirkungsweise der Unterbrechung der Stromzufuhr nicht davon abhängig ist. daß der Betrieb der Lampe oder der dieser zugeordneten Einschalt- bzw. Steuerkor'akte unverändert bis zum Ansprechen der Sicherheitsschaltung fortdauert.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der erste Zeitkreis eine mit dem Steuerschalter und dem Sicherheitsrelais-Arbeitskontakt in Reihe liegende Relaiswicklung zur Betätigung eines Umschalters enthält, dessen normalerweise geschlossener Kontakt den zweiten Zeitkreis an Spannung legt und dessen normalerweise offener Kentakt in der Stromzuleitung zur Belichtungslampe angeordnet ist.
Bei diesem Vorschlag gewährleistet der Umschalter eine galvanische Trennung zwischen dem Erregerkreis für die Belichtungslampe und dem zweiten Zeitkreis. Damit ist der bestimmungsgemäße Wirkungsablauf des Sicherheitszeitgebers auf alle Fälle gewährleistet, so daß unabhängig davon, was auch im Lampenerregerkreis auf Grund einer überlangen Belichtungs- oder Einschaltdauer geschehen mag, der Sicherheitsrelaiskontakt öffnet und damit die Lampenerregung unterbricht. Belichtungslampe und Sicherheitszeitgeber werden durch eine einzige Relaiswicklung zueinander entgegengesetzt betrieben. Die Ursache dafür, daß die Belichtungslampe langer als beabsichtigt brennen bleibt, kann z. B. darin bestehen, daß die Umschaltkontakte auf Grund der starken Leistungsaufnahme solcher Lampen abgebrannt sind. Eine andere Ursache für unzulässig lange Lampenbrenndauern kann auf einen Defekt im Steuerschalterzurückzuführen sein oder auch darauf, daß ein die Vorder- oder Hinterkante des Kopierpapiers abfühlender Mikroschalter zur Steuerung der Lampeneinschaltdauer vorgesehen ist und dieser Mi-
kroschalter auch dann in betätigtem Zustand verbleibt, wenn das Kopierpapier durch Verkantung oder ein anderes Hindernis angehalten worden ist.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Kondensator im zweiten Zeitkreis mit dem normalerweise geschlossenen Kontakt des Umschalters in Reihe liegt und über den Entladen iderstand an die Basis eines Schalttransistors angeschlossen ist. dessen Kollektor mit der Sicherheitsrelaifwicklung in Verbindung steht.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Entsprechend der Figur sind eine Belichtungslampe 2 und eine Relaiskontaktbrücke 4 einer Relaiswicklung 3 über einen Schalter 1 in Reihe an die Klemmen eines Hauptstromkreises angeschlossen. Die Kontaktanordnung des Relais 3 enthält ein über die Kontaktbrücke 4 normalerweise geschlossenes Kontaktpaar ,VC und ein normalerweise offenes Kontaktpaar NO. Ein Belichtungssteuergerät 5 vervollständigt den Stromkreis, sobald ein äußeres Belichtungssignal gegeben und dadurch die Relaiswicklung 3 erregt wird. Innerhalb dieses Stromkreises ist gemäß der Erfindung ein Sicherheitskontakt 6 vorgesehen, der von einer Relaiswicklung 7 gesteuert wird. Mit dieser Relaiswicklung 7 liegt ein Schalttransistor 8 in Reihe. Ein Entladungsvviderstand 9, ein Ladestrom-Steuervviderstand 10 sowie ein Lade- und Entladekondensator 11 sind entsprechend der Figur an die Basis des Transistors 8 angeschlossen. An der Stelle 12 ist eine Diode vorgesehen, die eine Spannung an dem Transistor 8 mit der erforderlichen Polarität gewährleistet, während mit 13 eine Einheit bezeichnet ist, die aus einer Zenerdiode und einem Widerstand besteht und die Spannung nach oben begrenzt und wobei an der Stelle 14 eine Gleichrichtcrschaltung vorgesehen ist. Die soweit beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt:
Wird der Schalter 1 des Hauptstromkreises geschlossen, so liegt zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors 8 eine Spannung an. Gleichzeitig wird der Kondensator 11 über das normalerweise geschlossene Kontaktpaar /VC der Relaiskontaktanordnung 4 und den den Ladestrom begrenzenden Widerstand 10 aufgeladen. Während dieser Zeitdauei beginnt ein Strom zu fließen von der Basis des Transistors 8 über den Entladewiderstand 9. Damit wird der Schalttransistor 8 leitend, und ein Strom fließt durch die Relaiswicklung 7, so daß der Kontakt 6 geschlossen wird.
Wenn in diesem Zustand der Schaltung über die Steuereinrichtung 5 von außen ein Belichtungssignal eingegeben wird, schließt sich der Stromkreis für die Relaiswicklung 3. die somit unter Strom steht. Das normalerweise geschlossene Kontaktpaar Vf der Kontaktanordnung 4 des Relais 3 wird geöffnet, während das normalerweise offene Kontaktpaar .VO schließt, so dab der Stromkreis für die Belichtungslampe 2 geschlossen ist und die Lampe 2 aufleuchtet. Wird ein Belichtungs-Endsignal der Steuereinrichtune 5 \on außen eingegeben, so öffnet die Steuereinrichtung 5 den Stromkreis für die Relaiswicklung 3.
ίο so daß" das normalerweise offene Kontaktpaar \'O der Kontaktanordnung 4 öffnet und den Stromkreis der Belichtungslampe 2 unterbricht, wodurch die Lampe 2 erlischt.
Bei unter Strom stehender Relaiswicklung 3 ist das
normalerweise geschlossene Kontaktpaar NC der Relaiskontaktanordnung 4 und damit auch der Strom-Kreis zum Aufladen des V ^ndensators 11 geöffnet. Der Kondensator 11 beginn sich über den Widerstand 9 und den Schalttransistor 8 zu entladen. Wenn
nach einer vorbestimmten Zeitdauer dieser Entladestrom, der von der Basis des Transistors 8 ausgeht, .inen vorbestimmten Wert unterschreitet, nimmt auch der Kollektorstrom ab, so daß die Erregung der Relaiswicklung endet. Unter diesen Umständen öti-
net der Sicherheitskontakt 6.
Für den Fall, daß der Ausschaltstromkreis für die Belichtungslampe 2 sich in ordnungsgemäßem Zustand befindet, sind die Zeitkonstanten für den Kondensator 11 und den Widerstand 9 so gewählt, daü
ein äußeres Belichtungs-Endsignal der Steuereinrichtung 5 früher eingegeben werden kann, bevor der Kontakt 6 durch Abschalten der Relaiswicklung 7 öffnet.
In dem Fall, in dem die Belirhtuneslampe 2 trot/
eines äußeren Endsignals, z. B. auf Grund irgendeines Fehlers im Ausschaltstromkreis weiterhin angeschaltet bleibt, beispielsweise durch einen Fehler in der Steuereinrichtung 5, wird der Kontakt 6 über die Relaiswicklung 7 betätigt, um die Erregung der Re-
laiswicklung 3 zu beenden und auch den Stromkreis der Belichtungslampe 2 zu unterbrechen.
Mit der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung wird somit die Belichtungslampe zuverlässig auch dann abgeschaltet, falls der Abschaltstromkreis der
Lampe selbst fehlerhaft arbeiten sollte. Die normale Arbeitsweise des Vervielfältigungsgerätes bleibt dadurch aufrechterhalten und der Verbrauch an elektrischer Energie und die Gefahr einer Brandentstehung sind wirksam verhindert. Da der Ladestromkreis der Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung direkt durch das Ein-Aus-Relais für die Belichtungslampe geöffnet wird, ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltung und dadurch auch eine besondere Zuverlässigkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsschaltungsanordnung für eine Belichtungslampe in einem Vervielfältigungsgerät, bestehend aus einem einen Steuerschalter für die Belichtungseinschaltdauer enthaltenden ersten Zeitkreis und aus einem einen Kondensator, einen Entladewiderstand und eine Sicherheitsrelaiswicklung mit einem mit dem Steuerschalter des ersten Zeitkreises in Reihe liegenden Sicherheitsrelais-Arbeitskontakt enthaltenden zweiten Zeitkreis. der eine längere Schaltzeit als der erste Zeitkreis besitzt und an einer den Kondensator aufladenden und die Sicherheitsrelaiswicklung erregenden Spannung anliegt, die während der Belichtun^seinschaltdauer zusammenbricht, so daß nach üiitladung des Kondensators die Sicherheitsrelaiswicklung stromlos wird und somit der Sicherheitsrelais-Arbeitskontakt verzögert öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zeitkreis eine mit dem Steuerschalter (S) und dem Sicherheitsrelais-Arbeitskontakt (6) in Reihe liegende Relaiswicklung (3) zur Betätigung eines Umschalters (4) enthält, dessen normalerweise geschlossener Kontakt (:VC) den zweiten Zeitkreis an Spannunu legt und dessen normalerweise offener "ontakt (NO) in der Stromzuleitung zur Belichtungslampe (2) angeordnet ist.
2. Sicherheitsschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (11) im zweiten Zeitkreis mit dem normalerweise geschlossenen Kontakt (NC) des Umschalters (4) in Reihe liegt und über den Entladewiderstand (9) an die Basis eines Schalttransistors (8) angeschlossen ist. dessen Kollektor mit der Sicherheitsrelaiswicklung (7) in Verbindung steht.
DE1813961A 1967-12-20 1968-12-11 Sicherheitsschaltungsanordnung für eine Belichtungslampe in einem Vervielfältigungsgerät Expired DE1813961C3 (de)

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DE1813961C3 DE1813961C3 (de) 1974-03-28

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US3571612A (en) 1971-03-23
DE1813961C3 (de) 1974-03-28
GB1206699A (en) 1970-09-30
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