DE3411305C2 - Repetitionschaltung für einen Feuerungsautomaten - Google Patents
Repetitionschaltung für einen FeuerungsautomatenInfo
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- DE3411305C2 DE3411305C2 DE19843411305 DE3411305A DE3411305C2 DE 3411305 C2 DE3411305 C2 DE 3411305C2 DE 19843411305 DE19843411305 DE 19843411305 DE 3411305 A DE3411305 A DE 3411305A DE 3411305 C2 DE3411305 C2 DE 3411305C2
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- F23N5/08—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements
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Abstract
Ein Feuerungsautomat (1) besteht aus drei Zeitgebern (2, 3 und 4), einem Flammenrelais-Verstärker (5), vier Netzgeräten (6, 7, 8 und 9), einer Repetitionsschaltung (10), einem Entladewiderstand (11), einer Entlade-Zenerdiode (12), einem Spannungsteiler (13), einem Lichtfühler-Spannungsteiler (14), zwei Vorwiderständen (15, 16), einem Arbeitsrelais (AR; ar1; ar2), einem Hilfsrelais (HR; hr1; hr2), einem Flammenrelais (Fr; fr) und einem Blockierrelais (Br; br). Am Feuerungsautomaten (1) sind ein Zündtransformator (ZT) und zwei Betriebsstoffventilspulen (BV1, BV2) angeschlossen. Die Repetitionsschaltung (10) dient dazu, bei einem Flammenausfall im Betrieb Kondensatoren, die im ersten und im dritten Zeitgeber (2, 4) enthalten sind, zu entladen und das Arbeitsrelais (AR; ar1; ar2) zurückzustellen.
Description
65
Die Erfindung geht aus von einer Repetitionsschaltung für einen Feuerungsautomaten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Repetitionsschaltung ist bereits aus der Druckschrift 7433 »Gasfeuerungsautomaten LFM 1 ...«
vom August 1979 der Firma Landis & Gyr Zug (Schweiz) bekannt. Darüber hinaus sind Flammenüberwachungsvorschrifien
bekannt (US-PS 44 03 943), die jedoch keine selbsttätige Startwiederholung aufweisen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das unnötige Blockieren nach dem Ende einer Betriebsstörung schaltungstechnisch
einfach zu vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe be! einer Repetitionsschaltung der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. In Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen
beansprucht. Die Erfindung ermöglicht, daß bei der Elektronifizierung
von Feuerungsautomaten für Öl- oder Gasbrenner möglichst aufwandsökonomisch und unter
Berücksichtigung gültiger Normvorschriften sowie begrenzter vorhandener Platzverhältnisse der reibungslose
Betrieb der Feuerungsautomaten auch dann gewährleistet ist, wenn nach Beendigung der Inbetriebsnahme-Phase
eine Betriebsstörung auftritt, ohne daß die Feuerungsautomaten dabei unnötig blockiert werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blocksdialtbild eines Feuerungsautomaten,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Repetitionsschaltung und
Fig. 3 ein Schaltbild eines Zeitgebers zur Erzeugung einer Sicherheits- und Intervallzeit.
Der in der Fig. 1 dargestellte Feuerungsautomat I
besteht aus drei Zeitgebern 2, 3 und 4, einem Flammenrelais-Verstärker 5, vier Netzgeräten 6, 7, 8 und 9, einer
Repetitionsschaltung 10, einem Entladewiderstand 11, einer Entlade-Zenerdiode 12, einem Spannungsteller 13,
einem Lichtfühler-Spannungsleiter 14, zwei Vorwiderständen 15 und 16, einem Arbeitsrelais AR: arl; arl,
einem Hilfsrelais HR; hrl: Itr2, einem Flammenrelais
FR: fr, einem Blockierrelais, Br; br. Am Feuerungsautomat
1 sind zwei Betriebsstoffventilspulen BV\ und BVl sowie ein Zündtransformator ZT angeschlossen.
Der erste Zeitgeber 2 besteht aus einem Referenzspannungsgeber 17, einem Zeitglied 18 und einem positiv
rückgekoppelten Verstärker 19, der die Ausgangsschaltung des ersten Zeitgebers 2 bildet und sich aus einem
Operationsverstärker 19a und einem Rückkopplungsglied 196; I9c zusammensetzt, das seinerseits aus der
Reihenschaltung einer Rückkopplungs-Zenerdlode 19Λ
und eines Rückkopplungs-Widerstandes 19r besteht. Der Ausgang des Referenzspannungsgebers 17 ist auf den
invertierenden Eingang und der Ausgang des Zeitgllcdcs 18 auf den nichtinvertlerenden Eingang des Operationsverstärkers
19a geführt, während das Rückkopplungsglied 196; 19c zwischen dem letzten Eingang und dem
Ausgang des Operationsverstärkers 19a liegt.
Der zweite Zeitgeber 3 besteht aus einem Steuerungstell 20 und einem von diesem angesteuerten Hllfsrelais-Halbleiterschalter
21, während der dritte Zellgeber 4 sich aus einem Verzögerungszeitglied 22 und einem von
diesem angesteuerten Arbeitsrelais-Halbleiterschalter 23 zusammensetzt. Der Eingang des Verzögerungszeitgliedes
22 ist mit dem Ausgang des rückgekoppelten Verstärkers 19 und somit auch mit dem Ausgang des
ersten Zeitgebers 2 verbunden. Der Ausgang des Zeitgebers 3 isi einpolig auf einen Pol einer Hilfsreialsspule HR
und der Ausgang des Zeitgebers 4 einpolig auf einen Pol einer Arbeitsrelaisspule AR geführt.
Die Schaltung des Flammenrelals-VersUirkcrs 5 ist an
sich bekannt. Sie besteht aus einem Elngangsgleichrichter 24, einer von diesem angesteuerten Vorstufe 25, einer
aus einem Halbleiterschalter bestehenden Endstufe 26, einem gegen Masse geschalteten Vorstufen-Ausgangsspannungsteiler
27; 28, der aus zwei in Reihe geschalteten Teilerwiderständen 27 und 28 besteht und dessen
Eingang von der Vorstufe 25 gesteuert ist, während sein Ausgang mit dem Steuereingang der Endstufe 26
verbunden ist. Der negative Speisepol der Vorstufe 25 und ein Pol des die Endstufe 26 bildenden Halbleiterschallers
liegen über einen gemeinsamen Emitterstand 29 an Masse. Der Ausgang des Flammenrelais-Verstär- to
kers 5 ist einpolig auf einen Pol der Flammenrelaisspule FR geführt.
Die Schaltungen der vier Netzgeräte 6 bis 9 sind an sich bekannt und daher zeichnerisch nicht dargestellt.
Das erste Netzgerät 6 besteht aus zwei Einweg-Gleich- is
richtern, die je einen Wechselspannungs-Speisepol 6a bzw. 66 und einen gemeinsamen Referenzspeisepol 6c
besitzen. Der Referenzspeisepol 6c ist gleichzeitig der Referenzpol der Ausgangs-Gleichspannung des ersten
Netzgerätes 6. Die beiden Pole da und 6c bilden einen ersten Wechselspannungs-Anschluß 6a; toc und die
beiden Pole 66 und 6c einen zweiten Wechselspannungs-Anschluß 66; 6c des Netzgerätes 6. Die beiden Einweg-Gleichrichter
des Netzgerätes 6 haben einen gemeinsamen Glätlungskondensator und keine StablÜsierungsglieder.
Das zweite und das dritte Netzgerät 7 und 8 bestehen
je aus einem Einweg-Gleichrlchter, einem Glättungskondensator
und einer Zenerdioden-Stabilislerung.
Das vierte Netzgerät 9 besteht nur aus einem Einweg Gleichrichter mit Glättungskondensator und hat keine
Stabilisierungsschaltung.
Die Wechselspannungs-Referenzspeisepole des zweiten bis vierten Netzgerätes 7, 8 und 9 sind gleichzeitig
üffnungskontakt ArI6 zusammensetzt, während der
zweite Umschaltkontakt Ar2 aus einem zweiten Schließkontakt Ar2„ und einem zweiten Öffnungskontakt Iu2„
besteht. Das Blockierrelais BR: br besitzt einen Öffnungskontakt br und das Flammenrelais FR: Jr einen
Umschaltkontakt fr, der seinerseits aus einem Schließkontakt fr„ und einem Öffnungskontakt Jrb besteht. Das
Blockierrelais BR: br ist ein bistabiles Relais, z. B. ein Remanenzrelais. Seine Rückstellschaltung, d. h. sein
Anzugs-Schaltkreis, ist in der Fig. 1 aus Gründen der zeichnerischen Einfachheit nicht dargestellt.
Eine Wechsel-Versorgungsspannung, deren Referenzzanschluß an Masse liegt, speist mit ihrem anderen
Anschluß über einen Regelschließkontakt R einer Heizung einen Eingang des Feuerungsautomaten 1. Sie
erscheint anschließend innerhalb des Feuerungsautomaten I nach dem Öffnungskontakt 6rdes Blockierrelais Br:
br als einpolige Wechselspannung t/,. Die Wechselspannung
i/, speist unter anderem je -iinen Wechselspannungseingang
des zweiten und des vierten Netzgerätes 7 und 9, den vom Flammenrelais-Verstärker 5 abgewandten
Pol des ersten Spannungsteiler-Widerstandes 14a sowie einen Störauslösepfad frb: ArI4; 15; arl; 6a; 6c;
BR. Dsr Störauslösepfad fr„; hr\„; 15; arl; 6a; 6c; BR
besteht in der angegebenen Reihenfolge aus der Reihenschaltung des Öffnungskontaktes frb des Flammenrelais
FR:.fr, des ersten Öffnungskontaktes ArI6 des Hilfsrelals
HR: Arl; hr2, des ersten Vorwiderstandes 15, des ersten
Schließkontaktes ar\ des Arbeitsrelais AR: arl; arl, dem der erste Wechselspannungs-Anschluß 6a; 6c des ersten
Netzgerätes 6 parallel geschaltet ist, und der Blocklerrelaisspule
BR.
Der gemeinsame Anschluß oder Pol des Öffnungskontaktes.
frb des Flammenrelais und des ersten Öffnungs-
die Referen/.pöie von dcien Ausgangs-Glelchspannungen 35 kontaktes hr\b des Hiifsreiais ist direkt mit einem ersten
und liegen alle an Masse.
Die Repetitionsschaltung 10 besteht aus einem Steuergerät 30 und einem von diesem angesteuerten Rückstell-Malbleitcrschalter
31, dessen erster Anschluß den Ausgang der Repetitionsschaltung 10 bildet.
Der Ausgang des Zeltgebers 2, der am Eingang des gegen Masse geschalteten Spannungstellers 13 liegt. Ist
über den Spannungsteiler 13 mit einem ersten Eingang 3a des Zeitgebers 3 verbunden. Der Spannungsteiler 13
besteht aus drei In Reihe geschalteten Lastwiderständen 13(/, Ϊ36 und 13c und besitzt somit zwei Ausgänge. Der
eine niedrigere Spannung aufweisende Spannungsteiler-Ausgang liegt am ersten Eingang 3a des Zeltgebers 3.
Der eine höhere Spannung aufweisende Spannungsteller-Ausgang ist über die Flammenrelaisspule FR mit dem
Ausgang des Flammenrelais-Verstärkers 5 verbunden.
Der Lichtl'ühler-Spannungsteiler 14 besteht aus einem
Lichtl'ühler LF und zwei Spannungsteiler-Widerständen 14« und 146, die alle drei einen gemeinsamen Pol besitzen,
der mit dem Eingang des Eingangsgleichrichters 24 verbunden ist, so daß der FlamnsenrelalsA'erstärker 5
vom Llchifühler LF angesteuert Ist.
Der Referenzspannungsgeber 17 ist ein gegen Masse geschalteter und aus zwei in Reihe geschalteten Wider-Anschluß
der Primärwicklung des Zündtransformators ZT und über den ersten Schließkontakt hrl„ des ■Hilfsrelals
und den nachfolgenden zweiten Vorwiderstand 16 mit dem Wechselspannungs-Speiseanschluß 66 des zweiten
Wechselspannungs-Anschlusses 66; 6c des ersten Netzgerätes 6 verbunden. Der Gleichspannungs-Ausgang
6(1; 6c des ersten Netzgerätes 6 speist zweipolig nur den zweiten Zeitgeber 3 mit der dazugehörigen Hi'fsrelaisspule
HR, d. h. er speist direkt den Steuerungsteil 20 und über die Hilfsrelalsspule HR den Hilfsrelais-Halblelterschalter
21. Der gemeinsame Anschluß des ersten Vorwiderstandes 15 und des ersten Schließkontaktes arl
des Arbeitsrelais ist mit einem Wechselspannungs-Eingang 3c des Zeitgebers 3 verbunden.
Der Schließkontakt jra des Flammenreiais und der
zweite Schließkontakt I,r2a des Hilfsrelais sind parallel
gsscLaltet. Die Wechselspeisespannung U1 erreicht als
Speisespannung U2 über diese Parallelschaltung unter
anderem einen Wechselspannungs-Elngang des dritten Netzgerätes 8 und den gemeinsamen Anschluß des zweiten
Vorwiderstandes 16 und des ersten Schließkontaktes Arla des HilfsrelaK Die Versorgungs- oder Speisespannung
Ui speist außerdem über den zweiten Schließkontakt arl des Arbeltsrelais einen ersten Anschluß der
ständen bestehender Spannungsteller. Die Zeitglieder 18 60 ersten Betriebsstoffventilspule OKI und über den zweiten
und 22 sind beide KC-Glleder, deren Kondensator Öffnungskontakt
jeweils einpolig an Masse liegt.
Das Arbeitsrelais AR: arl; arl besitzt einen ersten Schllcßkontakt arl jnd einen zweiten Schließkontakt
ai-2. Das Hiifsreiais HR: Arl; /;r2 hat einen ersten
Umschaltkontakt hrl und einen zweiten Umschaltkontakt
/;/2, wobei sich der erste Umschaltkontakt Arl aus einem ersten Schlleßkoitakt Arl„ und einem ersten
hrlb des Hiifsreiais einen ersten
Anschluß der zweiten Betriebsstoffventllspule BV2 und einen mit diesem Arschluß verbundenen ersten Eingang
1On der Repetitionsschaltung 10. Zusätzlich liegt noch der vom Flammenrelais-Verstärker 5 abgewandte
Anschluß des zweiten Spannungsteller-Widerstandes an der Speisespannung U1.
Der einpolige Gleichspanr.ungs-Ausgans des zweiten
Der einpolige Gleichspanr.ungs-Ausgans des zweiten
Netzgerätes 7 speist einerseits den Zeitgeber 2, d. h. den
Eingang des Referenzspannungsgebers 17, den Eingang des Zeitgliedes 18 und den positiven Versorgungsanschlui3
des Operationsverstärkers 19o, und andererseits den positiven Versorgungsanschluß der Vorstufe 25 des
Flammenrelals-Verstärkers 5, einen ersten Versorgungseingang IOr der Repetltionsschaltung 10 sowie über die
Arbeltsrelalsspule AR einen ersten Anschluß des Arbeltsrelais-Halbleiterschalters
23 des Zeltgebers 4. Der einpolige Glelchspannungs-Ausgang des vierten Netzgerätes 9
Ist auf einen zweiten Versorgungseingang XOd und der
Ausgang der Vorstufe 25 auf einen zweiten Eingang 106 der Repetitlonsschaltung 10 geführt, deren Ausgang über
den Entladewiderstand 11 mit dem Ausgang des Zeitgliedes
18 und der Kathode der Entlade-Zenerdlode 12 verbunden ist. während deren Anode Ihrerseits auf den
Ausgang des Im Zeltgeber 4 enthaltenen Verzögerungszeltglledes
22 geführt Ist.
Der eine niedrigere Spannung aufweisende Ausgang des Spannungsteilers 13 liegt am ersten Eingang 3a des
Zeltgebers 3. Der einpolige Gleichspannungs-Ausgang des dritten Netzgerätes 8 speist einerseits direkt den eine
höhere Spannung aufweisenden Ausgang des Spannungstellers 13 und andererseits über die Flammenrelalsspule
FR den Ausgang des Flammenrelais-Verstärkers 5 und somit dessen Endstufe 26. Der zweite Eingang 36 des
Zeitgebers 3 ist seinerseits direkt auf den Ausgang des Flammenrelais-Verstärkers 5 geführt.
Der vom Flammenrelais-Verstärker 5 abgewandte Anschluß des Lichtfühlers LF, der jeweils negative Speiseanschluß
des Operationsverstärkers 19a und des Steuergerätes 30. der Referenz-Speiseanschluß des Eingangsgleichrichters 24 sowie der jeweils zweite Anschluß der
Primärwicklung des Zündtransformators ZT, der Blokkierrelalsspule
BR, der ersten Betricbstoffventllspule BiI, der zweiten Betriebsstoflventilspule BVI, des
Arbeitsrelais-Haibleiterschalters 23 und des Rückstell-Halbleiterschalters
31 liegen alle an Masse.
Der Hilfsrelals-Halbleiterschalter 21. der Arbeitsreiais-Halbleiterschalter
23. der Halbleiterschalter der Endstufe 26 und der Rückstell-Halbleiterschalter 31 sind z. B.
Transistoren. In der Zeichnung wurde die Verwendung von NPN-Transistoren angenommen. Unter der Voraussetzung,
daß die Polaritäten der Dioden und der Speisegleichspannungen umgekehrt gewählt werden, können
natürlich auch PNP-Transistoren als Halbleiterschalter verwendet werden.
Das Steuergerät 30 der in der Fig. 2 dargestellten Repetitionsschaliuog 10 enthält am Ausgang einen
Verstärker 32. dessen Eingang einerseits über einen ersten Widerstand R\ mit dem negativen Versorgungsanschluß des Verstärkers 32 und dem negativen an
Masse liegenden Versorgungsanschluß des Steuergerätes 30 verbunden ist. während er andererseits über eine erste
Diode /Jl auf einen ersten Anschluß einer ersten RC Reihenschaltung A4: C! geführt ist. Der andere, positive
Speiseanschluß des Verstärkers 32 liegt am ersten Versorgungseingang 10r und der erste Anschluß der
ersten Kt-Reihenschaltung RA: CX über einen zweiten
Widerstand R2 und eine Zenerdiode ZD an einem zweiten Versorgungseingang 1Or/ der Repetltionsschaltung
10. Der zweite Anschluß der ersten WC-Reihenschaltung RA: CX ist über eine zweite Diode DI und einen dritten
Widerstand Ri mit dem ersten Eingang 1Oo und über eine dritte Diode D3 mit dem zweiten Eingang lOb der
Repetitionsschaitung 10 verbunden. Die Kathode der ersten Diode DX liegt am Eingang des Verstärkers 32. die
Anode der zweiten Diode i)2 und die Kathode der Zenerdiode Zl) befinden sich auf der Seite des Einganges ΙΟα
bzw. des Versorgungseinganges 1 Oi/und die Kathode der
dritten Diode 03 liegt am Eingang XQb. Die beiden Dioden DI und Ü3 sind somit von den Eingängen 10«
und 106 der Repetitlonsschaltung IO aus gesehen In umgekehrter Richtung gepolt.
Der Steuerungstell 20 des in der Flg. 3 dargestellten
zweiten Zeltgebers 3 besitzt an seinem Ausgang einen Vorverstärker 33. Der Eingang des Vorverstärkers 33 Ist
einerseits über einen fünften Widerstand A'5 mit dem
positiven Versorgungsanschluß des Vorverstärkers 33 und dem positiven Versorgungspol 3d des Zeltgebers 3
verbunden, und andererseits über eine erste Dloden/Widerstands-Relhenschaltung i)4; 05; Λ6 auf
den anderen, jeweils negativen Versorgungsanschluß des Vorverstärkers 33 und des Zeitgebers 3 sowie auf einen
Anschluß des H!!!'sre!a!s-!!;'.!b!e!ierscha!!ers 2! geführt.
Der Eingang des Vorverstärkers 33 Ist noch zusätzlich über eine zweite KC'-Reihenschaltung Ri, CI und eine
nachfolgende zweite Dloden/Wlderstands-Reihenschaltungüö;
Rl mit dem Wechselspannungs-Elngang 3c des Zeltgebers 3 verbunden, wobei der vom Vorverstärker 33
abgewandte Anschluß der zweiten /fC-Reihenschallung
Ri; CI über einen Eingangs-!lalbleiterschalter 7Ί,
dessen Steuereingang den ersten Eingang 3« des Zeitgebers 3 KMdet, an Masse liegt. Die erste Dlodcn/Widcrstands-Relhenschaltung
DA; DS; R6 besteht in der angegebenen Reihenfolge vom Eingang des Vorverstärkers 33
beginnend aus einer vierten Dlcde DA, einer fünften Diode DS und einem sechsten Widerstand Λ6, wobei die
beiden Dioden DA und Ü5 in der gleichen Richtung gepolt sind. Der gemeinsame Anschluß der beiden
Dioden DA und DS ist über eine dritte /iC'-Reihenschaltung
R9; C'3 auf den zweiten Eingang 36 des Zeitgebers 3 geführt. Die Anode der vierten Diode DA liegt auf Seite
des Eingangs des Vorverstärkers 33 und diejenige der sechsten Diode £)6 auf Seite des Wechselspannungseingangs
3r des Zeitgebers 3. Der negative Versorgungsspannur.gsanschluß
des Zeitgebers 3 ist mit 3e bezeichnet. Der Eingangs-Halbleiterschalter TX ist z. B. ein
Transistor.
Funktionsbeschreibung
Nachfolgend gilt die Annahme, daß der Feuerungsautomat 1 ein (^feuerungsautomat ist für einen zweistufigen
Brenner mit oder ohne Nachzündung oder für einen einstufigen Brenner mit Nachzündung. Zusätzlich wird
angenommen, daß das BIockierreiais BR: br sich Im rlickgestellten,
d. h. angezogenen Zustand befindet, und in diesem Zustand in der Fig. 1 dargestellt ist.
Sobald eine Versorgungs-Wechselspannung am Eingang des Feuerungsautomaten 1 erscheint, z. B.
durch Schließen des Reglerschließkontaktes R, liegen über den Öffnungskontakt br des Blockierrelais folgende
Geräte bzw. Schaltungen an ihrer Speisespannung, nämlich:
der Störauslösepfad frb: hrXh; 15; «rl; 6er, 6c; BR.
die Primärwicklung des Zündtransformators ZT über den Öffnungskontakt frh des Flammenrelais,
das erste Netzgerät 6 über seinen ersten Wechselspannungs-Anschluß
6a: 6c.
das zweite Netzgerät 7,
das vierte Netzgerät 9 und
das zweite Netzgerät 7,
das vierte Netzgerät 9 und
der Lichtfühler-Spannungsteiler 14 über seinen mit dem ersten Spannungsteiler-Widerstand XAa
verbundenen Eingang.
34 Il
Gleich/eilig speisen die Ausgangs-Glclchspannungen
der betroffenen Netzgeräte 6, 7 und 9 die drei Zeitgeber
2, 3 und 4. die Vorstufe 25 des Flammenrelais-Verstärkcrs
5 und das Sieucrgeriit 30 der Kcpetltlonsschaltung 10. Öle Rclalsspulen HR und AR besitzen jetzt Ihre
Ver> rgungsspannungen. Nur die Speisespannung der
Endstufe 26 des Flanimenrelals-Verstiirkers 5 und diejenige
der llammenrelaisspule FR fehlt noch. Durch das Erscheinen der Ausgangs-Gleichspannuug des zweiten
Nctzgcriitcs 7 am Eingang des ersten Zeitgebers 2 wird eine durch das Zeltglied 18 des Zeltgebers 2 erzeugte
Vorlüftzclt /,. gestartet.
Nach Ablauf der vom Zeltgeber 2 erzeugten Vorlüftzcit
ι, erscheint am Ausgang des ersten Zeltgebers 2 eine
Spannung, die bedingt durch die positive Rückkopplung des rückgekoppelten Verstärkers 19 so lange erhalten
bleibt, wie der Kor.densaior des Zciigücdcs SS geladen
bleibt. Dies unter der Voraussetzung, daß die Versorgungsspannung
des Zeitgebers 2 vorhanden bleibt.
Der Ausgang des gemeinsamen Zeitgebers 2 steuert einerseits direkt den Zeltgeber 4 und anderseits über den
Spannungsteiler 13 und dessen eine niedrigere Spannung aufweisenden Ausgang den Zeltgeber 3. Nach Ablauf der
Vorspülzelt /,. wird somit einerseits eine vom Verzögerungszeltglicd
22 des Zeltgebers 4 erzeugte Anzugsverzögcrungszelt ia gestartet, nach deren Ablauf das Arbeitsrelais
anzieht, und anderseits eine vom Zeltgeber 3
erzeugte Sicherhellszeit /, gestartet. Die erste Betriebsstoff
cnlilspule fill ist jetzt angesteuert.
Das Vorhandensein von Licht oder einer Flamme wird mit Hilfe des Lichtfühlers Ll urd des nachgeschalteten
Flammenrclals-Verstärkers 5 überwacht. Während der Vorlüftzelt /,. existiert noch keine Flamme, aber es kann
Fremdlicht vorhanden sein. Ist Licht vorhanden, dann ist
die Endstufe 26 des Flammenrelais-Verstärkers 5 gegen Masse leitend und schließt den eine höhere Spannung
aufweisenden Ausgang des Spannungstellers 13 über die
Flammenrclalsspulc FR und den Emitterwiderstand 29 kurz. Ist das Fremdlicht am Ende der Vorlüftzelt /„ noch
immer vorhanden, dann wird dadurch die Ansteuerung des Zeitgebers 3 und damit der Start der Sicherheitszeit /,
gesperrt. Da das dritte Netzgerät 8 noch nicht in Betrieb ist und der vom Spannungsteiler 13 gelieferte Strom zu
niedrig ist, zieht das Flammenrelais jedoch noch nicht an. Da der gestartete Zeitgeber 4 trotz des Vorhandenseins
des Fremdlichtes weiter In Betrieb ist, schaltet das Arbcitsrelais anschließend nach Ablauf der Anzugsverzögerungszeit
ia mit Hilfe seines e^ten Schließkontaktes
ai\ die Blockierrelaisspule BR ein und löst damit die
Störauslösung aus. Dies hat zur Felge, daß der Öffnungskontakt br des Blockierrelais die Speisung des Feuerungsautomates
1 ausschaltet. Der Störauslösepfad fr,,; hrlb;
15: arl;6a: 6c; BR blockiert somit, beim Vorhandensein
von Fremdlicht am Ende der Vorlüftzeit /„. um die Zeit ia
verzögert nach Beendigung der Vorlüftzeit /„ den Feuerungsautomaten
1. Während der Anzugsverzögerungszeil ia ist dagegen nur der Start des Zeitgebers 3 gesperrt.
Beim NichtVorhandensein von Fremdlicht am Ende der Vorlüftzeit ir wird um die Zeit ia verzögert die Sicherheltszeit
/( mit Hilfe des Zeilgebers 3 gestartet und das
Hilfsrelais zieht direkt, also noch vor dem Arbeitsrelais an. Dadurch unterbricht der erste Umschaltkontakt hr\
den Störauslösepfad und legt gleichzeitig die Versorgungsspannung über den zweiten Vorwiderstand 16 an
den zweiten Wechselspannungs-Anschluß 66; 6c des ersten Netzgerätes 6, so daß der Zeitgeber 3 und die
llilfsrelaisspule HR weiterhin vom ersten Netzgerät 6
gespeist sind trotz des spannungsloscn Zustandes des
ersten Wechsclspannungs-Anschlusses 6a; 6c. Durch das Umschalten des Hilfsrelais wird außerdem der zweite
Spannungsteiler-Widerstand 146 parallel zum ersten Spannungsicilcr-Wldcrstand 14« geschaltet und dadurch
die Empfindlichkeit des Llchtfühler-Spannungsteilers 14,
der jetzt nicht mehr das Vorhandensein von Fremdlicht, sondern das Erscheinen einer Flamme überwacht, reduziert.
Außerdem ist jetzt auch das dritte Netzgerät 8 In Betrieb, so daß die Flammenrelalsspule FR nun eine
leistungsfähige Stromversorgung besitzt.
Mit Beginn der Sicherheitszeit is zieht das Arbeitsrelais
an und legt über br. Iir2a, ctr2 die erste Betriebsstoffen tllspule
BV\ an Spannung, so daß jetzt, da der Zündtransformator schon seit Beginn der Vorlüftzeit /„ unter
Spannung steht, die Erzeugung einer Flamme gestartet wird.
Ei'iisichi aus irgendeinem Störungsgrund während der
Slcherheitszeli ι, keine Flamme, so fällt das Hilfsrelais
am Ende der Sicherheitszelt /, ab und löst mit Hilfe
seines ersten Öffnungskontaktes hr\b die Störauslösung
aus, da ja Inzwischen der erste Schließkontakt ar\ des Arbeitsrelais geschlossen wurde, während das Flammenrelais
wegen fehlender Flamme noch immer nicht angesprochen hat.
Entsteht dagegen während der Sicherheitszeit /,
korrekterweise eine Flamme, so zieht einerseits das Flammenrelais an und startet anderseits der Ausgang des
Flammenrelals-Verstärkers 5 über den zweiten Eingang
36 Im Zeitgeber 3 die Erzeugung einer Intervall- bzw. Nachzündzelt /,, die später endet als die Sicherheitszelt /,.
Das Hilfsrelais fällt jetzt erst nach Ablauf der Zeit I1 ab
und löst dabei diesmal keine Störauslösung aus, da der Öffnungskontakt frb des Flammenrelais Inzwischen den
•Störauslösepfad aufgetrennt hai. Das Hiifsreiais iegt
gleichzeitig außerdem noch über br, jra, hr2b die zweite
Betriebsstoffventilspule BV2 und den ersten Eingang 1Oo der Repetitionsschaltung 10 an Spannung, so daß der
Feuerungsautomat 1 jetzt voll in Betrieb ist. Gleichzeitig trennt der erste Schließkontakt hr\a den Zündtransformator
7.T von der Speisespannung. Nach Beendigung dieser Inbetriebnahme-Phase sind das Hilfsrelais im
abgefallenen und das Arbeitsrelais sowie das Flammenrelais im angezogenen Zustand. Bei einem durch irgend
einen Störungsgrund verursachten Flammenausfall während der nachfolgenden Betriebsphase ist in vielen
Fällen bei Brenner kleinerer oder mittlerer Leistung ein automatischer neuer Start des Feuerungsautomaten 1
erwünscht, ohne daß der Brenner unnötig blockiert wird. Dies geschieht mit Hilfe der Repetitionsschaltung 10.
Die Arbeitsweise der Repetiiionsschaltung 10 wird nun unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Fig. 1 an
Hand der Fig. 2 beschrieben. Da die Repetitionsschaltung 10 vom Beginn der Vorlüftzelt rr an mit ihren
Versorgungsspannungen an den beiden Speiseeingängen 1O1. und 1O1, versehen ist und die Reihenschaltung, bestehend
aus der Zenerdiode ZD, dem zweiten Widerstand Rl, der ersten Diode Dl und dem ersten Widerstand Rl,
als Spannungsteiler geschaltet ist, dessen erster Ausgang den Verstärker 32 steuert, ist der Ausgang des Verstärkers
32 gegen Masse durchgeschaltet und der Rückstell-HaIbIeIterschalter
31 nicht leitend gegen Masse. Der erste Eingang 10a der Repetitionsschaltung 10 liegt über
die zweite BetriebsstofTventllspule SV2 (siehe Fig. !) an
Masse und die zweite Diode D2 ist somit gesperrt. Solange während der Vorlüftzeit /,. und der nachfolgenden
Sicherheitszeit is kein Fremdlicht bzw. keine
Flamme vorhanden ist, besitzt die Vorstufe 25 des Flam-
menrelais-Verstürkers 5 keine Ausgangsspannung und
der zweite Eingang 106 liegt somit an Masse (siehe Flg. 1). Dadurch Ist In der Flg. 2 die dritte Diode D 3
leitend. Der erste Kondensator Cl wird allerdings über ZD, R2, RA und Dl wegen einer vorhandenen Span- $
nungsbegrenzang nur leicht geladen. Entsteht nun die
Flamme während der Sicherheitszelt i„ so entsteht eine
Spannung am Ausgang der Vorstufe 25, die über den zweiten Eingang 106 die dritte Diode Dl sperrt. Am
Ende der Intervall- bzw. Nachzündzelt /, erscheint über irj
hr2b die Speisespannung £/Eam ersten Eingang 1O0 der
Repetitlonsschaltung 10 (siehe Fig. I), so daß die positiven
Halbwellen der Speisespannung t/E über die dann ieltende zweite Diode Dl den ersten Kondensator Cl
aufladen über Λ 3, £>2, A4, D\ und Λ 1. Dies führt noch is
zu keiner Änderung am Ausgang der Repetitlonsschaltung
IO hrfoigt jetzt aus irgendeinem Störüngsgrund ein
Flamnienausfall. so fällt einerseits das Flammenrelais ab
und macht so mit Hilfe seines Schließkontaktes fra die
zweite Betriebsstoffventilspule Bi'2 spannungslos, so daß der erste Eingang 10a der Repetitlonsschaltung 10
wieder an Masse liegt. Die zweite Diode D2 Ist wieder gesperrt. Andererseits wird auch wegen des Flammenausfalls
der Ausgang der Vorstufe 25 spannungslos, so daß auch der zweite Eingang IO/>
der Repetltionsschaltung 10 wieder an Masse liegt (siehe Fig. I). Durch das
plötzliche mit Hilfe der dritten Diode Di An-Masse-Legen
des positiv geladenen Anschlusses bzw. Pols des ersten Kondensators Cl wird der Eingang des Verstärkers
32 an eine negative Spannung gelegt, so daß der Ausgang des Verstärkers 32 nicht mehr gegen Masse
leitend ist und dafür der Rückstell-Halbleiterschalter 31 gegen Masse leitend wird. Dadurch entladen sich die
Kondensatoren, die in den beiden Zeitgüedern 18 und 22
der Zeitgeber 2 und 4 enthalten sind, über den F.ntladewiderstand
11 und den Rückstell-Halbleiterschalter 31 bzw. über die Entlade-Zenerdiode 12, den Entladewiderstand
11 und den Rückstell-Halbleiterschalter 31. Dadurch wird auch das Arbeltsrelais als letztes noch
angezogenes Relais zurückgestellt. Auch wird dadurch
der Ausgang des positiv rückgekoppelten Verstärkers 19 wieder spannungslos. In der Zwischenzeit lädt sich der
erste Kondensator Cl der Repetltionsschaltung 10 wieder über ZD, Λ2, Λ4 und Ü3 um, so daß die Spannung
am Eingang des Verstärkers 32 wieder ansteigt und nach einer gewissen Zeit der Ausgang des Verstärkers 32
wieder leitend gegen Masse wird. Der Rückstell-Halbleiterschalter 31 ist dann wieder nichtleitend. Der Feuerungsautomat
1 ist jetzt wieder in dem Zustand, den er zu Beginn der V'orlüftzeit /,. besaß, und da der Reglerschließkontakt
R noch immer geschlossen ist, wird der Feuerungsautomat 1 erneut wie gewünscht automatisch
gestartet. Da es möglich ist. daß die Feuerraumauskleidungen der wegen des vorhergehenden ersten Betriebs
heißen Brennkammer noch nachglühen, stellt der Feuerungsautomat 1 in diesem Fall das Vorhandensein von
Fremdlicht fest. Verschwindet das Nachglühen jedoch bevor das erneute Anziehen des Arbeitsrelais erfolgt, so
\ erzögert die verwendete Art der Fremdlichtüberwachung höchstens den Start des Zeitgebers 3 und verursacht
keine unnötige Störauslösung, was ein großer Vorteil der verwendeten Fremdlichtüberwachung ist.
Erfolgt ein Flammer.dusfall vor dem Ende der Intervall-
bzw. Nachzündzelt tf, so kann der erste Kondensator
Cl nicht umgeladen werden und es erfolgt demnach auch keine Rückstellung der Zeitglieder 18 und 22 sowie
keine Rückstellung des Arbeitsrelais. In diesem Fall verursacht der Abfall des Hilfsrclais am Ende der Intervall-
bzw. Nachzündzelt r, eine Störabschaltung.
Der In der Flg. 3 dargestellte zweite Zeltgeber 3 arbeitet
folgendermaßen: Während der Vorlüftzelt /,. laden die
positiven Halbwellen einer am Wechselspannungscingang 3c anstehenden Wechselspannung den zweiten
Kondensator C2 über Db, Λ7, Λ8, DA, DS und R6. Am
Ende der Vorlüftzeit /„ erscheint vom Ausgang des Spannungstellers
13 herkommend (siehe Flg. I) am ersten Eingang 3a des Zeitgebers 3 eine Spannung, so daß der
Eingangs-Halblelterschalter /1 leitend gegen Masse wird
und der zweite Kondensator C2 sich über RS, RS und
7Ί umlädt. Zuerst aber wird durch das Durchschalten des Elngangs-Halblelterschiilters 71 der positiv geladene
Anschluß des zweiten Kondensators C2 plötzlich an Masse gelegt, so daß eine negative Spannung am Eingang
des Vorverstärkers 33 erscheint. Der gegen Masse gesimaiieie Ausgang des Vorverstärkers 33 wird nichtleitend
und der Hilfsrelais-Halblelterschalter 21 leitend, so daß das Hilfsrelais anzieht. Durch den Umladevorgang
des zweiten Kondensators C2 steigt die Spannung am Eingang des Vorverstärkers 33 wieder an, so daß beim
Nichterscheinen einer Flamme nach Ablauf der Sichcrheitszelt f, der Hüfsrelais-Haibleiterschalter 21 wieder
nichtleitend wird und das Hilfsrelais wieder abfällt. Zu Beginn der Sicherheitszeit is wird auch gemäß der Fig. I
mit Hilfe des zweiten Schließkontaktes hr2a des anziehenden
Hllfsrelals das dritte Netzgerät 8 in Betrieb genommen, dessen Ausgang über die Flammenrelaisspule
FR den zweiten Eingang 36 des Zeitgebers 3 speist, so daß innerhalb desselben der dritte Kondensator C3
über Λ9, DS und R6 geladen wird. In dieser Phase
entkoppelt die gesperrte vierte Diode 04 die beiden WC-Reihenschaltungen
Ri; C2 und R9; C3. Erscheint nun während der Sicherheitszeit /.. eine Flamme, so wird vom
Ausgang des Flammenrclais-Vcrstärkers 5 der zweite
Eingang 36 des Zeitgebers 3 über den Emitterwiderstand 29 an Masse gelegt und so die Intervall- bzw. Nachzündzelt
/, gestartet. Durch dieses plötzliche An-Masse-Legen
des positiv geladenen Anschlusses des dritten Kondensators C3 wird über die nun leitende vierte Diode DA der
Eingang des Vorverstärkers 33 noch stärker negativ vorgespannt, so daß das Hilfsrelais auch nach Ablauf der
Sicherheitszeit /, angezogen bleibt. Währenddessen wird der dritte Kondensator C3 über Λ5, DA und A'9 umgeladen,
so daß die Spannung am Eingang des Vorverstärkers 33 wieder ansteigt. Nach Ablauf der Intervall- bzw.
Nachzündzeit /, hat die Eingangsspannung des Vorverstärkers
33 einen so hohen Wert erreicht, daß der gegen Masse geschaltete Ausgang des Vorverstärkers 33 wieder
leitend und damit der Hilfsrelais-Halbleiterschalter 21
wieder nichtleitend wird. Das Hilfsrelais fällt in diesem Augenblick ab.
Da die Aufladung des dritten Kondensators C3 um die Zeit ta vor dem Start der Sicherheitszeit ts beginnt, ist die
Ladungsmenge des Kondensators C3 vom Zeitpunkt der
Flammenmeldung abhängig. D. h. bei früher Flammcnmeldung hat der Kondensator C'3 nur eine geringe Wirksamkeit
und die Intervall- bzw. Nachzündzeit /, endet nur geringfügig nach dem Ende der Sicherheitszeit ts. Bei
späterer Flammenmeldung hat der Kondensator C3 eine entsprechend höhere Ladung, so daß der Abfall des Hilfsrelais
stärker verzögert und die Intervall- bzw. Nachibndzelt
.', entsprechend später beendet wird.
Wie aus der bisherigen Beschreibung ersichtlich, erzeugt der Zeitgeber 3 sowohl die Sicherheitszeit /( als
auch die Intervall- bzw. Nachzündzeit I1.
Durch die Parallelschaltung des ersten Schlieükontaktes
ar\ des Arbeitsrelais mit dem ersten Wcchsclsnun-
Il
nungs-AnsciilulJ 6<r, 6c des NetzgeriUes 6 wird erreicht,
ü;i(.i während der Vorlüftzcit /,, die Stromversorgung des
Zeitgebers 3 über den Störauslöscpfad fließt, ohne daß
der Stronivcrsorgungsstrom das Blockierrelais /.um
Abfallen bringt, da er die falsche Polarität besitzt, trfolgt
ein .störbedingter Llnlcrbruch des Slörauslöscpfadcs vor
oder während der Vorlüftzcit iv, so wird auch die Stromversorgung
des Zeitgebers 3 unterbrochen und so der Stan der Sicherheitszeit ι, verhindert. Die Inbetriebnahme
ist damit trotz defektem Störauslöseplad unterbrochen und Betriebsstoff kann nicht freigegeben
werden. Der einzige Teil des Störauslösepfades, der von der Stromversorgung des Zeitgebers 3 nicht durchflossen
wird, 1st der erste Schließkontakt at I des Arbeitsrelais
mit seinen Anschlüssen. Erfolgt dort eine Leitungsunterbrechung oder ein fehlerhaftes Nichtschließen des
Schlleßkontaklcs a/l, so bleibt die Betriebssicherheit
iroi/uem voii gewährleistet. Das Vorhandensein des positiv
rückgekoppelten Verstärkers 19 bewirkt in diesem !•'all, daß oelni Vorhandensein einer zusätzlichen
Betriebsstörung, wie z. B. keine Flammenbildung während der Zeit /,, dies zu keinem gefährlichen Zustand
führt, da spätestens nach Ablauf der Zelt /, das llilfsrelais
die Uetrlebsstoffveniilspulen H\'\ und öt'2 spannungslos
macht und die wegen der positiven Rückkopplung dauernd anstehende Ausgangsspannung des Zeitgebers 2
einen erneuten automatischen Start des Zeitgebers 3 verhindert. Der Feuerungsautomat 1 ist somit trotz des
Nichiansprechcns des Blockierrelais zumindest solange
blockiert. v\ie der Feuerungsautomat 1 unter Spannung steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 35
40
45
50
55
60
65
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Repltitionsschaltung für einen Feuerungsautomaten, der mit einem von einem gemeinsamen ersten Zeitgeber angesteuerten zweiten und dritten Zeitgeber, mit einem elektromagnetischen Betriebsstoff-Ventil und mit einem von einem Lichtfühler angesteuerten Flammenrelais-Verstärker versehen ist und bei dem der Ausgang des zweiten Zeitgebers auf eine Hilfsrelaisspule, der Ausgang des dritten Zeitgebers auf eine Arbeitsrelaisspule und der Ausgang des Flammenrelais-Verstärkers auf eine Flammenrelalsspule geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Eingang (10a) der Repetitions- is schaltung (10) mit dem einen Anschluß einer Spule {BV2) des Betriebsstoff-Ventils und ein zweiter Eingang (J-Oi) mit dem Flammenrelais-Verstärker (5) verbunden sind und der Ausgang der Repetitionsschaltung (10) sowohl mit dem ersten Zeitgeber (2) als auch mit dem dritten Zeitgeber (4) in Steuerverbindung steht und hierüber auf das Arbeitsrelais (AR. arl, arl) einwirkt, und daß ein erster und ein zweiter Versorgungsspannungseingang (10c, lOrf) der Repetitionsschaltung (10) von unterschiedlichen Netzgeräten (7, 9) gespeist sind.
- 2. Repetltionsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Repetitionsschaltung über einen Entladewiderstand (11) jeweils auf den Ausgang je eines Zeitgliedes (18, 22) im ersten und -zweiten Zeitgeber il, A) geschaltet ist.
- 3. Repetitionsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entla«. ewiderstand (11) an die Kathode einer Entlade-Zenerdiode (12) angeschlossen Ist, deren Anode am Ausgang des Zeitgliedes (22) des zweiten Zeitgebers (4) liegt.
- 4. Repetltionsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Repetitionsschaltung einen Rückstell-Halbleiterschalter (31) aufweist, der vom Ausgang eines Verstärkers (32) angesteuert ist, dessen Eingang einerseits über einen ersten Widerstand (Λ1) mit einem ersten Versorgungsspannungsanschluß des Verstärkers (32) und andererseits über eine erste Diode (Dl) mit einem ersten Anschluß einer ersten KC-Relhenschaltung (Λ4; Cl) verbunden ist, daß ein zweiter Versorgungsspannungsanschluß des Verstärkers (32) an dem ersten Versorgungsspannungseingang (IOc) und der erste Anschluß der ersten RC-Relhenschaltung {R4: Cl) über einen zweiten Widerstand (Λ2) und eine Zenerdlode (ZD) an dem zweiten Versorgungseingang (lOrf) der Repetltionsschaltung (10) liegt und daß der zweite Anschluß der ersten RC-Reihenschaltung (Λ4; Cl) über eine zweite Diode (D2) und einen dritten Widerstand (R3) mit dem ersten Eingang (10a) und über eine dritte Diode (D3) mit dem zweiten Eingang (lOb) der Repetitionsschaltung (10) verbunden ist.
- 5. Repetltiönsschallung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den zweiten Versorgungs-Spannungseingang (1Oi/) speisende Netzgerät (9) keine Stablllsierungsschallung besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH724/84A CH648106A5 (de) | 1984-02-15 | 1984-02-15 | Schaltung fuer einen feuerungsautomaten. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3411305A1 DE3411305A1 (de) | 1985-08-22 |
DE3411305C2 true DE3411305C2 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=4193701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843411305 Expired DE3411305C2 (de) | 1984-02-15 | 1984-03-27 | Repetitionschaltung für einen Feuerungsautomaten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH648106A5 (de) |
DE (1) | DE3411305C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038925A1 (de) * | 1990-03-23 | 1991-09-26 | Landis & Gyr Betriebs Ag | Feuerungsautomat |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4615282A (en) * | 1985-12-04 | 1986-10-07 | Emerson Electric Co. | Hot surface ignition system control module with accelerated igniter warm-up test program |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1148859B (it) * | 1980-05-06 | 1986-12-03 | O F R Officine Fratelli Riello | Perfezionamenti ai mezzi di sorveglianza della fiamma in dispositivi di accensione di bruciatori |
-
1984
- 1984-02-15 CH CH724/84A patent/CH648106A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-03-27 DE DE19843411305 patent/DE3411305C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038925A1 (de) * | 1990-03-23 | 1991-09-26 | Landis & Gyr Betriebs Ag | Feuerungsautomat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH648106A5 (de) | 1985-02-28 |
DE3411305A1 (de) | 1985-08-22 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |