DE2809369A1 - Vorrichtung zum verschwenken der scheinwerfer eines fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum verschwenken der scheinwerfer eines fahrzeugsInfo
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Description
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine derartige Vorrichtung
bekannt (DEOS 2 637 326), bei welcher der Stufenschalter zusätzlich
mit einer Polumschalteinrichtung für die Antriebsmotoren versehen ist. Diese Einrichtung spricht an, wenn
das Stellglied des Stufenschalters eine Schaltbewegung ausführt, welche entgegengesetzt zur vorausgegangenen Schaltbewegung
des Schalters gerichtet ist. Die Kontakte der Polumschalteinrichtung
müssen daher über eine einen Leerweg zulassenden Verbindung, z.B. reibungsschlüssig, mit dem Stellglied
des Stufenschalters gekoppelt sein, wodurch dieser verteuert und unter Umständen dessen Betriebssicherheit beeinträchtigt
wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Lage der beweglichen Schaltkontakte im Stufenschalter gegenüber
dessen Stellglied in allen Schaltstellungen eindeutig festgelegt ist und der Stufenschalter insgesamt einfacher
aufgebaut sein kann als ein Schalter mit einer bewegungsabhängigen Polumschalteinrichtung. Durch Hinzufügen weiterer
Schaltebenen im Stufenschalter lassen sich beliebig viele Schwenkstellungen der Scheinwerfer vorwählen und einstellen.
Der Stufenschalter hat vorteilhaft eine der Anzahl der einstellbaren
Schwenkstellungen entsprechende Zahl von gleichsinnig miteinander beweglichen Schaltkontakten, von denen ein
jeder mit mindestens einem Einzelkontakt der vom Motor beeinflußten
Schalteinrichtung verbunden ist, und denen je eine der Anzahl der einstellbaren Schwenkstellungen entsprechende
Zahl von festen Gegenkontakten zugeordnet ist. Durch Hinzu-
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fügen weiterer beweglicher Schaltkontakte und Gegenkontakte wird, die Betätigungsmechanik für die beweglichen Schaltkontakte
nicht geändert. Der Schalter eignet sich besonders gut für Anlagen mit vier und mehr einstellbaren
Schwenkstellungen der Scheinwerfer.
Wenn der Stufenschalter als Schiebeschalter ausgebildet ist, können einige von seinen festen Gegenkontakten mehreren beweglichen
Schaltkontakten zugeordnet sein, wodurch sich eine weitere Vereinfachung der Schaltung erzielen läßt.
Ein exaktes Abbremsen der Scheinwerfer beim Erreichen der vorgewählten Schwenkstellung wird erzielt, wenn nach einem
weiteren Vorschlag der Erfindung die Schalteinrichtung am Motor zwei von diesen gleichsinnig bewegte Gegenkontaktträger
hat, von denen jeder mit einem Anschluß des Motors verbunden ist,und wenn jeder einstellbaren Schwenkstellung zwei
Einzelkontakte auf der Kontaktbahn der Schalteinrichtung zugeordnet sind, über welche bei Erreichen der vom Stufenschalter
vorgegebenen Schwenkstellung ein Kurζschlußbrems-Stromkreis
des Motors geschlossen ist. Trotz dieser vorteilhaften Wirkung wird die Zahl der Verbindungsleitungen
zwischen Stufenschalter und Schalteinrichtung am Motor nicht erhöht.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 das elektrische Schaltbild und Figur 2 das Kontaktdiagramm der Vorrichtung.
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Die Vorrichtung hat einen handbetätigbaren Stufenschalter 10,
dessen Stellglied 11 mit vier beweglichen Schaltkontakten bis 15 schlupflos gekoppelt ist und diese gleichzeitig und
gleichsinnig bewegt. Den Schaltkontakten 12 bis 15 sind sieben feste Gegenkontakte 16 bis 22 zugeordnet, von denen die
Kontakte 16, 17, 21 und 22 mit einer Anschlußklemme 23 und die Kontakte 18, 19 und 20 mit einer Anschlußklemme 24 des
Stufenschalters 10 verbunden sind. Das Stellglied hat vier Schaltstellungen a bis d, denen vier Schwenkstellungen des
Scheinwerfers entsprechen. Die Anschlußklemme 23 ist mit dem Minuspol und die Anschlußklemme 24 mit dem Pluspol einer
nicht dargestellten Stromquelle verbunden.
Der Stufenschalter 10 steuert einen durch Umpolung drehrichtungsumkehrbaren
elektrischen Antriebsmotor 30, der über
ein nicht dargestelltes Getriebe und ein Stellglied 31 einen
Scheinwerfer 32 verstellt, der bei 33 schwenkbar gelagert ist. Dem Motor 30 ist eine Schalteinrichtung 40 zugeordnet,
die zwei vom Motor 30 bewegte, bei 41 und 42 schwenkbar gelagerte und mit den beiden Anschlüssen des Motors 30 verbundene
Kontaktträger 43 und 44 aufweist, welche mit festen Gegenkontakten 45 bis 52 der Schalteinrichtung 40 zusammenarbeiten.
Die Gegenkontakte 45 und 47 sind miteinander und über eine Leitung 54 mit dem Schaltkontakt 13 des Stufenschalters
verbunden. Die Gegenkontakte 46 und 51 sind über einen Anschlußkontakt 55 an den Minuspol der Stromquelle
angeschlossen. Der Gegenkontakt 48 ist über eine Leitung 56 mit dem Schaltkontakt 15 und der Gegenkontakt 49 über eine
Leitung 57 mit dem Schaltkontakt 12 des Stufenschalters verbunden. Die Gegenkontakte 50 und 52 sind zusammengeführt und
über eine Leitung 58 an den Schaltkontakt 14 des Stufenschalters
angeschlossen. Ein weiterer Leitungsstrang 60 führt zu einem zweiten Motor, der als Schwenkantrieb für
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den anderen Scheinwerfer dient.
Die beiden Kontaktträger 43 und 44 haben Sprungfunktion, d.h. sie springen gemeinsam auf das nächste Gegenkontaktpaar ura3
wenn die Scheinwerfer bei ihrer Bewegung die dem nächsten Gegenkontaktpaar entsprechende Schwenkstellung erreicht haben.
Die Mittel zur Erzeugung der Sprungfunktion sind nicht Gegenstand der Erfindung und daher im einzelnen nicht dargestellt
und beschrieben.
Das Kontaktdiagramm nach Figur 2 zeigt sinnfällig die Funktion der Vorrichtung nach Figur 1. Die waagrechten Spalten des
Diagramms sind den vier Schaltstellungen a, b, c und d des Stufenschalters 10 zugeordnet. In den senkrechten Spalten
sind die festen Gegenkontakte 45 bis 52 der Schalteinrichtung
40 jeweils in der den vier möglichen Schwenkstellungen der Scheinwerfer zugeordneten Paarung aufgeführt. In den durch
dieses Raster gebildeten Kästchen des Diagramms sind jeweils oben die Potentiale angegeben, welche die festen Gegenkontakte
45 bis 52 in den einzelnen Schalterstellungen a bis d
führen. Im unteren Bereich eines jeden Kästchens ist versinnbildlicht, ob und gegebenenfalls in welcher Richtung
die Motoren die Stellglieder 31 bewegen würden, wenn die
beweglichen Kontaktträger 43 und 44 auf den beiden festen Gegenkontakten der entsprechenden senkrechten Spalte aufliegen
würden.
In der dargestellten Schaltstellung a führen die Gegenkontakte 45 und 46 Minuspol, so daß die Stromzufuhr zum Motor in dieser
Stellung unterbrochen und dieser kurzgeschlossen ist. Alle anderen Kontaktpaarungen führen ein Potential, welches
die Teile in die dargestellte, der Schaltstellung a entsprechenden Lage führen würden, wenn diese Teile eine andere als
die dargestellte Lage einnähmen. Wird der Stufenschalter 10 aus der Stellung a in die Stellung b überführt, kommen dessen
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bewegliche Schaltkontakte 12 bis 15 in Berührung mit den festen Gegenkontakten 17 bis 20, wodurch sich die in Spalte
b des Kontaktdiagramms aufgezeigte Polung der Gegenkontakte 45, 46 der Schalteinrichtung 40 ergibt. Der Motor erhält dadurch
Strom und läuft im Sinn des in der ersten senkrechten Spalte angegebenen Pfeils so lange, bis die verzögert schaltenden
Kontaktträger 43 und 44 auf das nächste Gegenkontaktpaar 47,
48 springen und dabei die Stromzufuhr zum Motor unterbrechen und diesen kurzschließen. Aus dem Diagramm ist ersichtlich,
daß auch in der Schaltstellung b die Kontaktpaare 49, 50 und 51, 52 so gepolt sind, daß der Motor die Scheinwerfer in die
der Schaltstellung b entsprechende Schwenkstellung überführen würde, wenn die Kontaktträger 43 und 44 auf einen dieser '
Kontaktpaare aufliegen würden.
Die jeweils zum Symbol "0" hinweisenden Pfeile im Kontaktdiagramm zeigen die Besonderheit der erfindungsgemäßen Ausbildung
und Schaltung der Vorrichtung auf. Bei dieser Vorrichtung dienen die beweglichen Schaltkontakte 12 bis 15 des
Stufenschalters 10 dazu, jeweils sämtliche zum Motor führenden Strompfade so vorbereitend an die Stromquelle anzuschließen,
daß der Motor die Scheinwerfer aus jeder beliebigen Schwenkstellung heraus in die gewünschte, vom Stufenschalter
vorgegebene Schwenkstellung zu bewegen vermag. Diese Schaltfunktion erfolgt unabhängig davon, ob der Stufenschalter
im gleichen oder entgegengesetzten Sinn zur vorangegangenen chaltung betätigt wird. Dadurch entfällt die beim Stand der
Technik zusätzlich vorgesehene Umschalteinrichtung mit ihrem Leerhubgetriebe,' das den Schalter verteuert und dessen Funktionsfähigkeit
unter Umständen beeinträchtigen könnte. Durch Hinzufügen weiterer Schalterebenen kann die Zahl der einstellbaren
Schwenkstellungen der Scheinwerfer erhöht werden, ohne daß die Antriebsmechanik des Schalters verändert zu werden
braucht. Die Schaltung eignet sich daher besonders gut für Anlagen mit vier und mehr Schwenkstellungen der Scheinwerfer,
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wobei die Verbindung des Stufenschalters mit dem Motor jeweils nur eine der Anzahl der gewünschten Schwenkstellungen
entsprechenden Zahl von Leitungen benötigt.
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Claims (5)
- R 280938928.2.1978 Ki/BaROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1AnsprücheΊ. /Vorrichtung zum Verschwenken der Scheinwerfer eines KraftfahrzeugSj mit einem drehrichtungsumkehrbaren elektrischen Antriebsmotor j zu dessen Steuerung ein willkürlich oder in Abhängigkeit vom Belastungszustand des Fahrzeugs betätigbaren Stufenschalter und eine vom Motor selbst beeinflußte Schalteinrichtung vorgesehen sind, die eine Kontaktbahn mit mehreren, den einstellbaren Schwenkstellungen der Scheinwerfer zugeordneten Einzelkontakten hat und im Zusammenwirken mit einem relativ zu ihr beweglichen Gegenkontaktträger bei Erreichen der vom Stufenschalter vorgegebenen Schwenkstellung die Stromzufuhr zum Motor unterbricht3 dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schaltkontakte (12 bis 15) des Stufenschalters (10) mit dessen Stellglied (11) schlupflos gekoppelt sind und die Schaltalgebra des Stufenschalters derart gewählt ist, daß in jeder Schaltstellung des Stufenschalters ein jeder Einzelkontakt (45 bis 52) der vom Motor beeinflußten Schalteinrichtung (40) ein Potential führt, das einer überführung der Scheinwerfer aus der dem Einzelkontakt zugeordneten Schwenkstellung in die der jeweiligen Schaltstellung des Stufenschalters entsprechenden Schwenkstellung bzw. einem Pesthalten in dieser Schwenkstellung entspricht.909837/0109ORIGINAL INSPECTED28Ü9369
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenschalter (10) eine der Anzahl der einstellbaren Schwenkstellungen entsprechende Zahl von gleichsinnig miteinander beweglichen Schaltkontakten (12 bis 15) hat, von denen ein jeder mit mindestens einem Einzelkontakt (45 bis 52) der vom Motor beeinflußten Schalteinrichtung (40) verbunden ist, und denen je eine der Anzahl der einstellbaren Schwenkstellungen entsprechende Zahl von festen Gegenkontakten (16 bis 22) zugeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenschalter (10) als Schiebeschalter ausgebildet ist und einige von seinen festen Gegenkontakten (16 bis 22) mehreren beweglichen Schaltkontakten (12 bis 15) zugeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenschalter (10) η bewegliche Schaltkontakte (12 bis 15) und 2n-l feste Gegenkontakte (16 bis 22) hat.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (40) am Motor zwei von diesem gleichsinnig bewegte Gegenkontaktträger (43 und 44) hat, von denen jeder mit einem Anschluß des Motors verbunden ist, und daß jeder einstellbaren Schwenkstellung zwei Einzelkontakte (45 und 46, 47 und 48, 49 und 50, 51 und 52) auf der Kontaktbahn der Schalteinrichtung (40) zugeordnet sind, über welche bei Erreichen der vom Stufenschalter vorgegebenen Schwenkstellung ein Kurzschluß-Bremsstromkreis des Motors geschlossen ist.909837/0109
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