DE825638C - Fahrtregler-Schaltung fuer Elektro-Flurfoerdergeraete - Google Patents

Fahrtregler-Schaltung fuer Elektro-Flurfoerdergeraete

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DE825638C
DE825638C DEST2605A DEST002605A DE825638C DE 825638 C DE825638 C DE 825638C DE ST2605 A DEST2605 A DE ST2605A DE ST002605 A DEST002605 A DE ST002605A DE 825638 C DE825638 C DE 825638C
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DEST2605A
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Hans Still
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Fahrtregler-Schaltung für Elektro-Flurfördergeräte Die Fahrgeschwindigkeit vonElektro-Flurfördergeräten wird vorzugsweise durch Drehzahlregelung des Fahrmotors verändert. Dafür werden vorzugsweise zwei Wege benutzt: Entweder wird die gesamte Feld- und Ankerwicklung- in Wicklungsgruppen aufgeteilt, durch deren wahlweises Reihen-und Parallelschalten dann das Motordrehmoment sprunghaft verändert wird, oder ein entsprechend bemessener Regelwiderstand wird in an sich bekannter Weise in den Stromkreis geschaltet, durch dessen Veränderung die Drehzahl des Fahrmotors verändert wird.
  • Bei der ersten Regelmethode ergibt sich eine sprunghafte Änderung der Stromstärke im Fahrstromkreis, bei der zweiten Methode erfolgt die Änderung ebenfalls sprungartig, wenn der Widerstand stufenweise verändert wird. Die Änderung kann in diesem Fallstufenlos erfolgen, wenn ein Widerstand benutzt wird, der stufenlos veränderbar ist. Stufenlos veränderbare Widerstände sind an sich bekannt, beispielsweise Kohledruckregler. Bei Motoren höherer Leistung sind derartige Regelwiderstände aber unzweckmäßig, da sich ihrer Anwendung verschiedene Schwierigkeiten, namentlich räumlicher Art, entgegenstellen. Schließlich können beide Methoden der Regelung kombiniert werden, indem sowohl eine Reihen- und Parallelschaltung von Wicklungsgruppen als auch eine zusätzliche Regelung durch zu- und abschaltbare Widerstandsstufen angewendet wird.
  • Die Änderung der Drehzahl ist in allen Fällen, in denen sie nicht ausschließlich durch stufenloses Abschalten und Zuschalten von Widerständen erfolgt, mit einem jedesmaligen starken Anstieg des Fahrstromes beim Übergang von einer Stufe zur anderen verbunden, der sich gerade bei Flurfördergeräten, die ja aus Sammlerbatterien gespeist werden, auf die Zellen der Batterie sehr ungünstig auswirkt. Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung und Vorrichtung, diie sowohl bei Drehzahländerung durch Umschalten von Wicklungsgruppen als auch bei reiner Widerstandsregelung anwendbar ist und auch im letzteren Falle keinen .über den ganzen Bereich stufenlos veränderbaren Widerstand erfordert.
  • Da die Umschaltung einzelner Wicklungsgruppen auf vielerlei Artecu vorgenommen werden kann, vorzugsweise durch elektrische oder mechanische Bewegung einer Schalt- bzw. Kontaktbahn, beispielsweise einer Schaltwalze, soll dieser Vorgang der größeren Einfachheit und Übersichtlichkeit der Schaltbilder wegen nur schematisch als das Fortschreiten, eitles Kontaktarmes auf ,einer Kontaktbahn dargestellt werden, welches in einzelnen Sprüngen oder Stufen vor sich geht. Das Bild stimmt dann mit einer stufenweisen Widerstandsveränderung eines Regelwiderstandes überein. Es ist in Fig. I schematisch dargestellt. Darin ist 6 ein bewegliches Kontaktglied, also ein Kontaktarm oder eine Schaltwalze oder ähnliches, welches in die den Kontakten 1, 2, 3 usw. entsprechenden Schaltstellungen bewegt wird und beim Übertrag von einem Kontakt auf den anderen jedesmal die nächsthöhere Drehzahl einschaltet. Dieser Übergang erfolgt dann sprunghaft. Das ist besonders klar aus Fig. 1I erkennbar, wo zwischen den einzelnen Kontakten in sich nicht mehr regelbare Widerstandsstufen dargestellt sind. Immer treten beim Übergang von einem Kontakt schädliche Stromspitzen auf, die durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung vermieden werden. -Für die weitere Betrachtung kann deshalb die in Fig. 1I dargestellte Regelung durch Widerstände allein benutzt werden, ohne daß damit eine Beschränkung der Erfindung auf diese ausgedrückt werden soll.
  • Die Einrichtung selbst ist in Fig. III schematisch dargestellt. Während in Fig. II der Anschlußpunkt7 des beweglichen Kontaktarmes 6 direkt mit dem Motorstromkreis verbunden ist, ist in Fig. III noch ein stufenlos regelbarer Widerstand 14 dazwischengeschaltet.
  • Bei Benutzung der Schaltung nach Fig. II entsteht eine Stromcharakteristik, wie sie in Fig. IV dargestellt ist, d. h. beim Einschalten des, Stromes auf Kontakt 1 steigt die Stromstärke fast momentan auf den Wert b, um dann erst rasch, später bei steigender Drehzahl langsamer, auf den Wert c abzusinken. Geht man jetzt auf den Kontakt 2, so steigt die Stromstärke wieder fast augenblicklich auf den Wert d, sinkt dann auf den Werte u,sw. beim Weiterschalten des Kontaktarmes 6.
  • Benutzt man dagegen die erfindungsgemäße Schaltung nach Fig. III in der Weise, daß man in. Reihe mit dem Kontaktarm 6 einen stufenlos veränderbaren Widerstand 14 legt, und schließt nun den Fahrstromkreis, so bleibt der Einschaltstromstoß entsprechend der Größe dies Gesamtwiderstandes niedrig. Nun wird der stufenlos veränderbare Widerstand 14 schleichend auf sein Mindestmaß nahe Null verringert. Dabei steigert der Fahrmotor seine Drehzahl, während der Strom ohne die vorher zu beobachtende Spitze des Einschaltstromstoßes stetig auf den Wert c ansteigt, wenn die stufenlose Veränderung des Widerstandes 14 im richtigen Zeitmaß vorgenommen wird und der Widerstand richtig # bemessen ist. Wenn jetzt der Kontaktarm 6 von 8 nach 9 bewegt und gleichzeitig rasch der Widerstand 14 wieder auf seinen Höchstwert gebracht wird, so bleiben bei richtiger Bemessung der Widerstände bzw. der Wicklungsgruppen Drehzahl und Stromstärke unverändert, höchstens kann ein sehr kurzzeitiges Zurückgehen des Stromes auf einenWertNull oder einen nahe bei Null liegenden Wert erfolgen, das aber bedeutungslos ist, wenn der Schaltvorgang in richtiger Weise und kurzzeitig erfolgt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich auf den weiteren Drehzahlstufen, so daß sich eine Stromstärkencharakteristik ergibt, die in Fig. IV gestrichelt dargestellt ist.
  • Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens kann durch Anwendung an sich bekannter Schaltelemente auf verschiedene Weise erfolgen. In Fig. V ist eine beispielsweise Ausführungsform schematisch wiedergegeben. Hier wird durch Bewegen des Hebels 16 mit dem Handgriff 1,5 um eine Achse 17 in derPfeilrichtung derFahrstromkreis geschlossen. Bei der Ausführung dieser Bewegung wird gleichzeitig der Doppelhebel i9 ebenfalls in der Pfeilrichtung bewegt. Der Hebel 16 fällt in seine erste Raste ein. Durch Bewegen des Doppelhebels i9 wird über ein Übertragungsglied, beispielsweise ein Gestänge 22, der stufenlos regelbare Widerstand 14 auf seinen Höchstwert gebracht. Läßt man den Doppelhebel i9 durch Lockern der Umfassung unter Einwirkung einer vorgesehenen Federkraft entgegen der Pfeilrichtung langsam in die Ruhelage zurückgehen, so wird dabei über das Übertragungsglied 22 der Widerstand 14 stufenlos auf seinen kleinsten Wert verändert. Ist dieser erreicht, so wird durch Weiterrücken des Hebels 16 in seine nächste Raste der erste in sich nicht regelbare Widerstandsteil ausgeschaltet oder kurzgeschlossen, bzw. bei Drehzahlregelung durch Umschaltung einzelner Wicklungsgruppen des Fahrmotors wird die der ersten Geschwindigkeitsstufe entsprechende Schaltung der Wicklungsgruppen hergestellt. Dabei wird gleichzeitig durch Anziehen des Doppelhebels i9 in der Pfeilrichtung der stufenlos veränderbare Widerstand 14 auf seinen Höchstwert gebracht. Es erfolgt nun wieder das stufenlose Verringern dieses Widerstandes .durch langsames Loslassen des Doppelhebels 19 und so fort bis zur Erreichung der Höchstdrehzahl oder einer gewünschten darunterlieg-enden Drehzahl.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen das Einschalten der ersten Fahrstufe durch Bewegen des Hebels 16 in der Pfeilrichtung erfolgt. Die nächsten Fahrstufen werden dabei aber elektromagnetisch durch einen Druckknopfschalter gesteuert. Dieser Druckknopfkontakt ist in Fig. V angedeutet und mit 18 bezeichnet. Er wird durch das Anziehen des Doppelhebels i9 selbsttätig jedesrnal geschlossen, wenn der Doppelhebel 19 angezogen wird. Es genügt zur Erzielung des gewünschten Effektes nach einmaligem Schwenken des Hebels 16 und Einrasten desselben zum Übergang in die nächste Fahrstufe jedesmal den Doppelhebel i9 rasch anzuziehen, bis er den Druck knopfkontakt 18 betätigt, und dann langsam wieder loszulassen. Bei jeder Wiederholung dieses Vorganges wird dabei die nächsthöhere Fahrstufe eingeschaltet, wobei die Übergänge immer durch den gleichen Widerstand 14 stufenlose überbrückt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtregler-Schaltung für Elektro-Flurfördergeräte, bei der eine Drehzahländerung eines oder mehrerer Fahrmotoren durch wahlweises Reihen- und Parallelschalten einzelner Teile oder Gruppem der Wicklung der Fahrmotoren oder durch Zu- und Abschalten von in geeigneter Weise in den Stromkreis geschalteten Widerständen vorgenommen wird, gekennzeichnet durch einen stufenlos zwischeneinemHöchst-und einem nahe Null liegenden Mindestwert willkürlich veränderbaren Widerstand (14), welcher zusätzlich in den Fahrstromkreis so eingeschaltet ist, daß durch seine Betätigung zwischeni den Übergängen von einer Drehzahlstufe zur nächsthöheren eine stufenlose Steigerung der Antriebsstromstärke erfolgt.
  2. 2. Fahrtregler-Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Zusatzwiderstandes (14) im Sinne einer Drehzahlsteigerung stufenlos durch eine Vorrichtung* erfolgt, welche in beliebiger, durch an sich bekannte Mittel zu erreichender Weise so mit der normalen zur stufenweisen: Änderung der Drehzahl geeigneten Vorrichtung gekuppelt ist, daB vor dem Übergang von einer zur nächsthöheren Fahrtreglerstufe der stufenlose Zusatzwiderstand (14) auf seinen Höchstwert undl nach dem Übergang auf die nächsthöhere Fahrtreglerstufe allmählich wieder auf seinen 'Kleinstwert gebracht wird.
  3. 3. Fahrtregler-Schaltung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zwangsläufige Herbeiführung des zur Vermeidung von Stromspitzen beim Übergang von einer zur nächsthöheren Drehzahlstufe erforderlichen zeitlichen Ablaufes der einzelnen- Schaltvorgänge.
DEST2605A 1950-10-06 1950-10-06 Fahrtregler-Schaltung fuer Elektro-Flurfoerdergeraete Expired DE825638C (de)

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