DE2809189A1 - Hubbalkenfoerderer fuer einen gluehofen - Google Patents
Hubbalkenfoerderer fuer einen gluehofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/201—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace walking beam furnace
- F27B9/202—Conveyor mechanisms therefor
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Description
'.irr. Lerg, 'jer. ;·.'>. i^
Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine
Montan Aktiengesellschaft in Wien
Hubbalkenförderer für einen Glühofen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubbalkenförderer für einen Glühofen mit zwei abwechselnd heb- und senkbaren.
Hubbalkengruppen, die in Förderrichtung abwechselnd vor- und zurückbewegbar sind, wobei zumindest eine Hubbalkengruppe
neben einem Hubantrieb einen eigenen Förderantrieb für die in Förderrichtung hin- und hergehende Hubbalkenbewegung
besitzt.
Das Glühgut wird bei derartigen Hubbalkenförderern auf die eine Hubbalkengruppe abgelegt und mit dieser Hubbalkengruppe
einen Förderschritt in Durchiaufrichtung des Glühofens
bewegt. Während dieser Förderbewegung wird die andere Hubbalkengruppe in einer gegensinnigen Bewegung unterhalb
des Fördergutes zurückbewegt und wieder angehoben, so daß nach Beendigung des Förderschrittes das Glühgut beim Absenken
dieser Hubbalkengruppe auf die nach dem Leerschritt in die Ausgangsposition zurückgestellte andere Hubbalkengruppe abgelegt
wird, die nunmehr ihren Fördersehritt bei gleichzeitiger
Rückstellung der anderen Hubbalkengruppe ausführt. Das Glühgut wird somit abwechselnd von den beiden Hubbalkengruppen
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übernommen und schrittweise durch den Ofen gefördert.
An sich haben sich solche Hubbalkenförderer für Glühofen
gut bewährt, doch treten in Ausnahmefällen Schwierigkeiten auf, dann nämlich, wenn bei einer Störungs die beispielsweise
außerhalb des Glühofens liegt, die Glühgutförderung unterbrochen werden muß ο Durch das Aufliegen des Glühgutes
auf einer Hubbalkengruppe ergibt sich nämlich bei abgeschaltetem Antrieb des Hubförderers eine ungleichmäßige
Wärmeabfuhr über die Hubbalken, was zu inneren Spannungen im Glühgut und unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften führen
kann. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, neben dem Hubantrieb für das Heben und Senken der
Hubbalken einen eigenen Förderantrieb für die in Förderrichtung hin- und hergehende Hubbalkenbewegung vorzusehen, so daß der
Förderantrieb unabhängig vom Hubantrieb abgeschaltet werden kann. Das Glühgut wird demnach bei abgeschaltetem Förderantrieb
lediglich abwechselnd von der einen Hubbalkengruppe auf die andere Hubbalkengruppe ohne Bewegung in Förderrichtung abgelegt,
was ein ständiges Wechseln der Auflageflächen und damit eine gleichmäßigere Wärmeabfuhr mit sich bringt.
Mit dem alleinigen Abschalten des Förderantriebes kann zwar eine gleichmäßigere Wärmeabfuhr, nicht aber eine gleichmäßige
Erwärmung des Glühgutes sichergestellt werden,weil die Brenner des Glühofens gegenüber dem Glühgut unveränderbar
festliegen, wodurch die Gefahr örtlicher Uberhitzungen des
Glühgutes besteht.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Hubbalkenförderer für einen Glühofen zu schaffen, mit dessen
Hilfe nicht nur eine gleichmäßige Wärmeabfuhr, sondern auch eine gleichmäßige Erwärmung des Glühgutes bei unterbrochener
Glühgutförderung durch den Glühofen gewährleistet werden kann»
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der gesonderte Förderantrieb der einen Hubbalkengruppe über
eine wahlweise betätigbare Umstelleinrichtung von seiner gegen-
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über der hin- und hergehenden Bewegung der anderenHubbalkengruppe
gegensinnigen Förderbewegung auf eine gleichsinnige RUckstellbewegung umschaltbar ist»
Durch dieses Umschalten des gesonderten Förderantriebes der einen Hubbalkengruppe werden während des Förderschritts
der anderen Hubbalkengruppe deren Hubbalken ebenfalls in Förderrichtung unerhalb des Glühgutes bewegt, so daß bei der folgenden
Glühgutübergabe durch Anheben der einen und Absenken der anderen Hubbaikengruppe das Glühgut wieder zurückbewegt und
demnach ständig im Ausmaß eines Förderschrittes hin - und herbewegt
wird. Das Glühgut wird folglich gegenüber den ofenfesten Brennern in diesem Ausmaß ebenfalls hin- und herbewegt,
was zwangsweise zu einer gleichmäßigeren Erwärmung des Glühgutes führen muß. Soll das Glühgut wieder weitertransportiert
werden, so braucht nur die Umstelleinrichtung neuerlich betätigt zu werden, wodurch der gesonderte Förderantrieb wieder
gegensinnig zum Förderantrieb der anderen Hubbalkengruppe arbeitet und damit gleichsinnige Förderschritte beider Hubbalkengruppen
bewirkt.
Das Umschalten des gesonderten Förderantriebs für die hin- und hergehende Bewegung der einen Hubbalkengruppe kann
durch eine Umsteuerung der Bewegungsrichtung beim Förderschritt und beim rückstellenden Leerschritt erfolgen. Dies bedingt
jedoch eine Verstellbarkeit der entsprechenden Hubbalkengruppe um einen Förderschritt nach der einen und nach der
anderen Richtung. Gegenüber bekannten Hubbalkenförderern gleiche Verhältnisse hinsichtlich der Verstellänge der Hubbalken
ergeben sich jedoch, wenn die Umstelleinrichtung aus einer Veiz ögerungsschaltung besteht, die den Förderantrieb
erst nach einer der Dauer eines Förderschrittes entsprechenden Wartezeit einschaltet. Mit diesen Maßnahmen ergibt sich nämlich
der Vorteil, daß der Förderantrieb selbst nicht zu gegensinnigen Bewegungen umgeschaltet werden muß, weil durch die Einschalt-
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verzögerung der sonst rückstellende Leerschritt bei fortlaufendem Hubantrieb nicht bei abgesenkter, sondern bei
angehobener Hubbalkengruppe durchgeführt wird, so daß aus dem üblichen Leerschritt ein die Rückstellbewegung veranlassender
Förderschritt wird. Nach einer weiteren Einschaltverzögerung
werden wieder die ursprünglichen Verhältnisse hergestellt, bei denen der rückstellende Schritt bei abgesenkten
Hubbalken gemacht wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand vereinfacht dargestellt. Es zeigen Fig.- 1 einen Glühofen mit einem erfindungsgemäßen
Hubbalkenförderer im Längsschnitt und Fig. einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Der dargestellte Hubbalkenförderer besitzt zwei Hubbalkengruppen 1 und 2, die jeweils auf Querträgern 3 bzw. 4 abgestützt
sind. Diese Querträger 3 und 4 werden von Schienen 5>6 getragen, die wiederum auf Rollen 7,8 horizontal verschiebbar
geführt sind. Die in doppelarmigen Hebeln 9 und 10 gelagerten Rollen 7, 8 können durch Verschwenken der Hebel 9,10 angehoben
und abgesenkt werden, wodurch auch die Hubbalkengruppen 1 und 2 angehoben und abgesenkt werden. Zum Verschwenken der Hebel
9 und 10 sind diese Hebel gruppenweise verbindende Schubstangen 11 und 12 vorgesehen, die über Kurbelarme 13 und 14 betätigt
werden können.
Neben diesem Hubantrieb wirkt jeweils noch ein Förderantrieb auf die Hubba^kengruppen 1 und 2, um ihnen in Förderrichtung
eine hin- und hergehende Bewegung zu vermitteln. Dieser Förderantrieb ist ähnlich dem Hubantrieb aufgebaut
und besteht jeweils aus Schubstangen 15 bzw. 16, die über Kurbelarme 17 und 18 angetrieben werden können.
Wird nun bei angehobener Stellung der Hubbalkengruppe 1,
was durch die gezeichnete Stellung des Kurbelarmes 13 erreicht wird, der Kurbelarm 17 in Pfeilrichtung angetrieben,
so wird das von der Hubbalkengruppe 1 aufgenommene Glühgut
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durch den Ofen um einen Förderschritt weitertransportiert.
Ist während dieses Förderschrittes die andere Hubbalkengruppe 2 im abgesenkten Zustand in die gezeichnete Stellung
des Kurbelarmes 18 bewegt worden, so kann nach einer Anhebung dieser Hubbalkengruppe 2 durch Verschwenken des Kurbelarmes
14 und ein Absenken der Hubbalkengruppe 1 das Glühgut mit der Hubbalkengruppe 2 durch ein Verschwenken des Kurbelarmes 18
in Richtung des eingezeichneten Pfeiles um einen weiteren Förderschritt in Durchlaufrichtung des Ofens transportiert
werden.
Kann wegen einer Störung beispielsweise in der an den Glühofen anschließenden Arbeitsstation das im Glühofen be- .
findliche Glühgut nicht ausgetragen werden, so wird der Förderantrieb 16, 18 der Hubbalkengruppe 2 umgeschaltet, und zwar
im Sinne einer richtungsgleichen Bewegung mit dem Förderantrieb 15, 17. Dies bewirkt, daß in dem dargestellten Fall nach
Fig. 1 die Kurbelarme 17 und 18 nicht gegensinnig, sondern in Richtung der Pfeile gleichsinnig bewegt werden. Während das
Glühgut zufolge dieses Umstandes in Durchlaufrichtung um einen Förderschritt weitertransportiert wird, wird die Hubbalkengruppe
2 unterhalb des Glühgutes ebenfalls in Durchlaufrichtung bewegt, so daß nach erfolgter Glühgutübergabe das Glühgut mit
der rückläufigen Bewegung der Hubbalkengruppe 2 gegen die Durchlaufrichtung des Glühofens wieder an seinen Ausgangspunkt
zurückgefördert wird. Dieses Umschalten des Förderantriebes 16, 18 kann in einfacher Weise durch eine Umstelleinrichtung
erfolgen, die das Einschalten des Förderantriebs entsprechend der Dauer eines Förderschritts verzögert.
Durch den Hin- und Hertransport des Glühgutes wird nicht
nur das Glühgut abwechselnd von der einen und der anderen Hubbalkengruppe übernommen,sondern auch an den Brennern 19
des Glühofens 20 ständig vorbeigeführt, was eine gleichmäßige Erwärmung des Glühgutes bewirkt und die Gefahr örtlicher
Überhitzungen ausschließt.
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Claims (2)
1. Hubbalkenförderer für einen Glühofen mit zwei abwechselnd
heb- und senkbaren Hubbalkengruppen, die in Förderrichtung abwechselnd vor- und zurückbewegbar sind, wobei zumindest
eine Hubbalkengruppe neben einem Hubantrieb einen eigenen Förderantrieb für die in Förderrichtung hin- und hergehende
Hubbalkenbewegung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der gesonderte Förderantrieb (16,18) der einen Hubbalkengruppe
(2) über eine wahlweise betätigbare Umstelleinrichtung von seiner gegenüber der hin- und hergehenden Bewegung der anderen
Hubbalkengruppe (1) gegensinnigen Förderbewegung auf eine gleichsinnige Rückstellbewegung umschaltbar ist.
2. Hubbalkenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umstelleinrichtung aus einer Verögerungsschaltung
besteht, die den Förderantrieb (16,18) erst nach einer der
Dauer eines Förderschrittes entsprechenden Wartezeit einschaltet.
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ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT413177A AT364976B (de) | 1975-05-20 | 1977-06-13 | Hubbalkenfoerderer fuer einen gluehofen |
Publications (2)
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DE2809189A1 true DE2809189A1 (de) | 1978-12-21 |
DE2809189C2 DE2809189C2 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=3560069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782809189 Expired DE2809189C2 (de) | 1977-06-13 | 1978-03-03 | Hubbalkenförderer für einen Glühofen |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2809189C2 (de) |
FR (1) | FR2394773A1 (de) |
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- 1978-03-03 DE DE19782809189 patent/DE2809189C2/de not_active Expired
- 1978-03-31 FR FR7809417A patent/FR2394773A1/fr active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2394773B1 (de) | 1982-07-09 |
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