DE2808826A1 - Sterilisierter schmelzkaese und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Sterilisierter schmelzkaese und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
PATENTANWALT DR. r CHARD KNEiSSL 2808826
Vv idanmayerstr. 46 <2 _■*?<*£?"? 1Q7fi
D-8000 MÜNCHEN 22 ^
Tel. 089/295125
DES PRODUITS NESTL^ S.A. Vevey/Schweiz
809836/0778
BESCHREIBUNG:
Die Erfindung bezieht sich auf einen sterilisierten Schmelzkäse, welcher die Textur eines nicht thermisch sterilisierten
Schmelzkäses aufweist. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen sterilisierten
Schmelzkäses.
Als Schmelzkäse werden solche Produkte bezeichnet, die durch Schmelzen eines Käses oder Käsegemischs mit oder ohne Zusatz
anderer Milchderivate bei 85-9O°C in Gegenwart emulgierender Salze, die "Schmelzsalze" genannt werden, erhalten werden.
Dieses Schmelzen ist von einer ziemlich energischen Pasteurisierung begleitet, so daß - sofern keine sekundären Verunreinigungen
eingeschleppt werden und eine Konditionierung in der Wärme durchgeführt wird - die erhaltenen Schmelzkäse keine vegetativen
Keime enthalten und die Enzyme weitgehend inaktiviert sind. Jedoch können solche Schmelzkäse nicht als sterile
Käse angesehen werden, da sie Sporenkeime enthalten, welche durch die Pasteurisierung nicht zerstört werden, wie z.B.
Clostridium sporogenes und Clostridium tyrobutyricum, die bald zu einer Keimung veranlaßt werden können, wenn sich wieder
günstige Bedingungen einstellen, und zwar insbesondere dann, wenn der Käse einen erhöhten Wassergehalt aufweist.
Ein erstes Mittel zur Herstellung eines Schmelzkäses mit guter Lagerfähigkeit besteht darin, nur solche Ausgangsmaterialien
auszuwählen, die einen geringen Gehalt an Sporenkeimen aufweisen, woboi außerdem nur die Herstellung eines Schmelzkäses
mit geringem Wassergehalt in Betracht zu ziehen ist.
Ein zweites Mittel besteht darin, antibakterielle Mittel, wie z.B. Nisin, zu verwenden, sofern diese Verwendung durch die
herrschenden Nahrungsmittelgesetze gestattet ist.
Es ist leicht einzusehen, daß diese beiden Mittel nicht besonders günstig sind.
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Ein drittes Mittel besteht darin, die Sporenkeime durch Hitze
zu zerstören, wozu eine Sterilisationsbehandlung erforderlich ist.. Es ist jedoch unglücklicherweise der Fall, daß die Sterilisation
die Textur des Schmelzkäses zerstört. Außerdem erkennt man einen thermisch sterilisierten Schmelzkäse sofort
an seiner klebrigen Struktur, die sich von derjenigen eines normalen nicht sterilisierten Schmelzkäses unterscheidet, der
sich durch eine cremige Textur auszeichnet.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr ein sterilisierter Schmelzkäse vorgeschlagen, der die Textur eines nicht thermisch sterilisierten
Schmelzkäses aufweist, d.h. die oben erwähnte cremige Textur, und zwar unabhängig vom Wassergehalt des Schmelzkäses.
Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung eines solchen sterilen Schmelzkäses vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt
wird, daß man eine Schmelzmasse herstellt, diese Masse durch Schmelzen bei einer Temperatur über 12O°C sterilisiert,
die sterilisierte Masse auf eine Temperatur zwischen 60 und 100°C bringt und hierauf bei dieser Temperatur die für einen
Schmelzkäse übliche Textur entwickelt, indem man in diesem ein Texturierungsmittel dispergiert, das zumindest teilweise
aus einem sterilen Kasein im nativen Zustand besteht.
Um die Natur der Erfindung und die hier verwendete Terminologie verstehen zu können, werden in der Folge einige grundlegende
Ausführungen über die Materie des Käses gemacht.
Die Textur von Naturkäsen beruht im al.1 gemeinen auf der Struktur
eines dreidimensionalen Proteinnetzwerks, welches während der Koagulation von Milch durch das Lab hervorgerufen und
durch den Wasseraustritt während des Abtropfens verdichtet und verstärkt wird. Dieses Netzwerk, welches in seinen Maschen andere
Käsebestandteile festhält, besteht im wesentlichen aus Kasein und mizellärem Calcium, welches als intermolekulare und
intermizelläre Brücke dient. Dieses Netzwerk ist fester und
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elastischer, wenn es reich an Calcium ist und wenn das Kasein im nativen Zustand bleibt.
Während des Schmelzens wird das Netzwerk, das zunächst hydrophob ist, durch die Wirkung der Schmelzsalze schnell hydrophil
und dispergiert sich in einer kontinuierlichen wäßrigen Phase. Dann absorbiert es unter dem Einfluß thermischer und mechanischer
Faktoren Wasser, hydratisiert sich und neigt zur Gelierung.
DieserVorgang wird als "Cremebildung" bezeichnet, der zur besonderen cremigen Textur von Schmelzkäsen führt.
Die Wasserabsorption hängt u.a. von den erreichten Schmelztemperaturen
ab. So ist es bekannt, daß die Cremebildung bei Schmelztemperaturen zwischen 80 und 90°C optimal ist, daß sie
aber nicht mehr abläuft, wenn Temperaturen über 100 C angewendet worden sind. Im letzteren Fall scheint es, daß durch das
Schmelzen eine grundlegende Änderung im Kasein stattfindet, was die Tatsache erklärt, daß es bisher nicht möglich war,
durch Erhitzen sterilisierte Schmelzkäse mit der richtigen Textur herzustellen.
Mit dem Ausdruck "Kasein im nativen Zustand" soll ein Kasein in dem Zustand, in dem es sich von Natur aus befindet, bezeichnet
werden, wobei es die bereits erwähnten Cremebildungseigenschaften besitzt, wobei es sich um natürliches Kasein oder um
ein Kasein, das sich nach einem Cremebildungsprozeß im nativen Zustand befindet, handeln kann.
Der Ausdruck "Texturxerungsmxttel, das zumindest teilweise aus
einem sterilen Kasein im nativen Zustand besteht" umfaßt natürlich alle Arten von sterilen Kaseinen im nativen Zustand, einzeln
oder in Mischung, aber auch Gemische derselben mit anderen Bestandteilen und insbesondere einen sterilen erfindungsgemäßen
Schmelzkäse. Man kann also als Texturierungsmittel einen sterilen Schmelzkäse verwenden, der von einer vorhergehenden
Herstellung stammt.
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Demzufolge muß also zunächst eine erste Probe eines sterilen Texturierungsmittels hergestellt werden, da diese erste Probe
nicht durch thermische Sterilisation erhalten werden kann. Um dies zu bewerkstelligen, wird zunächst eine nicht sterile
Probe eines Texturierungsmittels (Kasein, Schmelzkäse, etc.) hergestellt, die man einer thermisch sterilisierten Masse,
die also eine unerwünschte Textur aufweist, zugibt. Diese IV&sse erhält also eine geeignete Textur, wie dies weiter oben beschrieben
wurde, enthält aber eine Konzentration an Keimen, insbesondere Sporenkeimen, die insgesamt niedriger ist als die
Konzentration im nicht sterilen Ausgangstexturierungsmittel. Sie wird dann ihrerseits als Texturierungsmittel verwendet usf.
Dies führt also zu aufeinanderfolgenden Verdünnungen und "Pikierungen".
So wurde festgestellt, daß bei einem Verdünnungsverhältnis von 10 % (1 Gew.-Teil Texturierungsmittel auf 9
Gew.-Teile thermisch sterilisierte Masse) 5 aufeinanderfolgende
Operationen dieser Art ausreichen, wenn nicht eine absolute, so mindestens doch eine in der Praxis ausreichende Sterilität
zu erzielen.
Die Herstellung einer Schmelzmasse bedarf keiner besonderen Kommentare. Sie erfolgt vollständig in üblicher Weise in Gegenwart
von Schmelzsalzen, wie z.B. Citraten oder Phosphaten.
Die Sterilisation der Masse erfolgt durch Behandlung bei einer Temperatur über 120 C, wobei diese Temperatur natürlich von der
Erhitzungsdauer und vom Gehalt an Sporenkeimen der zu sterilisierenden Masse abhängt. Bekannte theoretische Erörterungen haben
eine logarithmische Beziehung zwischen der Zeit und der Temperatur der Sterilisation einerseits und dem Ausmaß der Zerstörung
der Sporenkeime andererseits ergeben. Es werden also solche Sterilisationsparameter ausgewählt, daß eine maximale
Zerstörung erhalten wird, wobei man sich natürlich innerhalb solcher Grenzen hält, die mit dem Produkt und mit den angewendeten
Apparaten verträglich sind. Bei üblicherweise verwendeten Massen wird vorteilhafterweise 45 bis 15 sek bei einer Temperatur
zwischen 130 und 150C sterilisiert.
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Die Menge des Texturierungsmittels, das in der Masse mit einer
Temperatur zwischen 60 und 1OO°C, beispielsweise ungefähr 85°C, dispergiert wird, kann innerhalb eines weiten Bereichs gewählt
werden, liegt aber vorzugsweise zwischen 0,5 und 20 %. Vorzugsweise
wird die erhaltene Masse durchgearbeitet, um den Cremebildungsprozeß zu beschleunigen.
Ein auf diese Weise hergestellter Schmelzkäse, dessen Wassergehalt
unwichtig ist (er kann genauso zwischen 40 und 50 % wie zwischen 50 und 70 % liegen), ist steril und kann deshalb
mindestens 6 Monate bei Raumtemperatur beispielsweise in Behältern gelagert werden, sofern der Käse vor Verunreinigung bewahrt
wird. Er besitzt die charakteristische Textur und die Geschmackseigenschaften eines entsprechenden üblichen Schmelzkäses,
d.h. also eines Schmelzkäses, der keine thermische Sterilisation erfahren hat. Seine Sterilität hängt nicht vom Zusatz
eines antibakteriellen Mittels ab, obwohl natürlich unter Beachtung der herrschenden Nahrungsmittelgesetze nichts
gegen den Zusatz eines solchen Mittels spricht.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann diskontinuierlich oder kontinuierlich,
mit Hilfe von Wärmeaustauschern, die beispielsweise Oberflächenschaber aufweisen, oder mit Hilfe von Dampfinjektoren
durchgeführt werden. Die letztere Variante besitzt den Vorteil einer verstärkten, aber kurzen und leicht unter Kontrolle
zu haltenden Behandlung, wodurch das Risiko eines Braunwerdens durch Maillard-Reaktion verringert wird, da es sich ja
um Produkte handelt, die reich an Lactose sind. Darüber hinaus ergibt die Entspannung nach der Dampfeinspritzung normalerweise
die gewünschte Abkühlung auf eine Temperatur unterhalb 100°C.
Eine bevorzugte kontinuierliche Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß man zunächst eine Schmelzmasse auf
Käsebasis, wie z.B. Cheddar, Emmentaler etc., oder auf der Basis verschiedener, der gewünschten Formulierung entsprechender
Milchbestandteile, Wasser und üblicher Schmelzsalze her-
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stellt, hierauf das Gemisch unter Rühren bzw. Durcharbeiten auf 75-8O°C erhitzt, bis eine homogene Masse erhalten worden
ist, und diese schließlich durch Einspritzen von Wasserdampf unter Druck mit einer Temperatur von 14O-145°C sterilisiert.
Durch scharfe Entspannung sinkt die Temperatur der geschmolze nen und sterilisierten Masse auf 8O-9O°C. Dann werden 2 bis
5 % einer sterilen Schmelzkäseprobe einer vorhergehenden Herstellung eingebracht, worauf das Ganze unter Beibehaltung der
Temperatur gerührt bzw. durchgearbeitet wird. Nach einer bestimmten Zeit, die sich nach der Zusammensetzung der Masse,
der Sterilisationstemperatur, der Rührintensität und der zugefügten
Menge sterilem Schmelzkäse richtet, die aber üblicherweise zwischen 2 und 15 min liegt, verwandelt sich die
Textur in die Textur eines üblichen Schmelzkäses. Das erhalte ne Produkt wird dann in hermetisch verschlossenen Behältern
aseptisch konditioniert.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin die Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
Es wird ein Gemisch aus 41,5 Gew.-% fein zerteiltem Cheddar, 13,8 Gew.-% Butter, 7 Gew.-% Molkepulver, 1,2 Gew.-% Schmelzsalzen
(Natriumpolyphosphat und/oder -citrat) und 36,5% Wasser hergestellt. Das Gemisch enthält ungefähr 45,6 % Trockenmasse,
wovon 25,1 % aus Fetten bestehen, und besitzt einen pH von 5,75. Das Gemisch wird dann in einem Dampfinjektor bei
145 C unter Druck 20 sek sterilisiert. Durch Entspannung am Austritt des Injektors fällt die Temperatur der sterilisierten
geschmolzenen Masse auf 86 C. Hierauf werden 4 % einer sterilen Schmelzkäseprobe einer vorhergehenden Herstellung zu
gegeben und in einem Stephan-Apparat während 3 bis 6 min
eingearbeitet. Das erhaltene Produkt wird dann in zugeschweiß ten Behältern konditioniert.
Die Analyse des Produkts zeigt einen Gehalt an Sporenkeimen
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von weniger als 1 auf 100 g. Ein Sporenkeim auf 100 g ist die untere Feststellungsgrenze der analytischen Methode.
Dieser sterile Schmelzkäse wird bei Raumtemperatur 3 bis 4 Monate aufbewahrt. Nach dem öffnen der Behälter wird ein Schmelzkäse
mit weicher Textur ohne Spuren von Abbau aufgrund von Mikroben und ohne Bräunung sowie mit einem angenehmen Geschmack
vorgefunden. Von einem Aluminiumpapier löst sich der Käse leicht.
a) Es wird ein üblicher Schmelzkäse aus dem Ausgangsgemisch von Beispiel 1 durch Pasteurisierung bei 85°C in einem Wärmeaustauscher
mit Oberflächenschabern hergestellt. Der erhaltene Schmelzkäse besitzt die gewünschte streichfähige Textur,
jedoch überschreitet seine Lagerfähigkeit, die von der Menge an Sporenkeimen in den Ausgangsmaterialien abhängt, 3 bis 4
Wochen nicht.
b) Das in Beispiel 1 beschriebene Herstellungsverfahren wird
wiederholt, wobei jedoch keine Probe eines sterilen Schmelzkäses einer vorhergehenden Herstellung zugegeben wird. Es
wird dabei ein steriler Schmelzkäse erhalten, dessen Textur unangenehm und klebrig ist. Diese Textur entwickelt sich während
der Lagerung nicht, sie bleibt klebrig. Von einem Aluminiumpapier löst sich der Käse nicht.
Das in Beispiel 1 beschriebene Herstellungsverfahren wird wiederholt,
wobei mit dem gleichen Ausgangsgemisch begonnen wird, das jedoch vorsätzlich durch 1 % Clostridium sporogenes infiziert
wird. Es wird trotzdem ein Schmelzkäse erhalten, der die gewünschte Textur aufweist und eine gute Sterilität besitzt
und deshalb in Behältern wie der Käse von Beispiel 1 gelagert werden kann.
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- 11 Vergleichsbeispiel
Es wird ein üblicher pasteurisierter Schmelzkäse nach der Vorschrift des Vergleichsbeispiels 1a hergestellt, wobei mit
dem in Beispiel 2 beschriebenen infizierten Ausgangsgemisch begonnen wird. Der erhaltene Schmelzkäse zeigt praktisch keine
Lagerfähigkeit. Bereits nach 8 bis 10 Tagen ist das Produkt so gealtert, daß es sich nicht mehr für den Verzehr eignet.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer Ausgangsprobe eines Texturierungsmittels, d.h. also einer Probe eines
sterilen Schmelzkäses.
Hierzu wird ein an Kasein reiches Käsegemisch hergestellt, das nach dem Schmelzen sterilisiert wird. Zu dem auf 85 C abgekühlten
Gemisch werden 10 % eines nicht sterilen Schmelzkäses zugegeben. Das Ganze wird dann 10 bis 15 min in einem Stephan-Apparat
durchgearbeitet. Die erhaltene Masse besitzt die gewünschte Textur.
Von dieser Masse wird eine Probe entnommen, die weniger Keime als das Ausgangsgemisch enthält, worauf diese Probe in einer
Menge von 10 % zu einem analogen sterilisierten Gemisch zugegeben wird, dessen Temperatur auf 85°C abgesenkt worden ist.
Das Ganze wird durchgearbeitet, bis die gewünschte Textur erhalten worden ist.
Dieser Vorgang einer wiederholten Verdünnung und Pikierung wird insgesamt 5mal wiederholt. Es wird festgestellt, daß die
letzte Schmelzkäsemasse die gleiche Lagerfähigkeit wie diejenige von Beispiel 1 aufweist, d.h. also, daß sie praktisch
als steril angesehen werden kann. Sie kann also als Texturierungsmittel verwendet werden.
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Claims (15)
1. Sterilisierter Schmelzkäse, dadurch gekennzeichnet,daß er
die cremige Textur aufweist, die normalerweise ein nicht thermisch sterilisierter Schmelzkäse besitzt.
2. Schmelzkäse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er kein antibakterielles Mittel enthält.
3. Schmelzkäse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Lagerfähigkeit bei 25 C von mindestens 6 Monaten
aufweist, wenn er vor Verunreinigungen geschützt ist.
4. Schmelzkäse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in hermetischen Behältern konserviert ist.
5. Verfahren zur Herstellung des sterilisierten Schmelzkäses von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schmelzmasse
herstellt, diese Masse durch Schmelzen bei einer Temperatur über 12O°C sterilisiert, die sterilisierte Masse
auf eine Temperatur zwischen 60 und 100°C bringt und hierauf bei dieser Temperatur die für einen Schmelzkäse übliche
Textur entwickelt, indem man in diesem ein Texturierungsmittel
dispergiert, das zumindest teilweise aus einem sterilen Kasein im nativen Zustand besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Masse dadurch sterilisiert, daß man sie während 45 bis
15 sek auf einer Temperatur zwischen 130 und 15OC hält.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Masse in einem Wärmeaustauscher mit Oberflächenschabern
sterilisiert.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Masse durch Einspritzen von Wasserdampf sterilisiert.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
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INSPECTED
man als Texturierungsmittel ein steriles Kasein im nativen Zustand verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Texturierungsmittel einen sterilen Schmelzkäse verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der sterile Schmelzkäse aus einem normalen Schmelzkäse
und einem sterilisierten Schmelzkäse durch Verdünnen des ersteren mit dem letzteren und wiederholtes Pikieren erhalten
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet, daß
der sterile Schmelzkäse aus einer Probe eines sterilen Schmelzkäses der vorhergehenden Fabrikation besteht.
13. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Texturierungsmittel in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-% einverleibt.
14. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Texturierungsmittel bei einer Temperatur zwischen
80 und 90°C einverleibt.
15. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus sterilisiertem Schmelzkäse und dem Texturierungsmittel
bestehende Gemisch durcharbeitet.
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1980
- 1980-03-14 US US06/130,568 patent/US4329374A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
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