DE2808695C2 - Spannvorrichtung - Google Patents

Spannvorrichtung

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DE2808695C2
DE2808695C2 DE19782808695 DE2808695A DE2808695C2 DE 2808695 C2 DE2808695 C2 DE 2808695C2 DE 19782808695 DE19782808695 DE 19782808695 DE 2808695 A DE2808695 A DE 2808695A DE 2808695 C2 DE2808695 C2 DE 2808695C2
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DE
Germany
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pressure
lever
clamping
pneumatic
flank surface
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DE19782808695
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Michel Ing.(Grad.) 6115 Muenster Buchenau
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DESTACO Europe GmbH
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DE STA CO Metallerzeugnisse GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/12Arrangements for positively actuating jaws using toggle links
    • B25B5/122Arrangements for positively actuating jaws using toggle links with fluid drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, bestehend aus einem Kniehebelgelenkspanner, dessen in einem Gehäuse gelagerter, über ein Zwischenglied mit dem Spannhebel in Verbindung stehender, schwenkbarer Kniehebel mit der Kolbenstange eines pneumatischen Druckzylinders verbunden ist
Spannvorrichtungen der genannten Art sind allgemein bekannt und sie werden in der Regel zum Festspannen von Werkstücken für deren Bearbeitung eingesetzt Funktionell genügen derartige Spannvorrichtungen an sich den an sie zu stellenden Forderungen. Bezüglich ihrer Sicherheit, insbesondere in Bezug auf die Bedienungsperson, befriedigten derartige Vorrichtungen jedoch noch nicht, und ferner ist keine Möglichkeit vorhanden, die Entspannungsstellung anzuzeigen und auszunutzen, um bspw. ein Weiterrücken des Werkzeuges oder des Werkstückes zu bewirken.
Bei der heute immer wieder platzgreifenden Automatisation von Bearbeitungsvorgängen, sind dies aber Forderungen, die auch an Spannvorrichtungen gestellt werden müssen und zwar unter wesentlicher Berücksichtigung der Sicherheitsfrage einmal in Hinsicht darauf, daß keine Gliedmaßen gequetscht oder gar abgequetscht werden können und zum anderen, daß tuch das festzuspannende Werkstück tatsächlich voll festgelegt wird und dieses ggf. selbst, falls es nicht ausreichend festgespannt ist, die Bedienungsperson verletzen kann»
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Sparinvörrichtürig der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine ausreichende Sicherheit sowohl bezüglich einer Verietzungsgefahr der Bedienungsperson als auch bezüglich einer tatsächlich ausreichenden Festlegung des Werkstückes gewährleistet ist und daß auch die Entspannungsstellung anzeigbar bzw. für die Erzeugung von Steuerimpulsen ausnutzbar ist
Diese Aufgabe ist mit einer Spannvorrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daü gegenüberliegend einer Stirnflankenfläche des Kniehebels in Spannungsstellung und gegenüberliegend einer Stirnflankenfläche des Spannhebels in Entspannungsstellung jeweils eine mit dem Druckzylinder in Verbindung stehende Staudruckdüse angeordnet ist und daß in einer Flankenfläche des Gehäuses ein pneumatisches Reflexauge, das zur, bei Spannvorrichtungen bekannten, Umschaltung von niederem Druck im pneumatischen Druckzylinder auf höheren, nämlich auf Spanndruck, dient, angeordnet und gegen die wirksame Stellebenc der Seitenflanke des Zwischengliedes gerichtet ist wobei die Staudruckdüse für den Kniehebel mit der Druckmittelzuleitung am Druckzylinder und die Staudruckdüse für den Spannhebel mit der Rückstelldruckmittelzuleitung am Druckzylinder verbunden ist und in den beiden Verbindungsleitungen Druckmittelabzweigungsanschlüsse angeordnet sind.
Nach der DE-AS 21 29 750 ist zwar die Umschaltung von niederem Druck im pneumatischer. Druckzylinder auf höheren, nämlich den Spanndruck, bekannt hierbei handelt es sich aber um Spannvorrichtungen anderer Art Die dort verwendeten Ventilanordnungen sind auf Spannvorrichtungen der vorliegenden Gattung nicht anwendbar.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Spannvorrichtung, bei der also auch das sowieso erforderliche Druckmittel für die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen mit ausgenutzt wird, wird der Betätigungszylinder, an dem keinerlei Veränderungen oder besondere Maßnahmen zu treffen sind, zunächst nur mit einem relativ geringen Druck beaufschlagt Wenn dabei die Bedienungsperson bspw. mit einen! Finger zwischen den Spannhebel und den festzuspannenden Gegenstand gerät der Spannhebel aufgrund des relativ geringen Druckes nicht in seine Endspannstellung gelangen kann, so wird, da das pneumatische Reflexauge noch keinen Steuerimpuls für die Erhöhung des Druckes geben kann, der Druck nicht weiter erhöht und es kann keine schwerwiegende Verletzung der Bedienungsperson erfolgen. Wenn demgegenüber der Spannvorgang unbehindert vor sich geht gelangt bei weitestgehender Annäherung bzw. Erreichen der Entspannstellung die Seitenflanke des Zwischengliedes voll in den Bereich des Reflexauges, das ständig Luft in Form eines Kegels ausbläst der dann bei Eintritt des Zwischengliedes gestört wird und einen Steuerimpuls auslöst durch den dann der volle Spanndruck im Zylinder und damit am Kniehebelgelenkspanner erzeugt wird.
Ebenso blasen die beiden Staudruckdüsen bei Beaufschlagung des Zylinders Luft aus. Bei Erreichen der Spannendstellung wird die betreffende Staudruckdüse von der Stimflankenfläche des Kniehebels blockiert, sq daß keine Luft mehr austreten kann. Der dadurch erzeugbare Impuls kann zur Anzeige Und/oder irgendwelchen Steuerungen (bspw. Einrücken des Werkstückes in Arbeitsstellung, Einschalten des Bearbeitungswerkzeuges od. dgl.) benutzt werden.
Wenn umgkehrt die Entspannung erreicht ist, erfolgt derselbe Vorgang an der anderen Staüdruckdüse,
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung wird nach^ folgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt schematisch
Fig. 1 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Spannvorrichtung.
In den Figuren sind bezeichnet mit 1 die Slirnflankenfläche des Kniehebels 2, mit 3 die Stirnflankenfläche des Spannhebels 4, mit 5,6 die beiden Staudruckdüsen, mit 7 eine Flankenfläche des Gehäuses 8 der Spannvorrichtung, wobei ir. der Flankenfläche 7 das pneumatische Reflexauge 9 angeordnet ist, mit 10 die Seitenflanke des Zwischengliedes 11, mit 12 die Druckmittelzuleitung am Druckzylinder 13, mit J4 die Rückstelldruckmittelzuleitung und mit 15,16 die Verbindungsleitungen, in denen die Druckmittelabzweigunganschlüsse 17 angeordnet sind. Die Verbindungsleitung 15 verbindet die Staudruckdose 5 mit dem Anschluß der Druckmittelzuleitung 12 am hinteren Ende des Druckzylinders 13 für den Spannhub und die Verbindungsleitung 16 die Staudruckdüse 6 mit dem Anschluß der Druckmittelzuleitung 14 am vorderen Ende des Druckzylinders 13 für die Entspannung.
Der Spannhebel 4 ist um die Welle K und der Kniehebel 2 um die Welle 20 schwenkbar zwischen den Flankenflächen 7, T des Gehäuses 8 angeordnet Beide Hebel 2,4 sind mit einem Paar von Zwischengliedern 11, 11' verbunden. Das Kolbenstangenende 21 des bei 22 schwenkbar gelagerten Druckzylinders 13 ist drehbar am nach unten weisenden Hebelarm 2' des Kniehebels 2 befestigt Die ausgezogene Stellung des Spannhebels 4 entspricht der Endspannstellung und die strich- und punktierte Stellung der Entspannungsstellung.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sitzt die Staudruckdüse 5 im Halter 18 und die Staudruckdüse 6 in einem Steg 23 des Gehäuses 8. Es ist aber auch möglich, die Staudruckdüse 6, um 90° versetzt, mit im Halter 18 anzuordnen, wobei dann diese Düse 6 gegen die Stirnflankenfläche 3' des Spannhebels 4 gerichtet ist In den zu den Staudruckdüsen führenden Verbindungsleitungen 15, 16 sind Druckmittelabzweigungsanschlüsse 17 angeordnet, von denen nicht dargestellte Leitungen zum Steuersystem führen (nicht dargestellt).
Das pneumatische Reflexauge 9 sitzt in der Seitenflanke 7 des Gehäuses 8, bzw. durchgreift diese, so daß sein Ausstrahlkegel gegen die Bewegungsebene der Seitenflanke 10 des einen Zwischengliedes 11 gerichtet ist
Wenn diese Seitenflanke 10 in den Bereich des Reflexaugp.s gelangt, was nur erfolgen kann, wenn der Erreichung der Endspannstellung rf-js Spannhebels 4 nichts entgegensteht, so wird der /vuEströmkegeJ des Reflexauges gestört, was auch den Unterdruck in einem zweiten Leitungsanschluß 9' verändert, welche Veränderung dann als Steuerimpuls für die Erhöhung des Druckes der Druckmittelzufuhr zum Druckzylinder 13 ausgenutzt wird und über die Hebelmechanik der Spannhebel 4 mit der vollen Spannkraft beaufschlagt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Spannvorrichtung, bestehend aus einem Kniehebelgelenkspanner, dessen in einem Gehäuse gelagerter, über ein Zwischenglied mit dem Spannhebel in Verbindung stehender, schwenkbarer Kniehebel mit der Kolbenstange eines pneumatischen Druckzylinders verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegend einer Stirnflankenfläche (1) des Kniehebels (2) in Spannstellung und gegenüberliegend einer Stirnflankenfläche (3) des Spannhebels (4) in Entspannstellung jeweils eine, mit dem Druckzylinder (13) in Verbindung stehende Staudruckdüse (5,6) angeordnet ist und daß in einer Flankenfläche (7) des Gehäuses (8) ein pneumatisches Reflexauge (9), das zur, bei Spannvorrichtungen bekannten, Umschaltung von niederem Druck im pneumatischen Druckzylinder auf höheren, nämlich auf Spanndruck, dient angeordnet und gegen die wirksame Stellebene der Seitennanke (iö) des Zwischengliedes (U) gerichtet ist wobei die Staudruckdüse (5) für den Kniehebel (2) mit der Druckmittelzuleitung (12) am Druckzylinder (13) verbunden ist und in den beiden Verbindungsleitungen (15, 16) Druckmittelabzweigungsanschlüsse (17) angeordn 3t sind.
Z Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Staudruckdüsen (5, 6) in einem gemeinsamen Halter (18) um 90° versetzt gegen die Stirnflankenflächen (1, 3') der beiden Hebel (2, 4'; in Wirkstellung gerichtet angeordnet sind.
DE19782808695 1978-03-01 1978-03-01 Spannvorrichtung Expired DE2808695C2 (de)

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DE9000606U1 (de) * 1990-01-20 1991-05-23 De-Sta-Co Metallerzeugnisse Gmbh, 6000 Frankfurt, De
CN106002401A (zh) * 2016-06-27 2016-10-12 安徽机电职业技术学院 多件装夹可转位自适应数控夹具装置

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