DE2808564A1 - Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Kathodenstrahlroehre

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DE2808564A1 DE19782808564 DE2808564A DE2808564A1 DE 2808564 A1 DE2808564 A1 DE 2808564A1 DE 19782808564 DE19782808564 DE 19782808564 DE 2808564 A DE2808564 A DE 2808564A DE 2808564 A1 DE2808564 A1 DE 2808564A1
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    • H01J29/87Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers

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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

71247 3o/li
W??'-,'Lf-' -:>%,. .... ir, 2 Dr. Dieter ν. Baroid * xxlec. i-ebr. 2ο, 1y/7 >> Dipl.-lno. Peter 8di(Hi
Dipl.-ing. V.'o!igeng Hausier 8 München 83, Postfach 860©8B
RCA Corporation ITew York, 5.1., V.St.A.
xLatiiodenstrahlröiore
Die λγχ'inching bezieht sich auf eine !Cathodenstrahlröhre gemäß der Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft insbesondere eine Kathodenstrahlröhre ir.it einer verbesserten Iinplosionsschutseinrichtung, und insbesondere eines verbesserten Doppelspannbandes oder sogenannten "Doppel-I-Bands" für einen Implosionsschut ζ.
Kathodenstrahlröhren mit evakuierten Glaskolben sind in Massenproduktion hergestellte Handelsartikel. Sie weisen gewöhnlich ein irontplattenteil auf, welches vollkommen abgedichtet an ein trichterförmiges Kolbenteil angeschmolzen ist. Die innere Oberfläche des Frcntplattenteils trägt einen Leuchtschirm, und in einem an das enge Ende des trichterförmigen Kolbenteils angefügten Hals sind ein oder mehrere Iiathodenstrahlerseuger untergebracht. Einige nachteilige Wirkungen einer
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Implosion des Glaskolbens können durch Vorsehen einer Implosionsschutzeinrichtung um das Frontplattenteil herum verringert oder beseitigt werden.
Beispiele einer Gruppe derartiger Einrichtungen, welche allgemein als Doppelspannband oder "Doppel-T-Band"-Einrichtungen bekannt sind, sind in den US-Patentschriften 3 697 686 und 3 89o 4-64- beschrieben. Diese bekannten Doppel-S-Band-Einrichtungen umfassen ein Kunststoff- oder Stoffband, welches das Frontplattenteil umgibt, ein erstes gespanntes Stahlband auf dem das Frontplattenteil umgebenden Stoffband sowie ein zweites gespanntes Stahlband auf dem das Frontplattenteil umgebenden ersten Stahlband. Die Stahlbänder sind gewöhnlich mit einer Zink- oder einer Zink-Epoxydharz-Beschichtung versehen. Die bekannten Doppel-T-Band-Einrichtungen geben zwar dem Betrachter der Bildröhre das geforderte Maß an Sicherheit, ihre Herstellung ist jedoch umständlich und teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirksame Kathodenstrahlröhre zu schaffen, welche diese Nachteile vermeidet und bei welcher insbesondere die Doppel-T-Band-Einrichtung einfacher und billiger herstellbar ist, dabei jedoch das erforderliche Maß an Sicherheit für den Betrachter gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Kathodenstrahlröhre gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch dessen Kennzeichenmerkmale gelöst. Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Kathodenstrahlröhre weist also eine Doppel-T-Band-Implosionsschutzeinrichtung auf, welche ein erstes und ein zweites Stahlband umfaßt» von welchen jedes eine Beschichtung aus sanftem Kunststoff aufweist und vorzugsweise mit einer
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schmierenden Mantelschicht darüber versehen ist« Das erste Stahlband wird direkt auf die Glaswand gelegt, und das zweite Stahlband wird auf das erste Stahlband gelegt., Eine kurze Bandlänge kann an das Irontplattenteil unter dem Verschluß des ersten Stahlbands geklebt werden.
Durch Verwendung der Beschichtung aus sanftem Kunststoff anstelle der früheren Beschichtungen auf den Stahlbändern wird der Zug in den Stahlbändern leichter und gleichmäßiger um das Frontplattenteil herum verteilt« Die schmierende Mantelsohicht unterstützt dies zusätzlich. Die Kunststoffbeschichtungen auf den Bändern beseitigen ferner die Notwendigkeit eines umlaufenden Kunststoff- oder Stoffbandes* Somit erfordert die verbesserte Implosionsschutzeinrichtung weniger Teile, ist einfacher zusammenzubauen und niedriger in den Kosten., Nichtsdestoweniger garantiert die verbesserte Einrichtung das erforderliche Maß an Sicherheit.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht einer neuen Kathodenstrahlröhre mit einer diese umgebenden verbesserten Implosionsschutzeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 einen vergrößerten fragmentarischen Schnitt 2-2 aus Figur 1 und
Figur 3 einen vergrößerten fragmentarischen Schnitt 3-3 aus Figur 1.
Die Figuren.i bis 3 zeigen eine neue Kathodenstrahlröhre 11, welche eine evakuierte Glasumhüllung oder einen Glaskolben auf-
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weist mit einem rechteckigen Prontplattenteil 13, welches an das große Ende eines rechteckigen trichterförmigen Teils 15 bei einer Verbindung 17 dicht angeschlossen ist, sowie einem rohrförmigen Hals 19, welcher an das kleine Ende des trichterförmigen Teils 15 dicht angeschlossen ist. Der Hals 19 beherbergt einen oder mehrere (nicht dargestellte) Kathodenstrahler zeuger und ist von einem (nicht gezeigten) Glasfuß verschlossen, welcher an das äußere Ende des Halses I9 dicht angeschlossen ist. Das Frontplattenteil 13 kann eine allgemein rechteckige Form aufweisen und besitzt ein allgemein sphärisch gekrümmtes Betrachtungsfenster 21 und eine kontinuierlich umlaufende Seitenwand 23, welche mit dem Betrachtungsfenster 21 einstückig ausgebildet ist und sich von diesem nach hinten erstreckt. Das Betrachtungsfenster 21 trägt an seiner inneren Oberfläche einen Betrachtungs-Leuchtschirm 22. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist das Frontplattenteil 13 ein im Handel erhältliches Teil von rechteckiger 25 V-Größe mit einer Gesamt-Diagonalabmessung von etwa 666,7 mm.
Die dargestellte Verbindung 17 ist ein Sinterverschluß, wie er allgemein bei Farbfernseh-BildrÖhren verwendet wird. Die Verbindung 17 kann jedoch auch ein Ganzes bilden und verschmolzen sein, wie dies gewöhnlich bei monochromen Bildröhren der Fall ist. Die erfindungsgemäße verbesserte Implosionsschutzeinrichtung kann im Zusammenhang mit Farbröhren sowie auch mit monochromen Röhren verwendet werden und ist insbesondere anwendbar für rechteckige Röhren, obwohl sie auch mit Vorteil an runden Röhren verwendet werden kann.
Die innere Seitenwand 23 kann eine geöffnete Maske oder eine andere (nicht gezeigte) Einrichtung zur Hilfe bei der Farbauswahl tragen. Die äußere Oberfläche der Seitenwand 23 weist die übliche Rippe 25 mit maximaler äußerer Abmessung und einer Höhe b auf, deren vordere Kante die Formverbindungslinie ist, welche von der Form während der Herstellung des Frontplattenteils 13
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zurückgelassen wurde. Die lOrmverbindungslinie ist durch einen Pfeil M angedeutet. Im Zusammenhang mit dieser Beschreibung bedeutet "vor der Formverbindunglinie" oder "vorn" auf den Betrachter zu und von dem trichterförmigen Teil 15 weg. Die Figuren 2 und 3 zeigen, daß die Seitenwand 23 längs der Seite des Betrachtungsfensters 21 langer ist und an den Ecken des Betrachtungsfensters 21 kürzer ist. Dies ist eine Folge der allgemeinjsphärischen Gestalt des Betrachtungsfensters 21.
Aufgrund dessen ist die Fromverbindungslinie an der Diagonalen näher an der Verbindung der Seitenwand 23 und des Betrachtungsfensters 21 als längs der Seite des Betrachtungsfensters 21.
Beschädigungen und Verletzungen aufgrund einer Implosion der Kathodenstrahlröhre 11 werden verringert oder beseitigt durch die erfindungsgemäße verbesserte Implosionsschutzeinrichtung. Die Einrichtung umfaßt ein erstes Stahlband 27, welches mit einem sanften Kunststoff beschichtet und direkt auf dem Frontplattenteil 13 aufliegt, indem es dieses umgibt. Das erste Stahlband 27 ist auf mindestens 68o kg gespannt und mit einem ersten Stahlverschluß 28 zusammengekrimpft. Die Krimpfung kann entweder nach außen oder nach innen verlaufen, wie in den Figuren 3 und 7 der US-Patentschrift 3 89o 464. Im Gegensatz au den bekannten Doppel-T-Band-Einrichtungen ist es bei der erfindungsgemäßen nicht notxvendig, eine umlaufende Bandlage zwischen dem ersten Stahlband 27 und der Glas-Seitenwand 23 vorzusehen. Vorzugsweise wird jedoch eine kurze Bandlänge zwischen dem ersten StahlVerschluß 28 und der Glas-Seitenwand 23 vorgesehen, wenn eine nach unten gerichtete Krimpfung verwendet wird. Ein zweites Stahlband 29 mit einer Beschichtung aus sanftem Kunststoff liegt auf dem ersten Stahlband 27 auf und umgibt das Frontplattenteil 13. Das zweite Stahlband 29 ist auf wenigstens 68o kg gespannt und mit einem zweiten Stahlverschluß 3o zusammengekrimpft. Auch dabei kann die Krimpfung entweder nach außen oder nach innen gerichtet sein. Der erste
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28 und der zweite 3o Stahlverschluß befinden sich vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten des Frontplattenteils 13· Wie in Figur 1 gezeigt, befindet sich der erste Verschluß 28 etwa in 12-Uhr-Stellung und der zweite Verschluß 3o etwa in der 6-Uhr-Stellung. Es können jedoch auch andere Stellungen gewählt v/erden.
Die erfindungsgemäße Implosionsschutzeinrichtung kann auf folgende Weise am Frontplattenteil 13 angebracht werden. Eine kurze Länge eines Kunststoffbandes 26 wird an die Außenseite der Seitenwand 23 etwa in der 12-Uhr-Stellung angeklebt. Das erste Stahlband 27 wird lose um das Frontplattenteil 13 angeordnet, wobei seine Enden durch einen offenen ersten Verschluß 28 hindurchgefädelt sind, welcher oberhalb des Bandes 26 angeordnet ist. Ein Spannwerkzeug wird verwendet, um das Band 27 bis auf einen Zug von größer als 68o kg hinaufzuziehen. Bei aufgebrachtem Zug wird ein Krimpfwerkzeug auf den Verschluß 28 aufgebracht, das die Enden des ersten Bandes 27 sicher aneinander befestigt. Das zv/eite Stahlband 29 wird danach lose um das Frontplattenteil herum angeordnet, wobei die Bandenden lose durch einen offenen zweiten Verschluß 3o hindurchgefädelt sind, welcher sich auf der gegenüberliegenden Seite des Frontplattenteils 13 etwa in der 6-Uhr-Stellung befindet. Ein Spannwerkzeug wird verwendet, um das Band 29 auf einen Zug von größer als 68o kg zu spannen. Nach Aufbringung des Zugs auf das Band 29 wird ein Krimpfwerkzeug auf den Verschluß 3o aufgebracht, welches die Enden des zweiten Stahlbandes 29 sicher aneinander befestigt.
V/ährend gekrimpfte Me tall verschlüge im dargestellten -Ausfühtfungsbeispiel als Einrichtungen zum sicheren Verbinden der Enden des ersten 27 bzw. zweiten 29 Stahlbands verwendet werden, können auch irgendwelche anderen Einrichtungen zum sicheren Verbinden der Enden der einzelnen Bänder benutzt werden. Das erste 27 und das zweite 29 Stahlband sind vor dem Beschichten etwa 195o5 mm breit und etwa 0,64- mm dick mit einer Längs-Bruchfestigkeit
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von etwa 1 179 kg. Andere Dicken und Breiten können gewählt werden. Jedes Band 27, 29 sollte eine Bruchfestigkeit von wenigstens 1 179 kg. haben.
Die Beschichtungen am ersten 27 und am zweiten 29 Stahlband müssen aus einem Kunststoff wie beispielweise einem Akryl- oder Alky -Polymer oder-Mischpolymer mit einer sanften Oberfläche bestehen. "Sanft" ist ein relativer Begriff und wird am besten durch Vergleiche definiert. Die erforderliche Sanftheit ist wesentlich größer als die Sanftheit der Oberflächen der Zink- und Zink-Epoxyüharz-BeSchichtungen. Die erfoderliche Sanftheit entspricht wenigstens der einer gebrannten Emaillemalerei. Eine geeignete Beschichtung ist pigmentiertes warmhärtbares Alkyd-Polymer-Material, welches auf eine Abriebbeständige Halb-Glasur-Oberflache einbrennvulkanisiert wurde. Es wurde gefunden, daß durch Vorsehen derartiger Beschichtungen die Stahlbänder leichter um die Ecken des Frontplattenteils rutschen, xtfodurch ermöglicht wird, daß sich der auf die Stahlbänder aufgebrachte Zug während und nach dem Spannen schneller und gleichmäßiger wiederverteilt als bei den bisher verwendeten Stahlbändern. Es ist erwünscht, daß die Kunststoff überzüge eine dünne schmierende Mantelschicht, wie beispielsweise ein Wachs, besitzen, um das Rutschen des ersten und des zweiten Stahlbandes um das Frontplattenteil herum noch weiter zu erleichtern, wenn beim Zusammenbau der Einrichtung der Zug aufgebracht wird.
Das Rutschen eines Bandes rund um die Ecken des Frontplattenteils zur Wiederverteilung des Zugs im Band ist während des Zusammenbaus der Einrichtung mehrmals erforderlich= Das Band muß um die Ecken des Frontplattenteils herum rutschen, wenn das Band durch das Spannwerkzeug zusammengezogen wird. Teile des Spannwerkzeugs und des KrimpfWerkzeuges befinden sich zwischen dem Band und dem Frontplattenteil während der Zusammenbauschritte, Wenn die Werkzeuge entfernt werden, wird der Durchhang im Band
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durch den Zug in diesem aufgenommen. Hierbei muß das Band wiederum um die Ecken des Frontplattenteils rutschen, um die Spannung zu vergleichmäßigen. Eine Gruppe von geeigneten beschichteten Stahlbändern wird in verschiedenen Größen von der Firma Interlake Steel Corporation unter der Bezeichnung "Black Painted, Lubric Steel Strapping" verkauft. Die Eigenschaften der Sanftheit und des Rutschens der Bänder werden auf die Kräfte bezogen, welche erforderlich sind, um die anfängliche (statische) Reibung und die Gleitreibung zwischen dem ersten Band und der Glas-Seitenwand und zwischen dem ersten Band und dem zweiten Band zu überwinden. Bei einem Versuch zum Vergleich von kunststoffbeschichteten Bändern, welche mit Epoxydharz-Zink beschichtet waren, hinsichtlich der Reibung ergab sich, daß die kunststoffbeschichteten Bänder etwa 1,36 kg benötigten, um eine anfängliche Reibung zu überwinden und etwa 0,68 kg, um eine Gleitreibung zu überwinden; demgegenüber erforderten die Bänder mit einer Epoxyd-Zink-Beschichtung etwa 3,85 kg zur Überwindung einer anfänglichen Reibung und etwa 1,36 kg zur Überwindung einer Gleitreibung. Bei diesem Versuch wurde ein Band von o,4-9 cm Breite auf einer Oberfläche mit einer Belastung von 6,8 kg gezogen. Allgemein erfordern die erfindungsgemäß verwendeten Bänder die Hälfte oder weniger der Kräfte, welche erforderlich sind, um die anfängliche Reibung zu überwinden (genannt Loslösen) und die Gleitreibung zu überwinden (genannt Rutschen), wie sie bei mit einer' Zink-Epoxydharz-Beschichtung versehenen Bändern erforderlich sind.
Die Position der Stahlbänder am Frontplattenteil ist ebenfalls wichtig. Typische ' Querschnitte der Seitenwand, gesehen durch das Zentrum der vertikalen Seite (größere Achse) und durch die Ecke (diagonale Achse) sind in den Figuren 2 bzw. 3 dargestellt. Eine Rippe 25 von der Höhe b ist derart angeordnet, daß die hintere Kante der Rippe (gekennzeichnet durch einen Pfeil B) um eine Strecke a vor der Verbindung 17 liegt. Die vordere Kante
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der Rippe 25 ist die Formverbindungslinie M. Die Rippe 25 ist der breiteste Teil des Frontplattenteils, gesehen wie in Figur 1. Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, befinden sich die vorderen Kanten des ersten 27 und des zweiten 29 Stahlbandes um eine Entfernung c vor der Formverbindungslinie M. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Entfernung c 6,35 mm· Die Entfernung c kann so klein wie ο,οο mm sein, was bedeutet, daß die vorderen Kanten der Bänder 27, 29 gerade über der Formverbindungslinie M liegen können. Es wird jedoch eine größere Spannung auf die Röhre 11 aufgebracht, wenn der Wert von c vergrößert wird. Der Wert von c ist jedoch begrenzt durch die Höhe der Seitenwand 23 an den Ecken des Frontplattenteils 13j wie in Figur 3 gezeigt. Da das Betrachtungsfenster 21 eine allgemein sphärische Gestalt hat, ist die Gesamthöhe der Seitenwand 23 an den Ecken des Frontplattenteils 13 kürzer als überall sonst, obwohl die Werte von a und b um das gesamte Frontplattenteil I3 herum konstant bleiben. Erfahrungsgemäß hat c einen Maximalwert von etwa 7,62 mm.
Montageansätze (nicht dargestellt) können bei der erfindungsgemäßen Implosionsschutzeinrichtung vorgesehen sein. Ein Montageansatz ist im wesentlichen ein L-förmiger Winkel-Befestigungsarm. Ein Schenkel eines Ansatzes ist an jeder Ecke zwischen dem ersten 27 und dem zweiten 29 Stahlband angeordnet. Der Ansatz wird durch Reibung mit den Stahlbändern 27, 29 an Ort und Stelle gehalten. In einigen Fällen kann es erwünscht sein, Klebstoff zwischen den Ansätzen und den Bändern 27, 29 vorzusehen.
Die erfindungsgemäße Implosmonsschutzeinrichtung erfordert keinerlei Klebstoff oder keinerlei umlaufendes Stoff- oder Kunststoffband zwischen den Stahlbändern 27, 29 und der Glas-Seitenwand 23. Die Einrichtung wird an der Röhre 11 angebracht
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unter Anwendung der früher verwendeten Methoden zum Anbringen von Zugbänder:: an eine Röhre. Das einfache Positionieren, Spannen und Verbinden des ersten 27 und des zweiten 29 Stahlbandes an der vorgesehenen Stelle an der oeitenwand 23 des Frontplattenteil G 13 sind alles, was erforderlich ist. Aufgrund der Beschichtunken an den rändern 27, 29 werden diese durch das iüpannwerlzeup; sicherer ergriff en, und die Bänder rutschen leichter um die £c>en des Fror.tplattenteils 13 herum. Die Einfachheit der Einrichtung ergibt geringere Arbeits-und fiaterialkosten, was in niedrigeren Gesamtesten resultiert. Die niedrigeren Gesamtkosten jedoch erfordern keinerlei Kompromiß hinsichtlich der Sicherheit und Festigkeit, was sich auch in der Tatsache ausdrückt, daß die vorstehend an einem Beispiel beschriebene Einrichtung von den Underwriters Laboratories und anderen Organisationen zugelassen wurde, die Sicherheitsregeln für Fertigerseucnisse aufstellen.
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    Kathodenstrahlröhre, welche einen evakuierten Glaskolben mit einem Frontplattenteil, welches an ein trichterförmiges Kolbenteil angeschlossen ist, und eine Implosionsschutzeinrichtung aufweist, gekennzeichnet durch ein erstes Stahlband (27) mit einer Beschichtung aus sanftem Kunststoff, welches direkt auf das Frontplattenteil (13) aufgelegt ist und dieses umgibt und zur Bildung einer Bandkompression in dem Glaskolben gespannt ist, wobei die Enden des ersten Spannbandes (27) fest miteinander verbunden sind, sowie ein zweites Stahlband (29) mit einer Beschichtung aus sanftem Kunststoff, xfelches direkt auf das erste Stahlband (27) aufgelegt ist und dieses umgibt und zur Bildung einer Bandkompression im Glaskolben gespannt ist, wobei die Enden des zweiten Spannbandes (29) fest miteinander verbunden sind.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine kurze Länge eines Bandes (26), welches angeklebt ist an das Frontplattenteil (13) zwischen diesem und dem ersten Stahlband (27) unterhalb des Bereichs, in welchem die Enden des ersten Stahlbandes (27) fest miteinander verbunden sind.
  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Frontplattenteil ein Betrachtungsfenster, dessen innere Oberfläche einen Leuchtschirm trägt, sowie eine um seinen Umfang umlaufende Seitenwand aufweist, welche mit dem Betrachtungsfenster einstückig ausgebildet ist und sich von diesem aus nach hinten erstreckt, wobei die äußere Oberfläche der Seitenwand eine Formverbindungslinie aufweist, welche den weitesten Teil des Frontplattenteils bildet und von welcher die Oberfläche der Seitenwand sich in Richtung auf das Betrachtungsfenster hin verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß
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    das erste Stahlband (2?') die umlaufende Seitenwand (23) über der Formverbindungslinie (M) umgibt.
  4. 4-, Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ersre Stahlband (27) vollkommen über der Oberfläche der Seitenwand (23) zwischen der Formverbindungslinie (K) und dem sich nach hinten erstreckenden End; der Seitenwand (2o) lie~t, wooei die vordere Kante des ersten Stahlbandes (27) in: wesentlichen über der Formverbindungslinie (K) liegt.
  5. 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stahlband (27) zum größten Teil über der Oberfläche cWr Seitenwand (23) zwischen der Fromverbindungslinie (L) und dem sich nach hinten erstreckenden Ende der Seitenwand (23) liegt,wobei die vordere Kante des ersten Stahlbandes (27) bis etwa 7 »62 min vor der Pormverbindungslinie (M) liegt.
  6. 6. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß das erste (27) und das zweite (29) Stahlband jeweils eine Längs-Bruchfestigkeit von wenigstens 1 Ί79 kg aufweisen und .jeweils bis auf wenigstens 68o kg gespannt sind.
  7. 7. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (27)und das zweite (29) Stahlband jeweils eine Beschichtung aus sanftem Kunststoff und eine .darüber angeordnete schmierende Mantelschicht aufweisen.
  8. 8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelschicht aus Wachs besteht.
    9· Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung aus einem Akryl- oder Alkyd-Polymer oder -Mischpolymer besteht.
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DE2808564A 1977-02-28 1978-02-28 Kathodenstrahlröhre Expired DE2808564C2 (de)

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