DE1639457C - Kathodenstrahlrohre mit Implosions schutz rahmen - Google Patents
Kathodenstrahlrohre mit Implosions schutz rahmenInfo
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Description
I 639 457 ^
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre, Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung, bei
lend aus einer gläsernen Frontplatte mit einem welcher das Spannband nach F i g. 2 bereits an
sich um ihren Umfang erstreckenden Flansch, aus seinem Platz und gespannt ist,
einem Glaskonus, dessen weites Ende entlang seinem Fig. 4 einen Schnitt durch ein Teilstück gemäß
Umfang mit dem Flansch der Frontplatte verbun- 5 Fig. 3.
den ist und aus einem oder mehreren Elektronen- Aus Fig. 1 ist eine Kathodenstrahlröhre Kt aus
Strahlerzeugern, die in dem Röhrenhals angeordnet Glas mit einer Frontplatte 11, deren Flansch 12 sich
sind, in den das engere Ende des Glaskonus über- nach rückwärts erstreckt, ersichtlich. Ein erweiterter
geht, wobei der Flansch von zwei Metallteilen aus Teil 13 der Kathodenstrahlröhre 10 ist mit dem Um-U-förmigen
Streifen umgeben ist, die gemeinsam io fang des Flansches 12 dichtend verbunden und endet
einen einfassenden Rahmen bilden, der mit dem in einem Hals 14, der den oder die nicht gezeigten
Flansch mittels eines zwischen Rahmen und Flansch Kathodenstrahlerzeuger enthält,
eingebrachten Klebstoffs verbunden ist und dessen In der Absicht, eine Implosion der Röhre zu vervordere, vom Hals der Kathodenstrahlröhre ab- hindern bzw. die Stärke einer Implosion wesentlich gewandte Teilfläche durch ein diese vordere Teil- 15 herabzusetzen, sind zwei U-förmige Stahlstreifen bzw. fläche umgebendes Spannband an den Flansch ge- -bänder 15 und 16 vorgesehen. Diese sind in Fig. '. preßt ist. von der Röhre getrennt gezeigt, jedoch fertig zur
eingebrachten Klebstoffs verbunden ist und dessen In der Absicht, eine Implosion der Röhre zu vervordere, vom Hals der Kathodenstrahlröhre ab- hindern bzw. die Stärke einer Implosion wesentlich gewandte Teilfläche durch ein diese vordere Teil- 15 herabzusetzen, sind zwei U-förmige Stahlstreifen bzw. fläche umgebendes Spannband an den Flansch ge- -bänder 15 und 16 vorgesehen. Diese sind in Fig. '. preßt ist. von der Röhre getrennt gezeigt, jedoch fertig zur
Eine derartige Kathodenstrahlröhre ist aus der Anbringung. Jeder dieser Streifen hat zwei durch-
USA.-Patentschrift 3 220 593 bekannt. Bei dieser lochte Ansätze bzw. Anbringungsösen; bei dem Strti-
Kathodenstrahlröhre liegt der Rahmen möglichst ao fen 15 sind sie mit den Bezugszeichen 17 und 18, bei
eng an dem Flansch der Frontplatte an, da der Rah- dem Streifen 16 mit den Bezugszeichen 19 und 20
men in seiner Form dem Flansch angepaßt ist und bezeichnet Diese ösen sind für die Montage der
auf den mit Klebstoff beschichteten Flansch auf- Kathodenstrahlröhre in einem Gehäuse bestimmt,
gebracht und gespannt wurde. Kathodenstrahlröhren beispielsweise dim Gehäuse eines Fernsehempfängers,
mit einem derartigen Rahmen sind nicht für moderne as In Fig. 2 sind die beiden U-förmigen Stahlstreifen
Fernsehgeräte geeignet, bei denen die Frontplatte bereits auf dem Flansch 12 der Frontplatte 11 ange-
aus dem Gehäuse 'orspringt. Ferner ist es notwen- ordnet, wobei ersichtlich ist, daß sie gemeinsam
dig, daß nach dem Aufspannen des Rahmens der einen rechteckigen Rahmen bilden, der eng an dem
auf dessen Seiten herausgedrückte Klebstoff in einem Flansch 12 anliegt,
eigenen Arbeitsgang entfernt wird. 30 In Fig. 2 ist ferner ein Spannband 21 aus Stahl
Aufgabe der Erfindung ist es, die implosionsgefahr angeordnet, das von der Kathodenstrahlröhre gebei
derartigen Kathodenstrahlröhren weiter zu ver- trennt ist, aber bereits in einer Lage gezeigt ist, in der
ringern und den Rahmen derart auszugestalten, daß es gespannt und um den vorderen Rand des von den
er auch für Fernsehgeräte mit vorspringender Front- Streifen 15 und 16 gebildeten Rahmens festgezogen
platte geeignet ist. 35 werden kann. Unter dem vorde-en Rand des Rah-Gemäß
der Erfindung wird diese Aufgabe da- mens ist der Rand zu verstehen, der zur Frontplatte
durch gelöst, daß die hintere, dem Hals der Katho- 11 der Kathodenstrahlröhre 10 hin angeordnet ist.
denstrahlröhre zugewandte Teilfläche des Rahmen;, Das Spannband 21 besteht aus einer Spirale mit zwei
mit dem Flansch einen Spalt bildet, der sich in Rieh- Windungen, die übereinander angeordnet sind und
tung zur vorderen Teilfläche fortschreitend ver- 40 beide durch eine einzelne Lasche 24 hindurchgefiihrt
kleinert. sind. Bevor die beiden U-förmigen Streifen 15 und 16
Der Widerstand gegen Implosion hängt von der auf dem Flansch 12 angeordnet werden, werden die
Übertragung der Kompressionsbelastung vom Spann- vorderen Ränder ihrer inneren Oberflächen mit
band und dem Rahmen auf die Glaswand der einem Klebemittel in Form eines geeigneten Kunst-Hiathodenstrahlröhre
ab. Es hat sich nun über- 45 harzes überzogen. Die Streifen 15 und 16 werden
raschenderweise gezeigt, daß durch die Bildung des dann in die in F i g. 2 gezeigte Stellung gebracht und
Spalts zwischen dem rückwärtigen Teil des Rahmens anschließend das Spannband 21 über ihnen angeord-
und des Flansches und durch das Auffüllen des net, wie ebenfalls aus F ■ g. 2 ersichtlich. Das Spann-Spalts
mit einem Klebstoff die übertragene Be- band wird dann mit etwa 912 kg gespannt. Anschlielastung
vergrößert und damit der Widerstand gegen 5° ßend wird die Lasche 24 derart um das Spannband
Implosion verbessert wird. Bei der beschriebenen gefalzt und geprägt, daß sie das Band unter dieser
Kathodenstrahlröhre kann der Klebstoff vorteilhaft Spannung und in dieser Lage festhält, wie aus Fi g. 3
nach dem Zusammensetzen des Restes des Rahmens ersichtlich ist.
eingefüllt werden, so daß der Vorgang des Ent- Der Querschnitt nach Fig. 4 zeigt einen Teil der
fernens von überschüssigem Klebstoff wegfällt. Da 55 Frontplatte 11 und des Flansches 12 nach dem end-
der Rahmen vorzugsweise erst hinter der Preßnaht gültigen Anbringen der einzelnen Teile. Er zeigt eine
zwischen Frontplatte und Flansch angesetzt ist, sind Klebstoffschicht 25 zwischen dem vorderen Rand des
solche Kathodenstrahlröhren auch für Geräte mit U-förmigen Streifens 15 und dem Flansch 12 sowie
Über das Gehäuse vorspringender Frontplatte geeignet. die Windungen 22 und 23 des Spannbandes 21 über
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nach- 60 dem vordersn Rand des U-förmigen Streifens 15.
stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es Die aus Fig. 4 ersichtliche, gestrichelte Linie 26 ist
zeigt die Preßformnaht der Frontplatte 11. Es ist ersicht-
Fig. 1 eine Kathodenstrahlröhre mit zwei an ihr lieh, daß die vorderen Kanten des Streifens 15 und
anzubringenden U-förmigen Streifen, der Windungen 22 und 23 gerade an der Preßform-
F i g. 2 die Kathodenstrahlröhre nach F i g. I mit 65 naht 26 abschließen.
bereits an ihr angeordneten U-förmigen Rahmen- Es ist ferner zu entnehmen, daß zwischen dem
leii .·π und einem Spannband kurz vor dem Anpassen hinteren Rand des U-förmigen Streifens 15 und dem
■ u .— Qlas ^g5 Manuls ein fortschreitend größer werden-
I 639
eier Spult vorhanden ist, der mit einem Klebstoff 27,
eier wiederum ein Kunstharz ist, ausgefüllt ist. Dieses
Kunstharz haftet an dem Streifen 15 und an dem Clas des Röhrenmaniels.
Ferner ist in den Streifen 15 und 16 eine Ver-Itiirkungssieke
28 vorgesehen, die auch aus Fig. 1 lind 3 ersichtlich ist.
Claims (3)
1. Kathodenstrahlröhre, bestehend aus einer gläsernen Frontplatte mit einem sich um ihren
Umfang erstreckenden Flansch, aus einem Glaskonus, dessen weites Ende entlang seinem Umfang
mit dem Flansch der Frontplatte verbunden ist und aus einem oder mehreren Elektronenstrahlerzeugern,
die in dem Röhrenhals angeordnet sind, in den das engere Ende des Glaskonus
übergeht, wobei der Flansch von zwei Metallteilen aus U-förmigen Streifen umgeben ist, die
gemeinsam einen einfassenden ."lahmen bilden, *a
der mit dem Flansch mittels eines zwischen Rahmen und Flansch eingebrachten Klebstoffs verbunden
ist und dessen vordere vom Hals de, Kathodenstrahlröhre abgewandte leilllache durch
ein diese vordere TeilfUiche umgebendes Spannband an den Flansch gepreßt ist, d « d ure h gt
kennzeichnet, daß die hintere, tlcni Hals der Kathodenstrahlröhre zugewandte Teilllacla· des Rahmens (IS, 16) mil dem Flansch (12) einen Spalt bildet, der sich in Richtung zur vorderen Teilfläche fortschreitend verkleinert.
kennzeichnet, daß die hintere, tlcni Hals der Kathodenstrahlröhre zugewandte Teilllacla· des Rahmens (IS, 16) mil dem Flansch (12) einen Spalt bildet, der sich in Richtung zur vorderen Teilfläche fortschreitend verkleinert.
2 Kathodenstrahlröhre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen vom
Hals der Kathodenstrahlröhre ubgewandten Kanten
des Rahmens (15, 16) und des Spannband^ (21· 22, 23) im wesentlichen mit der Preüformnaht
(26) "der Frontplatte (11) fluchten.
3 Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 ocLi
2 dadurch gekennzeichnet, daß jeder U-förmige Streifen (15, 16) ei*« Verstärkungssicke (281
in seiner hinteren, dem Hals der Kathodenstrahlröhre zugewandten Teillläche aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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