DE2808258A1 - Standfixierung fuer viehstaelle - Google Patents
Standfixierung fuer viehstaelleInfo
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Classifications
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Description
- Titel: Standfizierung für Viehställe
- Die Erfindung betrifft eine Standfixierung für Viehställe, wie diese beispielsweise in Lauf- oder Anbindeställen zur Einteilung von Liegeplätzen für Vieh Verwendung finden kann0 Bisher waren die stähle für Vieh so ausgebildet, daß die abgrenzung eines Liegeplatzes für das einzelne Vieh durch feste Rohrständer, welche in den Boden eingelassen waren, gebildet werden0 Zum Anbinden finden unter anderem Hals rahmen als Anbindevorrichtung Verwendung, wobei seitlich auch Rohrbügel, die fest einzementiert sind, Anwendung finden0 Die entsprechenden Hilfsmittel wie Nackenabgrenzvorrichtung oder aber auch der hintere Sprungschutz an der Liegeoox waren bisher aus festen Rohren gebildet0 Es besteht bei diesen bisher bekannten Vorrichtungen der große Nachteil, daß einmal die Einrichtung eines Stalles von vornherein fest montiert ist, zum anderen aber auch, daß für diese Einrichtung größere Baumaßnahmen9 zOBo das Einzementieren der Rohre notwendig ist0 Ein weiterer Nachteil ist aber noch, daß das Vieh in seiner Box an der Bewegung behindert wird und wenn das Vieh sich beispielsweise etwas schräg hinlegen will, kommt es zu Verletzungen und Abschaibungen am Fell beziehungsweise auch zu Wunden, welche für das Vieh sehr abträglich sind0 Die Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, eine Standfixierung für Viehställe zu schaffen, welche die Nachteile der bisher bekannten Standfixierungs-Vorrichtungen vermeidet, wobei die Standfixierung flexibel ausgebildet sein soll, damit das Vieh, wenn es sichvetwas schräg oder anderweitig in der Lage fixiert in der Box hinlegen will, nicht an harte Rohrgestelle anstößt, Es soll weiterhin möglich sein, die Aufhängung der Boxenabtrennung ebenfalls beweglich und flexibel zu gestalten, so daß zoBo eine Änderung der Boxen-Aufstellung oder auch der Boxengröße jederzeit möglich ist0 Die Vorrichtungen für die Standfixierung sollen dabei nach Art eines Baukastensystemes jederzeit zusammenstellbar sein, ohne das größere Betonierarbeiten notwendig sind.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß mindestens ein Teil der Liegeplatz-Trennvorrichtungen und/ oder der horizontalen und vertikalen Teile der Aufhängevorrichtungen für die Trennvorrichtungen und/oder der Nackenabgrenzvorrichtung und/oder der oberen und unteren Teile der Zwischentrennvorrichtungen in sich elastisch und beweglich in der Aufhängung ausgebildet sind.
- ~Weiterhin soll so vorgegangen werden, daß die Liegeplatz- Trennvorrichtung insich als elastisches Gebilde zoBo aus Kunssstoff- oder Hanfseilmaterial ausgebildet ist, derart daß am unteren Teil Mittel, wie zoBo Schlaufen, Ringe oder dergleichen als Bodenverbindungsteile und am oberen Teil Mittel wie Schlaufen, Ringe oder dergleichen als Aufhängeteile angeordnet sind0 Die einzelnen Trennteile sind demnach sehr flexibel, jedoch lassen diese sich entsprechene @spannen, so daß eine zweckentsprechende Abtrennung in den einzelnen Boxen gegeben ist.
- Man kann Seile oder aber auch Bänder verwenden, wobei diese beispielsweise aus Kunststoff- oder danffäden gewebt sein können0 Es lassen sich na arlich auch feste ungewebte Kunststoffbänder verwenden.
- Es besteht in einen besonderen Ausführungsbeispiel auch die Möglichkeit, daß man eine Kombination mit den vorhandenen Halsfangrahmen anwendet, indem beispielsweise nur die hinteren Teile der Boxen-Trennvorrichtung aus der Bauweise der Erfindung besteht0 Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, daß für die Aufhängevorrichtungen auch kettenartige Glieder Verwendung finden, wobei diese auch aus Kunststoffkettenteilen bestehen können0 Bei den Aufhängevorrichtungen und gegebenenfalls auch bei den Zwischentrennvorrichtungen können zusätzlich aucn zur Stabilisierung Rohrteile Verwendung finden, welche auuh eiabetunierbar ausgebildet sein können, Die Erfindung ist in den beiliegenden Figuren schematisch dargestellt0 Es zeigen: Figur 1 zwei Standreihen mit Liegeplatz-Trennvorrichtungen bei denen die Tiere mit den Köpfen gegenüberstehen und durch eine Zwischentrennvorrichtung abgeteilt sind in schematischer Darstellung von der Seite gesehen, am linken tiegeplatz ist ein Tier schematisch eingezeichnet, Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Liegeplatz-Trennvorrichtung, bei der eine vertikale Teilvorrichtung schräg ausgebildet ist, Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in gemischter Bauweise, bei dem ein Halerahmen Verwendung findet und der hintere Teil der Trennvorrichtung nach der Erfindung gestaltet ist, Figur 4 eine ansicht von oben einer Tierreihe in Liegeboxen.
- In Fig0 1 erkennt "tan eine Tierreihe 55 und eine gegenüberstehende Tierreihe 56, welche auf dem viehstallboden 33 stehen0 Die einzelnen Boxen sind durch Liegeplatz-Trennvorrichtungen 3 und 3' jeweils abgeteilt, Man erkennt am Liegeplatz 1 eine schematisch eingezeichnete Kuh 34o Die liiegeplatz-Trennvorrichtung 3 besteht aus horizontalen Teilen 20 und 21, welche beispielsweise als Seile oder bänder ausgebildet sein können und aus vertikalen Teilen 24 und 254 Das geSamte Gebilde ist voll iris ich elastisch0 Diese Iiiegeplatz-Tre£invorrihtung ist am unteren Teil niit Bodenverbindungsteilen 12 und 13 versehen, welche Zeispielsweise als Schlaufen oder Ringe oder dergleichen ausgetildet sein können0 Diese Teile sind ebenfalls beweglich am Boden angeordnet0 Am oberen Teil befinden sich Aufhängeteile 16 und 17, welche ebenfalls als Schlaufen oder Ringe oder dergleichen ausgebildet sein können, welche über vertikale Teile 6 und 6' mit den obbren Aufhängevorrichtungen 4 bzwO 4' verbunden sind0 Die oberen horizontalen Aufhängevorrichtungen sind längs der Boxen gespannt zwischen den Wänden des Viestalles, Die hintere horizontale Aufhängvorrichtung 4 ist etwas höher angeordnet, so daß diese zugleich als Sprungschutz für die Tiere dienen kann, wobei verhindert werden soll, daß die Tiere gegenseitig aufeinander aufspringen.
- man erkennt weiterhin in Fig. 1 einen Nackenabgrenzer 8, welcher ebenfalls als Seil oder aber Kunststoffband zwischen den Wänden des Falles in Längsrichtung der Boxen gespannt sein kann0 weiterhin erkennt man noch eine Trennstufe 43 und die Kotablaufrinne 32o In Fig. 1 ist auf der rechten Seite noch eine Liegeplatz-Trennvorrichtung 3' gezeichnet} welche aus den Horizontalteilen 22 und 23 besteht, die durch die Vertikalteile 26 und 27 verbunden sind0 Am Boden ist die Liegeplatz-Trennvorrichtung 3' mit Schlaufen, Ringen oder dergleichen 14, 15 befestigt, aber beweglich nach mehreren Seiten angeordnet0 Am oberen Teil sind Ringe oder Schlaufen 18 und 19 angebracht, welche über Vertikalteile 7 und 7' mit den horizontalen Teilen der Aufhängevorrichtung 5 bzwO 5' verbunden sind0 Das horizontale Teil 5 ist etwas höher angeordnet und dient zugleich als SprungschutzO Man erkennt auch einen Nackenabgrenzer 9, welcher in gleicher Weise funktioniert wie das Teil Bo weiterhin erkennt man noch in einer Ecke schematisch angedeutet, daß die Liegeplatz-Trennvorrichtung auch als Netzteil 28 oder nur teilweise mit solchen ausgestattet sein kann0 In Fig. 2 erkennt man ein besonderes Ausführungsbeispiel der Itiegeplatz-Trennvorrichtung, bei der die Tiere mit dem Kopf zur Stallwand 42 zu angeordnet sind0 Man erkennt, daß die Liegeplatz-Trennvorrichtung aus Horizontalteilen 37 und 38 besteht und diese durch Vertikalteile insofern zusamlltengehalten werden, als am hinteren ieil ein vertikal rechtwinkli t angeordnetes Teil 35 vorgesehen ist, während am vorderen Teil ein schräg angeordnetes Teil 36 angeordnet ist0 Die Liegeplatz-Trennvorrichtung ist über vertikale Teile 6 und 6' mit den horizontalen Aufhängeteilen 40 und 41 verbanden wobei das Teil 41 als Sprungschutz ausgebildet ist0 Die anderen Teile mit den gleichen Bezugszeichen arbeiten genau so wie in Fig. 1 angegeben, In Fig0 3 ist ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt9 bei welcher eine Kuh 50 an einem Halsrahmen 45 gehaltert ist 9 der bei 51 aufgehängt ist, während am hinteren Teil eine Vorrichtung nach der Erfindung mit einer Liegeplatz-Trennvorrichtung 46 angeordnet ist, welche über ein Vertikalteil 48 mit einer horizontalen Aufhängevorrichtung 47 gekoppelt ist, welche zwischen den Wänden des Salles längs der Aufstellboxen spannbar ist0 Die Trennvorrichtung ist bei 49 wieder mit Schlaufen oder Ringen oder dergleichen am Boden beweglich gelagert. Mit 44 ist die Freßkrippe dargestellt0 In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Reihe von Boxen dargestellt, bei der beispielsweise Kiihe 50 in einer Reihe in nebeneinander liegenden Boxen stehen und eine horizontale Aufhängevorrichtung 47 dargestellt ist, die bei 52 an der Stahlwand befestigt ist und welche mit einem Spannmittel 29 zoBo einer Feder oder einem Spannbügel befestigbar isto Bei 30 ist ein Klemmstück dargestellt, an das d vertikal nach unten gehende Teilstück der Aufhängevorrichtung antlemabar ist0 Mit 46 Wid 46' sind die entsprechenden Trennvorrichtungen bezeichnet0 Man erkennt auch noch die tialtevorrichtung 51 fiir eventuelle Halsrahmen oder ater für einen Nackenabgrenzer.
- In Fig. 1 erkennt iaan noch zwischen den Boxenreihen 55 und 56 eine Zwischentrennvorrichtung, welche aus einem oberen Teil 10 und einem unteren Teil 11 besteht. Die Zwischentrennvorichtungen können ueispielsweise ebenfalls aus Kunststoffband oder Seil Bestehen und sind zwischen den Wänden des Stalles in Längsrichtußg der Boxen gespannt.
- ,Xan kann doch zusätzlich im nedarfsfall Standrohre 31, welche gestrichelt dargestellt sind, einfügen, Es besteht üDernaupt die Möglichkeit, anstelle der vertotalen Teile 6, 7 auch Ronrteile oder aber Seile von der Decke aus herunter zu spannen und Illit den horizontalen Aufnängevorrichtungen zu verbinden. Es soll noch erwähnt werden, daß die Liegeplatz-Trennvorrichtungen in sich elestisch sind, aber auch in der Aufhängung elastisch gestaltet sind, so daß eine flexible Bewegung möglich ist, wenn ein Tier sich niederlegt.
- L e e r s e i t e
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Standfixierung für Viehställe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein Teil der Liegeplatz-Drenavorrichtungen und/oder der horizontalen und vertikalen Teile der Aufhängevorrichtungen für die Trennvorrichtungen und/oder der Nackenabgrenzvorrichtung und/oder der oberen und unteren Teile der Zwischentrennvorrichtungen in sich elastisch und beweglich in der Aufhängung ausgebildet sind0 2. Standfixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeplatz»Trennvorrichtung in sich als elastisches Gebilde, z.B. aus Kunststoff- oder Hanfseilmaterial ausgebildet ist, derart, daß am unteren Teil Mittel z.B0 wie Schlaufen, Ringe oder dgl. als Bodenverbindungsteile und am oberen Teil Mittel wie Schlaufen, Ringe oder dgl.als Aufhängeteile angeordnet sind0 3o Standfixierung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeplatz-Trennvorrichtung als elastisches Gebilde aus vertikalen und horizon>talen Teilen zusammengesetzt ist.4. Standifixierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeplatz-Trennvorrichtung als Netzteil ausgebildet ist.50 Standfi<ierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen und/oder vertikalen Teile der Aufhängevorrichtungen elastisch zOBO in Form von Seilen, Bänlern oder dgl. oder beweglich z.B. in Form von @ettennrtigen Teilen bzw. gemischt ausgebildet sind.6. Standfixierung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Zuge @er Aufrängevorrichtungen Spannteile z.B.Federn, Spann@@@lösser, Gewichtsspanner oder dgl. angeordnet sind0 7. Standfixierung nactl einem der ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeplatz-rennvorrichtngen mittels alemmstiicken an den Aufhängevorrichtungen befestigbar sind.80 Standfixierung nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnängevorrichtungen mittels horizontaler und/oder vertikaler tialte- oder Spannmittel z.zO Seile, Bänder starrer Rohrteile oder dgl. in der Gebrauchslage fixierbar sind0 9o Standfixierung nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Vorrichtungen aus gelenkig eingefügten Rohrteilen, Schienen oder dglo bestehend 100 Standfixierung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrteile als feststehende Standrohre eingefügt sind0 11. Standfixierung nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen glattflächig ausgebildet sind und aus schmutzabweisenden Kunststoffen bestehen.
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DE2906086A1 (de) * | 1979-02-17 | 1980-09-04 | Langer Bsa Maschf | Standsaeule fuer kurzstand zur rindviehhaltung |
FR2457638A1 (fr) * | 1979-05-29 | 1980-12-26 | Gloeggler Martin | Dispositif pour limiter lateralement l'emplacement d'un animal |
DE2929513A1 (de) * | 1979-07-20 | 1981-01-22 | Gloeggler Martin | Nackenriegel fuer eine laufstall-liegebox |
DE3347425A1 (de) * | 1983-12-29 | 1985-07-18 | Heinz Dipl.-Ing. 8260 Mühldorf Osthoff | Vorrichtung fuer die seitliche unterstuetzung von in einem viehstand untergebrachten tieren |
-
1978
- 1978-02-25 DE DE19782808258 patent/DE2808258A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
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US4343263A (en) * | 1979-05-29 | 1982-08-10 | Gloeggler Martin | Side wall structure for an animal stall |
DE2929513A1 (de) * | 1979-07-20 | 1981-01-22 | Gloeggler Martin | Nackenriegel fuer eine laufstall-liegebox |
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