DE2808237A1 - Phasenumschalter zur klangcharakter- beeinflussung - Google Patents

Phasenumschalter zur klangcharakter- beeinflussung

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DE2808237A1
DE2808237A1 DE19782808237 DE2808237A DE2808237A1 DE 2808237 A1 DE2808237 A1 DE 2808237A1 DE 19782808237 DE19782808237 DE 19782808237 DE 2808237 A DE2808237 A DE 2808237A DE 2808237 A1 DE2808237 A1 DE 2808237A1
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Gela Hildebrandt
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/14Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
    • G10H3/18Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar
    • G10H3/182Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar using two or more pick-up means for each string

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Description

  • Phasenumschalter zur Klangcharakter-Beeinflussung bei Zupf-
  • instrumenten Die Erfindung betrifft einen Phasenumschalter der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
  • Insbesondere bei modernen Konzert-Gitarren ist es bekannt, den Klangcharakter der elektromagnetisch über Tonabnehmer aufgenommenen und nach Verstärkung sowie ggf. Frequenzbeeinflussung elektroakustisch abgestrahlten Saiten-schwingungen dadurch zu beeinflussen, daß eine Phasenumschaltung an den einzelnen Tonabnehmern und/oder bezüglich der Zusammenschaltung von zwei längs der Er streckung der Saiten gegeneinander versetzten Tonabnehmernvorgenommen wird. Bei einem Doppelspulen-Tonabnehmer sind drei Klangcharakter-Schaltungen möglich; wenn eine der beiden Spulen abgeschaltet und nur die andere wirksam ist, wird die Schaltung als splitting" bezeichnet, wenn beide Spulen des Tonabnehmers gleichphasig betrieben werden, wird die Schaltung als "humbucking" bezeichnet, und wenn die beiden Spulen des Tonabnehmers,aufgrund Gegeneinanderschaltung,von den schwingenden Saiten gegenphasig erregt werden, spricht man von der "out-of-phase"-Schaltung. Da längs der Erstreckung der Saiten angeordnete Tonabnehmer von den schwingenden Saiten in unterschiedlicher Phasenlage angeregt werden, ergibt sich darüber hinaus eine Klangbeeinflussung dadurch, daß zwischen den beiden Tonabnehmern umgeschaltet wird bzw. beide Tonabnehmer gleichzeitig eingeschaltet werden.
  • Es ist schon bekannt, einige ausgewählte Schaltungskombinationen in der elektrischen Schaltung zur Aufbereitung der elektromagnetisch abgenommenen Saitenschwingungen fest zu verdrahten und verschiedenen Stellungen eines Mehrstellungs-Drehschalters zuzuordnen. Der Musiker muß sich dann aufgrund der Instrumenten-Beschreibung einprägen, welche Schaltstellung des Drehschalters welcher vorgegebenen Schaltungs-Möglichkeit zur Klangcharakter-Beeinflussung zugeordnet ist, um während seines Vortrages zielsicher innerhalb der durch die Verdrahtung gegebenen Möglichkeiten des Wechselns zwischen verschiedenen Klangcharakteren den gewünschten Klangcharakter einschalten zu können.
  • Ausgehend von der Überlegung, daß der vortragende Künstler die Beschränkung auf eine festvorgegebene Auswahl von Klangcharakter-Möglichkeiten als Einengung seiner künstlerischen Entfaltungsmöglichkeiten empfinden könnte, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Phasenumschalter der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß mit einfachen und leicht merkfähigen Handgriffen eine freie Auswahl zwischen möglichst vielen Kombinationen der gängigen Klangcharaktere bei einem Paar von Doppelspulen-Tonabnehmern ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der gattungsgemäße Phasenumschalter gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 realisiert wird.
  • Zwar hat der Künstler nun drei Umschalter anstelle des einen Mehrstellungs-Drehschalters zu bedienen; schon nach kurzer Eingewöhnung rührt daraus aber keine Irritation her, da zwei dieser Umschalter den beiden Tonabnehmern fest zugeordnet sind und der dritte Umschalter dazu dient, die beiden Tonabnehmer bedarfsweise einzuschalten bzw. zusammenzuschalten. Durch diese feste funktionelle Zuordnung cer drei Umschalter mit jeweils nur drei Schaltstellungen ergibt sich eine verbesserte Bedienbarkeit des Phasenumschalters trotz erheblich gesteigerter Klangcharakter-Variationsmögl ichkeiten gegenüber dem Mehrstellungs-Drehschalter zum Abgreifen einer festvorgegebenen Auswahl von Klangcharakter-Möglichkeiten.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Verschaltung der drei Umschalter gemäß Patentanspruch 2, weil sich dann die Bedeutung der einzelnen Umschalter-Schaltstellungen bezüglich des hervorgerufenen Klangcharakters besonders einfach einprägen läßt.
  • Insbesondere die Verschaltung der Umschalter gemäß Patentanspruch 3 stellt eine optimale Ausnutzung der drei an jedem Umschalter gegebenen Schaltstellungen in Hinblick auf die angestrebte freizügige Klangcharakter-Beeinflussungsmöglichkeit dar.
  • Im Interesse störfreier elektroakutischer Schallabstrahlung ist es zweckmäßig, die drei Umschalter zu einer elektromagnetisch abgeschirmten Baueinheit zusammenzufassen und nach der wechselseitigen Verdrahtung und dem Anbringen der Anschlußdrähte diese Baueinheit mit Kunstharz auszugießen. Auf diese Weise wird eine elektrisch zuverlässige und mechanisch robuste Baueinheit standadisierter Abmessungen geschaffen, die in eine entsprechend vorgegebene Ausnehmung im Korpus des Zupfinstrumentes eingesetzt werden kann.
  • Jeder Umschalter kann als herkömmlicher Zweiebenen-Dreistellungs-Drehschalter oder entsprechend wirkender Schalter ausgebildet sein, wobei durch entsprechende Beschaltung oder Kontaktgeometrie in der einen Polebene die erste und die mittlere Schaltstellung ohmsch miteinander verbunden sind, während in der zweiten Polebene die mittlere und die letzte Schaltstellung ohmsch miteinander verbunden sind. Besonders bedienungsfreundlich ist der erfindungsgemäße Phasenumschalter jedoch, wenn er aus als solchen bekannten und handelsüblichen Kippschaltern der im Patentanspruch 5 genannten Bauart erstellt wird. Denn bei Anwendung solcher spezieller Kippschalter erübrigt es sich, für die ohmsche Verbindung zwischen benachbarten Schaltstellungs-Kontakten gesondert Brücken einzuschalten, und vor allem kann der Künstler während seines musikalischen Vortrages die Winkelstellung der Handhaben der Kippschalter ertasten und somit ohne besonderes Aufmerksamkeitserfordernis die Kippschalter-Schaltstellungskombination für den gewünschten Klangcharakter einrichten.
  • Eine Anordnung der Umschalter gemäß Patentanspruch 6 erweist sich als besonders bedienungsfreundlich.
  • Insbesondere dann, wenn die Umschalter als Kippschalter ausgebildet sind, fördert eine Maßnahme nach Patentanspruch 7 das Ertasten und Interpretieren der momentanen Umschalter-Schaltstellungen bzw. die zielsichere Umschalter-Betätigung zur Erzielung des gewünschten Klangcharakters.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen zur erfindungsgemäßen Lösung. Es zeigt: Fig. 1 In stilisierter Vereinfachung die Ansicht einer Elektrö-Gitarre mit zwei Tonabnehmern und einer nach der Erfindung realisierten Phasenumschalter-Schalteranordnung, Fig. 2 eine bevorzugte Zusammenschaltung eines Paares von Doppelspulen-Tonabnehmern nach Fig. 1 mit Umschaltern in der Bauform zweipoliger Drehschalter mit drei Schaltstellungen, Fig. 3 in tabellarischer Zusammenstellung einer Übersicht über die Klangcharakter-Schaltungsmöglichkeiten nach Fig. 2 und Fig. 4 die drei möglichen Umschalter-Schaltstellungen nach Fig. 2 bei einem Kippschalter mit versetzt schaltendem Kontaktmesser.
  • Moderne Elektro-Gitarren 1, vgl. Fig. 1, weisen häufig keinen Hohlraum-Klangkörper mehr auf, sondern einen massiven Korpus 2 in funktioneller Gestaltung mit eingeleimtem Hals 3, über dem die Saiten 4 verlaufen. Die Klangabstrahlung erfolgt elektroakustisch, indem die Schwingungen der Saiten 4 mittels elektromagnetischer Tonabnehmer 5 aufgenommen, ggf. in einem eingebauten Verstärker 6 hinsichtlich Amplitude und/oder Frequenz beeinflußt und dann über einen Lautsprecher 7 (vgl. Fig. 2) abgestrahlt werden.
  • Die Tonabnehmer 5 sind auf dem Korpus 2 unter den Saiten 4 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Zupfinstrument, hier also die Gitarre 1, zwei Tonabnehmer 5A und 5B auf, die in Richtung der Erstreckung der Saiten 4 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Jeder Tonabnehmer 5 besteht aus einem Induktionssystem mit zwei Spulen 8 (vgl.
  • Fig. 2), die sich quer zum Verlauf der Saiten 4 über alle Saiten 4 erstrecken. Für die gegenseitige Umpolung bzw. Abschaltung der Spulen 8 eines Tonabnehmers 5 und die Zusammenschaltung der Spulen 8 beider Tonabnehmer 5A und 5B ist in den Korpus 2 ein Phasenumschalter 9 eingelassen, der als eine Baueinheit mit drei untereinander gleichen Umschaltern 10 ausgebildet ist.
  • Wie für ein bevorzugtes Schaltungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt, sind zwei Umschalter 10I und 1011 den beiden Tonabnehmern 5A und 5B zugeor et, während der dritte Umschalter 10111 eine Anwahl jedes der beiden Umschalter 10I und 1OII bzw. deren Zusammenschaltung ermöglicht. Diesem Umschalter 10111 ist der Verstärker 6 nachgeschaltet.
  • Zur Vereinfachung der funktionellen Zusammenhänge ist für die Umschalter 10 in Fig. 2 jeweils ein zweipoliger Drehschalter mit jeweils drei Schaltstellungen dargestellt.
  • Dabei sind in der einen Polebene die erste und die mittlere Schaltstellung elektrisch miteinander verbunden, während in der zweiten Polebene jeden Umschalters 10 die mittlere und die dritte Schaltstellung elektrisch identisch sind.
  • Die eine der Spulen 8 jedes Tonabnehmers 5A bzw. 5B ist mit einem Anschluß auf Masse gelegt, während der andere Anschluß an den Umschaltansc1luß x der einen Polebene geführt ist. Der zweite Umschaltanschluß y der beiden den Tonabnehmern 5A und 5B zugeordneten Umschalter 10I und 1011 führt an den Umschaltanschluß x bzw. y des dritten Umschalters 10111. Der eine Anschluß der zweiten Spule jeden Tonabnehmers 5A bzw. 5B ist gleichzeitig an denjenigen Schaltstellungsanschluß a bzw. c geführt, der in der einen Polebene des zugeordneten Umschalters 10I bzw. 1011 der erstenund der letzten (dritten) Schaltstellung zugeordnet ist; der gegenüberliegende Anschluß dieser zweiten Spule ist dementspechend umgekehrt der dritten bzw. ersten Schaltstellung desselben Umschalters 10I bzw. 1011 zugeordnet. Der Ausgang des Umschalters 10111, dem der Verstärker 6 nachgeschaltet ist, ist durch die Zusammenschaltung des ersten Schaltstellungsanschlusses a der einen Polebenhit dem letzten Schaltstellungsanschluß c der anderen Polebene dargestellt.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Schaltstellung der Umschalter 10 sind in jedem der beiden Tonabnehmer 5A und 5B beide Spulen 8 eingeschaltet, und zwar jeweils gegensinnig zueinander, was sich aus einer Verfolgung des Leitungszuges über den Umschaltanschluß x unten Schaltstellungsanschluß a der oberen Polebene sowie den Schaltstellungsanschluß a und den Umschaltanschluß y der unteren Polebene ergibt und zur Verdeutlichung durch Pfeile an den Spulen 8 der Tonabnehmer 5 dargestellt ist.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Umschalters 10111 wird der Verstärker allerdings nur von denjenigen Spannungen angesteuert, die in den Spulen 8 des oben dargestellten Tonabnehmers 5A induziert werden, weil der Tonabnehmer 5B in der unteren Polebene des Umschalters 1OIII über den Umschaltanschluß y an den Schaltstellungsanschluß a geführt ist, von denkeine Verbindung weiterläuft.
  • In der mittleren Schaltstellung des Umschalters 1OIII sind beide Tonabnehmer 5A und 5B auf den Verstärker 6 geschaltet.
  • In der in Fig. 2 rechts dargestellten Schaltstellung ist der Eingang des Verstärkers 6 lediglich über den Schaltstellungsanschluß c der unteren Polebene und den Umschaltanschluß y an den unten dargestellten Tonabnehmer 5B angeschlossen.
  • Für jeden der beiden Umschalter 10I und 1OII, die einem Tonabnehmer 5A bzw. 5B direkt zugeordnet sind, gilt, daß in der mittleren Schaltstellung nur die einseitig auf Masse gelegte Spule 8 wirksam ist; denn die zweite Spule des jeweiligen Tonabnehmers 5A bzw. 5B liegt mit einem ihrer Anschlüsse gleichzeitig an den Umschaltanschlüssen a der unteren Polebene und c der oberen Polebene, die beide jedoch in der mittleren Schaltstellung keine ohmsche Verbindung zu Umschaltanschlüssen x oder y aufweisen. Der uebergang von der ersten Schaltstellung zur mittleren Schaltstellung entspricht also dem Übergang von der outof-phase-Schaltung zur splitting-Schaltung.
  • Die dritte in Fig. 2 mögliche Schaltstellung, der die Schaltstellungsanschlüsse c zugeordnet sind, entspricht der humbucking-Schaltung. Denn jetzt sind beide Spulen 8 des Tonabnehmers 5A bzw. 5B über den Umschaltanschluß x und den Schaltstellungsanschluß c der oberen Polebene sowie den Schaltstellungsanschluß c und den Umschaltanschluß y der unteren Polebene gleichphasig in Serie geschaltet. Es sei darauf hingewiesen, daß diese humbucking-Schaltung keine Verdoppelung der Amplituden der in den Spulen 8 induzierten Spannlmgen erbringt, wie auch die out-of-phase-Schaltung keine Kompensation der induzierten Spannung zur Folge hat, da die beiden Spulen 8 längs der Saiten 4 des Zupfinstrumentes, etwa der Gitarre 1, versetzt angeordnet sind, also nicht gleichphasig angeregt werden.
  • Die verschiedenen Schaltungs-Möglichkeiten zur Klangcharakter-Beeinflussung bei Beschaltung der drei Umschalter 10 gemäß Fig. 2 sind in Fig. 3 dargestellt Da lediglich in der mittleren Schaltstellung des dritten Umschalters 1OIII beide Tonabnehmer 5A und 5B gleichzeitig auf den Verstärker 6 durchgeschaltet sind, ergeben sich mit den drei Umschaltern 10 im freien Direktzugriff über die Stellung der Umschalter 10 fünfzehn verschiedene Klangcharaktere.
  • Die drei Umschalter 10 werden zweckmäßigerweise in einem Gehäuse 11 aus elektromagnetisch abschirmendem Material zu einer kunststoffvergossenen Baueinheit zusammengefaßt, die in eine entsprechende Ausnehmung im Korpus 2 eingesetzt unit dem Verstärker 6 und seinen Bedienungsorganen 12 dann zusammengeschaltet werden kann.
  • Aus bedienungstechnischen Gründen ist es besonders zweckmäßig, für die Umschalter 10 keine Drehschalter zu verwenden, sondern Dreistellungs-Kippschalter. Es eignen sich dafür insbesondere marktübliche zweipolige Dreistellungs-Kippschalter,bei denen in jeder der beiden Polebenen ein Kontaktmesser 13 vorgesehen ist, die nach Art eines Schleppschalters gemäß Fig. 4 umschalten: In der ersten Schaltstellung ist in jeder Polebene der Umschaltanschluß x bzw. y über das zugeordnete Kontaktmesser zenit einem linken Schaltstellungsanschluß verbunden, in der zweiten (mittleren) Schaltstellung stellt zunächst nur das eine der beiden Kontaktmesser 13 einen Kontakt vom Umschaltanschluß y zum rechten Schaltanschluß dar, und in der dritten (letzten) Schaltstellung verschiebt sich auch das andere Kontaktmesser 13, um eine Brücke vom Umschaltanschluß x zum rechten Schaltstellungsanschluß herzustellen.
  • Die drei in Fig. 4 für einen solchen Kipp-Umschalter 10 dargestellten Schaltstellungen entsprechen somit den in Fig. 2 beschriebenen Schaltstellungen a-b-c.
  • Besonders zweckmäßig ristes, wenn solche Kipp-Umschalter 10 auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, dessen Basis 14 wenigstens angenähert parallel zu den Saiten 4 verläuft, wobei der dritte Umschalter 10111 im Scheitelpunkt dieses Dreiecks angeordnet und hinsichtlich seiner Handhabe 15 -etwa durch Profilgebung oder Materialwahl für den Kipphebel - deutlich anders ausgestaltet ist, als die beiden Umschalter 10I und 1011, die den beiden Tonabnehmern 5A bzw. 5B zugeordnet sind.

Claims (7)

  1. Ansprüche ¾ Phasenumschalter zur Klangcharakter-Beeinflussung der elektromagnetisch abgenommenen und elektroakustisch abgestrahlten Saitenschwingungen von Zupfinstrumenten mit zwei unter den Saiten angeordneten Doppelspulen-Tonabnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß drei zweipolige Umschalter (10I, 1OII, 10111) mit drei Schaltstellungen vorgesehen sind, bei denen in der einen Polebene die erste und die zweite Schaltstellung, in der zweiten Polebene die zweite und die dritte Schaltstellung elektrisch identisch sind, und daß die Spulen (8) jedes Tonabnehmers (5A bzw. 5B) an einen zugeordneten der Umschalter (10I bzw. 10in) gelegt und diese über den dritten Umschalter (10III) miteinander verschaltbar sind.
  2. 2. Phasenumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Tonabnehmer (5) eine Spule (8) einseitig auf Masse geschaltet und über die den Tonabnehmern (5A, 5B) zugeordneten Umschalter (10I bzw. 10in) jeweils wahlweise die zweite Spule (8) bezüglich der ersten abschaltbar oder polumschaltbar ist, während über den dritten Umschalter (10III) beide Tonabnehmer (5A und 5B) zusammenschaltbar oder wahlweise abschaltbar sind.
  3. 3. Phasenumschaler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, einseitig auf Masse geschaltete, Spule (8) jedes Tonabnehmers (5A, 5B) auf den Umschaltanschluß (x) der einen Polebene des diesem zugeordneten Umschalters (10I bzw. 10in), die zweite Spule (8) jedes Tonabnehmers (5A, 5B) auf den ersten bzw. dritten Schaltstellungsanschluß (a bzw. c) beider Polebenen, in allen drei Umschaltern (101, 1011 und 10111) der erste Schaltstellungsanschluß (a) der ersten Pole3ene auf den letzten Schaltstellungsanschluß (c) der zweiten Polebene und die zweiten Umschaltanschlüsse (y) der den Tonabnehmern (5) zugeordneten Umschalter (10I bzw. 1OIL) auf die Umschaltanschlüsse (x bzw. y) des dritten Umschalters (10III) gelegt sind, dessen Ausgang der, mit dem dritten Schaltstellungsanschluß (c) der zweiten Polebene verbundene, erste Schaltstellungsanschluß (a) der ersten Polebene darstellt.
  4. 4. Phasenumschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter (10) in einem sie elektromagnetisch abschirmenden Gehäuse (11) eingegossen sind, das in den Korpus (2) des Zupfinstrumentes (Gitarre 1) eingelassen ist.
  5. 5. Phasenumschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter (10) als zweipolig Kippschalter mit gegeneinander versetzt zwischen zwei Schaltstellungen umschaltenden Kontaktmessern (13) ausgebildet sind.
  6. 6. Phasenumschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter (10) am Zupfinstrument (Gitarre 1) auf den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, dessen Basis (14) sich wenigstens angenähert parallel zu den Saiten (4) erstreckt, wobei der dritte Umschalter (10III) im Scheitelpunkt des Dreiecks angeordnet ist.
  7. 7. Phasenumschalter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp-Umschalter (10) mit parallel zu den Saiten (4) kippbaren Handhaben (15) ausgestattet sind, von denen die im Scheitelpunkt des Dreiecks angeordnete sich in Ausgestaltung und/oder Materialwahl von den beiden anderen unterscheidet.
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