DE280800C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft die an sich bekannten Vorrichtungen zum Anpressen der Notenbänder an den Gleitblock.

Die Neuerung besteht darin, daß die Notenbänder mit einem gespannten durchlässigen Gewebe oder glatten Fäden angedrückt werden, so daß das Papier überall gleichmäßig und gut abdichtend auf dem Gleitblock aufliegt, während die Luft durch das ίο poröse Gewebe in die Taulöcher hindurchdringen kann.

In beiliegender Zeichnung veranschaulicht

Fig. ι den Querschnitt des Gleitblockes mit

Notenband und daraufliegendem, gespanntem hoch- und tiefstellbarem, ruhendem Gewebe,

Fig. 2 denselben Querschnitt, jedoch mit angetriebenem oder vom Notenband mitgenommenem hoch- und tiefstellbarem, gespanntem Gewebe,

Fig. 3 die Oberansicht des Notenbandes mit Gleitblock.

Das Notenband α (Fig. 1), welches auf dem

Gleitblock b aufliegt, wird von dem darüber angeordneten durchlässigen Gewebe oder feinen nebeneinanderliegenden Längsfäden c fest auf den Gleitblock gedrückt. In Fig. 2 wird das Gewebe ebenfalls auf das Notenband gedrückt, wobei die Einstellbarkeit zum Hoch- und Tiefstellen wie in Fig. 1 vorgesehen ist. Das Gewebe oder die Fäden c sind jedoch endlos über zwei Rollen d d¹ geführt, von denen eine Rolle angetrieben wird, wenn nicht das Gewebe vom Notenband selbst mitgenommen wird. Die andere Rolle ist in einem Schlitz geführt und mit Federdruck zur Spannung des Gewebes versehen. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß durch den veränderlichen Gewebeantrieb oder das Mitbewegen des Gewebes durch das Notenband ein dichteres Anliegen des Papieres an den Gleitblock sowie eine geringere Reibung erreicht wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Notenband-Anpreß vorrichtung für pneumatische Musikinstrumente mit Gleitblock, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung aus einem verstellbaren porösen Gewebe, bürstenähnlichen Belag oder aus eng aneinanderliegenden Längsfäden (c) besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.