DE2807890C2 - Doppelbodenplatte - Google Patents
DoppelbodenplatteInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02405—Floor panels
- E04F15/02435—Sealing joints
- E04F15/02441—Sealing strips integrated with the floor panels
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelbodenplatte mit einer tragenden Grundplatte, insbesondere einer
an den Ecken abgestützten, freitragenden Grundplatte, ferner mit einem auf der Grundplatte befestigten
Deckbelag und einem am Umfangsrand des Deckbelags vorgesehenen, über die Seitenwände der Grundplatte
geringfügig nach außen hervorstehenden, elastischen Randstreifen als Dichtungselement zwischen benachbarten
verlegten Doppelbodenplatten.
Eine derartige Doppelbodenplatte ist z. B. durch die US-PS 35 48 559 und die FR-PS 20 74 956 bekanntgeworden.
Bei diesen Ausführungen besteht der Deckbelag aus Vinyl- oder Asbestplatten, die ihrerseits auf einer
dünnwandigen Blechplatte aufgeklebt sind, welche an der tragenden Grundplatte befestigt ist. Die Grundplatte
wird von einer Blechwanne umfaßt, deren konisch nach oben geführten Seitenwände einen gewissen
Abstand zu der Grundplatte aufweisen. In den so gebildeten Hohlraum zwischen den oberen Rändern der
Seitenwände der Blechwanne und den Umfangsrändern der Stahlplatte wird, nachdem die zuerst genannten
Plattenteile untereinander verbunden sind, ein elastischer Randstreifen eingeklemmt, der geringfügig über
die Seitenwände der Blechwanne hervorsteht. Die elastischen Randstreifen benachbarter verlegter Doppelbodenplatten
bewirken dann deren gegenseitige Abdichtung.
Beim Zusammenbau einer solchen Doppelbodenplatte muß jedoch auf eine exakte Ausfluchtung der
einzelnen Plattenteile untereinander und mit der umschließenden Blechwanne geachtet werden, falls man
nicht Gefahr laufen will, daß bei verlegten Doppelbodenplatten deren Deckbeläge schiefwinklig zueinander
liegen. Auch wäre in einem solchen Fall wegen der unterschiedlich breiten Hohlräume das Einsetzen des
elastischen Randstreifens mit Schwierigkeiten verbunden. Die vorstehenden Probleme verstärken sich noch,
wenn der Deckbelag aus mehreren einzelnen Platten zusammengesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelbodenplatte zu schaffen, bei der ein mehrteiliger
Deckbelag zusammen mit dem elastischen Randstreifen einfach und einwandfrei ausgefluchtet auf der tragenden
Grundplatte befestigt werden kann, um die Fertigung zu rationalisieren.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Doppelbodenplatte der eingangs bezeichneten Art
dadurch gelöst, daß der aus mehreren Keramikfliesen oder Steinplatten bestehende Deckbelag als Fertigbauelement
mit einem derart unterseitig überstehenden Randstreifen ausgebildet ist, daß der Randstreifen eine
Zentrierhilfe bei der Befestigung des Fertigbauelements auf der Grundplatte bildet, und daß die Grundplatte
nahe ihrer Oberseite an den Seitenwänden mit einer umlaufenden Ausnehmung zum paßgenauen Einsetzen
des Randstreifens versehen ist. Zentrierhilfe bedeutet hier, daß die kantenparallele Ausrichtung der einzelnen
Fliesen des Fertigbauelements auf der Grundplatte erleichtert wird. Der elastische Randstreifen erfüllt
somit vorteilhaft neben seiner Dichtungsfunktion noch eine Zentrierfunktion, was sich im Sinne einer
rationellen Fertigung vorteilhaft auswirkt.
Weitere, eine wirtschaftliche Fertigung der Doppelbodenplatte fördernde Ausgestaltungen der Erfindung
gehen aus den Ansprüchen 2 und 3 hervor.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Teil-Schnittansicht einer Doppelbodenplatte gemäß der Erfindung mit einem Deckbelag aus
zahlreichen Keramikfliesen in Form eines Fertigbauelements, das auf der Grundplatte befestigt ist,
Fig. IA den als Fertigbauelement ausgebildeten
Deckbelag in Abstand von der Grundplatte der Ausführungsform nach F i g. 1,
F i g. 2 eine Teil-Schnittansicht von Doppelbodenplatten gemäß F i g. 1, und zwar im verlegten Zustand an der
Stoßstelle oberhalb einer Fußstütze und
F i g. 3 eine Teil-Schnittansicht ähnlich der F i g. 2, jedoch mit einer anderen frei tragenden Grundplatte.
Bei allen Ausführungsformen der in den Fig. 1—3 abgebildeten Doppelbodenplatten handelt es sich um
solche mit frei tragender Grundplatte und gleichem quadratischen Grundriß, die folglich in einem vorbestimmten
Raster mit ihren Ecken auf Fußstützen 11 (F i g. 2) verlegbar sind, welche ihrerseits auf einem
Rohboden oder einer Rohdecke aufgestellt werden. Die Fußstützen 11 sind höhenverstellbar ausgebildet, um
eine Nivellierung der Doppelbodenplatten zu ermöglichen bzw. um Unebenheiten des Rohbodens oder der
Rohdecke auszugleichen. Außerdem können an den Auflagerecken der Doppelbodenplatten Ausgleichsstücke (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die individuell so
abgeschliffen werden können, daß gei.auc Plattenhöhen
erreicht werden. Dies ist deshalb von Bedeutung, da die
<·' als Deckbelag vorgesehenen Natur- oder Kunststeinplatten
oder Keramikfliesen relativ große Maßtoleranzen, insbesondere auch in der Dicke aufweisen können.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, IA und 2
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, IA und 2
setzt sich die Doppelbodenplatte IQb aus einer frei
tragenden Grundplatte 23, aus z. B. faserbewehrtem Beton und einem Fertigbauelement 24 zusammen, das
zahlreiche, in einem Raster unter Fugenausbildung angeordnete Keramikfliesen 220 enthält Diese Keramikfliesen
sind durch eine tragende Unterlage 25 miteinander verbunden, an der einstückig ein Randstreifen
26 und Fugenfüller 27 angeformt sind, welche Elemente alle aus dem gleichen dauerelastischen
Dichtungsstoff, z. B. Polyurethan-Schaum bestehen. Der Randstreifen 26 ist wesentlich höher als die Dicke der
Keramikfliesen, steht über die Unterseite der tragenden Unterlage 25 hervor und weist einen keilförmigen
Querschnitt auf.
Die Grundplatte 23 ist nahe ihrer Oberseite mit einer umlaufenden Ausnehmung 28 versehen, in die bei der
Befestigung des Fertigbauelements 24 an der Grundplatte 23, z. B. durch Klebstoff, der Randstreifen 26
eingesetzt wird, der somit eine Zentrierhilfe bildet. Der Randstreifen 26 enthält eine elastisch verformbare
Stoßkante 29, die abgeschrägt gegen die starren Stoßkanten 30 der Grundplatte 23 verläuft und im
ungestauchten Zustand um den Abstand A über diese hervorsteht Beim Verlegen der Doppelbodenplatten
10Zj auf Stoß (d. h. bei sich berührenden starren
StoUkanten 30) werden die Randstreifen 26 gleichfalls gestaucht (Fig.2), um die Fugen zwischen den
Keramikfliesen 220 benachbarter Doppelbodenplatten 10Z) einwandfrei abzudichten.
Es wird bemerkt, daß die Randstreifen 26 von der Oberseite der Keramikfliesen 220 so weit zurückversetzt
sind, daß sie im gestauchten Zustand (F i g. 2) nicht über die Oberseite der Keramikfliesen hervortreten.
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Fertigbauelement 24 auf einer Grundplatte 13a befestigt
ist Hier ist der Randstreifen 26a auch mit einem wannenförmigen Körper 15a verbunden. Die starre
Stoßkante 30a wird von einem Teil der Seitenwand des wannenförmigen Körpers 15a gebildet Das Fertigbauelement
24 und der wannenförmige Körper 15a umschließen in diesem Fall die Wannenfüllung 16a aus
z. B. Anhydrit oder Beton.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Doppelbodenplatte mit einer tragenden Grundplatte, insbesondere einer an den Ecken abgestützten, freitragenden Grundplatte, ferner mit einem auf
der Grundplatte befestigten Deckbelag und einem am Umfangsrand des Deckbelags vorgesehenen,
über die Seitenwände der Grundplatte geringfügig nach außen hervorstehenden, elastischen Randstreifen
als Dichtungselement zwischen benachbarten verlegten Doppelbodenplatten, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus mehreren Keramikfliesen (220) oder Steinplatten bestehende Deckbelag
als Fertigbauelement (24) mit einem derart unterseitig überstehenden Randstreifen (2C) ausgebildet
ist, daß der Randstreifen eine Zentrierhilfe bei der Befestigung des Fertigbauelements (24) auf der
Grundplatte (23) bildet, und daß die Grundplatte (23) nahe ihrer Oberseite an den Seitenwänden mit einer
umlaufenden Ausnehmung (28) zum paßgenauen Einsetzen des Randstreifens (26) versehen ist
2. Doppelbodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (26) einstükkig
an einer die Keramikfliesen (220) oder Steinplatten des Deckbelags miteinander verbindenden
Unterlage (25) angeformt ist
3. Doppelbodenplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (26), die
Unterlage (25) und Fugenfüller (27) zwischen den Keramikfliesen oder Steinplatten einstückig aus dem
gleichen Material, z. B. Polyurethan-Schaum, hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2807890A DE2807890C2 (de) | 1978-02-24 | 1978-02-24 | Doppelbodenplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2807890A DE2807890C2 (de) | 1978-02-24 | 1978-02-24 | Doppelbodenplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2807890B1 DE2807890B1 (de) | 1979-09-20 |
DE2807890C2 true DE2807890C2 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=6032790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2807890A Expired DE2807890C2 (de) | 1978-02-24 | 1978-02-24 | Doppelbodenplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2807890C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027840C2 (de) * | 1980-07-23 | 1983-07-14 | Höllfritsch Holding GmbH, 8500 Nürnberg | Fertigteilplatte zur Herstellung von Fußböden |
DE3039257C2 (de) * | 1980-10-17 | 1983-05-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Kabeldurchführung für luftführenden Doppelboden |
US4993208A (en) * | 1987-09-29 | 1991-02-19 | Buchtal Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Mold for producing tile-shaped floor elements for forming a double floor construction and a corresponding tile-shaped floor element |
FR2624538B1 (fr) * | 1987-12-11 | 1992-06-19 | Comey | Dalle amovible pour plancher sureleve par verin |
GB2426527A (en) | 2005-05-26 | 2006-11-29 | Rhr Solutions Ltd | A tile and tiling apparatus |
ITPD20060067A1 (it) * | 2006-02-28 | 2007-09-01 | Berluti Paolo Maria Rossi | Pannello di rivestimento autoposante particolarmente per pavimenti sopraelevati, e procedimento per la realizzazione di un tale pannello |
-
1978
- 1978-02-24 DE DE2807890A patent/DE2807890C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2807890B1 (de) | 1979-09-20 |
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