DE2807269A1

DE2807269A1 - Streckwerk fuer spinnereimaschinen

Info

Publication number: DE2807269A1
Application number: DE19782807269
Authority: DE
Inventors: Konrad Klein; Guenter Dipl Ing Schulz
Original assignee: Zinser Textilmaschinen GmbH
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1978-02-21
Filing date: 1978-02-21
Publication date: 1979-08-30

Description

Streckwerk für Spinnereimaschinen
Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinnereimasohinen mit mindestens zwei Walzensträngen großer Länge, die über in großen Längsabständen voneinander vorgesehene, gesonderte Zahnradgetriebe mit Wechselrädern miteinander verbunden sind und so mindestens ein in sich geschlossenes Getriebesystem bilden und in jedes geschlossene Getriebesystem mindestens ein Drehmomentbegrenzer eingefügt ist, naoh Patent ... ( Patentanmeldung P 27 22 532.7 ) und stellt eine weitere Ausgestaltung dieses Erfindungsgegenstandes dar.
Die Aufgabe, beim Verdrehen der am Lrehmomentbegrenzer endenden Walzenabschnitte gegeneinander ein Signal abzugeben, wird bei der vorliegenden Erfindung so gelöst, wie im Anspruch 1 wiedergegeben.
Diese Ausführung zeichnet sioh duroh einfache, übersichtliche Ausführung aus.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt: Fig. 1 zeigt eine erste Ausführung in. Ansicht in Aohsriohtung; F.g. 2 zeigt eine Seitenansicht der ersten Ausführung; Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführung in Ansioht in Achsrichtung.
Zwisohen die Enden zweier Wellen 1 und 2 ist ein Drehmomentbegrenzer 3 beispielsweise in Fo= einer Reibungskupplung eingefügt, durch den die beiden Wellenenden bis zu einem bestimmten Drehmoment drehfest miteinander verbunden werden.
Beim Übersohreiten des gewählten Drehmomentes, beispielsweise durch Antrieb der beiden Wellenenden mit unterschiedliohen Drehzahlen, rutscht die Reibungskupplung duroh und erlaubt ein Verdrehen der Wellenenden gegeneinander.
Auf dem einen Wellenende 1 ist eine Kurvenscheibe 4 drehfest angeordnet, die zwei Einsenkungen 5 aufweist. Der Drehmomentbegrenze- 3 besitzt ein Gehäuse 6, das mit dem anderen Wellenende 2 drehfest verbunden ist. An dem der Kurvenscheibe 4 zugekehrten Rand dieses Gehäuses 6 sind zwei Sohwenkarme 7 angelenkt, die an ihren freien Enden drehbare Rollen 8 tragens Diese Rollen 8 werden mittels Federn 9, die sich einerseits am Gehäuse 6 andererseits an den Schwenkarrnen 7 abstützen, auch bei der höchsten, vorkommenden Drehzahl des Gehäuses 6 in Anlage an. der Kurvensoheibe 4 gehalten. Gegebenenfalls kann die Wirkung der Fliehkraft auf die Sohwenkarme 7 und Rollen beim umlauf des Gehäuses 6 duroh Gegengewichte auf der anderen Seite der Schwenkachse der Schwenkarme 7 ausgegliohen werden.
Dem Umfang der Kurvenscheibe 4 steht eine Signalvorrichtung gegenüber, die aus einem Fühlarm 10 und einem Taster 11 besteht, der bei Betätigen über eine Leitung 12 ein Signal abgibt, durch das eine Alarm- und/oder Abstelivorrichtung eingeschaltet werden kann.
In der Ausgatgsstellung der Walzen enden 1 und 2 liegen die Rollen 8 in den Einsenkungen 5 der Kurvenscheibe 4. Beim Umlauf der Vorriohtung tird der Fühlarm 10 nicht beruhrt.
Wenn sich die Walzenenden 1 und 2 gegeneinander verdrehen, findet auch eine Relativbewegung zwischen der trLurvensoheibe 4 und dem Gehäuse 6 des Drehmomentbegrenzers 3 statt. Dadurch werden die Rollen 8 an den Schwenkarmen 7 aus den Einsenkungen 5 gezogen und kommen dabei in den Bereich des Fühlarmes 10, wodurch der Taster 11 betätigt wird und ein Signal abgibt.
Es versteht sioh, daß die Kurvenscheibe 4 sowie die Schwenkarme 7 mit den Rollen 8 in das Gehäuse 6 des Drahmomentbegrenzers 3 integriert werden können, wobei die Schwenkarme 7 - wie in Fig. 3 dargestellt - nur mit Tooken 13 aus dem Gehäuse 6 herausgreifen.
In der Ausgangslage von Kurvenscheibe 4 und Gehäuse 6 nehmen die Nocken die in Fig. 3 gestriohelt gezeichnete Stellung ein, in anderen Lagen die ausgezogene Stellung, in der sie den F«hlarm 10 betätigen.

Claims

Patentanspruch Streokwerk für Spinnereimaschinen mit mindestens zwei Walzensträngen großer Länge, die über in großen Längsabständen voneinander vorgesehene, gesonderte Zahnradgetriebe mit Weohselrädern miteinander verbunden sind und so mindestens ein in sioh gesohlossenes Getriebesystem bilden, und in jedes geschlossene Getriebesystem mindestens ein Drehmomentbegrenzer eingefügt ist, naoh Patent ... ( Patentanmeldung P 27 22 532.7 ) mit einer Signalvorriohtung, die bei einer Drehzahldifferenz der am Drehmomentbegrenzer endenden Walzenabsohnitte ein Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorriohtung ( 11, 12 ) eine mit dem einen Wellenabschnitt ( 1 ) drehfest verbundene Kurvensoheibe ( 4 ) mit mindestens einer Einsenkung ( 5 ) und mindestens einen, im Abstand von der Drehaohse des anderen Wellenabsohnittes ( 2 ) angelenkten Sohwenkarm ( 7 ) mit einer Rolle ( 8 ), die in der Ausgangslage der Signalvorriohtung in der Ein senkung liegt sowie einen beim Umlauf des aus der Einsen.kung gehobenen Sohwenkhebels betätigbaren Bühlarm ( 10 ) umfaßt.