DE2807250A1 - Vorrichtung zum fuehren einer erntemaschine entlang von pflanzenreihen - Google Patents
Vorrichtung zum fuehren einer erntemaschine entlang von pflanzenreihenInfo
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- DE2807250A1 DE2807250A1 DE19782807250 DE2807250A DE2807250A1 DE 2807250 A1 DE2807250 A1 DE 2807250A1 DE 19782807250 DE19782807250 DE 19782807250 DE 2807250 A DE2807250 A DE 2807250A DE 2807250 A1 DE2807250 A1 DE 2807250A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/127—Control or measuring arrangements specially adapted for combines
- A01D41/1278—Control or measuring arrangements specially adapted for combines for automatic steering
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S56/00—Harvesters
- Y10S56/15—Condition responsive
Description
- a. ύΐ 78
Titel der Erfindung
Vorrichtung zum ]?ühren einer Erntemaschine entlang von
Pflanzenreihen - Klasse A 01 B 69/ΟΟ -
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum !führen einer
Erntemaschine entlang von Reihen, insbesondere bei der Maieernte mittels an einem mehrreihigen Maisgebiß angeordneten
Tastern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zum Führen einer Erntemaschine am. Bestand sind verschiedene
Tastvorrichtungen bekannt, die, wie z. B. in der DT-OS 24 34 396 beschrieben, von beiden Seiten die Pflanzenreihe
abtasten. Hierbei wird die Bestandelinie abgetastet und von einem Computer nach einer Optimallinie
programmiert und das Signal dem hydraulischen Steuersystem
zugestellt. Diese einreihige Abtastung hat aber
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auch einige lachteile, die sich besonders bei unregelmäßigen Beständen auswirken. Bei diesen Systemen ist
ein hoher Computeraufwand nötig, um viele Informationen zu sammeln und auszuwerten. Dies ist notwendig, um den
Lenkausschlag so gering wie möglich zu halten und die
Lenkeinrichtung nicht so schlagartig wechselweise zu belasten. Weiter ist von Nachteil, daß bei Ausfall eines
Fühlers das gesamte System ausfällt. Dieser Pail kann auch eintreten, wenn durch Verstopfung der Förderkanal
ausgefüllt wird und die Fühler beidseitig am Kanal anliegen. Bei Havarie an einem Fühler ist dieses System
nicht mehr arbeitsfähig und somit fällt die automatische Lenkung aus. Durch Anordnung mehrerer Tastvorrichtungen
kann man zwar diese Havarieauswirkung mindern, 3edoch erhöht sich der Aufwand beträchtlich«, Es ist auch
weiter von Uachteil, daß für unterschiedliche Reihenabstände immer ein neues spezielles Maisgebiß gebaut werden
muß. Eine universelle Einsetzbarkeit ist für einen bestimmten
Reihenbereich nicht gewährleistet. Hur durch aufwendige Umbau- sowie Hachsteilarbeiten ist ein herkömmliches
Maisgebiß auf einen anderen Reihenbereich nachrüstbar.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel eine Vorrichtung zu erstellen, mit welcher mehrere Pflanzenreihen abgetastet werden können
und die für unterschiedliche Pflanzenreihenabstände einsetzbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für ein mehrreihiges Maisgebiß zu schaffen, welches
die Pflanzenreihen abtastet, sich nach einem Mittelwert einstellt und ohne großen Aufwand für einen unterschiedlichen
Reihenabstand verwendbar und billig in der Herstellung ist.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an einem
Maisgebiß hinter einer Halmteilerspitze in einem oder mehreren Halmteilern ein Taster horizontal beidseitig
schwenkbar angeordnet ist. Hinter der Schwenkachse verläuft quer zur Fahrtrichtung eine Koppel, welche über
einen Hebel mit dem Taster verbunden ist. Die Schwenkachse ist in Fahrtrichtung nach vorn geneigt an der Iagerstelle
angebracht. Damit wird erreicht, daß die Taster infolge ihrer Masse selbständig in die Foraalstellung zurückschwenken.
Das Ende der Koppel steht mit einem Geber in Verbindung, der die Abweichung der Koppel von der Hormalstellung
an die Lenkhydraulik überträgt. Die Normalstellung der Koppel wird durch ein Federsystem immer dann
erreicht, wenn die Taster ohne größeren Widerstand durch die Pflanzenreihen gleiten. Der Abstand der Halmteiler
ist so gewählt, daß ein Einzug von verschiedenen Reihenabständen in einen bestimmten Bereich erfolgen kann, ohne
die am Rand befindlichen Stengel zn knicken. Die Taster sind derart angeordnet, daß sie sich mittig zum Einzugskanal
und in einem Abstand vor der Schneideinrichtung befinden. Sie haben eine maximale Breite, welche gleich
oder kleiner als der minimalste Reihenabstand ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Taster einmal unsymmetrisch
zur Halmteilerspitze am Halmteiler angebracht sind und zum anderen auch unterschiedlich breite Tastflächen haben.
Diese Anordnung ist bedingt, weil die Taster rechts und links den Halmteiler überragen und so gestaltet sind, daß
die rechte Seite z. B. den geringen und die linke Seite den größten Reihenabstand abtasten. Die Taster sind aus
flexiblem Material ausgeführt, wobei Jedoch die Seiten steif ausgebildet sind. Wenn die Halmteiler die Reihen
erfaßt haben, gleiten die Stengel an den Spitzen bis zua Bereich der Taster und drücken diese in die dem Stengel
entsprechende (Segenlage. Von der Koppel, welche mit einem Hebel verbunden ist, wird die Abweichung von der Normalstellung
auf einen Geber übertragen. Der Geber übermittelt
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diesen Wert über verwiegend elektrische Leitungen an die
Lenkhydraulik und der Lenkausschlag wird so reguliert, daß sich die Taster wieder in Normalsteilung einstellen.
Durch die Anordnung von mehreren Tastern richten sich diese infolge der Koppelung nach einem Mittelwert aus
und das Maisgebiß sucht sich somit den Weg des geringsten Widerstandes. Dies ist besonders bei schlecht gedrillten
Beständen und auch beim Anschneiden im Vorgewende von Vorteil, denn dabei sind die Verluste durch
umgeknickte Stengel geringer. Die flexible Gestaltung der Taster bewirkt beim Auftreffen auf Hindernisse das
Abbiegen nach oben, wodurch die Tasteinrichtung nicht beschädigt wird. Fach Verlassen des Hindernisses nimmt
der Taster wieder seine ursprüngliche Form ane Die
flächenartige Ausbildung der Taster ermöglicht eine Rückwärtsfahrt im Bestand ohne das sich die Stengel
in der Tasteinrichtung verklemmen könneno Sin weit©«
rer Vorteil dieser Vorrichtung ist der einfach Aufbau, denn sie gewährleistet auch ohne Computer eine höh©
Genauigkeit, Sie garantiert eine groß® Durchsatzlaistung
bei minimalem Kraftbedarf9 was aus guten Auelastung
des Häckslers beiträgt0
Ausführußgsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an eines Aissführuagsbeispiel
näher erläutert werden0 In öss zugehörigem
Zeichnung zeigen%
Fig. 1s eine Draufsicht auf eia ffiaisgebi®
eine Tasteranordnung am Maisgabiff
einen Tastai? mit übe£tEagunsgsteil@no
An einem mehrreihigen Maisgebiß T- befindet sich ©te
Halmteiler 2 mit einer EalmtsileEspitzs 3 ο Hiates öai?
Halmteilerspitse 3 ist ein Taster 4 horizontal schwenkbar in eines Lagerstelle 5 angeordnet0
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Fig. | 1s |
Hg. | 2 κ |
Fig. | 3s |
Über einen Hebel 6 ist der Taster 4! mit einer Koppel 7 gelenkig verbunden. Der Taster 4 besteht aus einer Tastkante
8; 9 und einer Fläche 10 mit einem Steg 11, an dem sich eine Verlängerung 12 mit einer Schwenkachse 13 in
einer Lagerstelle 5 anschließt. Die Lagerstelle 5 ist so gestaltet, daß die Schwenkachse 13 leicht nach vorn geneigt
wird. Somit schwenken die Taster 4 durch ihr Eigengewicht in die Nullstellung zurück. Hinter dem Bereich
der Taster 4 ist eine Schneideinrichtung 15 mittig dazu angebracht. Beim Erfassen einer Stengelreihe von der Halmteilerspitze 3 gleiten die Stengel an der Tastkante 8 entlang
und bewirken eine horizontale Verschwenkung des Tasters 4 um das Lager 14. Über den Hebel 6 wird der Anschlag
des Tasters 4 auf die Koppel 7 übertragen und von dieser auf einen Geber 16 weitergeleitet. Der Geber 16
übermittelt das Signal an die hydraulische Lenkung und es erfolgt eine Lenkkorektur. Um die Koppel 7 nach erfolgtem
Ausschlag wieder in die Normalstellung zu bringen, sind an der gegenüberliegenden Seite der Koppel 7
je eine Rückzugfeder 17 in beiden Bewegungsrichtungen angebracht. Durch die Anordnung von Tastern 4 an den
Halmteilern 2 des läaisgebisses 1 wird erreicht, daß alle
Reihen erfaßt werden. Wenn nach dem Arbeiten das Maisgebiß T auf dem Feld abgesetzt wird oder ein Taster 4
auf ein Hindernis trifft, kann er infolge der flächenartigen
flexiblen Gestaltung beidseitig vom Steg 11 nach oben ausweichen. Damit wird ein Verbiegen des Tasters 4,
der Verlängerung 12 und ein Blockieren der Vorrichtung verhindert. Durch die flächenartige Ausbildung des Tasters
4 ist ein Rückwärtsfahren im Bestand möglich, denn die Pflanzenstoppeln können sich nicht zwischen Halmteiler
2 und Taster 4 verklemmen.
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Claims (4)
- Patentanspruch:llyVorrichtung zum Pühren einer Erntemaschine entlang von Pflanzenreihen, insbesondere an einem Maisgebiß mittels Tastern, welche über einen Geber mit der hydraulischen Lenkung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß vorwiegend flexible Taster (4) an mindestens zwei benachbarten Halmteilern (2) so angeordnet sind, daß deren Breite geringer entsprechend dem minimalsten Reihenabstand ist, wobei Reihen verschiedener Breite erfaßt werden und wo die Taster (4X untereinander vorzugsweise mechanisch gekoppelt sind,
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (4) an zwei gegenüberliegenden Halmteilern (2) horizontal um je ein Lager (14) verschwenkbar angeordnet sind und daß sich je eine Lagerstella (5) im gleichen Abstand zur verlängerten Mittelachse der Schneideinrichtung (15) befindet.
- 3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 29 dadurch gekennseichnet, daß die Taster (4) unsymmetrisch zur Halmteilerspitze (3) und so am Halmteiler (2)" angeordnet sind., daß mit je einer Tastkante (9) der minimalste und mit je einer Tastkante (8) der maximalste Reihenabs taitd erfaßt wird.
- 4. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (4)) scheibenartig gestaltet ist sowie von. seitensteifen Tastkanten (8s 9) eingeschlossen wisd und mittig mit einem Steg (11) an einer Yerläageraag(12) befestigt isto4 1/062
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Publications (1)
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