DE2807000C2

DE2807000C2 - Versteifungsleiste für Deckenplatten

Info

Publication number: DE2807000C2
Application number: DE19782807000
Authority: DE
Inventors: Günther 6982 Freudenberg Merkwitz
Original assignee: Odenwald Faserplattenwerk 8762 Amorbach De GmbH
Current assignee: Odenwald Faserplattenwerk 8762 Amorbach De GmbH
Priority date: 1977-02-24
Filing date: 1978-02-18
Publication date: 1983-04-21
Also published as: DE2807000A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Versteifungsleiste für Deckenplatten, die aus einem Leistenprofil mit zwei nach der Seite außen in paralleler Lage zueinander jeweils über eine Faltkante abgewinkelten Endabschnitten für die Anlage an die Deckenplatte sowie in die Deckenplatte einstoßbaren Halteklammern mit Klemmvorrichtungen besteht, wobei in den Endabschnitten Schlitze zur Aufnahme der Halteklammern vorgesehen sind.

Eine Versteifungsleiste dieser Art ist bereits vorgeschlagen worden (DE-OS 26 07 461). Bei dieser älteren Versteifungsleiste mußte verhältnismäßig viel Material eingesetzt werden, um eine gute Tragfähigkeit zu erhalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versteifungsleiste der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine gleiche Tragfähigkeit mit einem geringeren Materialaufwand erreicht wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei etwa senkrecht zu den abgewinkelten Endabschnitten und parallel zueinander angeordnete Schenkel vorgesehen sind, die auf dem den Endabschnitten gegenüberliegenden oberen Ende miteinander verbunden sind. Durch die Maßnahme, die an die Endabschnitte anschließenden Schenkel etwa senkrecht anzuordnen, ergibt sich ein vergleichsweise günstiges Widerstandsmoment für das Leistungsprofil, so daß ein geringerer Materialaufwand ausreicht, um eine gleiche Tragfähigkeit des Leistenprofils zu erhalten.

In vorteilhafter Weise ist die Versteifungsleiste gemäß der Erfindung weiterhin dadurch ausgestaltet, daß die zwei parallelen Schenkel dicht aneinanderliegen und zur Bildung eines T-förmigen Quei schnittes des -> Leistenprofils an ihrem oberen Ende durch eine Biegekante hoher Krümmung miteinander verbunden sind. Zweckmäßig kann es nach einer anderen Ausführungsform sein, wenn das Leistenprofil an seinem oberen Ende dachförmig unter Bildung je einer

ιυ Auflagefläche für die Halteklammer^ ausgebildet ist und die Auflageflächen jeweils über eine Faltkante in die zwei parallelen Schenkel münden.

Wenn man bei einer weiteren alternativen Ausführungsform erfindungsgemäß vorsieht, daß das Leistenprofil an seinem oberen Ende im Querschnitt die Gestalt eines mit einer Ecke aufsitzenden Rechteckes oder Quadrates hat, deren untere Seiten in die zwei parallelen Schenkel münden, dann liegen die beiden jeweils den Endabschnitt mit dem benachbarten Steg verbindenden Faltkanten wieder dichter beieinander. Auch die Stege liegen dicht beieinander, nur daß sie oben nicht über eine Biegekante miteinander verbunden sind, sondern statt dessen mit dem Rechteck oder dem erwähnten Quadrat

Bei allen drei zuletzt genannten Ausführungsformen der Leistenprofile liegt die Halteklammer nicht ganzflächig auf der oberen Fläche des Lsistenprofils auf, wie die-i z. B. bei einer L-förmigen Ausführungsform der Fall wäre. Wenn das Leistenprofil im Querschnitt

jo T-förmig ist, wie erfindungsgemäß vorgesehen, dann liegt die Halteklammer nur auf der die beiden Stege verbindenden Biegekante, im Querschnitt gesehen auf dem freien Ende des Steges des umgekehrten T; bzw. den schmalen Auflageflächen.

j5 Die Praxis hat gezeigt, daß die erwähnte Biegekante oder bei den anderen Ausführungsformen die verhältnismäßig schmalen Auflageflächen für eine ausreichende Halterung der Halteklammer ausreichen, hierdurch andererseits aber eine Komponente der Stege in Richtung quer zu den Endabschnitten gebildet ist, die im Vergleich zu der älteren Versteifungsleiste wesentlich günstiger liegt, wodurch gerade das größere Widerstandsmoment für das Leistenprofil gebildet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht durch ein Leistenprofil in Gestalt eines T ohne Halteklammer, Fig. IA das Leistenprofil nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und teilweise abgebrochen,

so F i g. 1B einen Schnitt durch ein Stück Deckenplatte mit aufgelegtem Leistenprofil und mit einer Halteklammer verankert,

Fig. 2, 2A, und 2B gleiche Darstellungen wie in Fig. 1, IA und IB, in einer anderen Ausführungsform mit »Hausgestalt« und

F i g. 3,3A und 3B gleiche Darstellungen wie in F i g. 1, IA und IB, jedoch in einer weiteren anderen Ausführungsform mit einem auf einer Ecke aufsitzenden Quadrat.

to Eine Versteifungsleiste besteht aus einem Schenkel 1 aufweisenden Leistenprofil und Halteklammern 2, mit welchen das Leistenprofil mit einer Deckenplatte 3 fest verbindbar ist.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, IA und IB ragen zwei Schenkel t dicht aneinanderliegend nach oben und sind an ihrem freien Ende oben über eine Biegekante hoher Krümmung miteinander verbunden. Auf dem gegenüberliegenden Ende befindet sich eine

Itkante 8. Letztere verbindet den einen Schenkel 1 t einem jeweils benachbarten Endabschnitt 7. In zterem sind im Abstand von der Faltkante 8 nach Sen Schlitze 4 vorgesehen. Es versteht sich, daß maß Fig. IA und IB die Schlitze 4 einen größeren istand von der Faltkante 8 haben müssen als bei der isführungsform nach den F i g. 2,2A und 2B.
Bei den F i g. 2, 2A und 2B sind nän;Iich durch die im ierschnitt dachförmige Ausgestaltung der Auflagefläsn 21 die Schenkel 1 aus der Mitte weiter nach außen rückt, so daß auch die Breite der Endabschnitte 7 ringer ist als bei der Ausführungsform nach den g. 1,1A und 1B und auch bei der nach den F i g. 3,3A

und 3B.

Aus F i g. 2B erkennt man, wie die Halteklammern 2 nur teilweise, nämlich im Bereich des »Daches« auf den Auflageflächen 21, das Leistenprofil aufliegend berühren, dann ein Stück weit frei bis zum Schlitz 4 verlaufen und von dort in der Deckenplatte 3 verlaufen.

Bet der Ausführungsform nach den F i g. 3,3A und 3B sind die beiden Schenkel 20 wieder dicht aneinandergerückt, so daß die Faltkante 8 auf der einen Seite dicht an der auf der gegenüberliegenden Seite liegt Ein auf einer Ecke sitzendes Quadrat bildet wieder die oberen Auflageflächen für die Halteklammer 2.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Versteifungsleiste für Deckenplatten, die aus einem Leistenprofi! mit zwei nach der Seite außen in paralleler Lage zueinander jeweils über eine Faltkante abgewinkelten Endabschnitten für die Anlage an der Deckenplatte sowie in die Deckenplatte einstoßbaren Halteklammern mit Klemmvorrichtungen besteht, wobei in den Endabschnitten Schlitze zur Aufnahme der Halteklammern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei etwa senkrecht zu den abgewinkelten Endabschnitten (7) und parallel zueinander angeordnete Schenkel (1, 20) vorgesehen sind, die auf dem den Endabschnitten (7) gegenüberliegenden oberen Ende miteinander verbunden sind.

2. Versteifungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei parallelen Schenkel (1) dicht aneinanderliegen und zur Bildung eines T-förmigen Querschnittes des Leistenprofils an ihrem oberen Ende durch eine Biegekante hoher Krümmung miteinander verbunden sind.

3. Versteifungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistenprofil an seinem oberen Ende dachförmig unter Bildung je einer Auflagefläche (21) für die Halteklammern ausgebildet ist und die Auflageflächen jeweils über eine Faltkante in die zwei parallelen Schenkel (1) münden.

4. Versteifungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistenprofil an seinem oberen Ende im Querschnitt die Gestalt eines mit einer Ecke aufsitzenden Rechteckes oder Quadrates hat, deren untere Seiten in die zwei parallelen Schenkel (20) münden.