DE2806511A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen und sterilisieren eines fuellrohres einer verpackungsmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen und sterilisieren eines fuellrohres einer verpackungsmaschine

Info

Publication number
DE2806511A1
DE2806511A1 DE19782806511 DE2806511A DE2806511A1 DE 2806511 A1 DE2806511 A1 DE 2806511A1 DE 19782806511 DE19782806511 DE 19782806511 DE 2806511 A DE2806511 A DE 2806511A DE 2806511 A1 DE2806511 A1 DE 2806511A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
cleaning
filling
pipe
filling tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782806511
Other languages
English (en)
Other versions
DE2806511C2 (de
Inventor
Ernst Georg Ernstsson
Hans Ove Ingvar Nantin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TETRA PAK INT
Tetra Pak AB
Original Assignee
TETRA PAK INT
Tetra Pak International AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TETRA PAK INT, Tetra Pak International AB filed Critical TETRA PAK INT
Publication of DE2806511A1 publication Critical patent/DE2806511A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2806511C2 publication Critical patent/DE2806511C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/04Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material
    • B65B9/042Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs one or both webs being formed with pockets for the reception of the articles, or of the quantities of material for fluent material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

Dr. ; : · idt
TETRA PAK INTERNATIONAL AB, Lund 1 (Schweden)
TP 469-125
Lh/fi
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren eines Füllrohres einer Verpackungsmaschine
809834/0681
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren eines Füllrohres einer Verpackungsmaschine, die aus einer Verpackungsmaterialbahn eine Reihe von miteinander verbundener Verpackungsbehälter herstellt, die während sie miteinander verbunden sind, durch ein Füllrohr mit einem Inhalt gefüllt werden, worauf sie voneinander getrennt werden und einzelne Verpackungsbehälter bilden.
Verpackungsmaschinen zum Verpacken von Milch oder anderen flüssigen Molkereiprodukten in Einwegpackungen sind bekannt. Eine Anzahl dieser Maschinen stellen gefüllte Verpackungsbehälter durch kontinuierliche Formung aus einer oder mehreren Verpackungsmaterialbahnen her, die zu einzelnen Verpackungen geformt werden. Die Formgebung erfolgt gewöhnlich in der Weise, daß die Verpackungsmaterialbahn oder die Bahnen sukzessive zu flüssigkeitsdichten Packungen geformt werden, die jedoch nicht voneinander getrennt werden, sondern aneinanderhängen, so daß ein mehr oder weniger rohrförmiger Körper, der aus einer Anzahl von Packungen besteht, gebildet wird. Während der Herstellung wird das Material abwärts durch die Verpackungsmaschine bewegt und das Rohr wird somit am oberen Ende ständig geformt. Durch dieses obere Ende erstreckt sich ein Rohr, durch das das Erzeugnis, das in die Packungen eingefüllt werden soll, in den Schlauch aus Verpackungsmaterial eintritt. Innerhalb des Schlauches oder Rohres aus Verpackungsmaterial geht das Zufuhrrohr über in das Füllrohr, das sich konzentrisch abwärts durch den Verpackungsmaterialschlauch erstreckt und während der Herstellung der Verpackungen kontinuierlich die Inhalte in solcher Menge einfüllt, daß die am unteren Ende des Schlauches liegenden Verpackungsbehälter in dem erforderlichen Maß gefüllt werden. Wenn eine Verpackung, die in einem gegebenen Augenblick den untersten Teil des Schlauches
809834/0631
bildet, mit dem Inhalt bis zum erforderlichen Maß gefüllt worden ist, wird sie von der Gruppe der Verpackungen oder dem Schlauch, der über ihr liegt, getrennt, indem die Schlauchwände in einer Querzone zusammengepreßt werden. Danach werden die zusammengepreßten Schlauchwände verschweißt, worauf ein Schnitt durch die Schweißzone geführt wird und damit die fertige Verpackung von dem Verpackungsmaterialschlauch getrennt wird.
Bei Verpackungsmaschinen der beschriebenen Art werden ebenso wie bei Maschinen zum Verpacken von Nahrungsmitteln, hohe hygienische Anforderungen gestellt. Es muß z.B. möglich sein, die Teile der Maschine, die in direkten Kontakt mit dem Inhalt gelangen, in einfacher und wirksamer Weise zu reinigen und zu sterilisieren. Dies wird erleichtert, wenn die Maschine nur eine kleine Anzahl von Teilen hat, die in direkten Kontakt mit dem Inhalt kommen, nämlich das Füllrohr selbst, durch das der Inhalt fließt und dessen Außenseite von dem Inhalt umgeben ist, der im unteren Teil des Materialschlauches sich befindet, sowie irgendeinem Detektor zum Messen des Flüssigkeitsstandes in dem Materialschlauch. Im normalen Betrieb der Verpackungsmaschine werden diese Teile ausgebaut und gereinigt vor jeder längeren unterbrechung der Produktion, d.h. im Prinzip jeden Abend. Nach dem Ausbau werden die Teile von Hand gewaschen, worauf sie wieder in die Maschine eingebaut werden, die erneut gestartet und über eine kurze Zeit betätigt wird, ohne daß ein Inhalt zugeführt wird, so daß ein leerer Materialschlauch gebildet wird, der die gereinigten Teile der Maschine überdeckt und schützt.
Morgens, ehe die Maschine erneut für die Produktion eingeschaltet wird, werden die Teile sterilisiert, die in Kontakt mit dem Inhalt gelangen, wobei ein Sterilisierungsmittel,
809834/0681
z.B. überhitzter Dampf, durch das Zufuhrrohr für den Inhalt und in den leeren Materialschlauch gespritzt wird, über dessen oberen offfenen Teil es die Maschine verläßt. Diese ist nun fertig für die Produktion.
Eine andere bekannte Methode zum Reinigen des Füllrohres besteht darin, daß das Waschen von Hand ersetzt wird durch ein Waschen des Rohres an Ort und Stelle in der Maschine, wobei ein Reinigungsmittel, z.B. 2%-ige kaustische Soda, durch das Zufuhrrohr und in den Schlauch in derselben Weise hindurchgeleitet wird, wie oben in Verbindung mit dem Sterilisierungsmittel beschrieben wurde. Die Widerstandsfestigkeit und die Dauerhaftigkeit des Schlauchmaterials begrenzen jedoch die zulässige Strömungszeit des Reinigungsmittels durch das Rohr und ein optimales Reinigungsergebnis kann auf diese Weise nicht erreicht werden, so daß eine Reinigung von Hand vorgezogen wird. Eine manuelle Reinigung ist aber auch mit Schwierigkeiten verbunden, da das Füllrohr sehr lang ist und häufig einen flachen Abschnitt aufweist oder sich zum Auslaßende hin stark verjüngt.
In Verpackungsmaschinen, die aseptische Verpackungen herstellen, d.h. Verpackungen mit sterilem Inhalt, sind überdies die hygienischen Anforderungen so hoch, daß die Sicherheit durch diesen manuellen Zusammenbau bzw. Einbau des Füllrohres in die Maschine gefährdet wird, was nach dem manuellen Waschen notwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren eines Füllrohres einer Verpackungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach, rationell und sicher ist und eine gute Reinigungsund Sterilisierungswirkung gewährleistet.
S09834/0681
■3'
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine Reinigungs- und Sterilisierungsleitung im wesentlichen konzentrisch um das Füllrohr angeordnet ist, deren unteres Ende, das dem Austrittsende des Füllrohres entspricht, geschlossen ist und deren oberes Ende einerseits in dichtem Eingriff mit dem Bodenende des Füllrohres steht und andererseits mit einer Abflußleitung verbunden ist, worauf ein Reinigungs- oder Sterilisierungsmittel durch das Füllrohr geleitet wird, dann in diese Leitung und dann zurück längs der Außenseite des Füllrohres, worauf es schließlich durch die Abflußleitung abgeführt wird.
Eine geeignete Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens umfaßt ein Reinigungsrohr, das an seinem einen Ende geschlossen ist und dessen Innenform der Außenform des Füllrohres entspricht und das so dimensioniert ist, daß wenn es auf das Füllrohr aufgebracht wird, zusammen mit diesem eine Reinigungsleitung bildet, die außen durch die Innenseite des Rohres und innen durch die Außenseite des Füllrohres begrenzt ist, und daß der Querschnitt der Leitung im wesentlichen dem inneren Querschnitt des Füllrohres entspricht.
Vorzugsweise liegt das offene obere Ende des Rohres in dichtem Kontakt an einem Flansch an, der um das Bodenende des Füllrohres angeordnet ist.
Vorzugsweise hat das Rohr oder die Hülse nahe bei ihrem oberen Ende eine Öffnung zum Anschluß an eine Abflußleitung.
Vorteilhafterweise ist zur Verbindung zwischen der Hülsenöffnung oder Rohröffnung und der Abflußleitung eine Bajonettverbindung vorgesehen, von der ein Teil an der Rohröffnung angeordnet ist und der andere Teil aus einem Bajonettring mit Innengewinde besteht, das von einem Außengewinde an einem
- 5 809834/0681
drehbaren und axial verschiebbaren Rohr gehalten ist, das als Abflußleitung dient.
Zweckmäßigerweise ist die Bajonettkupplung so ausgebildet, daß der Drehwinkel von der ausgekuppelten in die eingekuppelte Stellung im wesentlichen maximal 45°, vorzugsweise etwa 22,5° betagt.
Vorteilhafterweise ist die Endfläche des Rohres gegen die entsprechende Stirnfläche der festen Hälfte der Bajonettkupplung angedrückt, um eine Dichtung zu bilden, wobei das Rohr gegen den Bajonettring geschraubt wird, nachdem die Bajonettkupplung in ihre Schließposition gebracht worden ist.
Vorzugsweise wird ferner die Reinigungshülse in dichtem Kontakt gegen den Flansch des Füllrohres gehalten mit Hilfe eines Hebels, der so angeordnet ist, daß beim Herabschrauben des Rohres in den Bajonettring, er gegen die Seite des Flansches des Füllrohres gedrückt wird und in Eingriff mit diesem gelangt, und zwar mit der Seite, die entfernt von der Büchse liegt.
Zweckmäßigerweise liegt ferner ein Arm des Hebels auf einer konischen Fläche, die mit dem Rohr verbunden ist, auf, so daß beim Herabschrauben des Rohres in den Bajonettring dies zu einer Drehung oder Schwenkung des Hebels führt, wodurch die Hülse gegen den Flansch des Füllrohres angedrückt wird.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, in der
Fig. 1 eine bekannte Verpackungsmaschine zeigt, die mit
809834/0681
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist, so daß das Füllrohr nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigt und sterilisiert werden kann.
Fig. 2 zeigt vergrößert einen Teil der Verpackungsmaschine nach Fig. 1, wobei die Vorrichtung und das Füllrohr sich in Betriebsstellung befinden.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in der Reinigungs- oder Sterilisierungsposition, mit angebauter Reinigungshülse und Abflußleitung.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Kupplung zum Verbinden der Reinigungshülse und der Abflußleitung oder der Reinigungshülse und des Füllrohres.
In Fig. 1 ist eine Verpackungsmaschine bekannter Bauart dargestellt, die mit einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens versehen ist. Die Verpackungsmaschine besteht aus zwei Hauptteilen, nämj.ich dem eigentlichen Maschinenteil 1 und einem Verpackungsmaterialteil 2. Der Teil 2 enthält sogenannte Ständer aus Rollen, die Vorratsrollen für das Verpackungsmaterial enthalten. Die Rollen 3 und 4 tragen Verpackungsmaterialbahnen, die aus einer zentralen Trägerschicht bestehen, die auf beiden Seiten mit Schichten aus einem homogenen Kunststoffmaterial überzogen sind. Die Materialbahnen 5 und 6 sind auf die Vorratsrollen aufgerollt und über Führungsrollen zum Maschinenteil 1 geführt. Eine weitere Vorratsrolle 7 trägt ein Streifenmaterial aus einem homogenen Kunststoff, das als abnehmbare Deckschicht über der Ausgießöffnung der fertigen Verpackungen verwendet wird.
80983A/0681
Der Hauptteil 1 der Maschine hat einen Rahmen, der eine rotierende Trommel 8 trägt, über die die Materialbahn 5 geführt ist und an der verschiedene Bearbeitungen in Stationen längs des Umfanges der Trommel ausgeführt werden. Die auszuführenden Operationen umfassen z.B. das Ausstanzen von Ausgießöffnungen, das Aufbringen einer Deckschicht auf die Ausgießöffnung und das Umbiegen von Faltlinien. Nach diesen Bearbeitungsschritten werden die Materialbahnen 5 und zusammengefaßt. Die Bahn 6 wird, während sie über die Rolle 4 läuft, an einer Fotozelle 9 vorbeigeführt, die den Vorschub steuert, ferner an einem Heizelement 10, durch welches die Bahn zur Vorbereitung der Verformung erwärmt wird. Die richtige Verformung der Materialbahn erfolgt in einer Fonneinheit 11, die eine Anzahl von beweglichen Formelementen 12 aufweist, die in Form einer endlosen Kette miteinander verbunden sind, die sich mit konstanter Geschwindigkeit in Uhrzeigerrichtung in Fig. 1 bewegt. Die Formeinheit hat ferner ein Formwerkzeug 13, das so angeordnet ist, daß es sich am oberen Ende der Formkette drehen kann und die erwärmte Materialbahn 6 in die Aussparungen der Formen 12, die einander folgen, hineindrückt. Mach dieser Formgebung werden die beiden Materialbahnen zusammengefaßt, so daß sie zusammen bewegt werden im Verlauf der weiteren Arbeitsschritte und zwar in Abwärtsrichtung längs der rechten Seite der Formkette. In der weiteren Bearbeitung werden die beiden Bahnen dicht miteinander verbunden mit Hilfe weiterer Erwärmung und Schweißgeräten 14, wobei eine kontinuierliche Reihe oder ein Schlauch von miteinander verbundenen Verpackungsbehältern gebildet wird, die kontinuierlich mit dem Inhalt über eine Speiseleitung und ein Füllrohr 16 gefüllt werden. Am unteren Ende der kontinuierlichen Verpackungseinheiten erfolgt eine Versiegelung der einzelnen gefüllten Verpackungsbehälter mit Hilfe von Schweißbacken 17, worauf die Behälter voneinander getrennt werden mit Hilfe einer
809834/0631
.13-
Schneidvorrichtung 18 und sie werden dann nacheinander mit Hilfe eines Förderbandes 20 abgeführt zur Sammlung oder Abpackung in größeren Sammelbehältern.
In Fig. 2 ist vergrößert ein Teil der Formkette der einzelnen Formen 12 gezeigt, ferner das Speiserohr 15 und das Füllrohr 16, die parallel zur Formkette angeordnet sind. Obgleich der Teil der Formkette parallel zum Füllrohr 16 in Fig. 2 horizontal dargestellt ist, verläuft er in der Praxis in einem Winkel zur Horizontalebene, wie in Fig. 1 gezeigt ist, d.h. in einem Winkel von etwa 60°.
In den Fig. 2 und 3 ist ferner ein Rohr 21 gezeigt, das zusammen mit einem Rohr 22 und einer Kupplung 23 eine Abflußleitung für das Reinigungs- und Sterilisierungsmittel bildet. Das Rohr 22 ist so abgestützt, daß es sich drehen kann und es ist axial verschiebbar in einem weiteren Rohr 24, das stationär mit einem Teil 25 des Maschinenrahmens verbunden ist. Die Zeichnung zeigt ferner, daß das Füllrohr 16 mit dem Zufuhrrohr 15 über eine gelenkige Verbindung 26 verbunden ist, die eine AufwärtsverSchwenkung des Füllrohres 16 um einen Winkel von einigen Grad gegenüber der Formkette ermöglicht (Fig. 3). Die AufwärtsverSchwenkung ermöglicht es, eine Reinigungshülse 27 über das Füllrohr 16 zu schieben. Die Reinigungshülse 27 hat die Form eines Rohres, dessen unteres Ende, d.h. das in Fig. 3 rechte Ende, geschlossen ist und dessen oberes Ende einen dichten Kontakt mit einem Bund 28 am Füllrohr 16 bildet. Der Innendurchmesser oder die Querschnittsfläche des Reinigungsrohres 27 ist soviel größer als die entsprechende Außenabmessung des Füllrohres 16, daß eine Reinigungs- und Sterilisierungsleitung zwischen der Außenseite des Füllrohres und der Innenseite des Reinigungsrohres gebildet wird, wobei diese Leitung einen Querschnitt hat, der im wesentlichen dem Innenquerschnitt des Füllrohres
809834/0681
entspricht. Das Rohr 27 hat ferner an seinem oberen offenen Ende eine in der Figur nicht gezeigte öffnung, um eine Verbindung der Innenseite des Rohres mit der Abflußleitung über eine Kupplung 23 zu bewirken. Die Abflußöffnung des Reinigungsrohres ist durch eine Hälfte einer Bajonettverbindung geschlossen, deren andere Hälfte einen Teil der Kupplung 23 bildet. Die Fig. 2 und 3 zeigen schließlich noch, daß das verschiebbare Rohr 22 an seinem oberen Ende mit einem Handgriff 29 versehen ist, mit dessen Hilfe das Rohr in einer Richtung auf das Reinigungsrohr zu bewegt werden kann und es kann gedreht werden, derart, daß eine Verbindung mit dem Reinigungsrohr hergestellt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung und Sterilisierung eines Füllrohres der Verpackungsmaschine wird nun im einzelnen insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben.
Wenn das Füllrohr gereinigt und sterilisiert werden soll, was der Fall sein kann, z.B. nach jeder Tagesproduktion von Verpackungen, werden zuerst die mehr oder weniger fertigen Verpackungen herausgenommen, die an dem sich nach unten bewegenden rechten Teil der Formkette vorhanden sind. Dies erfolgt einfach indem mit einem Messer das Verpackungsmaterial durchgeschnitten wird, worauf dieses vollständig oder teilweise entfernt werden kann. Hierdurch wird das Füllrohr 16 zugänglich und es entsteht die in Fig. 2 gezeigte Situation. Da das Füllrohr parallel zu und nahe und dicht bei den Oberflächen der Formen 12 verläuft, kann in dieser Position das Reinigungsrohr nicht über das Füllrohr geschoben werden. Infolge der gelenkigen Verbindung 26 am Speiserohr 15 ist es jedoch möglich, das Füllrohr 16 etwas weg von den Formen 12 in eine Position, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, zu schwenken, in welcher das
- 10 -
809834/0681
Rohr einen Winkel von etwa 3° zur Formkette einnimmt. Nach dieser Verstellung der Position des Füllrohres 16 wird das Reinigungsrohr 27 von seinem Aufbewahrungsplatz an der Maschine genommen und über das Füllrohr vom Auslaß des letzteren her geschoben, d.h. in den Fig. 2 und 3 von rechts nach links, bis das obere Ende des Reinigungsrohres an dem Bund 28 anliegt, der am entsprechenden oberen Ende des Füllrohres 16 ausgebildet ist. Gleichzeitig wird Vorsorge getroffen, daß das Reinigungsrohr 27 so gedreht wird, daß seine öffnung für die Kupplung mit dem Abflußrohr zur Kupplung 23 hin gerichtet ist. Wenn das Reinigungsrohr in dieser Weise in die richtige Position gebracht worden ist, wird der Handgriff 29 erfaßt und mit seiner Hilfe das Rohr 22 und die Kupplung 23 axial nach unten verschoben bis die Bajonettkupplung der Kupplungseinrichtung 23 auf dem entsprechenden Kupplungsteil des Reinigungsrohres 23 aufsitzt, worauf eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Reinigungsrohr und dem Abflußrohr durch Drehen des Handgriffes 29 bewirkt wird, wobei gleichzeitig das Reinigungsrohr in dichten Kontakt mit dem Flansch 28 gebracht wird. Diese Methode und die Ausbildung der Kupplungseinrichtung werden nachfolgend im Detail beschrieben. Nach der Herstellung dieser Verbindung ist die Vorrichtung zum Reinigen vorbereitet.
Die Reinigung erfolgt, indem ein Detergent oder ein Reinigungsmittel, das z.B. 2%-ige kaustische Soda sein kann (NaOH) oder eine andere geeignete Säure oder Lauge, durch die Speiseleitung 15 hindurchgeführt wird, die zu diesem Zweck mit einem geeigneten Ventil bekannter Bauart versehen ist. Das Reinigungsmittel strömt dann durch das Füllrohr 16 und durch dessen Mündung hinaus (rechts in den Fig. 2 und 3), worauf es in Kontakt mit dem geschlossenen Boden des Reinigungsrohres 27 gelangt und seine Richtung ändert und in dem Reinigungskanal, der zwischen dem Reinigungsrohr 27 und der Außenseite
- 11 -
609834/0681
./IS-
des Füllrohres 16 gebildet wird, zurückfließt, wodurch die Außenseite des Füllrohres 16 wirksam gereinigt wird. Wenn das Reinigungsmittel das obere Ende des Reinigungsrohres erreicht hat, strömt es durch die Kupplung 23 hindurch in die Abflußleitung, die durch die Rohre 21 und 22 gebildet wird, und zu einem geeigneten nicht-gezeigten Sammelbehälter. Dieses Waschen und Reinigen kann fortgesetzt werden bis das Speiserohr 15 und ebenso die Innenseite und die Außenseite des Füllrohres 16 gründlich gereinigt sind. Danach wird das Verfahren unterbrochen und das Reinigungsrohr 27 durch Betätigung des Handgriffes 29 abgenommen,, worauf das Füllrohr 16 in seine Arbeitsposition zurückgeschwenkt wird. Danach wird die Maschine erneut gestartet und betrieben, jedoch ohne Zufuhr von Inhalt, bis eine Anzahl leerer Verpackungen erzeugt worden ist, die das Füllrohr 16 dicht abdecken und gegen Verschmutzung schützen.=
Wenn die Maschine erneut in Betrieb genommen wird, werden zunächst die Teile sterilisiert, die in Kontakt mit dem Inhalt gelangen. Diese Sterilisierung wird mit Hilfe eines geeigneten Sterilisierungsmittels ausgeführt, z.B. überhitztem Dampf, der durch die Maschine in derselben Weise hindurchgeführt wird wie das Reinigungsmittel, d.h. durch die Speiseleitung 15, dann über die schwenkbare Kupplung in das Füllrohr und von dort nach außen am unteren Ende der kontinuierlichen Reihe von Verpackungen, die das Füllrohr umgeben . Innerhalb des Schlauches aus Verpackungsmaterial strömt der Dampf nach oben und tritt am oberen offenen Ende aus. Nachdem überhitzter Dampf eine bestimmte Zeit lang hindurchgeführt worden ist, ist die Maschine sterilisiert und bereit zur Inbetriebnahme, die direkt dadurch erfolgt, daß der Dampf durch den Inhalt ersetzt wird und die Maschine wird eingeschaltet.
- 12 -
8Q983&/Q681
Die beschriebene Methode zum Reinigen und Sterilisieren des Füllrohres in zwei Schritten ist sehr effektiv und kann vollständig ohne menschliche Berührung des Füllrohres ausgeführt werden, so daß man einen sehr hohen Grad an Sterilisierung erhält, der bei aseptischen Verpackungsmaschinen angewendet werden kann. Bei nicht-aseptischen Verpackungsmaschinen kann das System insofern vereinfacht werden, als das Füllrohr nicht an Ort und Stelle sterilisiert werden muß, sondern es kann vom Speiserohr abgenommen werden und in ein spezielles Reinigungsrohr eingeführt werden, das im Prinzip identisch mit dem beschriebenen Reinigungssystem ist, jedoch an einer geeigneten Stelle an der Maschine oder in einer separaten Waschmaschine angebracht und angeordnet ist, die für mehrere Verpackungsmaschinen verwendet werden kann. Auf diese Weise kann der hohe Sterilisierungsgrad jedoch nicht erreicht werden, da ein gewisses Risiko einer Re-Infektion vorhanden ist während des Einbaus des sterilisierten Füllrohres 16, der Aufbau ist jedoch einfacher und unter anderem kann die gelenkige Verbindung 26 weggelassen werden.
Wenn die Verpackungsmaschine mit einem Verpackungsmaterial arbeitet, das die Verwendung von überhitztem Dampf oder einem anderen Sterilisierungsmittel nicht erlaubt (z.B. Verpackungslaminate, die Schichten aus geschäumte» Thermoplasten enthalten) und daher als Hülse um das Füllrohr bei der Sterilisierung nicht verwendet werden kann, wird eine etwas andere Methode angewendet. Nach dem Reinigen oder Waschen, das in der oben beschriebenen Weise erfolgt, unabhängig davon, ob das Verpackungsmaterial in größtmöglichem Umfang an Ort und Stelle in der Formkette verbleibt und mit anderen Worten, teilweise die Reinigungshülse überdeckt, kann die Verpackungshülse an der Verpackungsmaschine verbleiben. Die nachfolgende Sterilisierung mit Hilfe von
- 13 -
809834/0681
überhitztem Dampf erfolgt nun mit der Reinigungshülse in Position, worauf sie entfernt wird, während das Füllrohr kontinuierlich zum größten Teil durch die zuvor hergestellte Reihe von Verpackungen abgedeckt wird. Während des ganzen Vorganges sind das Füllrohr und die Materialbahn durch eine Schutzabdeckung an der Verpackungsmaschine geschützt. Das neue sterile Verpackungsmaterial wird dann vorgerückt und die Produktion von Verpackungen wiederaufgenommen .
Die Kupplungseinrichtung 23 zum Verbinden der Abflußöffnung des Reinigungsrohres 27 mit der Abflußleitung und zum Halten des Reinigungsrohres am Füllrohr ist in größerem Maßstab im Schnitt in Fig. 4 dargestellt. Das Rohr 22, das/έί- nen Teil der Abflußleitung bildet, trägt an seinem oberen Ende den Handgriff 29 und an seinem unteren Ende die Kupplungseinheit 23. Das Rohr 22 ist in einem äußeren Rohr 24 gehalten, so daß es sich drehen und axial verschoben werden kann, wobei das äußere Rohr 24 seinerseits am Rahmen der Maschine befestigt ist. Am unteren Ende des Rohres 24 ist eine Halterung 30 vorgesehen, die eine Führung 31 trägt, die sich axial bezüglich des Rohres erstreckt und auf deren Funktion noch eingegangen wird.
Am unteren Ende des drehbaren und axial verschiebbaren Rohres 22 sind Kupplungselemente vorgesehen, um das Rohr 22 flüssigkeitsdicht mit der Bajonettfassung 32 des Reinigungsrohres zu verbinden. Diese Elemente bestehen insbesondere aus einem Bajonettring 33, der mit der Bajonettfassung 32 zusammenwirkt , die über ein Innengewinde 34das oberhalb des effektiven Verschlußteiles angeordnet ist, vom unteren Ende des Rohres 22 getragen ist. Die untere Stirnfläche des Rohres 22 ist als Dichtfläche ausgebildet, derart, daß sie flüssigkeitsdicht mittels eines Dichtringes 35 mit der oberen Fläche
- 14 -
der Bajonettfassung 32 verbunden werden kann. In der oberen Fläche des Bajonettringes 33 ist eine axiale Bohrung 36 ausgebildet, in welcher ein Ende einer Schraubenfeder 37 gehalten ist. Das andere Ende der Feder 37 ist in entsprechender Weise in einer Bohrung 38 in einem Ring 39 gehalten, der am Rohr angebracht ist. Die zwischen dem Ring 39 und dem Bajonettring 38 fixierte Feder wird mit einer Anfangsvorspannung eingebaut, d.h., wenn der Bajonettring nicht in Eingriff mit der Bajonettfassung 32 am Reinigungsrohr ist, wirkt sie so auf den Bajonettring, daß dieser nach unten geschraubt wird, bis das untere Ende des Gewindeteiles 34 auf einem Ansatz 44 am Rohr 22 aufliegt. Der Ring 39 stützt ferner einen Ring 41, der mit einer nach unten gerichteten, im wesentlichen konischen Fläche 40 versehen ist. Die Fläche 40 des Ringes 41 wirkt mit dem oberen Ende eines Hebels 42 zusammen, der schwenkbar in einer Halterung 43 gehalten ist, die ihrerseits so gestützt und gehalten ist, daß sie sich auf dem Bajonettring 33 drehen kann. Die Halterung 43 ist stabil und fest bezüglich des Rohres 24, was durch die Führung 31 sichergestellt wird, die die Form eines Stabes hat, der in eine Aussparung in der Halterung 43 greift und die letztere an einer Drehung hindert.
Wenn das Rohr 22 mit der Abflußöffnung des Reinigungsrohres gekuppelt werden soll, befindet sich die Kupplungseinrichtung 23 in fertigem Zustand, in welchem der Bajonettring 33 durch die Feder 37 nach unten geschraubt worden ist, so daß er auf dem Ansatz 44 aufliegt. Das Rohr 22 ist axial nach oben mit Hilfe des Handgriffes 29 verschoben worden, so daß die Oberseite des Ringes 29 am Bodenende des Rohres 24 anstößt. Nach dem Hochschwenken des Füllrohres 16 mittels der Verbindung 26, wie oben beschrieben, und nach dem Anbringen des Reinigungsrohres 27 auf dem Füllrohr, wird das Rohr 22 axial nach unten bewegt bis der Bajonettring 33 in die Aussparung der Bajonett-
- 15 -
809834/0681
fassung 32 gleitet. Dann wird das Rohr 22 in Uhrzeigerrichtung gedreht, wodurch der Bajonettring 33 unter der Wirkung der Feder 37 ebenfalls in Uhrzeigerrichtung gedreht wird«, Nach einem bestimmten Drehwinkels vorzugsweise 22,5°, ist der Bajonettring vollständig mit der Bajonettfassung gekoppelt und kann nicht weiter gedreht werden. Eine weitere Drehung des Rohres 22 führt nun dazu, daß das Rohr nach unten mit Hilfe des Gewindes 34 in den stationären Bajonettring geschraubt wird bis seine untere Stirnfläche auf der oberen Fläche der Bajonettfassung aufsitzt, wobei der Dichtring eine gute Abdichtung gewährleistet. Dies wird erreicht nach einer weiteren Drehung von etwa 250° nachdem der Bajonettring seine Verschlußposition erreicht hat. Die Verbindung zwischen dem Reinigungsrohr und der Abflußleitung ist nun vollständig.
Die Kupplungseinrichtung 23 ermöglicht gleichzeitig mit dem Anschluß der Bajonettfassung auch ein Anpressen oder Anklemmen des Reinigungsrohres 27 in dichten Kontakt gegen den Flansch 28 am Füllrohr. Dies wird dadurch erreicht, daß das untere Ende des Hebels 42 in Verbindung mit dem axialen Abwärtsbewegen des Rohres 22 zum Eingriff mit der Bajonettkupplung, an der Seite des Bundes 28, die entfernt vom Reinigungsrohr 27 liegt, abgesenkt wird. Während der nachfolgenden Drehung des Rohres 22 werden der Ring 39, der Ring 41 und die konische Fläche 40 an der Unterseite des Ringes gedreht und axial nach unten gegen das Reinigungsrohr verschoben. Durch Zusammenwirken zwischen der im wesentlichen konischen Fläche 40 und dem oberen abgeschrägten Ende des Hebels 42 wird der letztere um seinen Abstützpunkt in der Halterung 23 geschwenkt, so daß sein unteres Ende gegen den Bund 28 gepreßt wird, wodurch mit Unterstützung eines gewissen Spiels zwischen dem Rohr 22 und dem Rohr 24 das Reinigungsrohr 27 über die Bajonettkupplung und das Rohr
- 16 SQ9834/Q681
in dichten Eingriff mit dem Bund 28 gedrückt wird.
Die beschriebene Kupplungseinrichtung ermöglicht die erforderliche Verbindung des Reinigungsrohres mit dem Füllrohr und ebenso mit der Abflußleitung in sicherer Weise und in kürzester Zeit, wenn das Füllrohr gereinigt werden soll.
S0983A/06B1
Lee r s e
i te

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren eines Füllrohres einer Verpackungsmaschine, die eine kontinuierliche Reihe von miteinander verbundenen Verpackungsbehältern aus einer Bahn eines Verpackungsmaterials herstellt, wobei die Behälter solange sie miteinander verbunden sind, über das Füllrohr gefüllt werden und dann voneinander getrennt werden, um einzelne Verpackungsbehälter zu bilden, dadurch gekennzeichnet , daß eine Reinigungsund Sterilisierungsleitung im wesentlichen konzentrisch um das Füllrohr vorgesehen wird, deren unteres Ende, das der Mündung des Füllrohres entspricht, geschlossen ist und deren oberes Ende sowohl in dichtem Eingriff mit dem Bodenende des Füllrohres ist als auch mit einer Abflußleitung verbunden ist, worauf ein Reinigungs- oder Sterilisierungsmittel durch das Füllrohr, das Reinigungsund Sterilisierungsrohr und zurück längs der Außenseite des Füllrohres geführt und dann durch die Abflußleitung abgeführt wird.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Reinigungshülse (27) in Form eines an einem Ende geschlossenen Rohres vorgesehen ist, dessen innere Form der Außenform des Füllrohres (16) entspricht und das so dimensioniert ist, daß wenn es auf das Füllrohr (16) aufgesetzt wird, es mit diesem zusammen eine Reinigungsleitung bildet, die außen durch die Innenseite des Rohres (27) und innen durch die Außenseite des Füllrohres (16) begrenzt ist, und daß der Querschnitt der Reinigungsleitung im wesentlichen dem Innenquerschnitt des Füllrohres entspricht.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, zur Verwendung in Verbindung
    809834/0681
    ORiGIiNlAL fNSPECTED
    ·2· 2 R η 6 R
    mit Verpackungsmaschinen mit abnehmbarem Füllrohr, dadurch gekennzeichnet , daß das Reinigungsrohr stationär an der Verpackungsmaschine angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, zur Verwendung in Verbindung mit Verpackungsmaschinen mit stationärem Füllrohr, dadurch gekennzeichnet , daß das Reinigungsrohr beweglich ist, so daß es auf das Füllrohr aufsetzbar ist während dieses im wesentlichen in seiner Arbeitsstellung in der Verpackungsmaschine sich befindet.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das obere, offene Ende des Reinigungsrohres (27) in dichtem Kontakt an einem Bund (28) anliegt, der am Bodenende des Füllrohres (16) ausgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Reinigungsrohr (27) nahe seinem oberen Ende eine Öffnungsverbindung mit einer Abflußleitung (21, 22) aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Verbindung zwischen der öffnung des Reinigungsrohres (27) und der Abflußleitung (21, 22) mit Hilfe einer Bajonettkupplung (32, 33) gebildet ist, deren einer Teil (32) an der Rohröffnung angebracht ist und deren anderer Teil aus einem Bajonettring (33) mit Innengewinde besteht, das durch ein Außengewinde an einem drehbaren und axial verschiebbaren Rohr (22) gehalten ist, das ein Abflußrohr bildet.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Bajonettkupplung (32, 33) so ausgebildet ist, daß der Drehwinkel von der nicht-gekuppelten
    809834/0681
    Position in die gekuppelte Position maximal etwa 45°, vorzugsweise etwa 22,5° beträgt.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stirnfläche des Rohres (22) dicht gegen die entsprechende Stirnfläche der festen Hälfte der Kupplung (32) anpreßbar ist durch Herunterschrauben des Rohres (22) in den Bajonettring (33) nachdem die Bajonettkupplung in ihre Schließposition gebracht worden ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
    net, daß das Reinigungsrohr (27) in dichtem Kontakt gegen den Bund (28) des Füllrohres (16) mit Hilfe eines Hebels (42) gehalten ist, der so angeordnet ist, daß beim Herabschrauben des Rohres (22) in den Bajonettring (33) er mit der Seite des Bundes (28) am Füllrohr (16), die entfernt vom Rohr (27) ist, in Eingriff gelangt und gegen diese angedrückt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein Arm des Hebels (42) an einer konischen Fläche (40) anliegt, die mit dem Rohr (22) verbunden ist, so daß beim Herabschrauben des Rohres (22) in den Bajonettring (33) der Hebel (42) geschwenkt und das Rohr(27) gegen den Bund (28) des Füllrohres (16) angepreßt wird.
    8Q9834/Ö681
DE2806511A 1977-02-18 1978-02-16 Vorrichtung zum Reinigen bzw. Sterilisieren eines Füllrohres einer Verpackungsmaschine Expired DE2806511C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7701818A SE7701818L (sv) 1977-02-18 1977-02-18 Sett och anordning for rengoring och sterilisering av ett fyllror vid en forpackningsmaskin

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2806511A1 true DE2806511A1 (de) 1978-08-24
DE2806511C2 DE2806511C2 (de) 1984-12-20

Family

ID=20330495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2806511A Expired DE2806511C2 (de) 1977-02-18 1978-02-16 Vorrichtung zum Reinigen bzw. Sterilisieren eines Füllrohres einer Verpackungsmaschine

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4213795A (de)
JP (1) JPS53104386A (de)
AT (1) AT368965B (de)
AU (1) AU515076B2 (de)
CA (1) CA1087812A (de)
CH (1) CH624027A5 (de)
DE (1) DE2806511C2 (de)
DK (1) DK73178A (de)
FR (1) FR2380946A1 (de)
GB (1) GB1595685A (de)
IT (1) IT1092771B (de)
NL (1) NL186802C (de)
SE (1) SE7701818L (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3070260A (en) * 1958-01-17 1962-12-25 Blu Strike Blade Company Dispensing magazine for razor blades
US3093266A (en) * 1959-10-14 1963-06-11 Eversharp Inc Safety razor blade dispenser
US4350187A (en) * 1980-06-25 1982-09-21 Pneumatic Scale Corporation Filling machine
US4601885A (en) * 1982-06-07 1986-07-22 Adtech, Inc. Sterilization system
JPS59207155A (ja) * 1983-05-09 1984-11-24 ハウス食品工業株式会社 背圧獲得装置
IT1180246B (it) * 1984-12-28 1987-09-23 Tetra Dev Co Unita' di riempimento asettico per macchine confezionatrici di prodotti a comportamento fluido a lunga conservazione
IT1199785B (it) * 1986-12-16 1988-12-30 Tetra Dev Co Un metodo ed un dispositivo per una valvola di riempimento in una macchina di confezionamento
IT1222018B (it) * 1987-07-13 1990-08-31 Tetra Dev Co Un dispositivo per macchine di confezionamento
SE461032B (sv) * 1988-03-21 1989-12-18 Roby Teknik Ab Anordning vid en foerpackningsmaskin foer att ombesoerja en steril fyllningsatmosfaer
JP2698929B2 (ja) * 1989-04-10 1998-01-19 四国化工機株式会社 包装機械の充填装置における洗浄装置
US5322570A (en) * 1992-05-12 1994-06-21 Apv Baker, Inc. Method and apparatus for cleaning feed rolls in food-processing machinery
DE4334745C5 (de) * 1993-10-12 2007-09-20 Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) Vorrichtung zum Auftragen von Leim
US5584324A (en) * 1994-09-30 1996-12-17 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Automated product draining method for a packaging machine
US5524392A (en) * 1994-09-30 1996-06-11 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Automated sealing apparatus for a packaging machine
DE19719198A1 (de) * 1997-05-09 1998-11-12 Focke & Co Verfahren zum Reinigen von Verpackungsmaschinen sowie Verpackungsmaschine
JPH11165797A (ja) * 1997-12-02 1999-06-22 Shikoku Kakoki Co Ltd 充填ノズルの洗浄装置および方法
DE102011106760A1 (de) * 2011-07-05 2013-01-10 Khs Gmbh Verfahren sowie Linearanlage zum Füllen von Behältern mit einem Füllgut
CN204797604U (zh) * 2011-12-02 2015-11-25 Fbd合伙公司 食物或饮料分配器、喷嘴盖
US10512276B2 (en) 2015-02-09 2019-12-24 Fbd Partnership, Lp Multi-flavor food and/or beverage dispenser
US10736337B2 (en) 2015-02-25 2020-08-11 Fbd Partnership, Lp Frozen beverage machine control system and method
US10788246B2 (en) 2015-02-25 2020-09-29 Fbd Partnership, Lp Frozen beverage machine control system and method
US10712063B2 (en) 2016-10-17 2020-07-14 Fbd Partnership, Lp Frozen product dispensing systems and methods
US11412757B2 (en) 2017-06-30 2022-08-16 Fbd Partnership, Lp Multi-flavor frozen beverage dispenser

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026605B (de) * 1955-01-07 1958-03-20 Selzer & Co Verfahren zur keimfreien Abfuellung keimfrei gemachter Fluessigkeiten, insbesondere Milch, in verschweissbare, durch Dampf sterilisierte Folienschlaeuche
DE1075280B (de) * 1960-02-11 ALPURA AG Bern Verfahren und Vorrichtung zum sterilen Verpacken von sterilem Ver brauchsgut
DE2347451A1 (de) * 1972-09-22 1974-04-11 Tetra Pak Int Verfahren und vorrichtung zum reinigen und sterilisieren von fuellrohren in verpackungsmaschinen

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3430639A (en) * 1966-11-08 1969-03-04 Pomona Valley Creamery Cleaning means for liquid dispensers
US3677272A (en) * 1970-11-23 1972-07-18 Shirley L Schrank Cleaning device for beverage dispensers
US3716083A (en) * 1971-03-30 1973-02-13 Tetra Pak Ab Equipment for cleasing and/or sterilising the filler tube in packaging machines
CH537306A (de) * 1971-07-09 1973-05-31 Alpura Koreco Ag Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren der Aussenseite eines Füllrohres in aseptisch arbeitenden Verpackungsmaschinen
FR2176504A1 (en) * 1972-03-21 1973-11-02 Prepac Sarl Sterilisation process for packing machine - handling sterile milk
DE2308190C3 (de) * 1973-02-20 1985-10-24 Holstein Und Kappert Gmbh, 4600 Dortmund Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von Gegendruckfüllmaschinen
DE2310589C2 (de) * 1973-03-02 1983-03-17 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum keimfreien Abfüllen fließfähiger Güter
US3945411A (en) * 1974-04-01 1976-03-23 Mojonnier Bros. Co. System for mixing various kinds of fluids for producing beverages, and means for cleaning the apparatus between operations
US4024896A (en) * 1975-05-13 1977-05-24 Shibuya Kogyo Company, Ltd. Washing device for rotary filling machine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075280B (de) * 1960-02-11 ALPURA AG Bern Verfahren und Vorrichtung zum sterilen Verpacken von sterilem Ver brauchsgut
DE1026605B (de) * 1955-01-07 1958-03-20 Selzer & Co Verfahren zur keimfreien Abfuellung keimfrei gemachter Fluessigkeiten, insbesondere Milch, in verschweissbare, durch Dampf sterilisierte Folienschlaeuche
DE2347451A1 (de) * 1972-09-22 1974-04-11 Tetra Pak Int Verfahren und vorrichtung zum reinigen und sterilisieren von fuellrohren in verpackungsmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
CA1087812A (en) 1980-10-21
US4213795A (en) 1980-07-22
JPS53104386A (en) 1978-09-11
FR2380946A1 (fr) 1978-09-15
AU515076B2 (en) 1981-03-12
IT7820376A0 (it) 1978-02-17
AT368965B (de) 1982-11-25
DE2806511C2 (de) 1984-12-20
NL7801662A (nl) 1978-08-22
NL186802C (nl) 1991-03-01
NL186802B (nl) 1990-10-01
GB1595685A (en) 1981-08-12
FR2380946B1 (de) 1982-02-12
IT1092771B (it) 1985-07-12
ATA113778A (de) 1982-04-15
CH624027A5 (de) 1981-07-15
AU3333278A (en) 1979-08-23
DK73178A (da) 1978-08-19
SE7701818L (sv) 1978-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2806511A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen und sterilisieren eines fuellrohres einer verpackungsmaschine
DE4205655C2 (de) Verfahren zum Sterilisieren einer Verpackungsmaschine und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE68905158T2 (de) Wasch- und reinigungssystem an verpackungsmaschinen.
DE69833480T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von versiegelten Verpackungen fliessfähiger Nahrungsmittel aus schlauchförmigem Verpackungsmaterial
DE2946059C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen mit Flüssigkeit gefüllter Packungen
DE2347451C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von Füllrohren in Verpackungsmaschinen
DE2702928A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung gefuellter verpackungsbehaelter
DE60219123T2 (de) Vorrichtung zum Ausschneiden einer Reihe von Membranverschlüssen aus einer Bahn und zur Fixierung dieser auf einer Reihe von gefüllten Behältern
DE2302700A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von packungen
DE60203542T2 (de) Schlauchfüllmaschine und füllverfahren in solch einer maschine
DE102012015160B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Kunststoffbeuteln
DE2224864A1 (de) Verfahren für das sterile Verpacken von Substanzen und Vorrichtung zur Durch fuhrung des Verfahrens
DE69815475T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen einer Abfülldüse
DE19757577C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formen einer Bahn
EP1351858B1 (de) Verfahren zum vorsterilisieren einer schlauchbeutel-verpackungsmaschine
DE102004051556B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Kunststoffbeuteln
DE3031879C2 (de) Verpackungs- und Abfüllanlage
EP0281660A1 (de) Vorrichtung zum Abfüllen, insbesondere eines flüssigen oder festen, fliessfähigen Mediums in mit Schraubstopfen oder andersartig ausgebildeten Verschlussstopfen verschlossene Behälter, insbesondere Fässer
AT1650U1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausbringen eines tiefgefrorenen plasmaproduktes
DE19735621C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von jeweils in einer Behälteraufnahme von schrittweise umlaufend angetriebenen Zellenblechen umfangsrandig eingehängten Behältern, vorzugsweise Kunststoffbechern
DE19549759B4 (de) Vertikale Schlauchbeutelmaschine
DE1113174B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Beutelpackungen
DE3910099A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von kunststoffbehaeltern
DE2609989A1 (de) Vorrichtung zum verpacken von erzeugnissen in beuteln
DE4402972A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zu- und/oder Abführen von Spülkappen in Gefäßfüllmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: MUELLER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee