DE280622C - - Google Patents

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DE280622C
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DE
Germany
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film
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refraction
halogenated hydrocarbons
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 280622 KLASSE 57«. GRUPPE
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Mittel, um die sogenannten Regenstreifen auf Films ganz oder im wesentlichen für die Dauer der Vorführung unsichtbar zu machen. Die bisher zu diesem Zweck vorgeschlagenen Mittel, wie insbesondere fette Öle, lassen zwar eine zufriedenstellende technische Wirkung erzielen. Es zeigen sich jedoch bei ihrem Gebrauch gewisse Mißstände, insbesondere dadurch, daß
ίο die dauernd mit den genannten Fettsubstanzen in Berührung bleibenden Films allmählich verstauben und verschmieren, daß sie infolgedessen wiederholt gereinigt werden müssen, und daß der Abrollmechanismus bei der Verwendung dieser klebrigen Substanzen gelegentlich in seiner Wirkungsweise versagt. Insbesondere wurde der Übelstand beklagt, daß die auf dem Film zurückbleibenden fettigen Ölbestandteile starke Flecken hinterließen, wodurch die Beschaffenheit der Filmbilder nicht unwesentlich beeinträchtigt wurde.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe, die Regenstreifen für die Dauer der Vorführung ganz oder im wesentlichen verschwinden zu lassen, dadurch gelöst, daß der Film während der Vorführung mit einer leicht verdunstenden Flüssigkeit benetzt wird, deren Brechungsexponent dem des Schichtträgers nahekommt. Durch die Wahl einer leicht verdunstenden Flüssigkeit wird bezweckt, zu verhüten, daß auf dem vorgeführten Film nach der Projektion, jedenfalls beim Wiederaufspulen auf der Empfangsrolle, Reste irgendwelcher Art zurückbleiben. . ...
Dadurch, daß der Brechungsexponent der Flüssigkeit demjenigen des Schichtträgers nahekommt, wird auf optischem Wege das Unsichtbarmachen der Regenstreifen vollkommen oder im wesentlichen erreicht. Zugleich wird die Helligkeit des Bildes gehoben, wodurch sich eine nicht unerhebliche Ersparnis an Lichtaufwand ergibt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Reibung zwischen den Vorschubteilen des kinematographischen Projektionsapparates und dem Film derart verringert wird, daß sich Verletzungen des Films wesentlich vermeiden lassen. Auf diese Weise bewirkt die Erfindung nicht nur, mit Regenstreifen versehene Films zu klären, sondern auch, bei der Projektion neuer Films dieselben dauernd zu schonen und tunlichst in ihrer ursprünglichen Güte zu erhalten.
Als besonders wirksames Mittel, dessen Brechungsexponent dem des Schichtträgers nahekommt, werden gemäß der Erfindung halogenierte Kohlenwasserstoffe, speziell Tetrachlorkohlenstoff, verwendet. Dieselben zeichnen sich auch durch absolute Unentflammbarkeit und Unverbrennbarkeit aus.
Die halogenierten Kohlenwasserstoffe können auch mit anderen Mitteln, wie Ölen, Kampfer usw., gemischt sein, jedoch nur insoweit, daß die angestrebte optische Wirkung nicht beeinträchtigt wird und die Flüchtigkeit nicht zu stark herabgesetzt wird.
Die Anwendung des Verfahrens erfolgt derart, daß die halogenierten Kohlenwasserstoffe den
. Filmstreifen ,benetzen, bevor er das Bildfenster des Apparates passiert. Zu diesem Zweck werden in einem aufklappbaren Gehäuse Filzstreifen angeordnet, /die mit den halogeniert en Kohlen Wasserstoffen durchtränkt sind und zwischen denen der Film hindurchgeführt wird.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Unsichtbarmachen der ίο sogenannten Regenstreifen auf Films, dadurch gekennzeichnet, daß der Film während der Vorführung mit einer leicht verdunstenden, zweckmäßig unverbrennbaren Flüssigkeit benetzt wird, deren Brechungsexponent demjenigen des Schichtträgers nahekommt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von halogenierten Kohlenwasserstoffen, insbesondere Tetrachlorkohlenstoff.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749969C (de) * 1937-11-28 1944-12-12 Felix Anthony Benetzungsfluessigkeit fuer Filme

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749969C (de) * 1937-11-28 1944-12-12 Felix Anthony Benetzungsfluessigkeit fuer Filme

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