DE280577C - - Google Patents

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DE280577C
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DE
Germany
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chain
soldering
links
individual
rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280577 KLASSE 49 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1912 ab.
Bekanntlich ist das Herstellen von Drahtketten, deren einzelne Glieder durch Löten gebildet werden, mit großen Schwierigkeiten verknüpft, die darauf beruhen, daß sich die einzelnen Glieder beim Schweißen miteinander verlöten, so daß sich daraus eine Kette ergibt, bei der mehrere Glieder miteinander steif verlötet sind, ein Umstand, welcher die Herstellung derartiger Ketten, bei denen jedes Glied sich lose
ίο in dem anderen bewegen soll, bedeutend erschwert und verteuert.
Die erfundene Vorrichtung behebt nun diesen Mangel in der Weise, daß sie-ein Mittel liefert, durch das die einzelnen Glieder der Gliederkette sofort nach dem Löten voneinander gebrochen werden. Dies wird derart ausgeführt, daß die Kette, sowie sie aus dem Bereich der Lötmaschine herauskommt, über zwei viereckige Bolzen schlangenförmig geführt wird, deren Flächen der Größe der Glieder angepaßt sind.
Um nach dem Brechen der einzelnen Glieder durch diese Bolzen ein Steiflöten nochmals zu verhindern, wird die Kette zum zweiten Male über ■ zwei Wellen geeigneten Querschnittes schlangenförmig geführt.
Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß das Steiflöten der einzelnen Glieder der Gliederkette verhindert wird, ohne daß ein Zerren der Kette stattfindet, welches die einzelnen Glieder verbiegen könnte, oder daß sonstige Vorkehrungen, wie Schütteln der Kette oder plötzliches Abkühlen, nötig wären, so daß dadurch die Herstellung derartiger, aus geschweißten Gliedern bestehender Ketten bedeutend vereinfacht wird.
Die Vorrichtung gestattet ferner, den ganzen Lötprozeß vor Augen zu haben, wobei man bei eintretenden Störungen, wie Schwankung des Gases, langsameres Laufen der Antriebsmaschine oder bei Inangriffnahme von Lotdrahtketten, die eine andere Legierung als die vorher gelöteten haben, leicht durch Regelung der Flamme und des Laufens der Lötmaschine Abhilfe scharfen kann.
Eine Ausführungsform der oben geschilderten Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Einrichtung zum Brechen der einzelnen Glieder voneinander, Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung.
An einem Gestell 1 sind zwei.Lagerböcke 2, 3 befestigt, in denen zwei Wellen untergebracht sind, welche durch Antriebsscheiben 4, 5 eine zueinander entgegengesetzte Drehbewegung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit erhalten. Die anderen Enden dieser Wellen sind mit Löchern versehen, in denen zwei viereckige Bolzen 6, 7 auswechselbar eingesetzt und mit Hilfe von Schrauben 8, 9 befestigt werden können. An dem Maschinenteil 1 sind ferner in zwei Lagern 10 zwei Wellen 11, 12 gelagert, von denen die Welle 12 ihren Antrieb durch die Scheibe 13 erhält und mit der Welle 11 durch ein Kammräderpaar 14 im Eingriff steht, so daß sich dadurch die Wellen in entgegengesetzter Richtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit drehen.
Am oberen Teil des Maschinenrahmens ist eine Lötplatte 15 angeordnet, vor der eine Vorrichtung 16 zum Erzeugen der Lötflamme vorgesehen ist.
Die Lotdrahtketten werden auf einer besonde-
ren Kettenmaschine eingehängt und, nachdem sie gereinigt worden sind, auf die Lötmaschine oder Lötplatte 15 gebracht, wo die einzelnen Stoßstellen der Glieder der Lötflamme ausgesetzt und zum Verlöten gebracht werden.
Um nun das Steiflöten zu verhindern, wird die Kette 17 über die beiden viereckigen Bolzen 6, 7 schlangenförmig geführt. Diese werden stets so vorgesehen, daß die Größe der Seitenflächen der Größe der Gieder der jeweils herzustellenden Kette entspricht. Aus diesem Grunde und ferner auch dadurch, daß der Bolzen 6 sich entgegengesetzt zum Bolzen 7, aber mit gleichmäßiger Geschwindigkeit, bewegt, wird die Kette 17 sich an die beiden Bolzen derart anlegen, daß ein Brechen der einzelnen Glieder zunächst nach der einen Seite, dann nach der anderen Seite jedesmal fast unter einem, rechten Winkel geschieht. Nach dem Vorbeigehen der Kette 17 an den
ao Bolzen 6, 7 ist die Kette bereits im Zustande des Erkaltens, wobei die einzelnen Glieder bereits voneinander gebrochen sind. Um jedoch auf jeden Fall noch ein weiteres Verlöten zweier Glieder miteinander zu \rerhindern, wird die Kette weiter über die Wellen 11, 12 schlangenförmig geführt, wo die einzelnen Glieder zum zweiten Male gegeneinander, wenn auch in stumpferem Winkel, bewegt werden. Da, wie bereits gesagt, die Kette sich im Zustande des Erkaltens befindet, ist es nicht mehr notwendig, die Glieder voneinander so stark wie zuerst zu brechen, es genügt hier, wenn die Kette über sechskantige Wellen 11, 12, wie die Zeichnung zeigt, oder über runde Wellen geführt wird.
Auf diese Weise wird ein Steiflöten der einzelnen Glieder vollständig verhindert, ohne daß die Kette Zerrungen unterworfen ist, da der Verlauf derselben fortwährend ruhig und gleichmäßig vor sich geht, und ohne daß ein Verbiegen der einzelnen Glieder eintritt oder die Lötfuge verletzt wird, wodurch die Kette beim Drehen zerreißen ßönnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Verhindern des Steiflötens von Drahtketten mittels Umlenkwalzen zum scharfen Abbiegen der Kette unterhalb der Lötstellen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere kantige Bolzen oder Walzen (6, 7, 11, 12) so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß die Kettenglieder beim Hinwegführen der Kette über diese Walzen wiederholt und in verschiedener Richtung abgebogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280577D Active DE280577C (de)

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DE (1) DE280577C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002040195A1 (en) * 2000-11-14 2002-05-23 Hans Gustav Erik Wahlbeck A heat conducting arrangement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002040195A1 (en) * 2000-11-14 2002-05-23 Hans Gustav Erik Wahlbeck A heat conducting arrangement

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