DE280577C - - Google Patents
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- DE280577C DE280577C DENDAT280577D DE280577DA DE280577C DE 280577 C DE280577 C DE 280577C DE NDAT280577 D DENDAT280577 D DE NDAT280577D DE 280577D A DE280577D A DE 280577DA DE 280577 C DE280577 C DE 280577C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L11/00—Making chains or chain links of special shape
- B21L11/005—Making ornamental chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280577 KLASSE 49 h. GRUPPE
Bekanntlich ist das Herstellen von Drahtketten, deren einzelne Glieder durch Löten gebildet
werden, mit großen Schwierigkeiten verknüpft, die darauf beruhen, daß sich die einzelnen
Glieder beim Schweißen miteinander verlöten, so daß sich daraus eine Kette ergibt, bei
der mehrere Glieder miteinander steif verlötet sind, ein Umstand, welcher die Herstellung derartiger
Ketten, bei denen jedes Glied sich lose
ίο in dem anderen bewegen soll, bedeutend erschwert
und verteuert.
Die erfundene Vorrichtung behebt nun diesen Mangel in der Weise, daß sie-ein Mittel liefert,
durch das die einzelnen Glieder der Gliederkette sofort nach dem Löten voneinander
gebrochen werden. Dies wird derart ausgeführt, daß die Kette, sowie sie aus dem Bereich der
Lötmaschine herauskommt, über zwei viereckige Bolzen schlangenförmig geführt wird,
deren Flächen der Größe der Glieder angepaßt sind.
Um nach dem Brechen der einzelnen Glieder durch diese Bolzen ein Steiflöten nochmals zu
verhindern, wird die Kette zum zweiten Male über ■ zwei Wellen geeigneten Querschnittes
schlangenförmig geführt.
Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß das Steiflöten der einzelnen Glieder der Gliederkette
verhindert wird, ohne daß ein Zerren der Kette stattfindet, welches die einzelnen
Glieder verbiegen könnte, oder daß sonstige Vorkehrungen, wie Schütteln der Kette oder
plötzliches Abkühlen, nötig wären, so daß dadurch die Herstellung derartiger, aus geschweißten
Gliedern bestehender Ketten bedeutend vereinfacht wird.
Die Vorrichtung gestattet ferner, den ganzen Lötprozeß vor Augen zu haben, wobei man bei
eintretenden Störungen, wie Schwankung des Gases, langsameres Laufen der Antriebsmaschine
oder bei Inangriffnahme von Lotdrahtketten, die eine andere Legierung als die vorher gelöteten haben, leicht durch Regelung
der Flamme und des Laufens der Lötmaschine Abhilfe scharfen kann.
Eine Ausführungsform der oben geschilderten Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Einrichtung zum Brechen der einzelnen Glieder voneinander,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung.
An einem Gestell 1 sind zwei.Lagerböcke 2, 3
befestigt, in denen zwei Wellen untergebracht sind, welche durch Antriebsscheiben 4, 5 eine
zueinander entgegengesetzte Drehbewegung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit erhalten. Die
anderen Enden dieser Wellen sind mit Löchern versehen, in denen zwei viereckige Bolzen 6, 7
auswechselbar eingesetzt und mit Hilfe von Schrauben 8, 9 befestigt werden können. An
dem Maschinenteil 1 sind ferner in zwei Lagern 10 zwei Wellen 11, 12 gelagert, von denen die
Welle 12 ihren Antrieb durch die Scheibe 13 erhält und mit der Welle 11 durch ein Kammräderpaar
14 im Eingriff steht, so daß sich dadurch die Wellen in entgegengesetzter Richtung
mit gleichmäßiger Geschwindigkeit drehen.
Am oberen Teil des Maschinenrahmens ist eine Lötplatte 15 angeordnet, vor der eine
Vorrichtung 16 zum Erzeugen der Lötflamme vorgesehen ist.
Die Lotdrahtketten werden auf einer besonde-
ren Kettenmaschine eingehängt und, nachdem sie gereinigt worden sind, auf die Lötmaschine
oder Lötplatte 15 gebracht, wo die einzelnen Stoßstellen der Glieder der Lötflamme ausgesetzt
und zum Verlöten gebracht werden.
Um nun das Steiflöten zu verhindern, wird die Kette 17 über die beiden viereckigen Bolzen 6, 7
schlangenförmig geführt. Diese werden stets so vorgesehen, daß die Größe der Seitenflächen der
Größe der Gieder der jeweils herzustellenden Kette entspricht. Aus diesem Grunde und ferner
auch dadurch, daß der Bolzen 6 sich entgegengesetzt zum Bolzen 7, aber mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit, bewegt, wird die Kette 17 sich an die beiden Bolzen derart anlegen, daß
ein Brechen der einzelnen Glieder zunächst nach der einen Seite, dann nach der anderen Seite jedesmal
fast unter einem, rechten Winkel geschieht. Nach dem Vorbeigehen der Kette 17 an den
ao Bolzen 6, 7 ist die Kette bereits im Zustande des Erkaltens, wobei die einzelnen Glieder
bereits voneinander gebrochen sind. Um jedoch auf jeden Fall noch ein weiteres Verlöten zweier
Glieder miteinander zu \rerhindern, wird die Kette weiter über die Wellen 11, 12 schlangenförmig
geführt, wo die einzelnen Glieder zum zweiten Male gegeneinander, wenn auch in stumpferem Winkel, bewegt werden. Da, wie
bereits gesagt, die Kette sich im Zustande des Erkaltens befindet, ist es nicht mehr notwendig,
die Glieder voneinander so stark wie zuerst zu brechen, es genügt hier, wenn die Kette über
sechskantige Wellen 11, 12, wie die Zeichnung
zeigt, oder über runde Wellen geführt wird.
Auf diese Weise wird ein Steiflöten der einzelnen Glieder vollständig verhindert, ohne daß
die Kette Zerrungen unterworfen ist, da der Verlauf derselben fortwährend ruhig und gleichmäßig
vor sich geht, und ohne daß ein Verbiegen der einzelnen Glieder eintritt oder die
Lötfuge verletzt wird, wodurch die Kette beim Drehen zerreißen ßönnte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Verhindern des Steiflötens von Drahtketten mittels Umlenkwalzen zum scharfen Abbiegen der Kette unterhalb der Lötstellen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere kantige Bolzen oder Walzen (6, 7, 11, 12) so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß die Kettenglieder beim Hinwegführen der Kette über diese Walzen wiederholt und in verschiedener Richtung abgebogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE280577C true DE280577C (de) |
Family
ID=536400
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT280577D Active DE280577C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE280577C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO2002040195A1 (en) * | 2000-11-14 | 2002-05-23 | Hans Gustav Erik Wahlbeck | A heat conducting arrangement |
-
0
- DE DENDAT280577D patent/DE280577C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO2002040195A1 (en) * | 2000-11-14 | 2002-05-23 | Hans Gustav Erik Wahlbeck | A heat conducting arrangement |
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