DE280522C - - Google Patents

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DE280522C
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conveying
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/10Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures paternoster type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35«. GRUPPE
HERMANN BOCK in BUCHATZ, O.-S.
stets in senkrechter Lage hängen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Förderwerk, bei dem nach Art der bekannten Paternosterwerke eine größere Zahl von Förderbehältern an einer ketten- oder gurtartigen Einrichtung so aufgehängt ist, daß die Förderbehälter sich auch beim Herumlaufen des Gurtes um die Förderrolle stets senkrecht hängend einstellen. Bei derartigen Anlagen hängen die Förderbehälter an einem Gurt oder zwischen zwei Gurten, und diese Gurte oder Ketten versperren den Zugang zu den beiden hauptsächlichen Zugangsseiten der Förderbehälter.
■ Das Wesen der Erfindung liegt demgegenüber zunächst darin, daß der Traggurt, der nach Art einer Galischen Kette ausgebildet ist, derartig rahmenförmige Glieder besitzt, daß die Förderbehälter von zwei einander gegenüberliegenden Seiten her zugänglich sind. Diese Anordnung ist von grundsätzlicher Wichtigkeit insbesondere für die in größerem Maßstabe ausgeführten Förderanlagen in Bergwerken, wo die mit Erz beladenen Hunde auf.die Förderschale geschoben und von ihr auch wieder herunter geschoben werden sollen; bei den nur von einer Seite her zugänglichen bisherigen Förderschalen mußten die Hunde fortgezogen werden, und dies war mühsam und gab häufig zu Verletzungen oder gar zum Überfahren der
Arbeiter Anlaß. .
Besonders zweckmäßig wird die Förderkette derart angeordnet, daß die rahmenartig durchbrochenen Zugangsseiten durch die beiderseits von dem Förderbehälter liegenden Kettenflanken gebildet werden, die zur Richtung der Pendelachse der Förderbehälter senkrecht, d. h. zu deren Schwingungsebene parallel liegen. In diesem Falle fahren die Hunde parallel zur Richtung der Schwingachse der Förderbehälter auf diese herauf und ergeben somit keine Stoßkraft, die die Förderbehälter in ungewolltes und selbst durch die besten Führungen nicht völlig auszuschließendes Pendeln versetzen würde.
Eine für den praktischen Betrieb wichtige Einzelheit der Kette besteht endlich darin, daß je zwei Kettenglieder gemeinsam den Schwingungsraum eines Förderbehälters bilden, indem der sie vereinigende Gelenkbolzen zugleich die Schwingungsachse des Förderbehälters bildet; die Kettenglieder enthalten beide die rahmenartige Ausbildung ihrer Zugangsseiten, und das eine von ihnen nimmt den Förderbehälter auf der Aufwärtsfahrt auf und das andere auf der Abwärtsfahrt.
Die Zeichnung stellt in vereinfachter Dar-Stellung einige Ausführungsformen der Erfindung dar; es ist
Fig. ι ein Förderwerk mit vierarmigen Kettensternen und kurzen Kettengliedern in Seitenansicht,
Fig. 2 und 3 ein ähnliches Förderwerk mit längeren Kettengliedern in Seiten- und Stirnansieht,
Fig. 4 und 5 ein Förderwerk mit sechsarmigen Kettensternen in Seiten- und Stirn-■ ansieht.
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1) ist zwischen einem oberen und einem unteren vier-
armigen Kettensterne ι und 2 die Förderkette ausgespannt, eine Galische Kette, deren Glieder aus rahmenförmig verbundenen Längs- und Querträgern 3 und 4 bestehen, die durch dachartige Verbindungsglieder 5 mit dem Gelenkbolzen 6 in Verbindung stehen. Jeder zweite Gelenkbolzen 7 vereinigt das erste Kettenglied 3, 4, 5, mit einem nächsten Kettengliede 3', 4', 5' und trägt einen schwingbar aufgehängten Förderbehälter, der gerade wie die Kettenglieder aus einem Rahmen 8, 9 und aus einem dachartigen Verbindungsgliede 10 besteht. Dieser Förderbehälter nimmt die mit Erz beladenen Hunde 11 auf, indem diese durch die rahmenförmigen Kettenflanken 3, 4 oder 3', 4' in ihn hineingefahren werden. Durch Schieben von der einen oder anderen Seite her können die Hunde an der Zielstation dann wieder herausgefahren werden.
Bei dieser Ausführung sind die dachförmigen Verbindungen 5, 5' der Kettenglieder so kurz, daß diese sich beim Durchlaufen der Führungssterne überschneiden und daher wie die Laschen normaler Galischer Ketten in verschiedenen Ebenen liegen müssen; auf dem oberen Förderstern muß ferner die Welle zweiteilig sein, um den hängenden Förderbehälter zwischen sich hindurchzulassen, wie der in höchster Lage einpunktierte Förderbehälter andeutet.
Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 2 und 3) sind die dachartigen Gehänge 5, 5' der Kettenglieder so lang ausgebildet, daß sich die Kettenflanken nicht mehr überschneiden und daher alle in gleicher Ebene liegen können.
Infolge der längeren Ausbildung der Kettenglieder ist es ferner ohne Gefährdung der Sicherheit ermöglicht, jeden Gelenkbolzen 6 als Träger 7 eines Förderbehälters 8, 9 auszubilden (im unteren Teile der Figur ersichtlich).
Die Lagerung des oberen Sternpaares 1 ist ein Walzeisenrost 12, bei dem in Ständern 13 die Sterne und eine Vorgelegewelle 14 gelagert sind, und der Antrieb erfolgt von dieser Vorgelegewelle 14 durch deren Zahnräder 15, die in große mit den Sternen 1 verbundene Zahnräder 16 eingreifen. Die Sterne sind je auf einem kurzen Wellenstumpf 17 gelagert.
Das untere Fördersternpaar 2 ist in ähnlichen Ständern 13 auf einer gemeinsamen Welle 18 gelagert. '
Bei der letzten Ausführungsform (Fig. 4 und 5) sind die Fördersterne, oder wenigstens der obere 1', sechsarmig ausgeführt, und dadurch ist erreicht, daß die Förderbehälter über der hier durchgehenden einteiligen Welle 17' des oberen Kettensternpaares frei hinweggehen.
Das Förderwerk kann mit Antrieb versehen oder als Bremskette benutzt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Förderwerk, bei dem die Förderbehälter an einem ketten- oder seilartigen Traggurte stets in senkrechter Lage hängen, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Art einer Galischen Kette ausgebildete Traggurt derartig rahmenförmige Glieder (3, 4, 3', 4') besitzt, daß die in diesen . Gliedern pendelnd aufgehängten Förderbehälter (8, 9) von zwei einander gegenüberliegenden Seiten her zugänglich sind, wobei die beiden zur Pendelebene parallel liegenden Flanken des Kettengliedes rahmenartige Durchbrechung aufweisen.
2. Förderwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei rahmenartige und zur Aufnahme des Förderbehälters geeignete Kettenglieder aufeinander folgen und in einem Gelenkbolzen (7) vereinigt sind, der zugleich die Schwingachse des Förderbehälters (8, 9) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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