DE280512C - - Google Patents

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DE280512C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 280512-KLASSE 18 c. GRUPPE
Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung des Härteöles, Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1914 ab.
Das den Härtezwecken dienende öl bedarf der Kühlung, damit es keine unzulässig hohe Erwärmung erreicht. Die Kühlung hat man dadurch herbeigeführt, daß man das öl in einen äußeren Kreislauf brachte oder indem man den Ölbehälter selbst durch Wandungskühlung oder eingelegte Kühlschlangen kühlte. Der Wasserverbrauch und Kraftbedarf für solche Kühlung ist hoch. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, nach welchem das öl in unmittelbare Berührung mit dem Wasser gebracht wird. Es geht von der Erwägung aus, daß das Wasser infolge seines höheren spezifischen Gewichtes, wenn es auf den Ölspiegcl aufgebracht ist, in verteilter Form selbsttätig das Ölbad durchdringen und sicli am Grunde des Gefäßes ansammeln wird.
In der Zeichnung ist eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt.
Das Kühlgefäß α ist etwa zur Hälfte mit Öl und zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Das öl füllt naturgemäß den oberen Teil des Gefäßes an. Über dem Gefäß ist eine Brause b angebracht, durch welche Kühlwasser aus dem Hochbassin c in das Gefäß α eingebracht werden kann. Dies Kühlwasser wird infolge seines größeren spezifischen Gewichtes durch das öl hindurch in den unteren mit Wasser gefüllten Teil des Gefäßes α wandern, und zwar, indem es sich tropfenartig verteilt. Da der Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen dem öl und dem Wasser nicht sehr bedeutsam ist, so wird die Durchdringung des Wassers durch das öl nur langsam stattfinden, und das öl hat daher die erforderliche Zeit, seine Wärme an das Wasser abzugeben, zumal die Tropfenbildung die Oberfläche des Wassers bedeutsam steigert.
Damit kein Überfließen stattfindet, ist ein Überlaufrohr d angebracht, das in an sich bekannter Weise nahe dem Boden in das Gefäß a einmündet und bis zum Flüssigkeitsspiegel hochgeschwungen ist. Durch dieses Überlaufrohr kann lediglich Wasser zum Abfluß gelangen. Was an Öl mit zum Austritt kommt, sind mitgerissene, am Wasser anhaftende Teilchen, die sich in den Klärbehälter e, in welchem die abfließende Flüssigkeit zur Ruhe kommt, am Spiegel absetzen und hier abgeschöpft werden, so daß ein Ölverlust nicht stattfindet. Aus dem Klärbehälter e tritt das Wasser durch ein ähnliches Überlaufrohr f, den Behälter g und die Leitung h in den Brunnen i, aus welchem es durch eine Pumpe k wieder'in das Hochbassin c befördert wird.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i.. Verfahren zur Kühlung des Härteöles, dadurch gekennzeichnet, daß auf den ölspiegel Wasser aufgebracht wird, welches infolge seines höheren spezifischen Gewichtes das Öl in verteilter Form durchwandert und sich im unteren Teil des Härtegefäßes ansammelt.
  2. 2. Vorrichtung für die Durchführung
    des Verfahrens nach Anspruch ι und zur Klärung des mit dem öl :n unmittelbarer Berührung gewesenen Wassers, gekennzeichnet durch ein teils mit öl, teils mit Wasser gefülltes Gefäß («}, das ein η die Wasserzone einmündendes, bis nahe dem ölspiegel hochgeschwungenes Auslaufrohr (d) besitzt, welches das auslaufende Wasser an einen Klärbehälter (e) abgibt, in welchem sich das mitgerissene öl in bekannter Weise an der Spiegeloberfläche sammelt. Λ
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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