DE2804589A1 - Kerzengefaess, in welchem die flamme gegen wind und regen geschuetzt ist - Google Patents

Kerzengefaess, in welchem die flamme gegen wind und regen geschuetzt ist

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DE2804589A1
DE2804589A1 DE19782804589 DE2804589A DE2804589A1 DE 2804589 A1 DE2804589 A1 DE 2804589A1 DE 19782804589 DE19782804589 DE 19782804589 DE 2804589 A DE2804589 A DE 2804589A DE 2804589 A1 DE2804589 A1 DE 2804589A1
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Germany
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candle
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Pending
Application number
DE19782804589
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klein & Co Klebekerzen GmbH
Original Assignee
Klein & Co Klebekerzen GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
    • F21L19/006Special adaptation for protection against draughts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Kerzengefäß
  • in welchem die Kerzenflamme gegen Wind und Regen geschützt ist Die Erfindung betrifft ein Kerzengefäß, in welchem die Kerzenflamme mittels eines Schutzdeckels gegen Wind und Regen geschützt ist. Solche Kerzengefäße sind insbesondere dazu bestimmt, im Freien aufgestellt zu werden, z.B. als Grablichter oder als sogenannte Partylichter. Im Freien ist vor allem am Anfang der Verbrennung, solange die Flamme sich im oberen Teil des Kerzengefäßes befinaet, ein Windschutzdeckel unbedingt erforderlich, weil die Kerzenflamme sonst bei jedem kräftigeren Windstoß ausgeblasen wird. Derartige Schutzdeckel sind allgemein gebräuchlich; sie sind mit Luftdurchgangslöchern versehen und werden üblicherweise auf das Kerzengefäß aufgesteckt. Durch seitliche Anordnung der Luftdurchgangslöcher kann die Flamme auch gegen Regen geschützt werden.
  • Bisher bereitete es Schwierigkeiten, den Schutzdeckel zuverlässig an dem Kerzengefäß zu befestigen, ohne Scharniere u.
  • dgl. verwenden zu müssen, was kostenmäßig nur bei aufwendigen Kerzengefäßen tragbar ist. Das übliche preigünstige Kerzengefäß ist meist als Kunststoff hergestellt und nur sehr beschränkt hitzebeständig. Da der Schutzdeckel die volle Hitzewirkung der Kerzenflamme auszuhalten hat, muß er aus Metall gefertigt werden. Falls der Deckel beim Aufstecken also in kaltem Zustand, auf das Gefäß paßt, wird er während des Abbrennens der Kerze erheblich mehr erweitert als der Gefäßrand und kann oft sogar von einem Windstoß abgeworfen werden.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist es vorgeschlagen worden, unmittelbar an der Gefäßoberkante eine Ausbuchtung und unmittelbar unter dieser Ausbuchtung eine Verjüngung des offenen Querschnitts des Kerzengefässes auszubilden, wobei der Schutzdeckel an seiner offenen Kante einen entsprechenden Wulst aufweist (DE-GM 76 13 153 und DE-OS 26 18 394, insbesondere Fig.2). Gemäß diesen Veröffentlichungen ruht der Schutzdeckel mit seinem Wulst in dem am Gefäßrand ausgebildeten Kragen und wird von der Elastizität des Gefäßrandes festgehalten.
  • In der Praxis zeigte sich jedoch, daß der Griff des Gefäßrandes nicht mehr zu einer sicheren Befestigung ausreicht, wenn die Flamme eine Zeitlang gebrannt und den Schutzdeckel sowie den Gefäßrand erhitzt hat. Die vorgeschlagene Einrichtung, die sich auf dem Markt trotzdem gut durchsetzte, weil sie gegenüber dem bisherigen Stand der Technik einen klaren Fortschritt darstellte, zeigteaußerdem einen anderen Übelstand : an den Kerzen mit Schutzdeckeln, die zahlreich in Warenhäusern und in anderen Geschäften ausgestellt waren, verschwanden viele Schutzdeckel, vermutlich abgenommen von spielenden Kindern oder gedankenlosen Passanten : sie sassen eben viel zu lose.
  • Bestrebungen, diese Nachteile dadurch zu überwinden, daß man den Schutzdeckel unter Spannung in den Gefäßrand einbrachte, scheiterten daran, daß die hier zur Debatte stehenden Kerzengefäße Massenartikel sind, deren Herstellung in einem automatischen Fertigungsvorgang erfolgt. Der Schutzdeckel ist mithin mit Hilfe eines unspezifischen Drucks von oben her zu befestigen; dies war mit den bisher bekannten Einrichtungen nicht möglich, wenn der Wulst des Deckelrandes derart in den Kragen des Kerzengefäßes einzudrücken war, daß der Kragen nachher den Wulst elastisch umspannte. Beim Aufsetzen drückt nämlich dann der Wulst den Kragenrand nach unten und knickt ihn ab.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Kerzengefäß mit Schutzdeckel zu schaffen, an welchem der Schutzdeckel ohne Scharniere o.ä. mechanische Verbindungsmittel auch in einem automatisierten Arbeitsvorgang mühelos und sicher auf das Kerzengefäß aufsteckbar ist, während der Deckel andererseits nachher derart fest mit dem Kerzengefäß verbunden ist, daß er nur unter Aufwendung einer beträchtlichen Kraft von dem Kerzengefäß gelöst werden kann, obwohl er auch bei einem nachmaligen Aufstecken wieder leicht einführbar ist. Das leichte Aufstecken ist nicht nur wegen der automatisierten Fertigung erforderlich, denn der Benutzer muß nach Anzünden der Flamme den Schutzdeckel schnell und mühelos aufstecken können, um nicht zu riskieren, seine Finger zu verbrennen.
  • Eine weitere unbedingte Anforderung an die erfindungsgemäße Verbindung Kerzengefäß-Schutzdeckel ist, daß sie nicht durch das Erhitzen des Schutzdeckels und des Gefäßrandes beeinträchtigen läßt.
  • Diese Erfindungsziele werden dadurch verwirklicht, daß an dem Rand des Kerzengefäßes eine Auskragung ausgebildet ist, die über einen nach der Gefäßlängsachse gerichteten einschnürenden Wulst und einen unmittelbar an diesem anschliessenden, von der Gefäßlängsachse hinweg gerichteten Ausbuchtung mit dem Hauptkörper des Kerzengefäßes verbunden ist, indem der Innenquerschnitt des einschnürenden Wulstes dem offenen Querschnitt des Hauptkörpers gleicht, während der Deckelrand des Schutzdeckels einen geringfügig kleineren Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Hauptkörpers sowie eine Ausbördelung besitzt, dessen Außendurchmesser größer ist als der offene Querschnitt des Hauptkörpers. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Querschnitt der Ausbördelung kreisbogenförmig gestaltet , und dieser Kreisbogenteil entspricht der Kreisbogenform des Querschnittes des einschnürenden Wulstes.
  • Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 ein Kerzengefäß mit Schutzdeckel, in perspektivischer Sicht, Figur 2 eine vergrößerte Teilansicht des Schnittes X-X der Fig.1, Figur 3 den Ausschnitt "A" der Fig.2 beim Aufstecken des Schutzdeckels, schematisch und stark vergrößert und Figur 4 den Ausschnitt "An der Fig.2 bei der Abnahme des Schutzdeckels1 ebenfalls schematisch und stark vergrößert.
  • Das aus Kunststoff hergestellte zylinderförmige Kerzengefäß 1 weist an seinem offenen Ende eine ebenfalls zylindrische Auskragung 2 auf. Gegen den Gefäßboden 3 zu ist unter der Auskragung 2 eine Einschnürung 4 angeordnet, auf welche wiederum eine wulstförmige Ausbuchtung 5 folgt. Die Innenseite der Einschnürung 4 besitzt den gleichen offenen Querschnitt wie der Hauptkörper 6 des Kerzengefäßes 1.
  • Der zum Kerzengefäß 1 gehörende Schutzdeckel 7 ist aus dünnem Metallblech gefertigt und weist an dem Deckelrand 8 eine Ausbördelung 9 auf. An der Deckelfläche ist eine zentrale Luftöffnung 10 sowie rings um diese acht weitere Luftöffnungen 11 ausgebildet. Während der Außendurchmesser des Deckelrandes 8 geringfügig kleiner ist als der offene Querschnitt des Hauptkörpers 6 des Kerzengefäßes 1, ist der Aussendurchmesser der am Deckelrand ausgebildeten Ausbördelung 9 größer als der offene Querschnitt der Einschnürung 4, d.h. ebenfalls größer als der offene Querschnitt des Hauptkörpers 6. Die Ausbördelung 9 bildet im Schnitt einen Teil eines Kreisbogens, dessen Radius dem Radius des Kreisbogenteils der Einschnürung 4 (längsaxialer Schnitt der Innenwand) entspricht.
  • In das Kerzengefäß 1 ist Kerzenwachs 12 eingefüllt, in welchem eine Docht 13 eingegossen ist. Am Gefäßboden 3 ist ein Zier- und Verstärkungswulst 14 ausgebildet, der mit der Erfindung nichts zu tun hat.
  • Auf den Figuren 3 und 4 ist die Funktionsweise der Erfindung schematisch dargestellt. Fig.3 zeigt die Situation beim Aufsetzen des Schutzdeckels. Ein leichter, gleichmäßiger Druck auf den mittleren Teil des Schutzdeckels 7 genügt, um den Deckel 7 über die Situation 71 in die Situation 72 zu ver bringen, da die Ausbördelung 9 mit ihrer verhältnismäßig geringen Auflagefiäche (Außenkante) die Einschnürung 4 in die Lage 41 ausfedern zu lassen, was dadurch ermöglicht wird, daß zugleich die Ausbuchtung 5 in die Lage 51 ausfedert. Die Ausbördelung 9 bewegt sich dabei über die Stationen 91 (Ausfederung der Einschnürung) in die Endstellung 92, in welcher sie auf der Kante des Hauptkörpers 6 ruht.
  • Auf Fig.4 ist das Herausziehen des Schutzdeckels dargestellt.
  • Beim Herausziehen bewegt sich die Ausbördelung 9 aus der Situation 92 in die Angriffslage 93, in welcher sie sich mit ihrer Konkavfläche auf die Innenfläche der Einschnürung 4 anlegt. Wegen der größeren Angriffsfläche, und weil der Angriff an dem härteren Teil der Einschnürung erfolgt, entsteht hier ein erheblicher Widerstand gegen das Ausfedern; es bedarf einer nicht ganz geringen Kraft, um die Einschnürung 4 und die Ausbuchtung 5 in die Stellungen 41,51 aus federn zu lassen. Diese Kraft ist von kleineren Kindern kaum zu leisten, und der Widerstand ist so groß, daß ein zufällig vorbeigehender Passant in einem Warenhaus nicht versucht sein wird, den Schutzdeckel gedankenlos abzunehmen.
  • Zusammengefaßt : der Schutzdeckel 7 schnappt bei der Einführung mühelos federnd ein, ist aber nachher nur unter Kraftaufwand von dem Kerzengefäß zu lösen. Selbst nach dem Aufweichen des Kunststoffmaterials infolge der Flammenhitze ist der Schnappsitz des Schutzdeckels weder durch Wind noch durch sonstige Erschütterungen - Transport u.dgl. -zu lösen.
  • 2 Ansprüche Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche Xerzengefäß, in welchem die Kerzenflamme gegen Wind und Regen geschützt ist, indem das Gefäß einen mit Luftdurchgängen versehenen Schutzdeckel aufweist, der mit dem Dekkelrand in eine Ausbuchtung des Gefäßrandes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rand des Kerzengefäßes (1) eine Auskragung (2) ausgebildet ist, die über einen nach der Gefäßlängsachse (X-X) ausgerichteten einschnürenden Wulst (4) und eine unmittelbar an diesem anschließende , von der Gefäßlängsachse (X-X) hinweg gerichtete Ausbuchtung (5) mit dem Hauptkörper (6) des Kerzengefäßes (1) verbunden ist, indem der Innenquerschnitt des einschnürenden Wulstes (4) dem Querschnitt des Hauptkörpers (6) gleicht, während der Deckelrand (8) des Schutzdeckels (7) einen geringfügig kleineren Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Hauptkörpers (6) und eine Ausbördelung (9) besitzt, dessen Außendurchmesser größer ist als der offene Querschnitt des Hauptkörpers.
  2. 2. Kerzengefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längsaxiale Querschnitt der Ausbördelung (9) kreisbogenförmig gestaltet ist, und zwar mit einem Kreisbogenradius, der etwa dem Kreisbogenradius des ebenfalls kreisbogenförmigen längsaxialen Querschnitt des einschnürenden Wulstes (4) gleicht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6382962B1 (en) * 1999-07-20 2002-05-07 Tod A. Papai Venting cover for a containerized candle
DE10330336B4 (de) * 2003-07-04 2005-06-02 Grögor, Reinhold Einrichtung zur Aufnahme einer Kerze aus Wachs
EP1760397A2 (de) * 2005-08-11 2007-03-07 Sebastian Linnhuber Wetterschutzvorrichtung für Becherkerzen, Becherbrenner oder sonstige Kerzenbehältnisse

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE10330336B4 (de) * 2003-07-04 2005-06-02 Grögor, Reinhold Einrichtung zur Aufnahme einer Kerze aus Wachs
EP1760397A2 (de) * 2005-08-11 2007-03-07 Sebastian Linnhuber Wetterschutzvorrichtung für Becherkerzen, Becherbrenner oder sonstige Kerzenbehältnisse
EP1760397A3 (de) * 2005-08-11 2008-04-23 Sebastian Linnhuber Wetterschutzvorrichtung für Becherkerzen, Becherbrenner oder sonstige Kerzenbehältnisse

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