DE2804425C2 - Ventil für Aerosolbehälter - Google Patents
Ventil für AerosolbehälterInfo
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- DE2804425C2 DE2804425C2 DE19782804425 DE2804425A DE2804425C2 DE 2804425 C2 DE2804425 C2 DE 2804425C2 DE 19782804425 DE19782804425 DE 19782804425 DE 2804425 A DE2804425 A DE 2804425A DE 2804425 C2 DE2804425 C2 DE 2804425C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
- B65D83/75—Aerosol containers not provided for in groups B65D83/16 - B65D83/74
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil für Aerosolbehälter mit einem ganz, oder teilweise in die Mündung des
Aerosolbehälters einsetzbaren Ventilgehäuse, wobei das Ventilgehäuse eine Ventilkammer mit einem darin
geführten Ventilkörper, einen Fortsatz mit gegenüber der Ventilkammer geringerem freien Querschnitt zur
Aufnahme eines Steigrohres sowie eine seitliche Einlaßöffnung aufweist.
Der seitlichen Einlaßöffnung kommt die Aufgabe zu. die Zerstäubt'"g zu unterstützen und zu verbessern. Bei
einem bekannten Ventil dieser Art (vgl. DE-OS 23 47 546) ist die seitliche Einlaßöffnung im Bereich der
Ventilkammer vorgesehen. Sol1 tlie Zerstäubung bei
dem bekannten Ventil gut sein, muß ein verhältnismäßig hoher Treibmitteldruck zur Verfugung stehen. |c
geringer dieser mit fortschreitender Entleerung des Aerosolbchälters wird, je mehr verliert sich der Einfluß
der seitlichen Einlaßöffnung.
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr lieg! die Aufgabe
zugrunde, ein Ventil der vorgenannten An soauszugestalten.
daß Lösungsmittel und Wirkstoff bei hohen wie niedrigen Drücken stets besser verteilt und
schneller ausgetragen werden, wobei der Herstellungsaufwand
für das Ventil trotzdem in tragbaren Grenzen bleibt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch. daß die Einlaßöffnung sich am Fortsatz befindet und ein
bis etwa zur Mittelachse des Fortsatzes reichendes Röhrchen oder eine Kanüle der Einlaßöffnung eingesetzt
ist.
Der örtliche Bereich der, Einwirkung ist jetzt so gewählt, daß ein optimaler Effekt erzielt wird. Dieser
Bereich liegt unterhalb der eigentlichen Ventilkammer. wo infolge des geringen Strömungsquerschniites die
Strömungsgeschwindigkeit entsprechend hoch is;.
Es ist bei einem Ventil ganz anderer Art (vsil. WS-C^
31 31 834) bereits bekannl. in diesem Bereich eine
seitliche Einlaßöffnung vorzusehen. Allerdings bestehen dabei andere Verhältnisse, so dall der Durchschnitt'.-iachniann
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eingeschlossenen Charge.
Über die seitliche Einlaßöffnung soll genügend Treibmittel mit in die Dosierkammer gelangen. Die
Einlaßöffnung ist nur bei geschlossenem Ventil wirksam. Im Gegensatz zu der jetzt vorgeschlagenen Lösung
bleibt sie unwirksam während des eigentlichen Sprühvorganges.
Außerdem kommt es bei dem bekannten Dosierventil zu verhältnismäßig langen Verweilzeiten des Gemenges
in der Dosierkammer mit der zwangsläufigen Folge einer teilweisen Abscheidung. Auch aus diesem Grunde
kann der Gedanke, eine möglichst feine Vernebelung von Sprühgut und Treibmittel zu erzeugen, aus jener
Lösung nicht entnommen werden.
Das von der Erfindung vorgeschlagene Röhrchen, die Kanüle o. dgl. reicht im übrigen bis ins Innere des
Fortsatzes und stellt so sicher, daß die Gasphase in der
gewünschten Weise wirksam wird.
Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen darin, daß stets ein gut verteilter Zerstüubernebel zustandekommt
und eine schnelle Auflösung und Verteilung des Wirkstoffes in der Umsebun*7 erfolgt. Die Zerstäubung
ist so intensiv, daß auch ein ansonsten brennbares Lösungsmittel praktisch schon sofort nach dem Austritt
aus dem Ventil seine Zündfähigkeit verliert, da es auf Konzen'irationswerte abfällt, die eine Zündung nicht
mehr zulassen. Im Ergebnis vermag also ein erfindungsgemäßes Ventil ~uch die Brennbarkeit von Aerosolen
herabzusetzen, und zwar auf rein physikalischem Wege.
Nach einem weiteren Vorschlag steht der Innendurchmesser
des Röhrchens zum Innendurchmesser des Fortsatzes in einem Größenverhältnis von etwa 1 : 3 bis
etwa I : 7.
Für seine Anbringung wie auch seine Funktion ist es von Vorteil, wenn das Röhrchen o. dgl. radial ausgerichtet
ist.
Zweckmaßigerweise schließt das Rohrchen o. dgl.
nach außen et« a bündig mit dem Fortsatz ab.
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend für ein bevorzugtes Ausfiihrungsheispit" ;>ri Hand der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemii&es Ventil in einem Ver'ik.ilsehnii! und
I i g. 2 ein erfindungsgemäßes Ventil in Verbindung
mil einem Aerosolbehälter aus Glas in Vorderansicht.
Nach Fig. I weist ein erfindungsgemäßes Ventil u.a.
ein Ventilgehäuse I mit einer Ventilkammer, einen darin
geführten Ventilkörper 2 mit einem Auslaßrohr 3 sowie
eine Verschlußkappe 4 auf. Die Verschlußkappe 4 besieh! aus Metall und ist von außen auf das
\ entilgehäuse I aufgesetzt und dagegen festgepreßt. Sie besitzt einen Rand 5. mit dem sie über den
M'indungsrand eines Aerosolbehälter gestülpt und
dar.'.:: ebenfalls festgepreßt werden kann. Zu ischen dem
Ventilgehäuse I und dem Ventilkörper 2 ist eine
Druckfeder 6 angeordnet, welche d.is Bestreben hat. den
Ventilkörper 2 stets in Schließstellung /ti hallen.
Wie aus Γ ι μ. ί weiter ersichtlich, schlicl.it sich an das
Ventilgehäuse I ein Fortsatz 7 an. in den ein Steigrohr 8
eingesei/t 'V Der ' onsat/ 7 besitz; einer, wesentlich
kleineren lYcu: MiierschniTt ais ehr- Ventilgehäuse I.
ι- r J.1SSi" \ ■ ': -..'" ': ■_'
:i sich sein Innendurchmesser nach dem
hmesser des Steigrohres 8 bzw. des Fortsatct.
ig.2 ist ein erfindungsgemäßes Ventil mit Osolbehälter 11 aus Glas verbunden. Dazu ist
rhlußkappe 4 auf den Mündungsrand des •hälters II aufgeseizt und durch Umbördeln
des 5 festgepreßt. Das Auslaßrohr 3 trägt einen Zerstäuberkopf i2, mittels dessen es zu betätigen
ist. Das Ventilgehäuse 1 ist ganz in die Mündung des Aerosolbehälters 11 eingesetzt. Die Einlaßöffnung 9
mitsamt dem Röhrchen 10 ist von außen lediglich als ein punktförmiger Einlaß im Fortsatz 7 wahrnehmbar. Die
Trennung des Inhalts des Aerosolbehälters 11 in eine
Gasphase und eine Flüssigkeitsphase ist durch eine gestrichelte Linie 13 angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ventil fur Aerosolbehälter mit einem ganz oder teilweise in die Mündung des Aerosolbehälters
einsetzbaren Ventilgehäuse, wobei das Ventilgehäuse eine Ventilkammer mit einem darin geführten
Ventilkörper, einem Fortsatz mit gegenüber der Ventilkammer geringerem freien Querschnitt zur
Aufnahme eines Steigrohres sowie eine seilliche Einlaßöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (9) sich im Fortsatz (7) befindet und ein bis etwa zur Mittelachse des Fortsatzes (7) reichendes Röhrchen
(10) oder eine Kanüle in der Einlaßöffnung (9) eingesetzt ist.
2. Ventil nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (10) oder die Kanüle nach
außen, etwa bündig mit dem Fortsatz (7). abschließt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782804425 DE2804425C2 (de) | 1978-02-02 | 1978-02-02 | Ventil für Aerosolbehälter |
EP19790900123 EP0008577B1 (de) | 1978-02-02 | 1979-02-02 | Ventil für Aerosolbehälter |
PCT/DE1979/000013 WO1979000582A1 (en) | 1978-02-02 | 1979-02-02 | Valve for an aerosol container |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782804425 DE2804425C2 (de) | 1978-02-02 | 1978-02-02 | Ventil für Aerosolbehälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2804425A1 DE2804425A1 (de) | 1979-08-09 |
DE2804425C2 true DE2804425C2 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6030981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782804425 Expired DE2804425C2 (de) | 1978-02-02 | 1978-02-02 | Ventil für Aerosolbehälter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2804425C2 (de) |
WO (1) | WO1979000582A1 (de) |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1978
- 1978-02-02 DE DE19782804425 patent/DE2804425C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-02-02 WO PCT/DE1979/000013 patent/WO1979000582A1/de unknown
- 1979-02-02 EP EP19790900123 patent/EP0008577B1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2804425A1 (de) | 1979-08-09 |
EP0008577B1 (de) | 1981-08-26 |
WO1979000582A1 (en) | 1979-08-23 |
EP0008577A1 (de) | 1980-03-05 |
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