DE2804071A1

DE2804071A1 - Drehbare einrichtung zum speichern mehrerer behaelter

Info

Publication number: DE2804071A1
Application number: DE19782804071
Authority: DE
Inventors: Milton E Handler; Richard Sylvan
Original assignee: Hirsh Co
Current assignee: Hirsh Co
Priority date: 1977-03-04
Filing date: 1978-01-31
Publication date: 1978-09-07
Also published as: US4126366A

Description

DIPL.-ING. HANS W. GROENING

H 1-2

HIRSH COMPANY
8o51 Central Park Ave. Skokie, Illinois U.S.A.

Drehbare Einrichtung zum Speichern mehrerer Behälter

Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Einrichtung zum Speichern mehrerer Behälter oder Kästen, bei der eine 'Anzahl einzelner Behälter an einer Tragkonstruktion angebracht ist. Derartige Kasten- oder Behältersysteme werden im Haushalt und in der Industrie zum Speichern kleiner Gegenstände in geordneter und sofort zugänglicher Heise verwendet. Typisch für solche Gegenstände, die in dieser Weise gespeichert werden, sind Eisenwaren, wie Muttern, Bolzen und Schrauben, sowie Haushaltsgegenstände wie Kleiderschmuck, Nähmaterial und andere Bedarfsartikel. Eisenwaren, wie Muttern, Bolzen und Schrauben werden typischerweise in Systemen mit einzelnen Fächern gespeichert, die in großen Trageinrichtungen befestigt sind oder in Trichtern gespeichert, die gewöhnlich an größeren Traggerüsten befestigt sind. Vielfach ist es notwendig oder erwünscht, eine Anzahl der Eisenwaren einem bestimmten Arbeitsbereich zuzuführen, ohne daß die gesamte Einrichtung mitgenommen wird. Somit besteht ein Erfordernis für Behältereinrichtungen, bei denen einzelne Behälter leicht und schnell aus dem Tragsystem entfernt und zur Arbeitsstelle mitgenommen werden können. Obwohl einzelne kleine Fächer einer Einrichtung entnommen und einer Arbeitsstation zugeführt werden können, sind die nach oben offenen Fächer insofern nachteilig, als der Inhalt leicht verstreut

SIEBERTSTR. 4 · 8000 MÜNCHEN 8β · POB 860 34α · KABEL·: EEEISPATBST · TEL·. <0S9> 471079 · TEtEX 5-22339

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werden kann. Es besteht deshalb eine Notwendigkeit, eine Behältereinrichtang vorzusehen, bei der die Behälter einzeln abgedeckt sind und die Deckel leicht geöffnet werden können, damit der Inhalt des Behälters zugänglich ist. Es erscheint auch wünschenswert, einen Deckel vorzusehen, der vollständig von der Oberseite des Behälters entfernt werden kann, um die gesamte Innenseite des Behälters zugänglich zu machen. - "'

In gewissen Fällen kann es erforderlich sein, eine Anzahl von Behältern mit kleinen Gegenständen zu einer Arbeitsstelle zu transportieren. In diesem Pail ist es erwünscht, *■■ - ■

eine Einrichtung mit mehreren Beh£lt§rn vorzusehen, die leicht von einer einzelnen Person' von einer Stelle zur anderen getragen werden können.

Bei mit Fächern versehenen Einrichtungen kann der Inhalt eines Faches nicht durch Augenschein bestimmt werden, es sei denn, das Fach wird genügend weit herausgezogen. Es ist erwünscht, eine Speichereinrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine visuelle Oberprüfung des Inhalts ermöglicht, ohne daß der Betrachter die Fächer herausziehen oder Deckel abheben muß usw.

Im Interesse der Baumersparnis ist es erwünscht, eine drehbare Speichereinrichtung vorzusehen, die an einer Wand befestigt oder auf einer verhältnismäßig kleinen Grundfläche frei stehen kann.

Um eine große Beweglichkeit hinsichtlich der Anordnung und der Reihenfolge der gespeicherten Gegenstände zu ermöglichen, ist es erwünscht, über eine Speichereinrichtung mit einzelnen Behältern verfügen zu können, die leicht gegeneinander ausgetauscht werden können.

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Die Erfindung trägt der vorstehenden Aufgabenstellung durch eine drehbare Einrichtung zum Speichern mehrerer Behälter dadurch Rechnung, daß auf mindestens einer mittleren Achse eine Behältertragsäule relativ zu jener drehbar angebracht und mit einer Mehrzahl von in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten Klauen zur Aufnahme einer Mehrzahl von Behältern und zur lösbaren Befestigung der Behälter an der Tragsäule versehen ist.

Bei einer bevorzugten laisführungsform der Erfindung ist das Äußere der Behältertragsäule als regelmäßiges, hexagonales Prisma ausgebildet. Die Oberseite der Tragsäule ist mit ,einem Handgriff versehen und der Boden der Tragsäule ist auf einer Grundplatte drehbar angebracht. Jede Seite der Tragsäule weist eine Vielzahl von in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten Klauenpaaren zum Halten von an diesen angreifenden Speicherbehältern auf. Jeder Behälter hat einen Boden, ein Paar Seitenwände, eine Vorderwand und eine Rückwand. Die Rückwand ist mit zwei Schlitzen versehen, in die ein Paar Klauen an der Tragsäule eingreift und den Behälter mit seiner Rückwand an der Säule hält. Der Behälter ist mit einem Deckel versehen, der mit einem Teil auf der Oberkante der Seitenwände im rückwärtigen Bereich des Behälters verschiebbar ist, so daß der Deckel vollständig von dem Behälter abgenommen werden kann, falls es erwünscht ist. Ein vorderer Teil des Deckels ist flexibel oder scharnierartig mit dem verschiebbaren Teil des Deckels verbunden und kann dadurch geöffnet werden, daß er um das Scharnier herum geschwenkt wird, damit das Innere des Behälters zugänglich wird. Vorzugsweise ist der Deckel mit sich abwärts erstreckenden halbfesten Flanschen versehen, die an den Seitenwänden des Behälters angreifen, um eine Schnappverriegelung zu-bilden, wenn der Deckel geschlossen

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wird. Vorzugsweise weist der. Behälter auch eine oder mehrere unterteilende Einsätze auf, die in diesen leicht eingesetzt und aus diesen ebenso leicht entfernt werden können, wenn es erforderlich ist.

Jeder Behälter kann leicht aus dem Klauenpaar an der Tragsäule entfernt und mit seinem Boden auf einen Tisch oder eine andere flache Oberfläche abgestellt werden, falls dies erwünscht ist. Jeder Behälter kann ebenso leicht an der Tragsäule dadurch ersetzt werden, daß ein Paar Klauen an der Vorderseite der Tragsäule in die Schlitze an der Rückwand eines Behälters eingreift. Der Behälter kann an -der Tragsäule an irgendeiner beliebigen Stelle ersetzt werden, wo sich ein freies Paar Klauen befindet.

Die gesamte Einrichtung kann leicht zusammengesetzt und an der Grundplatte zur Drehung dieser gegenüber durch eine senkrechte Achse gehalten werden.

Zahlreiche weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und ihrer Ausführungsbeispiele, aus den Ansprüchen und aus den beigefügten Zeichnungen hervor.

In den beigefügten Zeichnungen, die einen Bestandteil der Beschreibung bilden, sind durchweg gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung

zum Speichern von Behältern gemäß der Erfindung;

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Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Einrichtung zum Speichern von Behältern in Fig. 1;

Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Ebene 3-3 in Fig. 1 in weggebrochener und vergrößerter Darstellung

und

Fig. 4 einen Querschnitt etwa entlang der Ebene 4-4 in Fig. 3 in weggebrochener Darstellung;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von Speicherbehältern gemäß der Erfindung in aufeinandergestapel-

ter Reihe;

Fig. 6 einen Querschnitt etwa entlang der Ebene 6-6 in

Fig. 5 in weggebrochener, vergrößerter Darstellung;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Speichern von Behältern und

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine weitere abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Speichern von Behältern.

Während die Erfindung in vielen unterschiedlichen Formen verwirklicht werden kann, wird nachstehend anhand der Zeichnungen im einzelnen eine spezifische Ausführungsform unter der Voraussetzung beschrieben, daß die vorliegende Beschreibung als ein Ausführungsbeispiel des Grundgedankens gemäß der Erfindung anzusehen ist und nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf das dargestellte Ausführungsbeispiel zu beschränken. Der Schutzumfang der Erfindung geht aus den beigefügten Patentansprüchen hervor.

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Zur Vereinfachung der Beschreibung wird die Einrichtung gemäß der Erfindung in einer normalen Betriebsstellung beschrieben, wobei Bezeichnungen/ wie z.B. obere, untere, horizontal usw. unter Bezugnahme auf diese normale Betriebsstellung verwendet werden. Es ist indessen verständlich, daß die Einrichtung gemäß der Erfindung in einer anderen Ausrichtung als der beschriebenen normalen Betriebsstellung hergestellt, gespeichert, transportiert und in den Handel gebracht werden kann.

Die erfindungsgemäße drehbare Einrichtung zum Speichern mehrerer Behälter ist in Fig. 1 gezeigt und dort im allgemeinen mit Io bezeichnet. Eine im allgemeinen freistehende, senkrechte Tragsäule 12 ist auf einer Grundplatte 14 befestigt und weist mehrere Speicherbehälter, -schalen, -kästen oder -fächer 16 auf, die daran angebracht sind und sich von dieser nach außen erstrecken. Zwei Behälter 16 sind in Fig. 1 gezeigt, und es ist verständlich, daß die Tragsäule 12 viel mehr Behälter im Abstand voneinander in senkrechter und in ümfangsrichtung aufnehmen kann.

Die Tragsäule 12 wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Die Tragsäule besteht aus sechs getrennten Säulenorganen 18. Jedes Säulenorgan ist vorzugsweise aus Metallblech gestanzt und hat zwei gleiche Hälften, die einen Winkel von etwa 12o° einschließen. Jedes Säulenorgan 18 ist an den Enden zwischen einem sechseckigen Kopfteil 2o und einem sechseckigen Bodenteil 22 angeordnet. Vorzugsweise sind die Endteile 2o und 22 aus Kunststoff, obwohl ein beliebiges geeignetes Material verwendet werden kann. Jedes Säulenorgan 18 ist auf einer Ecke der Endteile 2o und 22 angeordnet, so daß auf diese Weise insgesamt eine Tragsäule 12 gebildet wird, deren Außenform einem sechsseitigen regelmäßigen Prisma

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mit einem sechseckigen Querschnitt entspricht. Wie Fig. 2
zeigt, sind Schlitze 24 in dem Bodenteil 22 zur Aufnahme
der unteren Enden der Säulenorgane 18 vorgesehen. Ähnliche
Schlitze sind in dem Kopfteil 2o zur Aufnahme der oberen
Enden der Säulenorgane 18 in ähnlicher Weise angeordnet
(in Fig. 2 nicht sichtbar).

Die gesamte Tragsäule 12 ruht auf der Grundplatte 14 und ist mit dieser durch eine Mittelachse 26 fest verbunden, die am unteren Ende eine Schraubkappe 28 aufweist. Die Mittelachse 26 ist mit einem halbkugelförraigen Kopf 27 versehen, unterhalb welchem ein vierkantiger Schaftteil 29 vorgesehen ist. ,Der vierkantige Schaftteil 29 greift in einer Ausnehmung 3o eines Handgriffes 4o ein, wie aus Fig. 3 am besten zu ersehen ist. Drehlager 32 und 34 sind in dem Kopfteil 2o und in dem Bodenteil 22 jeweils vorgesehen, wie Fig. 3 zeigt, um eine
Drehung der Tragsäule 12 um die Mittelachse 26 zu ermöglichen. Das Gewicht der drehbaren Tragsäule 12 einschließlich des Gewichtes der Behälter und ihres Inhalts wird auf die
Grundplatte 14 durch Rollen 36 übertragen, die in eine RoI-lenbahn 38 unter Schnappwirkung eingesetzt und aus dieser

herausnehmbar sind, wie die Fig. 2 und 3 am besten verdeutlichen. Die Speichereinrichtung kann leicht von einem Platz zum anderen getragen werden. Zu diesem Zweck ist der Handgriff 4o vorzugsweise als Ganzes an der Oberseite des Kopfteils 2o angeformt. Wahlweise kann ein besonderer Handgriff vorgesehen und an dem Kopfteil 2o durch Schrauben oder
andere geeignete Mittel gehalten werden.

Die Behälter 16 sind an den Seitenflächen der Tragsäule 12
durch Paare von Klauen oder Klauen 46 lösbar befestigt. Die Klauen 46 sind in horizontalen oder sich in Umfangs rieh tung erstreckenden sowie in .senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten Reihen vorgesehen. Jede Fläche der

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sechseckigen Tragsäule 12 besitzt ein Paar Klauen 46 in jeder horizontalen Reihe, das an der Rückseite eines Behälters 16 angreift, so daß der Behälter nach Art eines Kragarmes, wie in Fig. 1 gezeigt, getragen wird.

Die Behälter 16 bestehen vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff, um eine visuelle überprüfung ihrer Inhalte zu ermöglichen. Wie Fig. 2 am besten verdeutlicht, besitzt jeder Behälter ein Paar Seitenwände 5o, eine Vorderwand 52, eine Rückwand 53 und einen Boden 54. Die Wände verlaufen in senkrechter Richtung vom Boden 54 schräg aufwärts, um einen weit geöffneten Behälter mit einem größeren Querschnitt an der Oberseite als am Boden zu bilden.

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Eine neue Konstruktion ist für die Befestigung des Behälters 16 an den Klauen 46 der Säule 12 vorgesehen. Ein Paar Schlitze 56 ist an der Rückwand 53 mit einem Abstand zwischen den Schlitzen entsprechend dem Abstand zwischen den Klauen 46 eines Klauenpaares an der Tragsäule 12 vorgesehen. Die Behälterschlitze 56 dienen der verschiebbaren Aufnahme der sich daran aufwärts erstreckenden Klauen 46. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Klaue 46 in dem Behälterschlitz zwischen der Behälterrückwand 53 und einer äußeren Schlitzwand 6o aufgenommen wird. Der Boden der äußeren Schlitzwand 6o berührt oder grenzt an den horizontalen Teil der vorspringenden Klaue 46.

Eine senkrechte Distanzleiste 62 ist längs jedes Schlitzes 56 vorgesehen und erstreckt sich entlang der Rückwand 53 abwärts, wie am besten aus Fig. 2 und Fig. 3 zu ersehen ist, wobei der geschlossene Behälter 16 sich in Fig. 2 links befindet. Die Distanzleiste 62 überträgt natürlich einen grossen Teil des Gewichtes des Behälters 16 und seines Inhalts auf

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die einzelnen Säulenorgane 18, da der Behälter zu einer Schwenkung nach innen in Richtung der Tragsäule 12 um die Klauen 46 neigt. Ferner wird durch die Distanzleiste 62 verhindert, daß die Rückwand 53 verkratzt wird, wenn der Behälter an den Klauen 46 an der Tragsäule 12 angesetzt oder von diesen gelöst wird. Dies ist von einiger Bedeutung, weil die Rückwand vorzugsweise ebenfalls aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt ist, um eine visuelle Überprüfung des Inhalts des Behälters zu ermöglichen, wenn der Behälter von der Tragsäule 12 entfernt wird.

Eine neuartige Ausbildung der Tragsäule 12 dient zur Verringerung der Wahrscheinlichkeil;, daß einer der Behälter 16 zufällig von den Tragsäulen freikommt, wenn ein unmittelbar darunter befindlicher Behälter von seinen Klauen abgehoben wird, wenn er von der Tragsäule abgenommen wird. D.h., daß eine Person dazu neigen könnte, beim Abheben eines Behälters von den Klauen den Behälter mit einer größeren Kraft, als sie tatsächlich erforderlich ist, abzuheben und dadurch ein weiteres Anheben der Hände der Bedienungsperson und/oder des Behälters zu verursachen und dabei die Aufwärtsbewegung fortzusetzen und unabsichtlich gegen den Boden des unmittelbar darüber befindlichen Behälters zu stoßen. Insbesondere sind Anschläge 48 in horizontalen und sich über den Umfang erstreckenden sowie in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten Reihen auf den Außenseiten der sechseckigen Tragsäule 12 angebracht. Aus Fig. 1, 2 und 3 1st ersichtlich, daß jeder Anschlag 48 nach außen von der Außenseite der Tragsäule 12 zwischen in senkrechtem Abstand voneinander angebrachten Klauen 46 vorragt. Es ist daher ersichtlich, daß jeder Anschlag 48 etwas oberhalb einer Klaue 46 und etwas unterhalb einer weiteren Klaue 46 angeordnet ist. Die Anschläge 48 sind gegenüber den Außenkanten der

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Klauen 46 geringfügig nach innen im Abstand angeordnet, so daß, wenn ein Behälter 16 an einem Paar Klauen 46 angebracht wird, die senkrechte Distanzleiste 62 auf jeder Seite der Rückwand 53 des Behälters 16 an den Anschlägen vorbeigleitet. Obwohl die Anschläge 48 unmittelbar innerhalb der senkrechten Distanzleiste 62 im Abstand voneinander angeordnet sind, sind sie gegenüber den äußeren Schlitzwänden des Behälters direkt ausgerichtet, der an den Klauen unmittelbar unterhalb der Anschläge abgestützt ist. Wenn daher eine Person den Behälter unmittelbar unter einem Paar Anschlägen entfernt und unabsichtlich den darüber befindlichen Behälter über eine gewisse Höhe anhebt, dann greift die 'äußere Schlitzwand 6 0 an dem Unterteil des darüber hängenden Anschlages 48 an und hindert den Behälter an einem weiteren Anheben und Anschlagen gegen den Boden des unmittelbar darüberhängenden Behälters. Wenn ein Behälter von der Tragsäule 12 entfernt wird, wird, falls die Oberseite des Behälters, insbesondere die äußere Schlitzwand 6o, gegen den darüberhängenden Anschlag 48 anschlägt, eine nach außen und im wesentlichen senkrecht zur Tragsäule gerichtete Bewegung des Behälters dazu führen, daß dieser von der Tragsäule und dem unmittelbar darüberhängenden Behälter freikommt. Auf diese Weise wird die Möglichkeit eines unabsichtlichen Lösens des darüberhängenden Behälters der Tragsäule wesentlich verringert.

Eine neuartige Deckelkonstruktion ist auf der Oberseite des Behälters 16 vorgesehen. Wie aus Fig. 3 am besten zu ersehen ist, umfaßt der Deckel einen verschiebbaren Befestigungsteil 66 und einen beweglichen oder klappbaren Teil 68, der mit dem Befestigungsteil 66 über ein Scharnier, vorzugsweise ein flexibles Kunststoffscharnier 7o verbunden ist. Das Kunststoffscharnier 7o weist grundsätzlich einen redu-

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zierten Querschnitt oder eine verringerte Dicke des Kunststoff mater! als auf, das den Befestigungsteil 66 und den klappbaren Teil 68 des Deckels umfaßt. Der klappbare Teil 68 ist somit um das Scharnier aus seiner geschlossenen Stellung, wie sie durch die ausgezogene Linie in Fig. 3 gezeigt ist, in eine offene Stellung schwenkbar, wie sie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist. Fig. 4 zeigt am besten, daß der verschiebbare Befestigungsteil 66 des Deckels sich abwärts erstreckende Seitenflanschen 74 aufweist. An jeder Seite des Behälters besitzt jeder Seitenflansch 74 ein Paar horizontal vorspringende Nasen 8o, wie Fig. 4 zeigt und in gestrichelten Linien in Fig. 3 veranschaulicht ist. Die Flanschen 74 und die Nasen 8o des verschiebbaren Befestigungsteils 66 greifen an einem sich nach außen und abwärts erstreckenden, mit diesen zusammenpassenden Flansch 82 verschiebbar an, um ein Zurückgleiten des Deckels des Behälters 16 und den Zugang zum gesamten Innenraum des Behälters zu ermöglichen. Wenn der Deckel von dem Behälter entfernt wird, wird er gerade zurückgeschoben, und zwar im wesentlichen so, wie es in der auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht im rechten Teil der Fig. 2 gezeigt ist.

Der verschiebbare oder schwenkbare Deckelteil 68 ist vorzugsweise mit sich abwärts erstreckenden Flanschen 86 versehen, wie Fig. 3 zeigt. Die Flanschen 86 sind in einem solchen Abstand voneinander an jeder Seite des schwenkbaren Deckelteils 68 angeordnet, daß der Deckel mit den Flanschen in dichter Berührung mit dem Seitenwandflansch 82 zusammenpaßt, der sich um den gesamten Umfang des Behälters erstreckt. Das den Deckel bildende Kunststoffmaterial ist vorzugsweise genügend biegsam, damit der schwenkbare Deckelteil 68 die Oberseite des Behälters eng abdichtet

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und diese Lage gegenüber der Oberseite, des Behälters durch die den Deckelflanschen 86 innewohnende Elastizität beibehält. Zur Unterstützung des Entfernens des schwenkbaren Deckelteils 68 aus der engen Schließlage gegenüber dem Behalter kann ein Paar Laschen vorgesehen sein, wie z.B. die Lasche 88 an der Vorderwand 52 des Behälters, sowie die Lasche 9o an dem schwenkbaren Deckelteil 68.

Falls erforderlich, kann die Unterteilung der Behälteranordnung noch weiter erhöht werden. Z.B. kann das Behälterinnere weiter durch nicht gezeigte Fächer unterteilt werden, die verschiebbar in Paare sich gegenüberliegender senkrechter Schienen oder Kanäle an der Rück- und Vorderwand des Behälters eingesetzt werden können. Die Form der Behälter gestattet das Ineinandersetzen derselben, wenn ihre Deckel entfernt werden. Da die Wände jedes Behälters nach außen und aufwärts vom Boden jedes Behälters, wie vorhergehend beschrieben, schräg verlaufen, kann der Boden eines Behälters in der öffnung und im oberen Teil eines anderen Behälters aufgenommen werden, um eine derartige Stapelung zu ermöglichen. In Fig. 5 und 6 ist ein Stapel von zwei Behältern gezeigt, wobei ein oberer Behälter von einem unteren Behälter aufgenommen wird. Ein neuartiger Ansatz 91 ist an jeder Seite der sich gegenüberliegenden Seitenwände 5o vorgesehen, damit dieser an der Oberseite des Randes eines unteren Behälters angreift. Hierdurch wird ein Zusammendrücken der Behälter in einem solchen Ausmaß verhindert, daß sie sich ineinander verklemmen und kaum noch voneinander getrennt werden können.

Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 7. Hier ist eine Tragsäule 112, die ähnlich der Tragsäule 12 in Fig. 1 bis 3 ausgebildet ist, zum Befestigen an einer Wand vorgesehen. Die Tragsäule 112 trägt Behälter 116 und

dreht sich um eine mittlere Achse. Sowohl die Tragsäule 112 als auch die Behälter 116 sind mit der Tragsäule 12 und den Behältern 16, die in den oben beschriebenen Fig. 1 bis 3 gezeigt sind, identisch. Zweiteilige Befestigungsarme 114 sind an der Oberseite und an der Unterseite der Tragsäule vorgesehen und erstrecken sich von einer Wand oder einer anderen senkrechten Fläche, die nicht gezeigt sind, nach außen. Eine getrennte Achse, die in Fig. 7 nicht sichtbar ist, ist klemmend innerhalb einer zweiteiligen öse oder Klemme 117 an einem Ende jedes Befestigungsarmes 114 angebracht, so daß eine Achse sich in die Oberseite der Tragsäule 112 und die andere Achse sich in die Unterseite der Tragsäule 112 erstreckt. Ein zylindrisches Distanzstück 118 ist am Boden der Tragsäule 112 vorgesehen, um den unteren Bndteil 122 an einer Anlage an dem unteren Befestigungsarm zu hindern.

Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Behälter gemäß der Erfindung. Eine Tragsäule 212, die der Tragsäule 12 in Fig. 1 bis 3 identisch ist und vorhergehend beschrieben wurde, hält mehrere Behälter 216. Jeder Behälter ist im wesentlichen ähnlich dem Behälter 16, der in den Fig. 1 bis gezeigt und vorhergehend beschrieben wurde, jedoch mit der Ausnahme, daß die Seitenwände 218 an der Basis des Behälters nicht parallel sind, wie dies bei den Seitenwänden 5o des Behälters 16 in der Fig. 2 der Fall ist. Vielmehr erstrecken ~ sich die Seitenwände 213 von der Rückseite der Behälter in einem Winkel nach außen, so daß der Behälter sich auf jeder Seite in den Spalt erstreckt, der bei der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 freiliegt. So besitzt bei einem gegebenen Radius dieser trapezförmige Behälter einen größeren Aufnahmeraum. Es ist naheliegend, daß die Behälter 216 mit der Trapezform untereinander austauschbar sind und in Verbindung mit den Behältern 16, wie sie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt sind, verwendet werden können.

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Claims

DIPIL.-ING. HANS "YV. GfcOEiYING

PATENTANWALT

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Patentansprüche

Drehbare Einrichtung zum Speichern mehrerer Behälter, gekennzeichnet durch mindestens eine Mittelachse (26) und eine an dieser drehbar angeordnete Tragsäule (12; 112; 212) mit einer Mehrzahl von in senkrechter Riehtung im Abstand voneinander angeordneten Klauen (46) zum Anbringen mehrerer Behälter (16; 116; 216) und zur lösbaren Befestigung der Behälter an der Tragsäule.

2» Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (26) eine von dem unteren Ende der Tragsäule (12) hervorragende Verlängerung (28) aufweist, wobei eine die Verlängerung der Achse aufnehmende Grundplatte (14) vorgesehen 1st, die mit Lagerrollen (36) zur übertragung des Gewichts der Tragsäule auf die Grundplatte und zur Drehung der Tragsäule gegenüber der Grundplatte versehen ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberseite der Tragsäule (112) eine obere Mittelachse und von dem unteren Endteil (122) der Tragsäule eine untere Mittelachse vorstehen, wobei ein unte-

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SIEBEHTSTH. * ■ 8000 KtTNCRSN 8β · 7OB 880810 ■ KABUL·: RHEINPATENT · TEL. (089) 471079 · ΜΙΕΪ 3-S283»

INSPECTED

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rer Befestigungsarm (114) und ein oberer Befestigungsarm (114) zur Befestigung der Einrichtung an einer senkrechten Wand dienen und die Befestigungsarme jeweils mit einer Klemmvorrichtung (117) zur Aufnahme einer der Achsen versehen sind.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (12) eine prismatische Außenfläche (18) mit mehreren Stirnflächen aufweist, wobei jede Stirnfläche mit mehreren Klauen (46) versehen ist, die paarweise in horizontalen Reihen angeordnet sind,

welche auf jeder Stirnfläche im senkrechten Abstand von- * einander angeordnet sind.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Tragsäule (12) mehrere Anschlage (48) aufweisen, die paarweise in horizontalen Reihen angeordnet sind, welche in senkrechter Richtung im Abstand auf jeder Stirnfläche oberhalb der Klauen (46) vorgesehen sind, wodurch, wenn ein Behälter (16) abgehoben und senkrecht aufwärts um eine gewisse Distanz über die Klauen (46) hinaus aufwärts bewegt wird, der Behälter (16) an einem der Anschläge (48) anschlägt und dadurch an einem Anschlagen an dem Boden eines darüberhliegendea Behälters gehindert wird.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5_r dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (16; 116; 216) an einem Teil seines ümfangs mit Tragschlitzen (56) versehen ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (16; 116; 216) im allgemeinen konkav

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geformt und mit einem Boden (54), einem Paar sich gegenüberliegender Seitenwände (5o; 218), einer Vorderwand (52) und einer Rückwand (53) versehen sind.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälterdeckel aus einem
ersten Teil (66), der von einem Teil der Seitenwände (5o) abgeschoben werden kann, sowie ferner aus einem schwenkbaren Deckelteil (68) besteht, der an dem
ersten Teil elastisch angelenkt ist.

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