DE2803164A1

DE2803164A1 - Geraet zum abtrennen von kleinstueckigen stoffen

Info

Publication number: DE2803164A1
Application number: DE19782803164
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Sorema Srl
Current assignee: Sorema Srl
Priority date: 1977-02-08
Filing date: 1978-01-25
Publication date: 1978-08-10
Also published as: ES466748A1; FR2379319B1; FR2379319A1; IT1078065B; GB1595822A; DE2803164C2

Description

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23. Januar 1978

Firma 30REMA S.r.L·., ürba (Gomo), Italien

"Gerät zum Abtrennen von kleinstückigen Stoffen"

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Abtrennen von kleinstükkigen Btoffen.

Stoffe verschiedener Art in kleinen Stücken oder Blättern werden häufig in Behandlungsanlagen gefördert, wobei Wasser oder eine andere, geeignete Flüssigkeit als Fördermedium verwendet wird. Das ist besonders beim Ablauf von Werkstoffwaschanlagen, z.B. bei Regenerieranlagen von olefinischen Kunststoff der Fall,

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes, das ermöglicht, derartige Stoffe je nach ihren Eigenschaften zu tren-

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nen, indem eine Sortierung derselben Stoffe in Abhängigkeit von deren Wichte erreicht wird.

ürfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Gerät gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es einen bis zu einem vorgewählten Stand mit Flüssigkeit zu füllenden Behälter, Mittel zur Zuleitung der die abzutrennenden Stoffe mitfördernden Flüssigkeit in den Behälter unterhalb des vorgewählten Standes unter einem Druck, der höher ist als der im Einlaufbereich herrschende Druck und zwar infolge des Gewichtes der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit, erste, im Bereich des vorgewählten Standes angeordnete Mittel zum Heraustreiben von !Brennstoffen, die den Stoff mit niedriger Wichte, der über dem erwähnten Flüssigkeitsstand schwimmt, herauszubefördern, und schließlich zweite, im Bereich des Behälterbodens angeordnete Mittel zum Heraustreiben von Stoffen umfaßt, welche den Stoff mit höherer Wichte, der sich auf dem Boden absetzt, aus dem Behälter herausbefördern.

.Das erfindungsgemäße Gerät beruht im wesentlichen auf der Tatsache, daß wenn ein Fördermedium mit abzutrennenden Stoffen in das Innere einer in einem Behälter enthaltenen Flüssigkeit eingeführt wird, der Stoff mit niedrigerer Wichte als die der Flüssigkeit dazu neigt, auf die freie Oberfläche der Flüssigkeit zu steigen und darauf zu schwimmen, während der Stoff mit höherer dichte danach strebt, sich auf dem Boden des Behälters abzusetzen. Das ermöglicht, auf einfache, kostensparende Weise ein differenziertes Stofftrennverfahren zu schaffen, wobei geeignete Mittel die einzelnen Stoffarten aus dem Behälter herausbefördern.

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Falls gev/ünscht, können außerdem dritte Mittel zum Herausbefördern vorgesehen werden, die auf halber Höhe zwischen dem vorgewählten Flüssigkeitsstand und dem Zulaufbereich anzuordnen sind, um die Abführung eines gegebenfalls vorhandenen Stoffes mit gleicher Wichte wie die Flüssigkeit zusammen mit einem Teil der Letzteren zu besorgen, nachdem der der Förderflüssigkeit gleich schwere Stoff weder zu schwimmen noch sich auf dem Behälterboden abzusetzen vermag.

Obige und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus nachstehender näherer Beschreibung einer praktischen Ausfuhrungsform derselben hervor, welche in der beigefügten Zeichnung als nicht einschränkendes Beispiel dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das erfindungsgemäße Gerät nach Linie I - I von Fig. 2,

Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe Gerät, mit geschnittenen Einzelteilen.

Das in der Zeichnung gezeigte Gerät umfaßt einen Behälter 1 mit einem Boden 2, der einem mit Steuerventil 4- versehenen Ablauf 3 schief zuläuft.

Der Behälter 1 ist dazu bestimmt, mit einer Flüssigkeit 5 (die gleiche die abzutrennenden Stoffe befördernde Flüssigkeit) bis zu einem vorgewählten Stand L gefüllt zu werden, welcher Stand der Höhe einer oberen Abflußöffnung 6 entspricht, die mit einem Material-Ablauf 7 und über ein Sieb 8 mit einem Flüssigkeits-Ablauf 9 in Verbindung steht.

Im oberen Teil des Behälters 1 ist oberhalb des Flüssigkeits-

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Standes L eine Einrichtung zum Heraustreiben des leichteren Stoffes' angeordnet, die aus einer Vielzahl Schaufelwalaen 10 besteht, die in zwei sich gegenüber stehenden Wänden des Behälters 1 drehbar gelagert sind und über Kettenräder 12, 13, 14, 15, 16 und Ketten 17, 18 im Gleichlauf angetrieben werden. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Schaufelwalzen 10 so angeordnet, daß ihre Schaufeln 19 nur ein wenig in die flüssigkeit 5 tauchen. Das Fördermedium mit den abzutrennenden Stoffen wird bis zu einem niedrigeren Stand als L über einen Zulauf 20 eingefüllt, an dessen Ende ein Strahlbrecher 21 vorgesehen ist. An diesem Zulauf 20 ist eine Pumpe 22 oder ein anderes ähnliches Mittel angebaut, das vermag, für das Fördermedium einen höheren Druck aufzubauen, als der im Zulaufbereich durch das Gewicht der im Behälter 1 enthaltenen Flüssigkeit herrschende Druck.

In einer mittleren Höhe zwischen dem vorgewählten Stand L und dem Zulaufbereich um den Strahlbrecher 21 ist ein weiterer Ablauf 23 angeordnet, der mit einem Steuerventil 24 versehen ist, vor welchem eine Scheidewand 25 schräg angeordnet ist.

Beim Betrieb bewirkt die Druckzufuhr des Fördermediums (z.B. Wasser) und der darin schwebenden, abzutrennenden Stoffe zu der Masse der im Behälter 1 enthaltenen Flüssigkeit 5 die Verteilung der Stoffe in verschiedenen Richtungen je nach deren Wichte im Verhältnis zu der V/ichte der Flüssigkeit. Ist die Wichte des einen Stoffes niedriger als die der Flüssigkeit, so steigt dieser Stoff allmählich zur freien Oberfläche der Flüssigkeit, bis er darauf schwimmt; dort wird dieser von den Schaufelwalzen erfaßt und durch den Abfluß 7 zusammen mit einer klei-

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nen iienge flüssigkeit herausgetrieben, welche henge über die Ableitung 9 und durch die kleinen Löcher des Siebes 8 entleert wird. Ist aber die Wichte eines Stoffes größer als die Wichte der Flüssigkeit, so strebt dieser danach, sich auf dem schrägen Boden 2 des Behälters 1 abzusetzen, von wo er entleert v/erden kann, z.B. durch Öffnen des Ablaufs 3 mittels des Ventils 4, wobei sowohl die Neigung des Bodens 2 als auch der von der Flüssigkeit 5 ausgeübte Druck ausgenützt werden (zweckentsprechende manuelle bzw. automatische Fördereinrichtungen können jedenfalls ohne weiteres vorgesehen werden); eine kleine Läuterungswanne oder ein Sieb besorgt die Abtrennung des Stoffes von der mitgeflossenen .Flüssigkeit. Schließlich ist noch die Möglichkeit vorgesehen, den mittelschweren Stoff, dessen Wichte ungefähr gleich der Wichte der ihn umgebenden Flüssigkeit ist, zu entleeren.; das geschieht durch öffnen des Ablaufes 23 zn dem der mittelschwere Stoff von der Scheidewand 25 geleitet wird.

Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich genau so gut für mehrere Sorten abzutrennender Stoffe. Eine rasch vor sich gehende Anpassung in diesem Sinn ist dadurch möglich, daß ein Fördermedium mit passender Wichte und die Höhe des Zulaufs der die Stoffe befördernden Flüssigkeit gegenüber dem vorgewählten Stand E entsprechend gewählt werden. Das gewährt große Flexibilität bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätes·

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Gerät zum Abtrennen von kleinstückigen Stoffen, dadurch gekennze ichnet , daß es einen bis zu einem vorgewählten Stand mit Flüssigkeit zu füllenden Behälter, Mittel zur Zuleitung der die abzutrennenden Stoffe mitfördernden Flüssigkeit in den Behälter unterhalb des vorgewählten Standes unter einem Druck, der höher ist, als der im Einlaufbereich herrschende Druck und zwar infolge des Gewichtes der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit, erste, im Bereich des vorgewählten Standes angeordnete Mittel zum Heraustreiben von Trennstoffen, die den Stoff mit niedrigerer Wichte, der über dem erwähnten Flüssigkeitsstand schwimmt, herausbefördern, und schließlich zweite, im Bereich des Behälterbodens angeordnete Mittel zum Heraustreiben von Stoffen umfaßt, welche den Stoff mit höherer Wichte, der sich auf dem Boden absetzt, aus dem Behälter herausbefördern.

2. Gerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dritte Mittel vorgesehen sind, zum Heraustreiben der Stoffe, welche Mittel auf halber Höhe zwischen dem vorgewählten Stand der Flüssigkeit und dem Zulaufbereich angeordnet sind, um die Abtrennung eines gegebenenfalls vorhandenen Stoffes zu erzielen, dessen Wichte der Wichte der Flüssigkeit nahezu gleich ist.

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ORIGINAL INSPECTED