-
Diese
Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung und insbesondere, jedoch
nicht ausschließlich, eine
Vorrichtung zum Trennen von Öl
und Wasser aus einer Mischung derselben.
-
Die
Erfindung ist entwickelt worden insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, zum
Trennen von Öl
und Wasser aus Kondensat aus einer Luftkompressormaschine, kann
jedoch ebenfalls in anderen Anwendungen zum Trennen zweier flüssiger Komponenten
unterschiedlicher Dichte aus einer Flüssigkeitsmischung verwendet
werden.
-
Um
rechtliche Auflagen zu erfüllen,
ist es eine Anforderung, daß,
bevor Kondensat aus einer Luftkompressormaschine beispielsweise
in ein Abflußrohr
oder auf den Boden abgegeben werden kann, Öl entfernt werden muß, wie es
erforderlich ist, um die Kontamination auf weniger als 20 Teile
pro Million (ppm) zu reduzieren.
-
Trennvorrichtungen
sind bekannt, welche das Kondensat in einem Absetztank sammeln,
welcher ein Wehr einschließt, über welches
die leichtere Ölkomponente
fließen
soll, während
die schwerere, hauptsächlich
Wasser enthaltende Komponente in Richtung auf den Boden des Tanks
gelangt, von wo sie abgegeben wird. Die hauptsächlich Wasser enthaltende Komponente
wird dann beispielsweise einer Filtration unterzogen, um jegliche
mitgerissenen Stoffe und restliches Öl zu entfernen.
-
Jedoch
arbeiten solche Wehrvorrichtungen nicht gut, wo die Mischung aus Öl und Wasser
eine dicke Emulsion bildet und etwas von dem Öl in Lösung ist. Dies liegt daran,
daß die Mischung
von dicker "Mayonnaise"-artiger Konsistenz
auf der schwereren, hauptsächlich
Wasser enthaltenden Komponente schwimmt, wobei ein beträchtlicher
Anteil der "Mayonnaise" unterhalb der Oberfläche der
hauptsächlich
Wasser enthaltenden Komponente ist. Somit gelangt diese nicht leicht über das
Wehr. Somit wird der Behälter
mit der Mischung von "Mayonnaise"-Konsistenz gefüllt, welche
eventuell aus dem Behälter
mit der hauptsächlich
Wasser enthaltenden Komponente fließen und den Filter kontaminieren kann.
-
Es
ist vorgeschlagen worden, den Filter zu schützen, wenn es typischerweise
ein Kohlenstoffilter ist, durch die Verwendung eines oleophilen
Materials, zum Beispiel enthalten in einer Tasche. Jedoch ist die Menge
an oleophilem Material, das verwendet worden ist, gering gewesen,
so daß die
Haupttrennvorrichtung das Wehr gewesen ist, und das oleophile Material
kann schnell überladen
werden, was den Filter für
eine Blockierung empfänglich
zurückläßt.
-
In
der DE-U-9004019.8 ist vorgeschlagen worden, eine Schwimmtasche
von ölbindendem
Material zu verwenden, welche auf der Oberfläche einer flüssigen Mischung,
welche Öl
enthält,
schwimmt, und welche absinkt, wenn die Tasche mehr und mehr Öl bindet.
-
Gemäß einer
Erscheinungsform der Erfindung stellen wir eine Vorrichtung zum
Trennen von ersten und zweiten flüssigen Komponenten aus einer flüssigen Mischung
bereit, wobei die erste flüssige Komponente
eine größere Dichte
aufweist als die zweite flüssige
Komponente, die Vorrichtung einen Behälter einschließt, der
einen Einlaß aufweist,
durch welchen die Mischung in den Behälter eingeführt wird, und einen Auslaß, durch
welchen die abgetrennte erste Flüssigkeit
bei Verwendung abgegeben wird, und wobei ein Trennbauteil innerhalb
des Behälters
vorhanden ist, das Trennbauteil ein Material einschließt, welches
die zweite flüssige
Komponente adsorbiert, das Trennbauteil angepaßt ist, um sich in dem Behälter nach
unten in Antwort auf eine Zunahme des Gewichts desselben zu bewegen,
wenn die zweite flüssige
Komponente adsorbiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß oberhalb
des Auslaßes
angeordnet ist, und der Auslaß in
Richtung auf einen Boden des Behälters
positioniert ist, so daß die Mischung
nach unten durch das adsorbierende Trennbauteil gelangt und in Kontakt
mit dem Trennbauteil gezwungen wird, wenn sie von dem Einlaß zu dem
Auslaß fließt.
-
Eine
solche Vorrichtung ist als effizient beim Trennen der ersten und
zweiten flüssigen
Komponenten gefunden worden. Da sich das Trennbauteil nach unten
in dem Behälter
bewegt, wenn das adsorbierende Material die zweite flüssige Komponente adsorbiert,
kann Material, welches mit zweiter flüssiger Komponente ungesättigt ist,
kontinuierlich an der Oberfläche
der Flüssigkeit
in dem Behälter
präsentiert
werden, wo die leichtere zweite flüssige Komponente dazu tendiert,
sich abzusetzen. Wenn sich das Trennbauteil nach unten in dem Behälter zu
einer unteren Position bewegt hat, wobei es ein maximales Volumen
des zweiten flüssigen
Material adsorbiert hat, kann das Trennbauteil, oder wenigstens
das adsorbierende Material entsorgt werden.
-
Wenn
der Einlaß oberhalb
des Auslaßes
positioniert ist, fließt
Flüssigkeit
nach unten durch das Trennbauteil in den Behälter unter Schwerkraft, und wenn
die Mischung nach unten durch das adsorbierende Material gelangt,
wird etwas der zweiten Flüssigkeit
wahrscheinlich während
dieser Passage adsorbiert werden.
-
Bevorzugt
ist der Einlaß an
einer Höhe
zwischen einem Kopf und einem Boden des Behälters im allgemeinen an einem
Niveau positioniert, an welchem ein unterer Teil des Trennbauteils
angeordnet ist, bevor irgendeine zweite Flüssigkeit dadurch adsorbiert
wird.
-
Somit
wird die schwerere erste flüssige
Komponente nach unten durch das Trennbauteil gelangen, welches bereits
zweite flüssige
Komponente adsorbiert haben kann, während das adsorbierende Material
des Trennbauteils oberhalb des Einlaßes ungesättigt sein wird.
-
In
jedem Falle kann der Auslaß des
Behälters
an eine sich aufwärts
erstreckende Kammer angebunden sein, welche einen Auslaß für die erste flüssige Komponente
aufweist, wobei das Flüssigkeitsniveau
in dem Behälter
durch die Höhe
des Auslaßes
aus der Kammer geregelt wird. Somit kann eine Mischung kontinuierlich
oder periodisch in den Behälter
durch den Einlaß gefüllt werden,
mit einem entsprechenden Volumen der ersten flüssigen Komponente, welche aus
dem Auslaß aus
der Kammer fließt,
so daß es
kein Risiko eines Überbefüllens des Behälters gibt,
das heißt
die Oberfläche
der Flüssigkeit
in dem Behälter
wird auf einem konstanten Niveau gehalten.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform schließt die sich
aufwärts
erstreckende Kammer ein Filtermittel ein, wie einen Kohlenstoffilter,
zum Filtern jeglicher mitgerissener Stoffe und/oder restlicher zweiter
flüssiger
Komponente aus der ersten flüssigen
Komponente. Jedoch kann, falls gewünscht, ein Filtermittel bereitgestellt
werden in dem Behälter
zwischen dem Trennbauteil und dem Auslaß.
-
In
einer Anordnung ist das Trennbauteil angepaßt, um in dem Behälter auf
einem Niveau zu schwimmen, das durch das Volumen der damit adsorbierten
zweiten Flüssigkeit,
bestimmt wird. Um das Gewicht des Trennbauteils selbst zu kompensieren,
um zu gewährleisten,
daß keine
oder eine minimale Menge des Trennbauteils in der Flüssigkeit
in dem Behälter
eingetaucht ist, bevor irgendwelche zweite flüssige Komponente durch das
adsorbierende Material adsorbiert wird, kann das Trennbauteil einen
Schwimmer einschließen,
um die Schwimmfähigkeit
des Bauteils zu steigern. Somit schwimmt anfänglich das Trennbauteil so,
daß ein
unterer Teil desselben an einer gewünschten Höhe in dem Behälter ist,
zum Beispiel an der Höhe
des Einlaßes.
-
Als
eine Alternative zu einem Schwimmer kann irgendein anderes Trägermittel
bereitgestellt werden, wie ein Federmittel oder ein Gegengewicht, um
das Trennbauteil in dem Behälter
zu stützen,
so daß,
bevor das adsorbierende Material des Trennbauteils die zweite flüssige Komponente
adsorbiert, ein unterer Teil des Trennbauteils an einer gewünschten
Höhe in
dem Behälter
ist.
-
Das
adsorbierende Material des Trennbauteils kann oleophil sein, so
daß das
Trennmaterial aktiv ist, um aus einer flüssigen Mischung aus Öl und Wasser Öl zu adsorbieren,
beispielsweise Öl,
das in einer flüssigen
Mischung enthalten ist, welche ein flüssiges Kondensat aus einer
Luftkompressormaschine ist.
-
Gemäß einer
zweiten Erscheinung der Erfindung stellen wir ein Verfahren zum
Trennen von ersten und zweiten flüssigen Komponenten aus einer flüssigen Mischung
bereit, wobei die erste flüssige Komponente
eine größere Dichte
aufweist als die zweite flüssige
Komponente, wobei das Verfahren ein Einführen der Mischung in einen
Behälter
durch einen Einlaß einschließt, welcher
oberhalb eines Auslaßes
aus dem Behälter
positioniert ist, so daß die
Mischung gezwungen wird, nach unten durch und in Kontakt mit einem
Trennbauteil in dem Behälter
zu gelangen, welches Bauteil ein Material einschließt, welches
die zweite flüssige
Komponente adsorbiert, wobei das Verfahren weiter einschließt ein Abgeben von
getrennter erster flüssiger
Komponente aus dem Behälter
durch den Auslaß desselben,
wobei das Trennbauteil angepaßt
wird, um sich in dem Behälter nach
unten in Antwort auf eine Steigerung des Gewichts desselben zu bewegen,
wenn die zweite flüssige
Komponente damit adsorbiert wird, wobei die Mischung in den Behälter eingeführt wird,
bis das Trennbauteil sich auf eine untere Position in dem Behälter bewegt
hat.
-
Das
Verfahren kann ein Filtern jeglicher mitgerissener Stoffe und restlicher
zweiter flüssiger Komponente
aus der getrennten ersten Flüssigkeit folgend
einem Kontaktieren der Mischung mit dem adsorbierenden Material
des Trennbauteils einschließen.
Beispielsweise kann die getrennte erste flüssige Komponente aus dem Behälter vor
dem Filtern abgegeben werden.
-
Das
Flüssigkeitsniveau
in dem Behälter
kann gesteuert werden durch das Niveau eines Auslaßes aus
einer sich nach oben erstreckenden Kammer, welche an den Behälterauslaß angebunden
ist.
-
Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
-
1 eine
seitliche veranschaulichende Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
mit einem Trennbauteil desselben in einer ersten Position in einem
Behälter
ist;
-
2 ein
Ansicht ist, die ähnlich
ist zu derjenigen aus 1, jedoch das Trennbauteil in
einer zweiten unteren Position zeigt;
-
3 eine
Ansicht ist, die ähnlich
ist zu derjenigen aus 1, jedoch eine alternative Ausführung zeigt;
-
4 eine
Ansicht ist, die ähnlich
ist zu derjenigen aus 1, jedoch eine weitere Ausführungsform
zeigt;
-
4a eine
Draufsicht auf die Vorrichtung aus 4 ist;
-
5 eine
Ansicht ist, die ähnlich
ist zu derjenigen aus 1, jedoch eine noch weitere
Ausführungsform
zeigt.
-
Sich
beziehend auf 1 und 2 weist ein
Hauptbehälter 10,
welcher ein Trennbauteil 12 enthält, welches in diesem Beispiel
eine Tasche ist, welche oloephiles Material enthält, einen Einlaß 13 auf,
der in Richtung auf ein oberes Ende T des Behälters 10 angeordnet
ist, jedoch irgendwo positioniert sein kann, vorausgesetzt, daß eine flüssige Mischung
aus, in diesem Beispiel, Öl
und Wasser, welches ein Kondensat aus einer Luftkompressormaschine
ist, so in den Behälter 10 und
in Kontakt mit der Tasche 12 aus oleophilem Material geführt werden
kann. Eine alternative Anordnung ist unten unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
In Richtung auf ein Bodenende 11 des Behälters 10 gibt
es einen Auslaß 14,
welcher, wie im folgenden beschrieben, an eine sich nach oben erstreckende
Kammer 15 angebunden ist, welche in diesem Beispiel ein
zweiter Behälter
ist, welcher einen Filter 16, das heißt einen Kohlenstoffilter enthält, welcher,
wie gezeigt, in einer Tasche enthalten sein kann.
-
Die
Kammer 15 weist einen Auslaß 18 auf, von welchem
erste flüssige
Komponente abgegeben werden kann. Somit wird das Flüssigkeitsniveau
in dem Hauptbehälter 10 geregelt
und gesteuert durch das Niveau des Auslaßes 18 aus der Kammer 15,
indem, wenn Flüssigkeitsmischung
in den Hauptbehälter 10 eintritt,
ein im allgemeinen gleiches Volumen an Flüssigkeit aus dem Auslaß 18 abgegeben
wird.
-
Die
Tasche 12 aus oleophilem Material ist im allgemeinen von
loser Fassung in dem Behälter 10 und
weist eine natürliche
Schwimmfähigkeit
auf, so daß die
Tasche 12 in dem Behälter 10 schwimmen wird,
so daß die
flüssige
Mischung 20 in dem Behälter 10 das
adsorbierende oleophile Material kontaktieren wird. Wenn das Material
der Tasche 12 die zweite flüssige Komponente, das heißt das Öl, adsorbiert,
wird das Gewicht der Tasche 12 zunehmen, und folglich wird
sich die Tasche 12 nach unten in dem Behälter 10 bewegen.
-
Wenn
sich die Tasche 12 nach unten bewegt, wird es bewußt werden,
daß frisches
adsorbierendes Material an einer Oberfläche 21 der Flüssigkeit 20 in dem
Behälter 10 präsentiert
wird, während
das Öl tendieren
wird, zu akkumulieren.
-
Jegliches Öl, emulgiert
oder nicht, welches in den Behälter 10 durch
den Einlaß 13 eintritt,
welches nicht anfänglich
durch Kontakt mit dem oleophilen Material in der Tasche 12 entfernt
wird, wird in die Flüssigkeit 20 fallen,
die in dem Behälter 11 enthalten ist,
in welchem die Tasche 12 schwimmt. Die geringere Dichte
von Öl
in jeglicher Form wird dazu tendieren, zu bewirken, daß das Öl auf oder
nahe der Oberfläche 21 der
Flüssigkeit schwimmt,
wo es wiederum Kontakt aufnehmen kann mit dem oleophilen Material der
Tasche 12 und somit adsorbiert wird.
-
Wenn
noch mehr flüssige
Mischung in den Behälter 10 eingeführt wird,
wird Flüssigkeit,
welche hauptsächlich
erste flüssige
Komponente, das heißt Wasser,
ist, durch den Auslaß 14 und
in die Kammer 15 und durch den Kohlenstoffilter 16 darin
zur endgültigen
Reinigung gelangen.
-
Wenn
noch mehr flüssige
Mischung in den Behälter 10 eingeführt wird,
wird mehr und mehr Öl durch
das oleophile Material der Tasche 12 adsorbiert werden,
was bewirkt, daß die
Tasche 12 im Gewicht zunimmt und noch weiter in der Flüssigkeit 20 absinkt.
Jegliches Öl,
das in einem oberen Bereich 23 der Tasche 12 adsorbiert
ist, kann dazu tendieren, nach unten zu fließen, so daß Öl dazu tendiert, sich in einem
unteren Bereich 24 der Tasche 12 zu sammeln. Somit
wird frisches oleophiles Material dazu tendieren, an der flüssigen Oberfläche 21 vorhanden zu
sein, um Kontakt mit dem schwimmenden Öl aufzunehmen. Dieses Verfahren
wird sich fortsetzen, bis das gesamte oder wenigstens das meiste
des oleophilen Materials der Tasche 12 mit Öl gesättigt ist,
an welcher Stufe die Tasche 12 in der Flüssigkeit 20 unten
schwimmen, wie gezeigt in 2, und einen
Ersatz erforderlich machen wird. Dieses untere Niveau wird durch
einen Indikator 25, der an der Tasche 12 angefügt ist,
angezeigt.
-
Oleophiles
Material geeigneter Art ist in unterschiedlichen Formen leicht erhältlich,
einschließlich
eines schmelzgeblasenen Polymers. Das oleophile Material kann in
einem netzartigen oder porösen
oder perforierten Behälter,
wie der Tasche 12, enthalten sein, und wenigstens bevor
es mit Öl
kontaminiert wird, ist solches Material leicht im Gewicht, was es
ermöglicht,
leicht in dem Behälter 10 zu schwimmen.
-
Sollte
das oleophile Material nicht vollständig hydrophob sein, und sollte
das Anfangsgewicht der Tasche 12 oder eines anderen Behälters so
sein, daß ein
unterer Bereich 24 der Tasche 12 unter die Oberfläche 21 der
Flüssigkeit 20 in
dem Behälter 10 sinkt, bevor
das oleophile Material mit zweiter flüssiger Komponente kontaminiert
ist, kann Wasser aus der Flüssigkeit 20 in
dem Behälter 10 absorbiert
werden, was bewirkt, daß die
Tasche 12 weiter absinkt. Somit kann die Tasche 12 zu
tief schwimmen oder sogar insgesamt absinken, bevor die zweite Flüssigkeit
aus der Mischung adsorbiert worden ist. Dieses Problem ist ernst,
wo der Behälter 10 lang
und schmal ist, so daß das
Gewicht der Tasche 12 auf einem schmalen Querschnittsbereich
der Flüssigkeit 20 gestützt ist.
-
Wo
die Tasche 12 anfänglich
zu weit unten in der Flüssigkeitsmischung 20 schwimmt,
wird der abgesunkene Bereich nicht in der Lage sein, Öl zu adsorbieren,
welches auf oder nahe der Oberfläche 21 der
Flüssigkeit 20 schwimmen
wird.
-
Demzufolge
werden, wie in der Anordnung von 5 gezeigt,
bevorzugt einige Mittel bereitgestellt, um die Schwimmfähigkeit
der Tasche 12 zu steigern. In dem Beispiel aus 5 schließt dies
einen Schwimmer 30 ein, hergestellt beispielsweise aus
einem nichtbenetzbaren, expandierten Kunststoffmaterial, wie Polystyrol.
Die Menge an Schwimmaterial 30, das verwendet wird, kann
ausgewählt
werden, um ausreichend zu sein, um zu gewährleisten, daß das Anfangsgewicht
der Tasche 12 aus oleophilem Material aufgehoben wird,
so daß kein
oder lediglich eine minimale Menge des unteren Bereichs 24 der
Tasche 12 unterhalb der Oberfläche 21 der Flüssigkeit 20 in
dem Behälter 10 schwimmt. In
dem Beispiel ist das Schwimmaterial 30 so geformt, um im
allgemeinen konisch zu sein, mit einer Basis 31 des Konus
an dem Boden des Trennbauteils 12. Somit wird, wenn die
Tasche 12 Öl
adsorbiert und sinkt, wenn der Querschnitt des Schwimmers 30 abnimmt,
die Schwimmfähigkeit
abnehmen, die durch den Schwimmer 30 geleistet wird. Die
Bereitstellung des Schwimmers 30 wird ebenfalls gewährleisten, daß das maximale Öl adsorbiert
wird, das heißt,
wo kein Schwimmer oder ein zu schmaler Schwimmer 30 bereitgestellt
wird, kann die Tasche 12 zu schnell absinken, was in einer
Unterbeladung der Tasche 12 mit Öl resultiert. Offensichtlich
darf der Schwimmer 30 nicht zuviel Schwimmfähigkeit
bereitstellen, oder die Tasche 12 wird nicht absinken,
sogar wenn sie voll beladen ist.
-
In
einem weiteren Beispiel (nicht gezeigt) kann ein alternatives Mittel
zum Tragen des Gewichts des Trennbauteils 12 in dem Behälter 10 bereitgestellt
werden, wie, lediglich zu Beispielszwecken, eine Feder, von welcher
die Tasche 12 herunterhängen
kann, zum Beispiel eine Schraubenfeder oder ein Stück eines
geeigneten elastischen Materials, wie Gummi, oder eine Feder, auf
welcher die Tasche 12 gestützt werden kann, oder eine
andere Gegengewichtsanordnung.
-
In
jedem Falle ist das Gewicht der Tasche aus oleophilem Material anfänglich vollständig gestützt, so
daß das
oleophile Material auf oder nahe der Oberfläche 21 der Flüssigkeit 20 in
dem Behälter 10 gehalten
wird, von welcher Position die Tasche 12 absinken wird,
wenn das oleophile Material zunehmend mit Öl kontaminiert wird.
-
Auf
diese Weise wird die Absorbtion von Wasser aus der flüssigen Mischung 20 in
dem Behälter 10 durch
das oleophile Material auf ein Minimum reduziert oder insgesamt
verhindert, da der einzige Bereich der Tasche 12, welcher
unterhalb der Oberfläche 21 der
Flüssigkeit 20 und
somit in Kontakt mit dem Wasser sein wird, bereits im wesentlichen
vollständig
mit Öl
kontaminiert sein wird und somit nicht in der Lage ist, noch weitere
Flüssigkeit
zu adsorbieren.
-
Sich
beziehend auf 3, in welcher gleiche Teile
der Vorrichtung aus 1 und 2 mit den gleichen
Bezugszeichen etikettiert sind, kann anstelle einer Bereitstellung
des Kohlenstoffilters 16 in einer Kammer 15, welche
sich nach oben aus dem Auslaß 14 des
Behälters 10 erstreckt,
der Behälter 10 ausreichend
tief sein, um die gesunkene Tasche 12 aus oleophilem Material
aufzunehmen, und den Kohlenstoff- oder anderen Filter 16.
Wiederum wird das Flüssigkeitsniveau 21 in
dem Behälter 10 durch
das Niveau eines Außlaßes 18 aus
einer sich nach oben erstreckenden Kammer 15 geregelt,
die an den Behälterauslaß 14 angebunden
ist, welcher unterhalb des Filters 16 angeordnet ist.
-
Sich
beziehend auf 4 und 4a sind wiederum
gleiche Teile der Vorrichtung aus 1 und 2 mit
den gleichen Bezugszeichen etikettiert.
-
In
diesem Beispiel ist der Einlaß 13 für die flüssige Mischung
aus Öl
und Wasser zwischen der oberen Oberfläche T und Boden 11 des
Behälters 10 bereitgestellt.
Somit gelangt eingeführte
Mischung nicht nach unten durch die Tasche 12 aus oleophilem Material,
das mit dem Öl
kontaminiert ist. Das schwerere Wasser wird nach unten gelangen
zum und/oder durch den unteren Bereich 24 der Tasche 12 in
Richtung auf den Auslaß 14,
während
das Öl
durch die oleophilen Materialien der Tasche 12 adsorbiert
werden wird.
-
Der
Einlaß 13 ist
in diesem Beispiel eine Reihe von Öffnungen 13a um und
in den Seiten des Behälters 10,
aus einem Absetztank 40, der um den Behälter 10 herum konstruiert
ist. Die Öffnungen 13a sind
angeordnet, um sich unter dem Niveau des Auslaßes aus der sich nach oben
erstreckenden Kammer 15 zu erstrecken, so daß die Öffnungen 13a nicht
als Wehre agieren, welche hauptsächlich
den Weg des Öls
in den Behälter 10 ermöglichen.
Die Öffnungen 13a sind
ausreichend groß und
erstrecken sich über das
Niveau des Auslaßes 18 aus
der sich nach oben erstreckenden Kammer 15, sogar für eine dicke,
nicht emulgierte Öl/Wasser-Mischung,
ebenso wie eine Mischung von einer "Mayonnaise"-Konsistenz, um durch die Öffnungen 13a in
den Behälter 10 mit
Wasser zu gelangen.
-
Die
Anordnung nach 4 ist insbesondere für eine Verwendung
beabsichtigt, wo eine höhervolumige Öl/Wasser-Mischung
zu handhaben ist, oder wo die Mischung einen größeren Anteil an Ölkontamination
aufweist.
-
Obwohl
die Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf eine Anordnung beschrieben
worden ist, in welcher die flüssige
Mischung eine Öl/Wasser-Mischung
ist, welche ein Kondensat aus einer Luftkonditionierungsmaschine
ist, kann die Erfindung zum Trennen von Öl und Wasser aus irgendeiner
anderen Mischung verwendet werden. Ebenfalls kann, während das
Trennbauteil 12 beschrieben worden ist, wie es ein oleophiles
Material einschließt,
welches zum Adsorbieren von Öl
geeignet ist, in einer anderen Anwendung, wo die zwei flüssigen Komponenten
der Mischung kein Öl
einschließen,
anderes Material, welches wenigstens bevorzugt eine Verunreinigung
adsorbiert, verwendet werden.