DE2523016A1 - Verfahren und einrichtung zur foerderung der abscheidung von in einer fluessigkeit suspendierten teilchen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur foerderung der abscheidung von in einer fluessigkeit suspendierten teilchen

Info

Publication number
DE2523016A1
DE2523016A1 DE19752523016 DE2523016A DE2523016A1 DE 2523016 A1 DE2523016 A1 DE 2523016A1 DE 19752523016 DE19752523016 DE 19752523016 DE 2523016 A DE2523016 A DE 2523016A DE 2523016 A1 DE2523016 A1 DE 2523016A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
channel
bodies
nozzle
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752523016
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Pielkenrood
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pielkenrood Vinitex BV
Original Assignee
Pielkenrood Vinitex BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pielkenrood Vinitex BV filed Critical Pielkenrood Vinitex BV
Publication of DE2523016A1 publication Critical patent/DE2523016A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0205Separation of non-miscible liquids by gas bubbles or moving solids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/04Breaking emulsions
    • B01D17/045Breaking emulsions with coalescers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDT
D-8 München 60 · Orthstraße 12 · Telefon (089) 832024/5 Telex 5212744 · Telegramme Interpatent
214/18
Pielkenrood-Vinitex B.V.
Assendelft /Niederlande Industrieweg 13
Verfahren und Einrichtung zur Förderung der Abscheidung von in einer Flüssigkeit suspendierten
Teilchen
Priorität: 28. Mai 1974 Niederlande 7VO7 101
In einer Flüssigkeit suspendierte Teilchen können durch die Förderung des gegenseitigen Kontaktes zwischen diesen Teilchen miteinander vereinigt oder koalesziert werden, z.B. indem man die Flüssigkeit durch enge Passagen fördert, z.B. in einer Schicht von schwammartigem Material oder zwischen eng gepackten kugeligen Körpern. Vorteilhafterweise sollte dabei eine gewisse Adhäsion zwischen den suspendierten Teilchen und dem Schwammaterial oder den kugeligen Körpern bestehen. Der Effekt ist umso besser, Je länger die Verweilzeit in diesen Durchgängen ist. Dies kann einerseits dadurch erzielt werden, daß die Flußgeschwindigkeit reduziert wird, aber dies führt entweder zu einer geringen Ausbeute oder zu erheblichen Dimensionen der Teilchenvereinigungseinrichtung. Andererseits kann die Dicke der Schicht vergrößert werden, aber dies führt zu einem erhöhten Flußwiderstand.
Die Erfindung schafft ein Verfahren und eine Einrichtung, in welchen praktisch kugelförmige Körper verwendet werden, aber welche die vorgenannten Nachteile vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß diese Körper in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert werden, in welchen Kreislauf die zu behandelnde
509851/0741
Flüssigkeit eingeführt wird und von welchem die überschüssige Flüssigkeit und die aus der Flüssigkeit abgeschiedenen und/oder darin vereinigten Komponenten in solcher Weise entnommen werden, daß die Körper im Kreislauf verbleiben, und daß die Flüssigkeit in solcher Weise in den Kreislauf eingeführt wird, daß ein geschlossener Flüssigkeitsfluß erzielt wird, in welchem die Körper mitbewegt werden.
Die Energie der in den Kreislauf eingespritzten Flüssigkeit kann genügend sein, um die notwendige Kreislaufbewegung der Körper zu bewirken. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Flüssigkeit von einer genügenden Höhe zugeführt wird. Es ist aber auch möglich, eine Pumpe zu verwenden, um eine genügende Geschwindigkeit zu erzielen. Dann besteht aber das Risiko, daß die suspendierten Komponenten zu einer Verschmutzung oder Abnützung der Pumpe führen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Kreislaufbewegung durch Zufuhr von Energie zum gemischten Fluß aufrechterhalten, sei es durch die Verwendung mechanischer Mittel oder daß eine zusätzliche Flüssigkeit oder ein Gas mit einer geeigneten Geschwindigkeit in den Flüssigkeitsfluß eingespritzt wird.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer grundlegenden Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung einer Abänderung der Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung einer anderen grundlegenden Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform des unteren Teils der Einrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine ähnliche Einrichtung wie in Fig. 4, die sich für Flüssigkeiten eignet, in welchen eine Komponente suspendiert ist, die schwerer ist als die Trägerflüssigkeit,
509851/07 41
Pig. 6 eine Einrichtung, bei der anstelle einer koaxialen Konstruktion gemäß Fig. 3 eine einzige Trennwand zur Aufteilung verwendet wird,
Fig. 7 eine Ausführungsform, bei welcher der Behälter durch eine Anzahl von Trennwänden in Passagen aufgeteilt ist,
Fig. 8 eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß Fig. 3» wobei anstelle einer Düse eine Pumpe Anwendung findet.
In Fig. 1 ist das Prinzip der Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem geschlossenen Kreis, der durch einen röhrenförmigen Kanal 1 gebildet wird. Im dargestellten Beispiel enthält der Kanal 1 vertikale Abschnitte. Es ist aber auch möglich, lediglich horizontale Abschnitte zu verwenden, ohne daß etwas an der Wirkungsweise der Einrichtung geändert wird.
Die zu behandelnde Flüssigkeit wird durch einen Kanal 2 zugeführt, der in einer Zufuhrkammer 3 in den Kanal 1 führt und in einer praktisch koaxialen Düse 4- endet. Die Düse 4-bildet zusammen mit den Wandungen der Zufuhrkammer 3 eine Injektionspumpe. Wenn daher die Flüssigkeit mit genügendem Druck zugeführt wird, wird die bereits enthaltene Flüssigkeit fortbewegt, wie dies mit Pfeilen angedeutet ist.
In der Flüssigkeit befindet sich eine Menge von relativ kleinen und praktisch gleichförmig geformten Körpern 5* z.B. .kleinen Kugeln, welche aus einem geeigneten Material bestehen, das nicht durch die zu behandelnde Flüssigkeit angegriffen wird.
Die Flüssigkeit fließt zusammen mit diesen Kugeln von der Zufuhrkammer 3 durch den Kanal 1 zur Auslaßkammer 6, an welche ein Auslaßkanal 7 für die Flüssigkeit angeschlossen ist. In der Kammer 6 ist ein Gitter 8 vorgesehen, welches verhindert, daß die Kugeln 5 durch den Flüssigkeitsfluß zum Auslaßkanal 7 mitgerissen werden. Es wird ein Gleichgewicht erreicht, so daß ein Teil der Flüssigkeit durch die Rückführzweige 1', welche die Kammern 6 und 3 verbinden, fließt und der Rest durch den Auslaßkanal 7 zur Abscheidereinrichtung
509851/0741
fließt, wo die suspendierten Komponenten aus der Flüssigkeit abgeschieden werden.
Im Flüssigkeitsfluß mit den mitgerissenen Kugeln 5 können ■ sich die in der Flüssigkeit suspendierten Komponenten vereinigen, denn in den Zwischenräumen zwischen diesen Kugeln entstehen Geschwindigkeitsunterschiede, so daß die suspendierten Teilchen einander überholen und daher einander berühren können, was zu einer Vereinigung oder zu einem Koaleszieren führen kann. Des weiteren können die Kugeln 5 durch die suspendierten Komponenten benetzbar sein, so daß an der Oberfläche dieser Kugeln die Wahrscheinlichkeit · einer Vereinigung oder eines Koaleszieren größer ist. Auf diese Weise können die suspendierten Teilchen zu solchen Dimensionen anwachsen, daß die Abscheidung in einem an den Auslaßkanal 7 angeschlossenen Abscheider verbessert wird.
Die Anzahl der Kugeln 5 kann durch Zufuhr aus einem Reservoir über ein Ventil 10 erhöht werden. Kugeln können auch aus dem Kreislauf über die Leitung 11 entfernt werden, die mit einem anderen Ventil 12 versehen ist. Auf diese Art und Weise kann die Zahl der Kugeln und daher auch deren Packungsdichte den Verhältnissen angepaßt werden. Kugeln, die durch angesammelten Kalk od. dgl. zu schwer wurden, können entfernt und durch neue Kugeln ersetzt werden.
Es ist auch möglich, poröse Kugeln oder Kugeln mit einer rauhen Oberfläche zu verwenden, so daß Verunreinigungen oder ein Teil der Komponenten auf den Poren oder den Oberflächenunregelmäßigkeiten abgelagert werden. Die Kugeln müssen dann von Zeit zu Zeit entfernt werden. Sie können gereinigt werden oder zerstört werden, je nachdem, ob die Wiedergewinnung der anhaftenden Substanzen von genügender Wichtigkeit ist oder nicht.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Flüssigkeit im Kreislauf hängt vom Verhältnis zwischen der Flüssigkeitszufuhr und der durch die Rückführzweige 1' zurückfließenden
509851/0741
Flüssigkeitsmenge ab, welche natürlich vom Verhältnis der Fltißwiderstände in beiden Rückfülirzweigen des Kanals 1 abhängt.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Einrichtung dieser Art, in welcher der Kreislauf ganz innerhalb eines äußeren Behälters 13 stattfindet, in welchem ein koaxialer innerer Behälter 14· angeordnet ist, wobei sich die Zufuhrdüse koaxial innerhalb des inneren Behälters 14- befindet. Der 'Flüssigkeitsfluß wird durch Pfeile dargestellt, und es ist ersichtlich, daß die Wirkungsweise nicht von jener der grundlegenden Konstruktion der Fig. 1 abweicht. Die Pumpwirkung kann durch eine Verengung 15 in der Nähe des freien Endes der Düse 4- verbessert werden. In den Pig. 2 und den nachfolgenden Figuren sind die Körper oder Kugeln 5 aus Gründen der Einfachheit nicht eingezeichnet.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung. Diese Einrichtung stellt eine weitere Entwicklung der Einrichtung der Fig. 2 dar, und Teile, welche ähnlichen Teilen in den Fig. 1 und 2 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die Einrichtung gemäß Fig. 3 ist insbesondere zur Abscheidung von öl aus Wasser oder für ähnliche Zwecke vorgesehen. Diese Einrichtung enthält einen äußeren Behälter 13 mit einer vertikalen Achse. Im Behälter 13 ist koaxial ein innerer Behälter 14· vorgesehen. Oben am Behälter 13 befindet sich ein Zufuhrkanal 2 für die zu behandelnde Flüssigkeit. Darunter ist eine Kappe 16 angeordnet, welche die Oberseite des Durchgangs 17 des inneren Behälters abdeckt, so daß die durch den Kanal 2 zugeführte Flüssigkeit ganz in den Durchgang 18 zwischen dem inneren Behälter 14· und dem äußeren Behälter 13 geführt wird. Am unteren Ende des Durchgangs 17 befindet sich eine Düse 19 oder eine entsprechende Anordnung von Düsen, welche an eine Leitung 20 angeschlossen ist, die Druckluft liefert.
Das untere Ende des Innenraums des Behälters 13 ist durch ein Gitter oder ein Sieb 8 abgeschlossen, dessen Maschen klein genug sind, um die in den Durchgängen 17 "und 18 vorhandenen kugeligen Körper zurückzuhalten.
509851/0741
Unterhalb des Gitters 8 "befindet sich, ein Auslaßtrichter 21, welcher an einen Auslaßkanal 7 für die behandelte Flüssigkeit angeschlossen ist. In der Nähe des oberen Teils des Durchgangs 18 befindet sich ein Gitter 22 in der Wandung. Durch dieses Gitter 22 kann auf der Flüssigkeit schwimmendes .öl zu einem Ablaß 23 abfließen. Dieser Ablaß kann mit geeigneten Mitteln, z.B. Überflußwehren zur Trennung des Öls vom mitgerissenen Wasser versehen sein, wobei dann das Wasser auf geeignete Weise wieder dem Behälter 13 zugeführt wird.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Die durch die Düse 19 eingeführte Luft wird in der Flüssigkeit in Form von größeren und kleineren Luftblasen verteilt. Infolgedessen ist das durchschnittliche spezifische Gewicht der Flüssigkeit im Durchgang kleiner als Jene^s im Durchgang 18. Aus diesem Grunde preßt die Flüssigkeit im Durchgang 18 die leichtere Flüssigkeit nach der Art eines Flüssigkeitsmanometers nach oben. Die Flüssigkeit fließt dann über den oberen Rand des inneren Behälters 14-, und an der erhöhten Flüssigkeitsfläche des Behälters 13 kann die Luft leicht entfliehen. Falls der Behälter an seinem oberen Ende geschlossen ist, wird eine Luftabzugsöffnung 24- vorgesehen. Diese Wirkungsweise ist ähnlich wie jene einer sogenannten Blasen- oder Mammutpumpe. Die entlüftete Flüssigkeit fließt dann durch den Durchgang 18 und wird wiederum durch Luftinjektion nach oben befördert. Die zu behandelnde Flüssigkeit wird durch den Kanal 2 eingeführt und gleichmäßig durch die Kappe 16 auf.den Durchgang 18 verteilt. In diesem Durchgang kommt die Flüssigkeit in innigen Kontakt mit den mitgerissenen kugeligen Körpern, so daß der beschriebene Verschmelzungs- oder Koalesziereffekt stattfindet. In der Regel genügt dies für die vollständige Abscheidung des Öls in der Aufwärtsströmung im Durchgang 17. Ein Extraktionseffekt entsteht auch durch die aufwärts steigenden Öltropfen in den Durchgängen 17 und 18. "Entsprechend der Flüssigkeitszufuhr wird das überschüssige Wasser durch den Auslaßkanal 7 abgelassen. Der Auslaßkanal 7 kann nach oben gerichtet sein, um ein statisches Druckgleichgewicht zu erzielen, so daß lediglich die überschüssige Flüssigkeit abgelassen wird. Das nach oben fließende öl kann
509851/0741
durch das Gitter 22 fließen und kann nachher vom mitgerissenen Wasser durch einen Nachabscheider abgeschieden werden.
Fig. 4- .sseigt eine abgeänderte Ausführungsform des unteren Teils der Einrichtung der Pig. 3 und ist für den Fall vorgesehen, daß die Flüssigkeit sehr stark verschmutzt ist, z.B. durch eine stoßartige öllast oder durch einen hohen Schlammgehalt. Im Falle eines sehr hohen ölgehalts, wo sich öl unter dem Gitter ansammeln kann, ist ein Raum 25 vorgesehen, in welchem das öl gesammelt und durch eine Leitung 26 abgeführt wird. Im Falle eines hohen Schlammgehalts, der zu einem Verkleben am Gitter führen kann, ist eine zusätzliche Düse 27 vorgesehen, mit welcher Druckluft zugeführt werden kann, um die Verstopfung am Gitter 8 rasch zu entfernen.
Die oben erwähnte Arbeitsweise ist natürlich lediglich ein Anwendungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung, wobei die Erfindung nicht auf dieses Anwendungsbeispiel beschränkt ist. Eine solche Einrichtung kann auf verschiedene Weise geändert werden. So können beispielsweise die Zufuhr am unteren Ende und der Auslaß am oberen Ende vorgesehen werden, und es ist auch möglich, die Zufuhr und den Auslaß auf der gleichen Seite vorzusehen, sofern Haßnahmen getroffen werden, um ein Vermischen der Zufuhr- und Ablaßströmung zu vermeiden. Des weiteren ist eine solche Einrichtung auch in der Lage, andere Suspensionen als eine Öl-Wasser-Suspension zu behandeln.
Fig. 5 -zeigt eine ähnliche Einrichtung wie in Fig. 4-, jedoch für Suspensionen mit einer Komponente, die schwerer ist als die Trägerflüssigkeit. Unter dem Gitter 8 befindet sich ein Sammelbecken 21' für ein Sediment. Die Flüssigkeit kann durch einen Auslaßkanal 7 in einer Höhe abgelassen werden, die höher liegt als das Niveau des abgelagerten Sediments. Der Behälter 21' ist an seinem unteren Ende mit einem Ventil 28* od.dgl. versehen, um die Entfernung des Sediments zu steuern. Es wäre aber auch möglich, den Auslaßkanal 7 an der oberen Seite der Einrichtung vorzusehen.
509851/0741
Wenn nun keine oder keine vollständige Abscheidung, sondern lediglich ein Verschmelzen oder ein Koaleszieren erfolgt, so wird die abgelassene Flüssigkeit in einem zusätzlichen Abscheider von den verschmolzenen oder koaleszierten Teilchen befreit. Wenn sich Gasblasen in der Flüssigkeit befinden, so kann das Gas an der Oberseite aus der Flüssigkeit entweichen und fließt zusammen mit der Luft ab.
Anstelle von Luft kann auch ein anderes Gas oder eine Flüssigkeit eingespritzt werden, das oder die eine andere spezifische Masse als die zu behandelnde Flüssigkeit aufweist. Wenn die Flüssigkeit schwerer ist als die Trägerflüssigkeit, sollte sie natürlich von oben eingeführt werden. Ein solches Hilfsmedium sollte nur leicht mit der Trägerflüssigkeit mischbar sein, so daß nach Verlassen des Durchgangs, in welchen sie eingeführt wurde, wiederum eine leichte Abscheidung erzielt werden kann.
Anstelle der beschriebenen Pumpwirkung mit Hilfe eines zusätzlichen Mediums von verschiedener spezifischer Masse ist es auch möglich, eine Antriebssubstanz so schnell einzuspritzen, daß ihre kinetische Energie ausreicht, um die Trägerflüssigkeit im beschriebenen Maße mitzureißen. Zu diesem Zweck kann insbesondere die gereinigte Trägerflüssigkeit verwendet werden.
Die Zufuhr von Antriebsenergie kann auch dadurch stattfinden, daß wenigstens in einem der Durchgänge 17 oder 18 mechanische Antriebsmittel, z.B. eine Schraube oder ein Paddelpumpenrad, vorgesehen werden, wie dies nachher beschrieben werden wird. Das Einspritzen eines zusätzlichen Antriebsmedium kann auch im Durchgang 18 statt im Durchgang 17 stattfinden, wobei dann aber der Kreislauf in umgekehrter Richtung erfolgt.
Des weiteren ist es möglich, anstelle der koaxialen Anordnung gemäß Fig. 3 eine einzige Trennwand 14·' zu verwenden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, welche den Behälter 13 in zwei Teile teilt, und zwar auf einer Seite der Trennwand 14·' in
509851/0741
einen Raum 17* mit Aufwärtsbewegung und auf der anderen Seite in einen Raum 18' mit einer Abwärtsbewegung.
Die Verweil zeit der zu behandelnden Flüssigkeit in der Einrichtung j ..ι ι «in wichtiger Faktor für den zu erreichenden Effekt. Dies hängt natürlich von der Art der Suspension ab. Die Verweilzeit kann durch Vergrößerung der Höhe der Einrichtung verlängert werden. Wenn dies nicht möglich oder erwünscht ist, können eine Anzahl solcher Einrichtungen in Serie geschaltet werden.
Fig. 7 zeigt eine spezielle Anordnung einer Serienschaltung, in welcher der Behälter 13 mittels einer Anzahl von Trennwänden 14·' in eine entsprechende Anzahl von Durchgängen 171 und 181 aufgeteilt ist, wobei an geeigneten Stellen Düsen 19 zur Einführung eines Antriebsmediums vorgesehen sind. Ein zusätzlicher Boden 29 grenzt einen Rückführkanal 30 für die in der Flüssigkeit mitgerissenen Körper ab. Dieser Rückführkanal 30 ist mittels eines Gitters 81 von der Auslaßkammer 21* der Trägerflüssigkeit abgegrenzt. Ein Auslaßkanal 7 ist an die Auslaßkammer 21' angeschlossen.
In der Zeichnung sind einzelne Düsen 19 dargestellt, aber in der Praxis sind eine Anzahl von Düsen gleichmäßig über den Durchgang 17 verteilt, um ein gleichmäßiges Vermischen des Antriebsmediums mit der Flüssigkeit zu erzielen. Im Falle einer sehr dichten Packung der zirkulierten Körper kann es vorkommen, daß die eingeführte Luft größere Luftkissen bildet, aber die Wirkungsweise wird die gleiche sein.
Wenn es auch in der Regel vorgezogen wird, die behandelte Flüssigkeit durch den Ablaß zu einer Abscheidereinrichtung zu führen, insbesondere zu einem Plattenabscheider, ist es auch möglich, einen solchen Abscheider in den geschlossenen Kreis, in dem sich die Körper befinden, einzubauen.
Fig. 8 zeigte eine Abänderung der Einrichtung der Fig. 3» in der die Düse 19 durch ein drehbares Schraubenpumpenelement 31
509851/0741 ^D origjkal
für den Antrieb der Flüssigkeit und der Körper 5 in der gewünschten Richtung ersetzt worden ist. Ein Vorteil einer solchen mechanischen Antriebseinrichtung besteht darin, daß sie die Packungsdichte der Körper 5 erhöht, was sich vorteilhaft für die Erzielung des gewünschten Verschmelzungs- oder Koalesziereffekts auswirken kann. Ein solches Element kann auch in einer Einrichtung von der Art der Fig. 1 verwendet werden, in welchem Falle es lediglich gebraucht wird, um die Dichte der Körper zu erhöhen.
Es ist klar, daß die in Fig. 1 gezeigten Mittel zur Zufuhr und/oder Abfuhr der Körper 5 vom Kreislauf auch im Falle der anderen Ausführungsformen verwendet werden können.
509851 /0741

Claims (12)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Förderung der Abscheidung von in einer Flüssigkeit suspendierten Komponenten durch Vereinigung an oder zwischen im Flüssigkeitsfluß vorhandenen, relativ kleinen Körpern mit mehr oder weniger regelmäßiger Oberfläche, z'.B. kleinen Kugeln od.dgl., welche vorzugsweise aus einem durch die sich vereinigenden Teilchen beneztbaren Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Körper in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert werden, in welchen Kreislauf die zu behandelnde Flüssigkeit eingeführt wird und von welchem die überschüssige Flüssigkeit und die aus der Flüssigkeit abgeschiedenen und/oder darin vereinigten Teilchen in solcher Weise entnommen werden, daß die Körper im Kreislauf verbleiben, und daß die Flüssigkeit in solcher Weise in den Kreislauf eingeführt wird, daß ein geschlossener Flüssigkeitsfluß erzielt wird, in welchem die Körper mitbewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf durch Zufuhr zusätzlicher Energie aufrechterhalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Energie dadurch geliefert wird, daß ein Hilfsantriebsmedium in den Kreislauf eingespritzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmedium eine Flüssigkeit ist.
5. Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmedium ein Teil der entnommenen Flüssigkeit ist.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmedium ein Gas ist.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Energie mechanische Energie ist, die durch eine Schrauben- oder Paddelpumpe zugeführt wird.
509851/0741
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7» gekennzeichnet durch einen zu einem Ring praktisch geschlossenen Kanal, durch einen in diesen Kanal führenden Zufuhrkanal für die zu "behandelnde Flüssigkeit, durch Antriebsmittel, um die Flüssigkeit im Kanal und die in diesem enthaltenen kleinen Körper in einer vorgegebenen Richtung in diesem Kanal zu bewegen, durch einen Auslaß zur Entnahme der überschüssigen Flüssigkeit vom Flüssigkeitsvorrat und durch in der Nähe des Flüssigkeitsauslasses angeordnete Mittel, welche die kleinen Körper in dem zu einem Ring geschlossenen Kanal halten.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel eine Düse enthalten, die mit einer Leitung zur Injektion eines Antriebsmediums in die Flüssigkeit kommuniziert.
10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,daß die Düse mit dem Zufuhrkanal für die zu behandelnde Flüssigkeit kommuniziert.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 Oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände, welche den Kanal in der Nähe der Düse begrenzen, so geformt sind, daß sie zusammen mit der Düse eine Injektionspumpe bilden.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Anzahl von in Serie geschalteten Einheiten bestehen.
13- Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge der verschiedenen Einheiten so miteinander verbunden sind, daß die in der Flüssigkeit vorhandenen Körper von einer Einheit zur andern übertragen werden, und daß ein Verbindungskanal zwischen der ersten und der letzten Einheit vorgesehen ist, um diese Körper zurückzuführen.
509851/0741
Le e rs e
ite
DE19752523016 1974-05-28 1975-05-23 Verfahren und einrichtung zur foerderung der abscheidung von in einer fluessigkeit suspendierten teilchen Withdrawn DE2523016A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7407101A NL7407101A (nl) 1974-05-28 1974-05-28 Werkwijze en inrichting voor het bevorderen van de afscheiding van in een vloeistof gesuspen- deerde bestanddelen.
US05/582,676 US4062775A (en) 1974-05-28 1975-06-02 Method and a device for promoting the separation of components suspended in a liquid

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2523016A1 true DE2523016A1 (de) 1975-12-18

Family

ID=26644993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752523016 Withdrawn DE2523016A1 (de) 1974-05-28 1975-05-23 Verfahren und einrichtung zur foerderung der abscheidung von in einer fluessigkeit suspendierten teilchen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4062775A (de)
AT (1) AT340841B (de)
BE (1) BE829516A (de)
DE (1) DE2523016A1 (de)
FR (1) FR2272711A1 (de)
GB (1) GB1504566A (de)
NL (1) NL7407101A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4328098A (en) * 1980-04-14 1982-05-04 Seapower, Inc. Filter apparatus
US4547286A (en) * 1980-07-22 1985-10-15 Neptune Microfloc, Inc. Water filtration process and apparatus having upflow filter with buoyant filter media and downflow filter with nonbuoyant filter media
US4743382A (en) * 1980-08-06 1988-05-10 The State Of Oregon Acting By And Through The State Board Of Higher Education On Behalf Of Oregon State University Method and apparatus for separating suspended solids from liquids
US4608181A (en) * 1983-03-25 1986-08-26 Neptune Microfloc, Inc. Water filtration apparatus having upflow buoyant media filter and downflow nonbuoyant media filter
US20100176063A1 (en) * 2009-01-12 2010-07-15 Yuri Kokotov Method for coalescence induced liquid-liquid separations and apparatus thereof
WO2012057629A1 (en) * 2010-10-27 2012-05-03 Future Engineering As A device for a cleaning unit for hydraulic oil and lubricating oil

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1608661A (en) * 1921-07-25 1926-11-30 Carl H Nordell Method of and apparatus for the continuous softening of water by the use of zeolites
NL22919C (de) * 1925-02-11
US2731149A (en) * 1950-01-04 1956-01-17 Phillips Petroleum Co Continuous adsorption-desorption apparatus
US3565798A (en) * 1967-11-02 1971-02-23 Gen Electric Ion exchange resin contactor
SE368661B (de) * 1972-10-09 1974-07-15 Alfa Laval Ab
US3948767A (en) * 1974-02-06 1976-04-06 Chapman Willis F Method and apparatus for separating oil from aqueous liquids

Also Published As

Publication number Publication date
AU8137175A (en) 1976-11-25
GB1504566A (en) 1978-03-22
AT340841B (de) 1978-01-10
FR2272711A1 (de) 1975-12-26
US4062775A (en) 1977-12-13
BE829516A (nl) 1975-11-27
NL7407101A (nl) 1975-12-02
ATA404075A (de) 1977-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69904702T2 (de) Vorrichtung zur fest-flüssigkeittrennung, insbesondere zur biologischen reinigung von abwasser
EP0248429B1 (de) Verfahren zum Abtrennen von organischen Verbindungen aus Wasser durch Extraktion
DE2925457C2 (de)
EP0148444A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Öl-Wasser-Gemisches
DE2805672A1 (de) Abscheidevorrichtung fuer fluessigkeitsgemische
DE1642432B2 (de) Klaer- und filteranlage
EP2745906A1 (de) Verfahren zur Mechanischen Feststoffabscheidung aus Abwasser
DE2743963A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von verschmutztem wasser
DE3205377A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kompressionsregenerierung flexibler poroeser materialien
DE3107639C2 (de)
DE2028047C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere von Abwässern
DE2523016A1 (de) Verfahren und einrichtung zur foerderung der abscheidung von in einer fluessigkeit suspendierten teilchen
DE2511173A1 (de) Abwasserbehandlungseinrichtung
DE2247240A1 (de) Flotationsanlage
CH634757A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur abscheidung von schwebstoffen aus suspensionen durch absitz- und filterverfahren.
DE3616426A1 (de) Einrichtung zur aufbereitung von verunreinigungen, rueckstaenden und/oder alterungsprodukten aufweisenden fluessigkeiten
DE1517923C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Trennen von flüssigen Erdölprodukten und Wasser
DE3816041A1 (de) Verfahren zum abtrennen von organischen verbindungen aus wasser
CH614387A5 (en) Process and device for promoting the separation of components suspended in a liquid
EP0105225B1 (de) Verfahren zum Reinigen eines Flüssigkeitsfilters und einer dieses enthaltenden Abscheideranlage
DE19534277B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung des Elektrolyten eines elektro-chemischen Bearbeitungsprozesses
DE2212586A1 (de) Flotationseinrichtung
DE825539C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Fluessigkeiten oder Fluessigkeitsgemischen mit Ionen-Austauschern
DE4130515C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Selbstreinigung von Kompakt-Absetzern
DE1246676B (de) Klaervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee