DE2800980A1 - Sicherungskette - Google Patents

Description

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Telefon : 102 11; 68 33 46 ^ Me. : 0858 65)3 c ρ J

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D.pl.-Ing. W. COHAUSZ D.pl.-Ing. R. KNAUF IV-!ng.. D.pl.-Wirtsch. Inrj. A GERBER ■ Dipl l-g H B. COHAU3/

NEIMAN GmbH & Co KG 9. Januar 1978

5600 Wuppertal

Sicherungskette

Die Erfindung betrifft eine Sicherungskette mit einem Schloß an einem Ende, das mit einem beliebigen Glied der Kette zusammenarbeiten kann.

Ketten dieser Art werden zur Diebstahlssicherung insbesondere von Zweiradfahrzeugen, wie Fahrrädern, Mopeds und Motorrädern, verwendet.

Die Zunahme von Diebstählen, insbesondere von Zweiradfahrzeugen, hat zur Entwicklung zahlreicher abnehmbarer Diebstahlssicherungen geführt, die verschiedene und vielfältige Anwendungen haben können.

Die bisher wirksamsten Vorrichtungen bestehen aus einer Kette, an deren einem Ende eine Verschlußvorrichtung angebracht ist, die mit einem beliebigen Glied der Kette zusammenarbeiten kann. Mit einer solchen Kette kann das zu sichernde Objekt ab- und/oder an einem unbeweglichen Objekt angeschlossen werden. Ein Zweiradfahrzeug kann mit einer derartigen Sicherungskette gegen unbefugte Benutzung gesichert und gegebenenfalls an ein unbewegliches Objekt, wie einen Baum, einen Signalmast, ein Gitter usw., angeschlossen werden.

Damit die bekannten Vorrichtungenwirksam sind, müssen die Kette von hoher Qualität und das Schloß sicher und widerstandsfähig sein. Diese

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Qudl i tat serfordernisse führen zu hohen Herstellungskosten und manchmal auch zu Vorrichtungen, deren Gebrauch kompliziert ist.

Es stellte sich somit die Aufgabe, eine Sicherungskette zur Verfugung zu stellen, deren Qualität und Widerstandsfähigkeit denjenigen der meisten bekannten Vorrichtungen dieser Art mindestens gleich ist, deren Herstellung aber einfacher und billiger und deren Gebrauch sehr einfach ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Sicherungskette der eingangs genannten Art gelöst durch ein am Ende der Kette befestigtes Gehäuse des Schlosses, einen aus dem Gehäuse vorstehenden Finger _m£t einem Haken, einen um eine in dem Gehäuse befestigte Achse drehbaren und aus dem Gehäuse vorstehenden Hebel, dessen aus dem Gehäuse vorstehendes Ende mit einem Haken versehen ist, der entgegengesetzt zu dem Haken an dem Fingergekrümmt ist, einen in dem Gehäuse drehbaren Zylinder, der einen Nocken zu bewegen vermag, der in Verriegelungsstellung eine Bewegung des Hebels verhindert und in Entriegelungsstellung die freie Drehung des Hebels ermöglicht.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des an einem Ende eines Sicherungskette angebrachten Schlosses gemäß einer Ausführungslorm der Erfindung;

Fig. 2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Schlosses;

Fig. 3 einen Axialschnitt des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Schlosses in Verriegelungsstellung, wobei einige Teile weggelassen sind;

Fig. 4 eine der Figur 3 analoge Darstellung, bei der sich das Schloß jedoch in Entriegelungsstellung befindet; und

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Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des Schlosses nach den Figuren 1 bis 4, das an einer Kette befestigt ist.

Die Sicherungskette gemäß der Erfindung besteht aus einer Kette 1, an deren einem Ende ein Schloß 2 angebracht ist. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht das Schloß 2 aus einem Gehäuse 3, das von zugeschnittenen Metallplatten 3 , 3„ usw. gebildet wird, die übereinandergestapelt und durch Mieten 4 miteinander verbunden sind. Die Außenplatten 3 und 3_O sind durchgehende Platten, während die Innnenplatten 3„ bis 3_η eine Aussparung 6 (Figur 3 bis 5) aufweisen, deren Kanten einen nach außen geöffneten Hohlraum des Gehäuses 3 bilden. Ferner haben die mittleren Platten 3_O bis 3, einen Ansatz 7 {Έχ-

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gur 5), der eine Verlängerung des von den Aussparungen 6 gebildeten Hohlraums umgibt, In diese Hohlraumverlängerung 8 wird vor dem Zusammenbau der Platten das erste Glie 1 der Kette 1 eingefügt. An der Platte 3, befindet sich außerdem noch ein Finger (Zapfen) 9 (Figur 5), der in einem Haken 1O endet.

Der von den Aussparungen 6 gebildete Hohlraum dient zur Unterbringung eines Sicherheitsschlosses, das in an sich bekannter Weise aus einer Hülse 11 und einem Zylinder 12 besteht. Die Hülse 11 wird in dem Hohlraum des Gehäuses 3 durch das Eingreifen von Vorsprüngen 14 an dem Gehäuse 3 in Aussparungen 15 der Hülse 11 gehalten. Der Zylinder 12 kann in herkömmlicher Weise durch eine Scheibe oder einen Sicherungsring gegen Verschieben gesichert sein.

Die Platte 3 besteht aus zwei Teilstücken, die so geformt sind, daß zwischen ihnen ein Hebel 16 austreten kann, der an seinem aus dem Gehäuse 3 vorstehenden Ende mit einem Haken 17 versehen ist, der entgegengesetzt zu dem Haken 10 an dem Finger 9 gekrümmt ist. Der Hebel 16 vermag sich um eine Achse 18 zu drehen, die an dem Gehäuse 3 angebracht ist, und er steht unter der Wirkung einer Feder 19, die ihn in eine Stellung zu bringen sucht, in der die Haken 17 und 10 voneinander abstehen. Der Hebel 16 hat ferner noch einen Ansatz 20, der an der Steuerfläche eines Nockens 21 anliegt, der an dem dem Schlüssel 13 gegenüberliegenden Ende des Zylinders 12 angeordnet ist.

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In einer Stellung des Zylinders 12 (Figur 3) befindet sich der Ansatz 20 auf dem Gipfel des Nockens 21, und der Hebel 16 kann sich nicht drehen. Dies ist die Verriegelungsstellung, in der die Haken 10, 17 über die Innenränder eines Kettengliedes 1a der Kette 1 greifen und die Kette festhalten. In dieser Stellung kann der Schlüssel 13 aus dem Zylinder 12 gezogen werden.

In der anderen Stellung des Zylinders 12 (Figur 4) befindet sich der Ansatz 20 auf einem niedrigen Profilteil des Nockens 21, und der Hebel 16 kann sich unter der Wirkung der Feder 19 um die Achse 18 drehen. Dadurch kann ein Kettenglied in die aus den Haken 10, 17 gebildete Zange eingeführt oder aus ihr herausgenommen werden; danach spreizen sich die Haken 10, 17 unter der Wirkung der Feder 19 voneinander ab. In dieser Stellung kann der Schlüssel 13 nicht abgezogen werden.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Haken 10, 17 entgegengesetzt gekrümmt, und das Festhalten der Kette wird durch ihr Spreizen bewirkt. Die Haken können aber auch zueinander gekrümmt sein; in diesem Fall wird das Festhalten des Kettengliedes oder der Schlaufe eines Drahtseils durch das Übergreifen der Haken über die Außenkanten des Kettengliedes oder der Drahtseilschlaufe beim Annähern der Haken bewirkt.

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Claims (6)

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   SCIIlMANNSTH. i)7 · I)-4000 I)UHHEU)OHI' Telefon. 0211.683346 Telex . 08586513 ccp J

   PATENTANWÄLTE:
   Dipl.-lng. W COHAUSZ Dipl.-lng. R KNAUF Dr.-lng.. Dipl.-W.rtsch.-lng. A. GERBER Dipl-Ir₃. H. B. COHAUSZ

   9.1 .78 Ansprüche

   ( 1.1 Sicherungskette mit einem Schloß an einem Ende, das mit einem beliebigen Glied der Kette zusammenarbeiten kann, gekennzeichnet durch ein am Ende der Kette (1) befestigtes Gehäuse (3) des Schlosses (2), einen aus dem Gehäuse (3) vorstehenden Finger (9) mit einem Haken (10), einen um eine in dem Gehäuse (3) befestigte Achse (18) drehbaren und aus dem Gehäuse (3) vorstehenden Hebel (16), dessen aus dem Gehäuse (3) vorstehendes Ende mit einem Haken (17) versehen ist, der entgegengesetzt zu dem Haken (10) an dem Finger (9) gekrümmt ist, einen in dem Gehäuse (3) drehbaren Zylinder (12), der einen Nocken (21) zu bewegen vermag, der in Verriegelungsstellung eine Bewegung des Hebels (16) verhindert und in Entriegelungssteilung die freie Drehung des Hebels (16) ermöglicht.
2. 2. Sicherungskette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder (19), die auf den Hebel (16) wirkt.
3. 3. Sicherungskette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß in Verrieglungsstellung die Haken (10, 17) voneinander abgewandt sind und voneinander abstehen.
4. 4. Sicherungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß in Verriegelungsstellung die Haken (10, 17) einander zugewandt und angenähert sind.
5. 5. Sicherungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (3) aus einem Stapel von Metallplatten (3. bis 3_O) besteht, die so zugeschnitten

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   sind, daß Aussparungen für die Unterbringung des Sicherheitsschlosses (2) und die Durchführung des Endgliedes der Kette (1) vorhanden sind.
6. 6. Sicherungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
   gekennzeichnet , daß der Hebel (16) einen Ansatz (20) hat, der auf der Steuerfläche des Nockens (21) gleitet.

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