DE280070C

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Publication number: DE280070C
Application number: DENDAT280070D
Authority: DE

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine . Kurbclsclicibe mit durch ein Kegelräder- und Schraubenspindelgetriebe radial verstellbarem Kurbelzapfen.

Von bekannten Kurbelscheiben dieser Art unterscheidet sich die Kurbelschcibe nach der Erfindung dadurch, daß die Verstellung wäh-

^;: rend des Ganges möglich ist, was durch die Anwendung von drei gleichachsigen- hohlen

ίο und ineinander geschobenen Wellen, die außerdem noch mit einigen besonderen Vorrichtungen versehen sind, erreicht wird.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

*5 Fig. ι zeigt einen durch die Mitte der ineinandergefügten Einzelteile gelegten Längsschnitt;

Fig. 2 und 3 zeigen je eine der beiden äußeren Wellen in Seitenansicht.

Die Einrichtung und Wirkungsweise ist folgende: Die mit dem auf ihr laufenden, in seiner Stellung radial verstellbaren Kurbelzapfen I versehene Spindel 2 ist in den beiden, auf der kreisrunden Scheibe 3 befestigten Böcken 4 • drehbar gelagert, und trägt auf der einen Seite ein aufgekeiltes Kegelzahnrad 5, welches in ein anderes, rechtwinklig zu ihm stehendes Kcgclznlmrad 6 eingreift. Letzteres sitzt fest auf der zylindrischen Welle 7, der eigentlichen Umstellwelle, die in die ebenfalls zylindrische Hohlwelle 8, die Triebwelle,' drehbar eingepaßt ist. Mit dieser Triebwelle 8 ist die Kurbel^ scheibe 3 fest verbunden. Diese ganze Wellengruppe ist in dem Lager 9 drehbar gelagert und wird durch eine auf der Triebwelle 8 aufgekeilte Triebscheibe 10 (Riemenscheibe Kettenrad u. dgl.) in Umdrehung versetzt.

Im Innern der teilweise hohlen Umstcllwelle 7 befindet sich ein Wcllenstück 11, welches sich ebenfalls in ihr drehen und verschieben kann. Das Stück 11 ist in Richtung seiner Achse durchbohrt und wird durch einen mit einem Kopf 12 versehenen Bolzen 13, um den es drehbar bleibt, mit der an ihrem frei aus dem Lager 9 herausragenden Ende mit einem Schraubengewinde versehenen Welle 14 in achsialcr Richtung hin und her beweglich gekuppelt.

Senkrecht zur Achse des AVellcnstückes 11 ist ein runder Stift 15 eingeschraubt, der nicht ganz bis zur Lagerwaiulung 9 reicht, jedoch so lang gehalten ist, daß er nicht nur durch den langgestreckten, schraubengangartig am Umfang der Umstellwelle 7 herumlaufenden Schlitz 16 (Fig. 3) hindurchragt, sondern auch noch in den längs ihrer Achse vorgesehenen, gerade verlaufenden Schlitz 17 der Triebwelle 8 hineingreift. Die Länge des Schlitzes

17 der Triebwelle 8 entspricht der Ganghöhe des schraubenförmigen Schlitzes 16 der Schaltwelle 7.

Als geeignete Vorrichtung zur Längsverschiebung der in achsialer Richtung hin und her beweglichen innersten Welle ti ist in vorliegendem Ausführungsbeispiel ein Handrad

18 vorgesehen, welches an dem Lager 9 mittels Überwurfstücken 19 festgehalten wird und dessen Muttergewinde beim Drehen des Handrades die mit Gewinde versehene Welle

1.1/

Claims

14 ein- und ausschiebt, wobei das um den Bolzen 13 drehbare Wellcnstück 11 nebst dem

• Stift 15 mitgenommen wird,' so daß letzterer infolge der nach verschiedenen Richtungen verlaufenden und dadurch ein Drehmoment hervorrufenden Schlitze 16 und 17 der beiden Wellen 7 und 8 die Drehung der Kegelzahnräder 5 und 6 veranlaßt und somit die Stellung des auf der Schneckenspindel 2 verstellbaren Kurbelzapfens ι radial verändert.

Um ein Sichniitdrehen der Welle 14, die doch nur in achsialer Richtung hin und her

• beweglich sein darf, zu verhindern, kann dieselbe an ihrem äußersten freien Ende zu einem Vierkant 20 ausgebildet sein, der in einer hierzu passenden Büchse geführt wird. ' _m

• Patent-Anspruch:

Kurbclscheibe mit während des Ganges durdv ein Kegelräder- und Schraubenspindelgetriebe radial verstellbarem Kur- Γ i. beizapfen, dadurch gekennzeichnet, daß ' ; ■von drei gleichachsigen, hohlen und inein- ; ander geschobenen Wellen (11,7,8) die äußerste Welle (8).einen in achsialer Riehtung verlaufenden Schlitz (17) und die nächste Welle (7) einen schraubenförmigen Schlitz (16) besitzt, während die ^; dritte innere Welle (11) einen festen, durch die Schlitze (16 und 17) hindurchragenden zylindrischen Stift (15) trägt, so daß durch Verschieben der Welle (11) in ■> achsialer Richtung ohne Drehung derselben — was auch während des Umlaufes der AVelle (8) möglich ist — die beiden AVellen (7,8) gegeneinander verdreht und in ihrer neuen Stellung festgehalten wer-'den, iWas die Verstellung des auf einer Spindclmutter (τ) angebrachten ■■ Kurbelznpfens zur Folge hat. ',)'■'■■, '■-.·.

Hierzu 1 Blatt'Zeichnungen.