DE279681C - - Google Patents

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DE279681C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K23/00Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids
    • F01K23/02Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled
    • F01K23/04Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled condensation heat from one cycle heating the fluid in another cycle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279681 KLASSE 14 c. GRUPPE
(oder Gas) gegen den Läufer gedruckt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Turbinen, bei welchen der Läufer durch eine unter dem Druck von Dampf oder Gas stehende Flüssigkeit angetrieben wird, indem in einem Behälter absatzweise eingelassener Dampf (Gas) eine abgemessene Flüssigkeitsmenge in Umlauf bringt. Sie bezweckt, daß das zum Treiben dienende Mittel gegen den Läufer mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit gedrückt wird. ίο Es wird deshalb gemäi3 der Erfindung in dem Maße vom drehbaren Mittel (Dampf, Gas) in den Flüssigkeitsstrahl eingeführt, als der Druck des ersteren im Behälter abnimmt.
Ferner hat die Erfindung die im nachstehenden beschriebene Ausführungsform zum Gegenstand.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsfofm der Erfindung, und es ist:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Antriebsdüse, teilweise geschnitten.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist das Treibrad mit 1 bezeichnet, das auf der Welle 2 befestigt ist. Die Turbine ist in dem Gehäuse 3 angeordnet, welches mit einem oder mehreren Behältern 4 versehen ist, die mit dem Gehäuse in einem Stück hergestellt sein können und die zum Treiben der Turbine dienende Flüssigkeit enthalten. Durch das Ventil 5 wird eine Verbindung zwischen dem Gehäuse 3 und dem Behälter 4 hergestellt; das Ventil wird in geeigneter Weise, z. B. durch ein mittels der Zahnradübersetzung 7 von der Welle 2 angetriebenes Exzenter 6 betätigt.
Der unter Druck stehende Dampf (Gas) wird durch Rohr 8 dem Behälter 4 zugeführt; der Auslaß des Rohres 8 ist zweckmäßig gegen den Deckel des Behälters 4 gerichtet. Zur Regelung des Dampfeinlasses sind geeignete Mittel, beispielsweise das mit der Ventilstange 10 versehene Ventil 9 vorgesehen; die Ventilstange 10 ist in Lagern der Spindelführung des Flüssigkeitsventils 5 einstellbar angeordnet. Das Ventil 9 wird durch ein mittels einer Zahnradübersetzung 12 von der Welle 2 angetriebenes Exzenter 11 betätigt. In den Zeichnungen sind sowohl das Flüssigkeitsventil wie auch das Dampfventil sowie die zum Betätigen derselben dienenden Mittel schematisch dargestellt.
Die im Behälter 4 befindliche Flüssigkeit wird durch die Düse 14 gegen den Umfang des Läufers gedrückt, und die Düse 14 ist durch das Rohr 15 mit dem Behälter verbunden, wobei der Einlaß des Rohres 15 am oder nahe am Boden des Behälters vorgesehen ist. Das Rohr 15 kann auch mit einem besonderen Bodenstück 15^ versehen werden, welches wiederum mit einer Anzahl von Zuleitungsrohren, die mit geeigneten Ventilen versehen sind, verbunden ist (s. Fig. 2).
Damit nun die Flüssigkeit gegen das Treibrad mit einer stets gleichbleibenden Geschwindigkeit gepreßt wird, sind eine oder mehrere Hilfsdüsen 16 im Zuführungsrohre angeordnet, um den Dampf unter einem Druck gleich dem Druck der Flüssigkeitssäule des Rohres 15 einzuführen. Die Hilfsdüsen 16 sind mit dem Inneren des Behälters 4 durch Rohr 17 ver-
buiiden, welches bis nahe zum Boden des Behälters 4 reicht. Das untere Ende des Rohres 17 ist geschlossen, und der untere Teil desselben, welcher senkrecht in die Flüssigkeit des Behälters eintaucht, mit einer Anzahl kleiner Öffnungen 18 versehen, die so angeordnet sind, daß sie allmählich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels zu liegen kommen, wenn die Flüssigkeit im Behälter unter dem Druck des Dampfes ausgedrückt wird. Die Hilfsdüsen 16 sind vorzugsweise an oder nahe der Hauptdüse 14 vorgesehen und durch einen ringförmigen, in der Wandung des . Zuführungsrohres 15 liegenden Kanal 19 untereinander verbunden. Die Hilfsdüsen sind geneigt zu dem Flüssigkeitsstrom und am besten im gleichen Abstande um das Rohr 15 angeordnet.
Die Ventile werden derartig eingestellt, daß
der unter Druck befindliche Dampf (bzw. Gas) dann zugeführt wird, wenn die Flüssigkeit im Behälter eine bestimmte Höhe erreicht hat. Der eingeleitete Dampf drückt die Flüssigkeit durch das Zuführungsrohr 15 und durch die Düse 14 gegen das Treibrad, wodurch allmählich die Öffnungen des Hilfsrohres 17 frei werden, worauf durch diese freien nicht bedeckten Löcher des Hilfsrohres 17 der Dampf einströmt, durch die Hilfsdüse 16 in das Zuführungsrohr 15 eintritt, den in sich geschlossenen Flüssigkeitsstrom des Zuführungsrohres 15 unterteilt und so die Geschwindigkeit des durch die Hauptdüse strömenden Gemisches beschleunigt. Bei dem Herausdrücken der Flüssigkeit aus dem Behälter 4 wird der Druck geringer und nehmen dementsprechend die Mengen des durch die Hilfsdüse zugeführten Dampfes zu, so daß die Geschwindigkeit der Treibflüssigkeit in der Hauptdüse nahezu gleichbleibt, bis der Behälter leer ist, worauf die Dampf Zuführung abgeschlossen und der Behälter durch das Einlaßventil von der im Gehäuse der Maschine angesammelten Flüssigkeit wieder gefüllt wird.
Als Treibmittel wird vorzugsweise ein schweres Kohlenwasserstoff- oder Mineralöl verwandt, doch können auch verschiedene andere für diese Zwecke geeignete Stoffe als Treibmittel benutzt werden.
Es ist einleuchtend, daß eine Anzahl von Treibrädern auf einer gemeinsamen Welle befestigt und daß ein oder mehrere Zuführungsrohre für jedes Rad vorgesehen werden können, wobei letztere mit Bezug auf das Rad unter geeignetem Winkel angeordnet werden, um letzteres entweder vorwärts oder rückwärts zu treiben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Turbine, bei welcher eine beschränkte Flüssigkeit durch absatzweise arbeitenden Dampf (oder Gas) gegen den Läufer gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maße wie der Druck im Flüssigkeitsbehälter abnimmt, der ausfließenden Flüssigkeit von dem sie austreibenden Dampf (Gas) beigemischt wird.
2. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen des Dampfes oder des Gases eine Anzahl Hilfsdüsen (16) vorgesehen sind und das an seinem unteren Ende geschlossene, in die Flüssigkeit ragende Zuleitungsrohr (17) des Dampfes eine Reihe von Öffnungen (18) besitzt, deren Lage so gewählt ist, daß die oberste Öffnung von dem Treibmittel freigelegt wird, wenn die Zuströmung. des Dampfes zwecks Aufrechterhaltung einer gleichförmigen Geschwindigkeit zu beginnen hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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