DE279681C - - Google Patents
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- DE279681C DE279681C DENDAT279681D DE279681DA DE279681C DE 279681 C DE279681 C DE 279681C DE NDAT279681 D DENDAT279681 D DE NDAT279681D DE 279681D A DE279681D A DE 279681DA DE 279681 C DE279681 C DE 279681C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K23/00—Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids
- F01K23/02—Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled
- F01K23/04—Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled condensation heat from one cycle heating the fluid in another cycle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279681 KLASSE 14 c. GRUPPE
(oder Gas) gegen den Läufer gedruckt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf Turbinen, bei welchen der Läufer durch eine unter dem
Druck von Dampf oder Gas stehende Flüssigkeit angetrieben wird, indem in einem Behälter
absatzweise eingelassener Dampf (Gas) eine abgemessene Flüssigkeitsmenge in Umlauf
bringt. Sie bezweckt, daß das zum Treiben dienende Mittel gegen den Läufer mit einer
gleichbleibenden Geschwindigkeit gedrückt wird. ίο Es wird deshalb gemäi3 der Erfindung in dem
Maße vom drehbaren Mittel (Dampf, Gas) in den Flüssigkeitsstrahl eingeführt, als der Druck
des ersteren im Behälter abnimmt.
Ferner hat die Erfindung die im nachstehenden beschriebene Ausführungsform zum Gegenstand.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsfofm der Erfindung, und es ist:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Antriebsdüse, teilweise geschnitten.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist das Treibrad mit 1 bezeichnet,
das auf der Welle 2 befestigt ist. Die Turbine ist in dem Gehäuse 3 angeordnet, welches mit einem oder mehreren Behältern 4
versehen ist, die mit dem Gehäuse in einem Stück hergestellt sein können und die zum
Treiben der Turbine dienende Flüssigkeit enthalten. Durch das Ventil 5 wird eine Verbindung
zwischen dem Gehäuse 3 und dem Behälter 4 hergestellt; das Ventil wird in
geeigneter Weise, z. B. durch ein mittels der Zahnradübersetzung 7 von der Welle 2 angetriebenes
Exzenter 6 betätigt.
Der unter Druck stehende Dampf (Gas) wird durch Rohr 8 dem Behälter 4 zugeführt; der
Auslaß des Rohres 8 ist zweckmäßig gegen den Deckel des Behälters 4 gerichtet. Zur
Regelung des Dampfeinlasses sind geeignete Mittel, beispielsweise das mit der Ventilstange 10
versehene Ventil 9 vorgesehen; die Ventilstange 10 ist in Lagern der Spindelführung des
Flüssigkeitsventils 5 einstellbar angeordnet. Das Ventil 9 wird durch ein mittels einer
Zahnradübersetzung 12 von der Welle 2 angetriebenes Exzenter 11 betätigt. In den
Zeichnungen sind sowohl das Flüssigkeitsventil wie auch das Dampfventil sowie die zum
Betätigen derselben dienenden Mittel schematisch dargestellt.
Die im Behälter 4 befindliche Flüssigkeit wird durch die Düse 14 gegen den Umfang
des Läufers gedrückt, und die Düse 14 ist durch das Rohr 15 mit dem Behälter verbunden,
wobei der Einlaß des Rohres 15 am oder nahe am Boden des Behälters vorgesehen ist. Das
Rohr 15 kann auch mit einem besonderen Bodenstück 15^ versehen werden, welches wiederum
mit einer Anzahl von Zuleitungsrohren, die mit geeigneten Ventilen versehen sind,
verbunden ist (s. Fig. 2).
Damit nun die Flüssigkeit gegen das Treibrad mit einer stets gleichbleibenden Geschwindigkeit
gepreßt wird, sind eine oder mehrere Hilfsdüsen 16 im Zuführungsrohre angeordnet,
um den Dampf unter einem Druck gleich dem Druck der Flüssigkeitssäule des Rohres 15 einzuführen.
Die Hilfsdüsen 16 sind mit dem Inneren des Behälters 4 durch Rohr 17 ver-
buiiden, welches bis nahe zum Boden des Behälters 4 reicht. Das untere Ende des Rohres 17
ist geschlossen, und der untere Teil desselben, welcher senkrecht in die Flüssigkeit des Behälters
eintaucht, mit einer Anzahl kleiner Öffnungen 18 versehen, die so angeordnet
sind, daß sie allmählich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels zu liegen kommen, wenn die
Flüssigkeit im Behälter unter dem Druck des Dampfes ausgedrückt wird. Die Hilfsdüsen 16
sind vorzugsweise an oder nahe der Hauptdüse 14 vorgesehen und durch einen ringförmigen,
in der Wandung des . Zuführungsrohres 15 liegenden Kanal 19 untereinander
verbunden. Die Hilfsdüsen sind geneigt zu dem Flüssigkeitsstrom und am besten im
gleichen Abstande um das Rohr 15 angeordnet.
Die Ventile werden derartig eingestellt, daß
der unter Druck befindliche Dampf (bzw. Gas) dann zugeführt wird, wenn die Flüssigkeit im
Behälter eine bestimmte Höhe erreicht hat. Der eingeleitete Dampf drückt die Flüssigkeit
durch das Zuführungsrohr 15 und durch die Düse 14 gegen das Treibrad, wodurch allmählich
die Öffnungen des Hilfsrohres 17 frei werden, worauf durch diese freien nicht bedeckten
Löcher des Hilfsrohres 17 der Dampf einströmt, durch die Hilfsdüse 16 in das Zuführungsrohr
15 eintritt, den in sich geschlossenen Flüssigkeitsstrom des Zuführungsrohres 15
unterteilt und so die Geschwindigkeit des durch die Hauptdüse strömenden Gemisches
beschleunigt. Bei dem Herausdrücken der Flüssigkeit aus dem Behälter 4 wird der Druck
geringer und nehmen dementsprechend die Mengen des durch die Hilfsdüse zugeführten
Dampfes zu, so daß die Geschwindigkeit der Treibflüssigkeit in der Hauptdüse nahezu gleichbleibt,
bis der Behälter leer ist, worauf die Dampf Zuführung abgeschlossen und der Behälter
durch das Einlaßventil von der im Gehäuse der Maschine angesammelten Flüssigkeit
wieder gefüllt wird.
Als Treibmittel wird vorzugsweise ein schweres Kohlenwasserstoff- oder Mineralöl verwandt,
doch können auch verschiedene andere für diese Zwecke geeignete Stoffe als Treibmittel
benutzt werden.
Es ist einleuchtend, daß eine Anzahl von Treibrädern auf einer gemeinsamen Welle
befestigt und daß ein oder mehrere Zuführungsrohre für jedes Rad vorgesehen werden können,
wobei letztere mit Bezug auf das Rad unter geeignetem Winkel angeordnet werden, um
letzteres entweder vorwärts oder rückwärts zu treiben.
Claims (2)
1. Turbine, bei welcher eine beschränkte Flüssigkeit durch absatzweise arbeitenden
Dampf (oder Gas) gegen den Läufer gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Maße wie der Druck im Flüssigkeitsbehälter
abnimmt, der ausfließenden Flüssigkeit von dem sie austreibenden Dampf (Gas) beigemischt wird.
2. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen des
Dampfes oder des Gases eine Anzahl Hilfsdüsen (16) vorgesehen sind und das an
seinem unteren Ende geschlossene, in die Flüssigkeit ragende Zuleitungsrohr (17) des
Dampfes eine Reihe von Öffnungen (18) besitzt, deren Lage so gewählt ist, daß
die oberste Öffnung von dem Treibmittel freigelegt wird, wenn die Zuströmung. des
Dampfes zwecks Aufrechterhaltung einer gleichförmigen Geschwindigkeit zu beginnen
hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279681C true DE279681C (de) |
Family
ID=535576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279681D Active DE279681C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279681C (de) |
-
0
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