DE19510733C2 - Vorrichtung bei einem Warmwasserbereiter zum Vermeiden des Tropfens - Google Patents
Vorrichtung bei einem Warmwasserbereiter zum Vermeiden des TropfensInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/18—Water-storage heaters
- F24H1/188—Water-storage heaters with means for compensating water expansion
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vermeiden des
Tropfens eines Warmwasserbereiters, während dieser aufgeheizt wird.
Hierzu ist eine Wasserstrahlpumpe vorgesehen, die im Rohrabschnitt
zwischen dem Zapfventil und dem Mischventil einer Niederdruck-
Mischarmatur angeordnet ist.
In der DE-PS 42 22 978 ist eine solche Vorrichtung beschrieben. Hierzu
ist innerhalb der Armatur eine Wasserstrahlpumpe angeordnet, die aus
einem Raum des Schwenkhahnes Wasser absaugt, in dem sich bei
einem anschließenden Aufheizvorgang das dabei entstehende
Ausdehnungswasser ansammeln kann.
Bei der dort gezeigten Armatur handelt es sich um eine Armatur, bei der
ein Zapf- und ein Mischventil von je einem Griff betätigbar ist. Die
Wasserstrahlpumpe ist in einem Kanal angeordnet, der die beiden
Ventile verbindet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Einsatz einer derartigen
Vorrichtung zu erweitern, und die Anordnung der Ventile und der
Wasserstrahlpumpe zueinander zu vereinfachen.
Dies löst die Erfindung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen
angegeben.
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise erläutert
werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Einhebel-Mischarmatur im Schnitt,
Fig. 2 eine Vergrößerung des Bereichs der Wasserstrahlpumpe.
Im Inneren eines Gehäuses (1) einer Einhebel-Mischarmatur ist ein unten
mit einem Stauraum (19) in Verbindung stehender rohrförmiger Körper (2)
enthalten, innerhalb welchem ein Ventilkörper (3) flüssigkeitsdicht
befestigt ist. In dem Ventilkörper (3) ist ein Ventil (3a) gelagert, und dem
Ventilkörper (3) ist noch ein Sieb (4) vorgelagert, um Schmutzpartikel
innerhalb des zulaufenden Kaltwassers auszusieben. Das Ventil (3a)
steht über einen Stößel (5) in Verbindung mit einem Antrieb (6), der
wiederum von einem Übertragungsglied (7) eines Schwenkhebels (8)
angetrieben wird. Hinter dem Ventil (3a) tritt das Wasser aus in eine
Wasserstrahlpumpe (9) und danach über eine Querbohrung (10) eines
Mischventils (26) wahlweise in eine Kammer (11) und ein zum
Warmwasserspeicher (16) führendes Rohr (17), oder in eine Kammer (12)
und damit in ein Rohr (15), das mit einer Rohrleitung (13) in Verbindung
steht, die an einem Auslauf (14) mündet.
Mit dem Rohr (15) wird das Heißwasser aus dem
Warmwasserspeicher (16) abgeführt, und zwar in dem Maße, wie
Kaltwasser über die Leitung (17) in das Gerät einströmt, also das
Wasser aus dem Gerät (16) verdrängt. Ob über die Querbohrung (10)
das einfließende Kaltwasser in die Kammer (11) und damit in das
Rohr (17), oder in die Kammer (12) und damit in das Rohr (15), oder in
beide gemeinsam strömt, wodurch Mischwasser gezapft wird, hängt
von der Stellung des Schwenkhebels (8) ab, mit dem das
Mischventil (26) betätigt wird.
Strömt Kaltwasser über das Rohr (25) durch Öffnen des Ventils (3a), was
durch Herunterdrücken des Stößels (5) erreicht wird, in die
Wasserstrahlpumpe (9), wird ein Unterdruck erzeugt. Dies ist bei jedem
Zapfvorgang der Fall, unabhängig davon, ob Kalt-, Warm- oder
Mischwasser gezapft wird. Dieser Unterdruck saugt über eine
Leitung (18) Wasser aus dem Raum (19) ab, das sich maximal in Höhe
des Pegels (20) und minimal in Höhe des Pegels (21) in einem
Auslauf (22) befinden kann. Der Einlauf der Rohrleitung (18) ist über ein
Schwimmerventil (23) dann verschlossen, wenn das Wasser bis zum
unteren Pegel (21) abgesaugt ist. Damit ist ein Ansaugen von Luft
vermieden. Das Schwimmerventil (23) ist in einem offenen Käfig (24)
gelagert. Der Raum (19) befindet sich innerhalb des Auslaufs (22).
Nach einem Zapfvorgang und einem sich daran anschließenden
Wiederaufheizvorgang bzw. bei jedem Aufheizvorgang steigt das sich
dabei erwärmende Ausdehnungswasser innerhalb der
Rohrleitungen (15, 17) auf, tritt über die Kammern (11, 12) und die
Bohrung (10) in die Wasserstrahlpumpe (9) ein und kann von dort aus
über die Leitung (18) den Raum (19) auffüllen. Das Volumen des
Raumes (19) ist in an sich bekannter Weise so gewählt, daß etwa 3%
des Speicherwassers an Tropfwasser aufgenommen werden kann.
Um die maximale Durchflußmenge nicht allein vom Durchlaßquerschnitt
der Wasserstrahlpumpe (9) abhängig zu machen, ist dieser ein
Bypaß (27) mit Einlaßöffnungen (29) und Auslaßöffnungen (30)
parallelgeschaltet, in welchem ein federbelastetes Ventil (28)
angeordnet ist, das ab Überschreiten eines Mindestwasserdrucks einen
zusätzlichen Wasserstrom ermöglicht.
Die Funktion der Wasserstrahlpumpe (9) ergibt sich in besonders
einfacher Weise dadurch, daß der sich verjüngende Ausgang am
Ventilkörper (3) in den einen etwas größeren Innendurchmesser
aufweisenden, trichterförmig gestalteten Eintritt des Mischventils (26)
mündet, wodurch an der Übergangsstelle eine hohe
Fließgeschwindigkeit herrscht, die einen kräftigen Unterdruck erzeugt.
Durch diese Maßnahme ist ein zusätzliches kostenaufwendiges Bauteil
entbehrlich.
Claims (9)
1. Vorrichtung bei einem Warmwasserbereiter zum Vermeiden des
Tropfens an seinem zur Umgebung offenen Überlauf beim Aufheizen
des Wasserspeichers mit einer Wasserstrahlpumpe, die im
Rohrabschnitt zwischen einem Zapfventil und einem Mischventil einer
Niederdruck-Mischarmatur angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederdruck-Mischarmatur als Einhebel-Mischarmatur ausgebildet ist, in der eine Kaltwasser-Zuführleitung (25) an einem Ventil (3a) mündet, dem eine Wasserstrahlpumpe (9) sowie ein Mischventil (26) nachgeschaltet ist, an das sich eine Kammer (11) mit einer Rohrleitung (17), sowie eine Kammer (12) mit einer Rohrleitung (15) anschließt, wobei von der Rohrleitung (15) ein weiteres Rohr (13) abzweigt, das an einem Auslauf (14) mündet, und wobei die Wasserstrahlpumpe (9) mit einem Stauraum (19) in Verbindung steht, und
daß die Wasserstrahlpumpe (9) dadurch gebildet ist, daß der Ausgang des Zapfventils (3a) in den einen geringfügig größeren Innendurchmesser aufweisenden Eintritt des Mischventils (26) eintaucht.
daß die Niederdruck-Mischarmatur als Einhebel-Mischarmatur ausgebildet ist, in der eine Kaltwasser-Zuführleitung (25) an einem Ventil (3a) mündet, dem eine Wasserstrahlpumpe (9) sowie ein Mischventil (26) nachgeschaltet ist, an das sich eine Kammer (11) mit einer Rohrleitung (17), sowie eine Kammer (12) mit einer Rohrleitung (15) anschließt, wobei von der Rohrleitung (15) ein weiteres Rohr (13) abzweigt, das an einem Auslauf (14) mündet, und wobei die Wasserstrahlpumpe (9) mit einem Stauraum (19) in Verbindung steht, und
daß die Wasserstrahlpumpe (9) dadurch gebildet ist, daß der Ausgang des Zapfventils (3a) in den einen geringfügig größeren Innendurchmesser aufweisenden Eintritt des Mischventils (26) eintaucht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zapfventil (3a), die Wasserstrahlpumpe (9) sowie das
Mischventil (26) in Strömungsrichtung, vertikal und gleichachsig
hintereinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrleitung (17) Kaltwasser zum Speicher (16), und die
Rohrleitung (15) Warmwasser aus dem Speicher (16) über die
Rohrleitung (13) zum Auslauf (14) führt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum zwischen der Rohrleitung (13) und dem Auslauf (22) des
Armaturenkörpers (1) als Stauraum (19) für das Ausdehnungswasser
dient, und daß dieser Stauraum (19) mit der Wasserstrahlpumpe (9) in
Strömungsverbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Stauraum (19) und der Wasserstrahlpumpe (9) eine
Rohrleitung (18) angeordnet ist, die mittels eines Ventils (23) dann
verschlossen ist, wenn der Wasserstand innerhalb des Stauraumes (19)
einen Mindestpegel (21) erreicht hat.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (3a) durch eine Axial-, und das Mischventil (26) durch eine
Drehbewegung betätigbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (23) als Schwimmerkugel ausgebildet und in einem
Käfig (24) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Ventil (3a) ein Sieb (4) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Wasserstrahlpumpe (9) ein Bypaß (27) mit
Einlaßöffnungen (29) und Auslaßöffnungen (30) geschaltet ist, in
welchem ein federbelastetes Ventil (28) angeordnet ist, das den
Durchfluß bei Überschreiten eines Mindestwasserdrucks freigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110733 DE19510733C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Vorrichtung bei einem Warmwasserbereiter zum Vermeiden des Tropfens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995110733 DE19510733C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Vorrichtung bei einem Warmwasserbereiter zum Vermeiden des Tropfens |
Publications (2)
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DE19510733A1 DE19510733A1 (de) | 1996-09-26 |
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Family
ID=7757573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995110733 Expired - Fee Related DE19510733C2 (de) | 1995-03-24 | 1995-03-24 | Vorrichtung bei einem Warmwasserbereiter zum Vermeiden des Tropfens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19510733C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007010472B4 (de) * | 2007-03-01 | 2014-02-06 | Hansa Metallwerke Ag | Sanitäre Niederdruckarmatur |
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US20070044736A1 (en) * | 2005-08-24 | 2007-03-01 | Emerson Electric Co. | Hot water dispenser |
EP2551605B1 (de) * | 2011-07-29 | 2016-03-30 | STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG | Heisswassergerät und Verfahren zum Betreiben eines Heisswassergeräts |
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DE4139278A1 (de) * | 1991-11-29 | 1993-06-03 | Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg | Vorrichtung bei einem warmwasserbereiter zum vermeiden des tropfens |
DE4222978C1 (de) * | 1992-07-13 | 1994-03-17 | Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg | Vorrichtung bei einem Warmwasserbereiter zum Vermeiden des Tropfens |
-
1995
- 1995-03-24 DE DE1995110733 patent/DE19510733C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19510733A1 (de) | 1996-09-26 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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