DE279672C - - Google Patents
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- DE279672C DE279672C DENDAT279672D DE279672DA DE279672C DE 279672 C DE279672 C DE 279672C DE NDAT279672 D DENDAT279672 D DE NDAT279672D DE 279672D A DE279672D A DE 279672DA DE 279672 C DE279672 C DE 279672C
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- Germany
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- briquettes
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- rails
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
- B65G67/02—Loading or unloading land vehicles
- B65G67/04—Loading land vehicles
- B65G67/14—Loading hardened bricks, briquettes, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 β. GRUPPE
OTTO DÜSDIEKER in DORTMUND.
Das Verladen der von der Brikettpresse ausgestoßenen Briketts in Eisenbahnwagen o. dgl.
erfolgt bisher in der Weise, daß die Briketts von den Händen der zum Verladen bestimmten
Arbeiter aufgefangen und in die bereitstehenden Eisenbahnwagen verpackt werden. Diese Art
der Verladung der Briketts in Eisenbahnwagen ist teuer und sehr gesundheitsschädlich. Daher
sind auch zum Brikettverladen sehr schlecht
ίο Arbeiter zu bekommen. Denn die aus den noch
warmen Briketts ausströmenden Gase und die den Briketts anhaftenden Klebstoffe ätzen
Gesicht, Hände und innere Organe der mit dem Verladen beschäftigten Arbeiter, worunter diese
sehr zu leiden haben. Das Verladen von Briketts in Eisenbahnwagen selbsttätig zu bewirken, ist
der Zweck vorliegender Erfindung, von der eine Ausführungsform in der Zeichnung, und zwar
in Fig. ι in Seitenansicht, in Fig. 2 in Vorderansieht
und in Fig. 3 im Grundriß dargestellt ist.
Die von der Brikettpresse ausgestoßenen Briketts gelangen mittels eines in einer Rinne a
laufenden Förderbandes unter das von der Welle I getriebene Flügelrad k. Die Welle I
wird mittels eines Getriebes von der Brikettpresse her in Umdrehungen versetzt. Die Welle I
überträgt ihre Umdrehungen auf das Flügelrad k, das mittels Nut und Feder verschiebbar auf
der Welle I befestigt ist.
Sobald nun die in der Rinne α von dem Förderband
vorgeschobenen Briketts unter das Flügelrad k gelangen, werden sie von diesem
gefaßt; ein Brikett nach dem andern wird nun-
,35 mehr auf eine als Rollenbahn ausgebildete Plattform
b gedrückt. Die Rollenbahn b ist an der einen Längsseite drehbar an wagerechten Zapfen
gelagert, so daß die Rollenbahn b seitwärts herunterklappbar ist. In ihrer wagerechten Lage
wird die Rollenbahn b durch Sperriegel gehalten, die mittels eines Gestänges h so miteinander
verbunden sind, daß die Sperriegel immer gleichzeitig in und außer Verschlußstellung gebracht
werden. Die Rollenbahn b liegt wagerecht 1 cm tiefer als das in der Rinne α sich bewegende
Förderband, welches die Briketts unter das Flügelrad k bringt.
Sobald nun die Rollenbahn b mit Briketts vollständig beladen, ist, drückt das zuerst aufgeschobene
Brikett gegen den Stift s (Fig. 2). Dadurch werden die die Rollenbahn b in ihrer
■ wagerechten Stellung haltenden Sperriegel gelöst, so daß die Rollenbahn nach vorn herunterschlägt
und die auf ihr lagernden Briketts herunterrutschen müssen. Sobald die Briketts abgerutscht
sind, zieht das Gegengewicht g die Rollenbahn b in die wagerechte Lage zurück;
die federnden Sperriegel schnappen wieder unter die Rollenbahn b, wodurch diese in' ihrer wagerechten
Stellung gesichert wird. Die von der 6p Rollenbahn b abrutschenden Briketts gelangen
auf einen Abnehmer c, der sich unmittelbar unter der Rollenbahn b befindet. Die Briketts
rutschen von der Rollenbahn b unmittelbar auf eine Einlage t des Abnehmers c. Die Einlage t.
hat genau die Größe der Rollenbahn b und steht zu dieser passend, so daß die Briketts dicht aneinandergereiht
auf die Einlage t des Abnehmers c gelangen.
Nachdem nun der Abnehmer c die Briketts
von der Rollenbahn b aufgenommen hat, wird der Abnehmer c durch das Gewicht der Briketts
schwerer als das Gegengewicht f des Abnehmers. Dieser geht infolgedessen bis auf. den
Boden des bereitstehenden Eisenbahnwagens bzw. auf die schon eingeladenen Briketts her-
■ 5 unter. Sobald nun der Abnehmer c auf den Wagenboden bzw. auf die dort schon eingeladenen
Briketts ankommt, werden zunächst die an der Unterseite des Abnehmergestells angeordneten,
senkrecht verschiebbaren Vorsprünge e
ίο nach oben verschoben. Dabei kippen die Vorsprünge
e die Einlage t des Abnehmers c um. Die auf der Einlage t befindlichen Briketts rutschen
nun in Reih und Glied auf den für sie bestimmten Platz des Eisenbahnwagens.
Da der Abnehmer c durch das Entladen der Briketts leichter wird als sein Gegengewicht f,
wird der Abnehmer c wieder in seine alte Lage zurückgezogen.
Damit nun die vom Flügelrad k ununterbrochen nachgeschobenen Briketts in der Zeit
des Abkippens der Rollenbahn b nicht herunterfallen, ist unter dem Flügelrad k eine Platte
vorgesehen, welche mittels eines Kettchens r beim Abkippen der Rollenbahn b von dieser
bis unter das Flügelrad k vorgezogen wird; auf dieser Platte verbleiben die Briketts so
lange, als die Rollenbahn die Kippstellung inne hat. Sobald die Rollenbahn b wieder ihre
frühere wagerechte Lage eingenommen hat, geht die Platte in ihre Anfangsstellung zurück, wobei
sie die aufgelagerten Briketts abstreift und der Rollenbahn b übergibt.
Das geschilderte Spiel wiederholt sich so lange, bis die aufeinander gelagerten Briketts die Höhe
des bereitstehenden Eisenbahnwagens erreicht haben. Sodann übt ein Mechanismus (Fig. 1
und 2) seine Wirkung aus, indem er das Fahrgestell des selbsttätigen Brikettverladers um
eine Brikettlänge vorwärts bewegt.
Der Mechanismus besteht aus zwei Zahnstangen m, die am oberen Ende mit einem verstellbaren
Vorsprung ms versehen sind und die
am unteren Ende durch Hemmschienen η (Fig. 2) hindurchgehen. Die Zahnstangen η laufen in
einer Führung und werden jedesmal, wenn eine Brikettlage eingeladen ist, von den Hebeln m1
um 2 cm höher geschoben; dies geschieht dadurch, daß die Gegengewichte f bei ihrem Heruntergehen
das eine Ende der zweiarmigen Hebel m1 herunterdrücken, wodurch das andere
Ende der zweiarmigen Hebel m1 aufwärts geht
und dabei die Zahnstangen m um 2 cm höher hebt. Das untere Ende der Zahnstangen m
greift in Öffnungen der Hemmschienen η und wird beim Beginn der Brikettverladung durch
Einstellen der Vorsprünge ms entsprechend der
Höhe des Eisenbahnwagens eingestellt. Wenn beim Bewegen der Hebel m1 die Zahnstangen m
jedesmal um 2 cm höher geschoben werden, so muß man z. B. durch entsprechende Einstellung
der Vorsprünge mz die Zahnstangen m 20 cm
tief in die Öffnungen der Hemmschienen ti eingreifen
lassen, wenn 10 Schichten aufeinander geschichtet werden sollen. Da beim Abladen
je einer Lage Briketts infolge Umkippens der Rollenbahn b die Zahnstangen m durch die
mittels der Gegengewichte f bewegten Hebel m1
um je 2 cm höher geschoben werden, so werden beim Abladen der zehnten Brikettlage die
Zahnschienen m aus den Hemmschienen η heraustreten.
Das Fahrgestell des selbsttätigen Brikettverladers wird nunmehr frei und wird mittels der Gegengewichte 0 (Fig. 1 und 3) vorwärts
gezogen. Sobald sich aber das Fahrgestell des Brikettverladers entsprechend vorwärts
bewegt hat, fallen die Zahnstangen m in die nächste Öffnung der Hemmschienen η ein, und
zwar fallen die Zahnstangen m wieder 20 cm tief, wie es die so eingestellten Vorsprünge m3
zulassen.
Auf diese Weise läßt sich nach Bedarf jede gewünschte Zahl Brikettlagen aufeinander und
hintereinander verladen; bis der bereitstehende Eisenbahnwagen vollständig beladen ist.
Da die schmälsten und breitesten Eisenbahnwagen um ungefähr 50 cm voneinander abweichen,
ist, um den beweglichen Teil des Brikettverladers nach der Breite des Eisenbahnwagens
einstellen zu können, eine Vorrichtung q angebracht. Mit dieser Vorrichtung läßt sich
der Abnehmer c, die Rollenbahn b, die Führungsschienen d sowie die Räder i, über die das Seil
der Gegengewichte f des Abnehmers c geht, je nach Bedarf zusammen- und auseinanderschieben.
Die Führungsschienen d geben dem Abnehmer c den nötigen sicheren Gang. Der Abnehmer
c und die Rollenbahn b sind auf der Zeichnung nicht ein- und.auseinanderschiebbar
dargestellt, da die Deutlichkeit darunter leiden würde.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zum selbsttätigen Verladen von Briketts, insbesondere in Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch ein Flügelrad (k), das die von einem Förderer (a) herangeführten Briketts von diesem auf eine gegebenenfalls als Rollenbahn ausgebildete, um eine Längsachse kippbare, mit Gegengewichten (g) versehene Plattform (b) schiebt, nach deren Füllung die die Plattform (b) in ihrer wagerechten Stellung haltenden Sperrriegel selbsttätig gelöst werden, so daß die Plattform (b) zum Kippen kommt und ihre Ladung an einen heb- und senkbaren, mit Gegengewichten (f) ausgerüsteten Aufnehmer (c) abgibt, der unter dem Einfluß seiner Ladung bis auf den Wagenboden bzw. die auf diesem abgelegten Briketts niedersinkt, dort um seine Längsachse kippt und die Briketts auf den Wagenboden bzw. die dort schon befindlichen Briketts abgibt, woraufder Abnehmer (c) unter dem Einfluß seines j Gegengewichtes (f) wieder in die Anfangs- j stellung zurückkehrt.
- 2. Verladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Plattform (b) senkrecht verschiebbare Zahnstangen (m) angeordnet sind, die in Hemmschienen (n) eingreifen und beim jedesmaligen Aufwärtsbewegen des Aufnehmers (c) um einen bestimmten Betrag gehoben werden, so daß nach Aufeinanderstapelung einer festsetzbaren Zahl Brikettreihen die Zahnstangen (m) aus den Hemmschienen («) heraustreten, worauf das die Plattform (&) nebst dem Aufnehmer (c) tragende Fahrgestell unter der Einwirkung eines Gegengewichtes (0) sich so weit vorwärts bewegt, bis die Zahnstangen (m) durch ihr Gewicht in die nächste Öffnung der Hemmschienen In) hineinfallen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=535568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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