DE279440C - - Google Patents
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- DE279440C DE279440C DENDAT279440D DE279440DA DE279440C DE 279440 C DE279440 C DE 279440C DE NDAT279440 D DENDAT279440 D DE NDAT279440D DE 279440D A DE279440D A DE 279440DA DE 279440 C DE279440 C DE 279440C
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- straw
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- sheaf
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Links
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- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 15
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F1/00—Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Table Equipment (AREA)
Description
KAISERLICHES'^
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 279440 ~ KLASSE 45 e. GRUPPE
WILHELM BURMANN in BORTH, Rhld.
Strohbundformer mit an der Strohmulde angelenktem Preßbügel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1913 ab.
Die zum unmittelbaren Zusammenarbeiten mit Dreschmaschinen bestimmten Garbenpressen
haben in erster Linie der nicht leicht zu erzielenden Bedingung zu genügen, daß mit ihrer Hilfe ein Arbeiter das Stroh in
einer dem Arbeitsgang der Dreschmaschine entsprechenden Geschwindigkeit binden kann,
damit das Stroh sich nicht zeitweilig in zu großen Mengen hinter der Dreschmaschine
ίο aufstapelt und wieder in die Maschine gerät,
was zu Störungen in deren Arbeitsgang Anlaß gibt. Eine Beschleunigung in der Bedienung
der Garbenpresse soll gemäß der Erfindung durch eine Anordnung herbeigeführt werden,
welche es ermöglicht, das Garbenband mit dem oder den Preßhebeln zu vereinigen, wenn
die Mulde sich bereits wieder mit Stroh füllt, während bei den bisher üblichen Anordnungen
das Garbenband, damit dieses von der oder den Preßbacken selbsttätig um die Garbenunterseite
geschlungen wird, erst in die Mulde eingelegt und an der entsprechenden Preßbacke
befestigt werden muß, ehe nach Entfernen der gebundenen Garbe von neuem Stroh in die Mulde gelassen wird, oder nur
in einer umständlichen und entsprechend zeitraubenden Weise nachträglich eingebracht werden
könnte. Die Presse gemäß der Erfindung kennzeichnet sich jenem Zweck entsprechend
durch die Anordnung, daß ihre Preßbacke mit dem einen Ende an der Vorderseite der
Strohmulde angelenkt ist und sich in der Außergebrauchslage unterhalb der Strohmulde
bis zum einwärtigen Ende der Strohrutsche erstreckt; eine derartige Ausbildung ermöglicht
es, während sich die Mulde bereits wieder
mit Stroh füllt, das Garbenband von vorn her unter der Mulde hindurchzuziehen und
unterhalb der Mulde an der Preßbacke derart zu befestigen, daß diese beim Ausschwenken
das Garbenband, wie üblich, um einen Teil seiner Länge um die Garbe legt; es kann infolgedessen
sofort nach dem Entfernen einer gebundenen Garbe von neuem Stroh in die Mulde gelassen und, während sich die Mulde
füllt, das Garbenband angebracht, mithin so viel an Zeit gespart werden, wie bisher das
Anbringen des Garbenbandes bei leerer Mulde erfordert. Die Anordnung bietet den weiteren
Vorteil, daß hierbei der die Presse Bedienende seinen Standort vor der Presse nicht zu verlassen
braucht. Der Preßbügel ist zweckmäßig quergeteilt; diese Anordnung bietet einerseits
den Vorteil, daß der Gelenlcpunkt in der Außergebrauchslage des Bügels unterhalb der
Mulde etwas nach aufwärts gerichtet ist und infolgedessen einen bequemen Angriffspunkt
zur Befestigung des Garbenbandes bietet, andererseits, daß die Mulde ohne Vergrößerung
der Bauhöhe der Presse breiter bemessen werden kann. Um das Einbringen des Garbenbandes
bei gefüllter bzw. sich füllender Mulde zu erleichtern, können ein oder mehrere Stege
der Mulde nach oben schwenkbar angebracht sein. Da es bei der Presse gemäß der Erfindung
angängig ist, daß sofort nach Entfernen einer Garbe das Stroh wieder in die Mulde
fällt, so ermöglicht die vorliegende Anordnung ferner, das Auslösen des Strohaufhalters aus
der Sperrstellung gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung selbsttätig durch die in die
Außergebrauchslage zurückkehrende Preßbacke
zu bewirken; es entfällt in diesem Falle somit das bisher erforderliche Zurückholen des Strohaufhalters mittels eines besonderen Bedienungshebels,
wodurch eine weitere Zeitersparnis erzielt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Presse in
Fig. ι in Seitenansicht in Aufnahmestellung, in' Fig. 2 in der Preßstellung, und in Fig. 3
in einer Draufsicht nach Fig. 1; Fig. 4 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
An der Vorderseite einer mit einer üblichen Strohrutsche b versehenen Mulde α einer Garbenpresse
ist bei c eine aus zwei oder mehreren gelenkig miteinander vereinigten Teilen ft1
und ft2 bestehende U-förmige Preßbacke angelenkt,
welche sich in der in Fig. 1 dargestellten Außergebrauchslage unterhalb der Strohmulde
α und mit ihrem freien Ende am einwärtigen Ende der Strohrutsche befindet, so
daß sie in dieser Lage bequem ergriffen und ausgeschwenkt werden kann. . An der Verbindungsstelle
der Teile φ1 und ft2 der Preßbacke
ist ein Bügel h angelenkt, dessen oberes Ende zur Aufnahme des einen Endes des Garbenbandes
i eingerichtet ist. Um die Achse c ist ferner ein Hebel d schwenkbar, welcher einen
von Lenkern f geführten Strohaufhalter e trägt. Der Hebel d bewegt sich in einer
Führung k, an welcher eine Klaue m derart drehbar befestigt ist, daß sie den Hebel d in
der Hochstellung des Strohaufhalters sperrt und ihn freigibt, wenn die in die Ruhestellung
zurückkehrende Preßbacke ft auf einen Ansatz η der Klaue m trifft und diese ausschwenkt,
wie dies insbesondere Fig. 4 verdeutlicht.
Die Gebrauchsweise der Garbenpresse ist die folgende:
In der in Fig. 1 dargestellten Außergebrauchslage
des Strohaufhalters und der Preßbacke füllt sich die Mulde mit dem von der Dreschmaschine über die Strohrutsche b kommenden
Stroh, bis der Strohaufhalter e mittels des Handhebels d in die Sperrstellung gebracht
wird; alsdann kann das Pressen des Strohes zur Garbe durch Ergreifen der Preßbacke ft
und Überführen derselben .in die in Fig. 2 veranschaulichte Preßstellung erfolgen, in weleher
die Preßbacke durch Fußdruck oder durch irgendeine Sperrvorrichtung gehalten wird; beim Ausschwenken der Preßbacke ft
wird das zuvor an ihr befestigte Garbenband i teilweise um die Garbe geschlungen, und der
Bügel h, welcher durch das gepreßte Stroh aus der in Fig. 2 gestrichelten Lage in die
ausgezogen dargestellte Lage gebracht wird, bewirkt hierbei, daß sich das eine Ende des
Garbenbandes dicht an der Garbe und in einer solchen Höhe befindet, daß es bequem
ergriffen werden kann. Nach erfolgtem Binden und Entfernen der Garbe wird die Preßbacke
zurückgesc.hwenkt; sie gibt hierbei den Hebel d und mit diesem den Strohaufhalter frei, so
daß letzterer zugleich mit ihr in die Außergebrauchslage zurückkehrt und die Mulde sich
von . neuem mit Stroh füllt. Während die Füllung vor sich geht, kann das Garbenband
in der in Fig. 2 dargestellten Weise unterhalb der Mulde an der Preßbacke bzw. deren Bügel
h befestigt und bei 0 an die Mulde angeklemmt werden; um das Einbringen des
Garbenbandes zu erleichtern, können ein oder zwei Stege a1 der Mulde a, wie in Fig. 1 angedeutet,
nach oben schwenkbar angeordnet sein. Die zweiteilige Ausbildung der Preßbacke erleichtert, ihr Ergreifen bzw. ihre
Überführung in die Preßstellung und ermöglicht, wie auch die Zeichnung erkennen läßt,
die Strohmulde verhältnismäßig tief am Boden anzuordnen, also eine geringe Bauhöhe der
Presse zu erzielen.
Claims (4)
1. Strohbundformer mit an der Strohmulde angelenktem Preßbügel, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Preßbügel gelenkig unterteilt und an der Vorderseite der Strohmulde angelenkt ist, so daß er in der
Außergebrauchslage unterhalb der Mulde liegt und sich bis zu dem unteren Ende der Strohrutsche erstreckt.
2. Strohbundformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gelenkstelle
des Preßbügels ein doppelarmiger Hebel (A) vorgesehen ist, welcher in der Außergebrauchsstellung des Preßbügels eine
annähernd wagerechte Lage unterhalb der Strohmulde einnimmt, durch den Druck der gepreßten Garbe auf seinen vorderen
Schenkel aber derart ausgeschwenkt wird, daß sein anderer, das Garbenbandende haltender Schenkel nach oben gerichtet
steht.
3. Strohbundformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Stege der Strohmulde zwecks Erleichterung eines nachträglichen Einbringens des Garbenbandes nach aufwärts schwenk- no
bar sind.
4. Strohbundformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßbügel
beim Zurückschwingen eine Sperrung (m) des Strohauf halters auslöst, so daß dieser 1J-5
in seine unwirksame Lage zurückfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279440C true DE279440C (de) |
Family
ID=535353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279440D Active DE279440C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279440C (de) |
-
0
- DE DENDAT279440D patent/DE279440C/de active Active
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