DE279304C - - Google Patents

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DE279304C
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Germany
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wheel
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feed cylinder
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 279304 KLASSE 76 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1913 ab.
Bei den zur Behandlung von verunreinigtem Fasergut dienenden Klopf- oder Schüttelwölfen wird von der Zuführung aus stets eine gleichbleibende, durch eine gefüllte Mulde in ihrer Größe bemessene Fasergutmenge eingeworfen und dann eine bestimmte Zeit lang bearbeitet, worauf nach dem Auswurf der bearbeiteten Fasergutmenge sich dieses Spiel wiederholt. Bei Benutzung dieser kippbaren Einschüttmulde für das Fasergut muß jedesmal der Schüttelraum geöffnet und wieder geschlossen werden, und andernteils komm tdie Fasergutmenge plötzlich mit einem Male an den umlaufenden Flügel und wird in diesem großen
!5 Haufen mit herumgeworfen. Dies ist ein Übelstand, welcher aber durch die Anbringung einer der üblichen Zuführungen mit Zylinder beseitigt wird. Das Fasergut wird dabei, wie in der Zeichnung veranschaulicht, auf dem Lattentisch ζ ausgebreitet und gelangt durch die gegeneinander gedrückten Zylinder c in den Klopfraum. Damit nun hier stets eine gleichbleibende Fasergutmenge in den Klopfraum gelangt, also die Wirkung der Maschine eine gleichbleibende ist, ist erforderlich, daß der Lattentisch und damit die Zuführzylinder jedesmal eine gleichbleibende Länge der aufgelegten Fasergutschicht zuführt. Der absetzende Trieb hat also so zu erfolgen, daß die Zuführzylinder jedesmal eine bestimmte Anzahl Umläufe machen, wobei aber diese Zahl selbst entsprechend der Bearbeitungsnotwendigkeit des Fasergutes zu ändern sein muß.
An den Klopf- und Schüttelwölfen ist nun für die selbsttätige Regelung des Einziehens und Auswerfens des Fasergutes ein umlaufendes Zählrad vorhanden, welches durch Knaggen die entsprechende Bewegung ausführt, und dieses Zählrad (a in der Zeichnung) läuft schneller oder langsamer um, je nachdem die Schütteldauer des Fasergutes eine verschiedene ist. Wenn man nun den Trieb der Zuführzylinder durch eine ausrückbare Räderübersetzung bewerkstelligen wollte, die einfach durch einen Kamm auf dem Zählrad α eingerückt wird, so würde, weil dieser Kamm schneller oder langsamer vorschreitet, auch dabei entsprechend der Trieb kürzere oder längere Zeit einrücken, und die Reinigungswirkung würde nie in der gewünschten Weise geregelt werden können. Deshalb ist bei der Einrichtung dieser Schüttelwölfe mit Zuführzylindern unmittelbar an dem Klopf raum eine Betriebsanordnung notwendig, die unabhängig von dem schnelleren oder langsameren Umlauf der Zählscheibe ist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß beim Umlauf der Zählscheibe der Beginn des Laufens der Zuführung nur eingeschaltet wird und dieser Trieb sich nach Zurücklegung eines bestimmten Weges von selbst ausschaltet. Hierbei erfolgt der Antrieb der Zuführzylinder c durch ein Rad r, das für jede Beschickung immer
eine Umdrehung macht, ob nun das Zählrad α für die Schütteldauer, das durch eine Schnecke in bekannter Weise in Umdrehung versetzt wird, schnell oder langsam läuft. Dies wird erzielt, daß in dem Kranze des Zahnrades r eine Anzahl Zähne ausgebrochen sind. Wenn also das kleine Triebrad t, das ununterbrochen von der Achse w der Schütteltrommel in ersichtlicher Weise angetrieben
ίο wird, mit seinen Zähnen in Eingriff mit dem Zähnekranz des Rades r tritt, so macht dieses Rad eine Umdrehung, und zwar weil der Zahnkranz dann an dem Triebrad t ausläuft und das Rad r zum Stillstand kommt. Dieser Stillstand wird gesichert durch eine Einfallklinke k. Um nun nach dieser einen Umdrehung die nächste einzuleiten, muß das Rad r etwas vorgesteuert werden, damit die ersten Zähne t nach der ausgebrochenen Stelle des Zahnkranzes zum Eingriff mit dem umlaufenden Rad t kommen. Hierzu wird von einem Zapfen b an dem Zählrad α unter Vermittlung des doppelarmigen Hebels h der Winkelhebel β so gesteuert, daß er mit einem Arme durch eine Stangenverbindung mit der Klinke k diese zuerst aushebt. Gleichzeitig kann nach diesem Ausheben die Klinke η an dem senkrechten Arm des Hebels in. einen Ausschnitt in einem Kranz des Rades r einfallen, und damit wird durch die Klinke η das Rad r so weit in der Pfeilrichtung vorgegerückt, daß die ersten Zähne i nun in den Bereich des Zahntriebes t gelangen. Nun fängt das Rad r seine Umdrehung zu machen an und diese Umdrehung wird durch zwei Räder auf die Zylinder c übertragen.
Ob nun das Rad α langsam oder schneller läuft, durch seinen Zapfen b wird nur die Einleitung der Umdrehung der Zylinder bewirkt. Die Dauer der Umdrehung der letzteren bestimmt der jedesmalige eine Umlauf des Rades r. Die Geschwindigkeit dieses Umlaufes selbst kann natürlich gegebenenfalls auch geändert werden, so daß die jeweilige gleichbleibende Fasergutmenge auch größer oder kleiner werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur absetzenden Einführung einer immer gleichbleibenden Fasergutmenge in eine Vorbereitungsmaschine mittels unmittelbar am Arbeitsraum liegender Zuführzylinder und eines anschließenden Zuführlattentuchs, dadurch gekennzeichnet, daß deren Antrieb durch Vermittlung eines in seiner Umdrehungsgeschwindingkeit von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Zählrades («) unabhängigen, jeweils nur eine Umdrehung ausführenden Betriebszwischenrades (r) bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebszwischenrad der Zuführzylinder in seinem Zahnkranz eine Unterbrechung zeigt, die es ermöglicht, daß es immer an einer bestimmten Stelle von selbst stehen bleibt, in der es gesichert wird, bis es von dem Zählrade der Maschine aus für den Wiedereingriff des Zahnkranzteiles vorgesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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