DE279167C - - Google Patents
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- DE279167C DE279167C DENDAT279167D DE279167DA DE279167C DE 279167 C DE279167 C DE 279167C DE NDAT279167 D DENDAT279167 D DE NDAT279167D DE 279167D A DE279167D A DE 279167DA DE 279167 C DE279167 C DE 279167C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/66—Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/18—De-watering; Elimination of cooking or pulp-treating liquors from the pulp
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/04—Flat screens
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55 b. GRUPPE 3:' ΰ t/f/
von Sieben und Quetschwalzen.
Von den bekannten Vorrichtungen zur Nachbearbeitung und Entwässerung von Holzzellstoff,
bei denen der aus dem Kocher kommende Stoff zu einer Entwässerungsvorrichtung gelangt,
die sich aus mehreren Quetschwalzen zusammensetzt, zeichnet sich die den Gegenstand
der Erfindung bildende Vorrichtung dadurch aus, daß nach dem Entwässern eine Sortierung des Zellstoffes je nach der Feinheit
ίο der Fasern eintritt, und zwar sind Quetschwalzen
für die gröberen und andere Walzen für die feineren Fasern vorgesehen.
Ferner zeichnet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch aus, daß der Holzzellstoff,
der erst der Behandlung für die gröberen Fasern unterworfen wird, ohne in seiner Wanderung
nach dem Walzwerk für die feineren Fasern unterbrochen zu werden, gesichtet wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen blieb der Holzzellstoff nach dem Durchgange durch die
Walzen auf Sieben liegen, um die in ihm vorhandene Flüssigkeit abzusondern. Beim Erfindungsgegenstand
tritt diese Flüssigkeitsabsonderung nicht nur ein, während sich der ZeIlstoff
bewegt, sondern der Zellstoff wird auf diesem Wege durch ein besonderes Sieb von
den feineren Zellstoffasern befreit.
Die Absonderung der feineren Fasern durch das zweite Walzwerk wird dadurch begünstigt,
daß das zweite Walzwerk Walzen besitzt, deren Durchmesser kleiner sind als die des ersten
Walzenpaares. Die Reinigung des Holzzellstoffes wird fernerhin dadurch begünstigt, daß
im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, in welchen die Walzen jeder Paare in ortsfesten
Lagern ruhen, bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung in jedem Walzenpaar die Lager der
einen Walze verschiebbar in bezug auf die Lager der anderen Walzen eingerichtet sind.
Ferner wird im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen der Durchgang des Zellstoffes zwischen
den Walzen dadurch beschleunigt, daß der Stoff vor seinem Eintritt zwischen die Walzen durch eine mit Zähnen versehene Leiste
nahezu glattgestrichen wird, so daß eine An-Stauung von Zellstoff vor den Walzen nicht
eintreten kann.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf die neue Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fördervorrichtung nebst Quetschwalzen und Abflußrinnen,
Fig. 3 eine Endansicht derselben, von der entgegengesetzten Seite gesehen,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Fördervorrichtung, durch welche der Zellstoff von den Kochern
nach den Entwässerungswalzen geführt wird, und
Fig. 5 eine Teilansicht der Vorrichtung zur Ausbreitung des Zellstoffes unmittelbar vor den
Quetschwalzen.
Die Kocher 10 bestehen aus zylinderförmigen Trommeln, deren Achsen in einem Winkel von
45° geneigt sind und deren Verschlußteile konisch ausgestaltet sind. An dem zu oberst
gelegenen Verschlußdeckel ist eine Füllöffnung vorgesehen, wobei auch eine ähnliche am unteren
Ende für Reparaturzwecke gelassen ist.
Ein Flansch dient zur Begrenzung einer Durchlaßöffnung, auf welcher ein Abschlußventil aufgesetzt
werden kann.
Zur Beschickung der beiden Kocher dient ein gemeinschaftlicher Einfülltrichter 35, welcher
mit einer Trennungswand versehen ist, wodurch das Gut nach Belieben durch eine der
Förderrinnen 36 und 37 in je einen der Kocher eingeschüttet werden kann. Der Dampf zum
Kochen wird am Boden der Kocher durch eine Leitung zugeführt.
An die unteren Flanschen von Absperrventilen, welche den Austritt aus den Kochern
beherrschen, ist die Fördereinrichtung angeschlossen, durch welche das Gut den Quetschwalzen
zugeführt wird.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht diese Fördereinrichtung aus einem Gehäuse 60, in
welchem eine nach rechts und links hin wirkende Förderschnecke 61 das von den Kochern kommende
Gut nach dem mittleren Teil des Gehäuses hin bewegt. Am unteren Teil des Gehäuses
sind Schlitze 62 vorgesehen; die untere Hälfte des Gehäuses ist in der ganzen Längsrichtung
von einem konzentrischen Mantel 63 umschlossen. Durch diese Vorrichtung wird
der das Gehäuse 60 durchstreifende nasse Holzzellstoff teilweise entwässert, wobei das durch
die Schlitze ablaufende Abwasser auf dem Boden des Mantels 63 nach der Abflußrinne 64
hin geleitet wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Im mittleren Teile des Gehäuses 60 und an
einer Seite desselben ist eine öffnung 66 gelassen, durch welche das Gehäuse mit einer
Rinne 65 verbunden wird, die unmittelbar oberhalb der Rinne 64 angeordnet ist. Die Rinne 64
ist mit Lochungen versehen, welche einen weiteren Abfluß der noch im Zellstoff enthaltenen
Flüssigkeit nach der unteren Abflußrinne 80 gestatten. Die mit io1 bezeichnete Quetschvorrichtung
besteht aus zwei aufrecht stehenden Trägern 661, von welchen die beiden dickeren
Walzen 68 und 69 getragen werden, wobei die Walze 68 in einem gleitbar in der Führungsbahn
67, welche an jedem der Träger 66x vorgesehen'
ist, geführten Klotz 73 unterstützt ist. • Die Walze 69 liegt in feststehenden Lagern auf,
und die Walze 68 wird gegen diese durch Federn 75 angedrückt. Auf ähnliche Weise ruht
die Walze 70 eines unter dem dickeren Walzenpaar angeordneten kleineren Walzenpaares in
einem ortsfesten Lager, während die Walze 71 von einem verschiebbaren Lagerklotz getragen
wird. Durch Federn 74 werden beide Walzen in Berührung miteinander gehalten.
Die Entleerungsrinne 65 mündet nahe an der Berührungslinie der beiden Walzen 68 und 69,
so daß der größte Teil des gekochten Holzzellstoffs auf dieser Rinne nach unten gelangt und
dort von den Walzen aufgenommen und ausgepreßt wird. In jedem Falle ist die ortsfest
gelagerte Walze die einzige angetriebene, während die gleitbar gelagerte Walze ihren Antrieb
von der ortsfesten Walze durch Zahnräder erhält, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Diese Zahnräder
sind mit besonders langen Zähnen ausgerüstet, so daß die Walzen gegebenenfalls voneinandergedrückt werden können, ohne die
Zahnräder außer Eingriff zu bringen. Die aus dem Zellstoff ausgepreßte Flüssigkeit läuft in
einen Trog 80 und von dort nach einem Sammelgefäß 81, während der trockene Zellstoff auf
eine Rinne 801 fällt, von wo er in die Schleudervorrichtung 83 gelangt.
Eine hin und her gehende Stange 84 ruht in den Lagern 85 der Seitenwände 66 und dient
zur Erleichterung einer gleichföimigen Ausbreitung
des Zellstoffs zwischen den Walzen 68 und 69. Auf dieser Stange sind Kratzfinger 86
vorgesehen, welche den Zellstoff gleichmäßig zwischen dem Walzenpaar 68 und 69 verteilen.
Auf der Welle der Walze 68 ist eine Hubscheibe verkeilt, an welcher eine wellenförmige Kreisnut
87 vorgesehen ist; in diese Nut kommt ein am äußeren Ende der Stange 84 angebrachtes
Rädchen zu liegen, wodurch dieser Stange eine hin und her gehende Bewegung bei Drehung
der Welle 68 mitgeteilt wird.
Die Arbeitsweise der Gesamtvorrichtung ist folgende:
Das Holz gelangt von dem Sammelbehälter in den Einfülltrichter 35 und von dort auf die
entsprechenden Rinnen 36 und 37 und weiter in einen der Kocher 10. Die Füllöffnung 17
der Kocher wird dann luftdicht verschlossen und die Welle 30 in Umdrehung versetzt, welche
ihrerseits eine Anzahl von Erhitzungsröhren innerhalb der Kocher 10 in Umdrehung versetzt,
wodurch der Inhalt des Kochers umgerührt wird. Gleichzeitig wird Dampf in die
Röhren und in die zu behandelnde Masse selbst eingelassen. Diese Durcharbeitung wird während
einer gewissen Zeit fortgesetzt, und durch die von den Röhren abgegebene Hitze zusammen
mit der Umrührung wird das Gut gleichmäßig und schnell erhitzt, wobei der Kochprozeß in
einer geringeren Zeit vor sich geht, als es mit den bis jetzt üblichen Anlagen möglich war.
Nach Beendigung des Kochprozesses wird der Kocherinhalt in die Fördereinrichtung abgelassen,
welche denselben nach der Rinne 65 befördert. Von hier aus gelangt er dann nach dem Preßwalzenwerk. Durch die Vorrichtung
84 wird das Gut in gleichmäßig dicker Schicht ausgebreitet, worauf dasselbe zwischen den
Walzen 68 und 69 ausgepreßt wird. Jener Feinheitsgrad des Holzzellstoffs, welcher durch die
Schlitze am Boden der Fördermaschine und jene der Rinne 65 hindurchgeht, wird von der
Rinne 64 aufgenommen und nach dem kleineren Walzenpaar 70, 71 geleitet. Von dort fällt der
gepreßte Holzzellstoff in die Rinne 801.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Vorrichtung zum Entwässern von aus dem Kocher kommendem Holzzellstoff mit Hilfe von Sieben und Quetschwalzen, gekennzeichnet durch einen Entwässerungszylinder (62), auf dessen siebartig ausgebildeten Boden der gekochte Zellstoff durch eine Förderschnecke (61) über eine vom mittleren Teile des Zylinders (62) ausgehende, mit Lochungen versehene Entwässerungsrinne (65) zwischen die oberen Quetschwalzen (68, 69) eines Quetschwalzenwerkes geleitet wird, während die noch Zellstofffasern feineren Grades führenden Abwasser durch einen die untere Hälfte des Entwässerungszylinders (62) umschließenden Mantel (63) über eine mit Lochungen versehene Rinne (64) zwischen die unteren Quetschwalzen (70, 71) desselben Quetschwalzenwerkes geleitet werden.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das .Quetschwalzenwerk aus Walzenpaaren zusammensetzt, deren Walzen in den verschiedenen Paaren verschiedene Durchs messer haben, wobei in jedem Paare eine Walze ortsfest, die andere nachgiebig in den Seitenständern (661) gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzzellstoff vor Eintritt in das obere Quetschwalzenpaar (68, 69) durch' eine mit einer Anzahl von Kammzähnen (86) besetzte, hin und her gehende Leiste (84) glatt geschichtet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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