DE278546C - - Google Patents

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DE278546C
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vessel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/08Flasks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
"- JVl 278546 KLASSE 42/. GRUPPE
Beim Arbeiten im chemischen Laboratorium bedient man sich meistens der allgemein bekannten Bechergläser oder sogenannten Philips-Kolben mit oder ohne Ausguß. Handelt es sich nun beispielsweise um das Filtrieren von Flüssigkeiten, die einen Niederschlag enthalten, so wird die Flüssigkeit an einem Rührstabe entlang auf das Filter gegossen. Ist die ganze Flüssigkeitsmenge durch das Filter
ίο hindurchfiltriert, so bleibt aber meistens, besonders wenn es sich um schwere Niederschläge handelt, noch ein erheblicher Teil des Niederschlages auf dem Boden des Gefäßes liegen. Dieser Teil des Niederschlages muß dann mit einer Spritzflasche herausgespült werden, wobei man sich aber des Rührstabes nicht bedienen kann, weil die eine Hand das Gefäß und die andere die Spritzflasche halten muß. Hierbei zeigt sich dann der Übelstand, daß sehr oft etwas von dem Niederschlag an die Außenwand des Gefäßes gelangt und verloren geht. Ferner ist es oft nicht leicht,
• besonders wenn das Gefäß tief ist, den am Boden sitzenden Niederschlag mit dem Strahle der Spritzflasche zu erreichen. Außerdem muß beim Ausgießen der Flüssigkeit der Rührstab immer ungefähr vertikal gehalten werden, so daß das Becherglas höchstens in horizontale Lage gebracht werden kann; demzufolge ist der Niederschlag nicht leicht ohne einen erheblichen Überschuß an Waschflüssigkeit herauszuspülen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun Gefäße, die so eingerichtet sind, daß die erwähnten Übelstände beseitigt werden.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Ansicht eines modifizierten zylindrischen Becherglases,
Fig. 2 eine Ansicht desselben Glases, jedoch um 90 ° gedreht,
Fig. 3 eine Ansicht eines modifizierten Philips-Kolbens., und '
Fig. 4 eine Ansicht des Glases, in Fig. 3 dargestellt, jedoch um 90° gedreht.
Bei den Gefäßen nach vorliegender Erfindung ist die Oberkante der Gefäße schräg abgeschnitten, so daß die durch den oberen Rand des Gefäßes gelegte Ebene mit dem Boden einen scharfen Winkel bildet. Am höchsten Punkte der Gefäße ist bei einer Ausführungsform der Ausguß α angebracht, während an dem niedrigsten Punkte der oberen Seite ein Einschnitt b irgendeiner Form vorgesehen ist. Beim Herausspülen ruht nun der Rührstab in dem Ausguß α und in dem Einschnitt b, so daß man also das Gefäß samt dem Rührstab bequem mit einer Hand festhalten kann. Der auf dem Boden des Gefäßes befindliche Niederschlag ist leicht mit dem Strahl der in der anderen Hand gehaltenen Spritzflasche zu erreichen, da die Oberkante des Gefäßes schräg abgeschnitten ist. Weiter kann das Gefäß in schräg nach unten geneigte Lage gebracht werden, wobei der

Claims (3)

Rührstab vertikal gehalten wird. Dadurch gleitet der Niederschlag schnell und leicht an dem Rührstab entlang herunter auf das Filter. Bei einer anderen Ausführungsform, wie sie in Fig. ι mit punktierten Linien angedeutet worden ist, wird ein Teil des parallel mit der Bodenfläche liegenden Oberrandes d beibehalten, während ein Teil des Gefäßes durch eine ίο schräge Fläche c abgeschnitten ist. Man erreicht bei dieser Ausführungsform den Vorteil, daß auch ein Trichter oder Uhrglas auf das Gefäß aufgelegt werden kann. Bei Anwendung dieser Gefäße kann man also den Niederschlag bequem und schnell ohne einen großen Überschuß an Waschflüssigkeit auf das Filter bringen. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r ü c η ε :
1. Gefäß zum Gebrauche bei chemischen Arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des. Gefäßes nach einer Ebene abgeschnitten ist, die einen Winkel mit dem Boden bildet, während am höchsten Punkte der Oberkante ein Ausguß (a) angebracht ist.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am niedrigsten Punkte der Oberkante ein Einschnitt (b) irgendeiner Form — doch kein Ausguß —· vorgesehen ist.
3. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Oberkante des Gefäßes nach einer schrägen Ebene abgeschnitten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476093A (en) * 1943-09-25 1949-07-12 Hirsch Abraham Adler Bacteriological test bottle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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