DE278167C - - Google Patents
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- DE278167C DE278167C DENDAT278167D DE278167DA DE278167C DE 278167 C DE278167 C DE 278167C DE NDAT278167 D DENDAT278167 D DE NDAT278167D DE 278167D A DE278167D A DE 278167DA DE 278167 C DE278167 C DE 278167C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C3/00—Preservation of milk or milk preparations
- A23C3/02—Preservation of milk or milk preparations by heating
- A23C3/03—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
- A23C3/033—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus
- A23C3/0337—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus the milk flowing through with indirect heat exchange, containing rotating elements, e.g. for improving the heat exchange
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- Polymers & Plastics (AREA)
- Dairy Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53 e. GRUPPE
H.TÖDT-iN LENSAHN, Holstein.
Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung zum Pasteurisieren von Rahm, Milch und dergleichen
Flüssigkeiten. Die Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem äußeren
konischen Gefäß und einer darin befindlichen ebenso gestalteten Trommel, welche gedreht
wird und zwischen sich und dem Gefäß einen Ringraum bildet, den die zu pasteurisierende
Flüssigkeit durchzieht. Das feste Gefäß ist
ίο in einem Behälter untergebracht, in welchen
ein Heizmittel eingeführt wird. Außerdem sind Anordnungen getroffen, mit Hilfe deren
ein Heizmittel in das Innere der sich drehenden Trommel eingeführt und das Kondenswasser
abgeleitet werden kann.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Zuführung des Heizmittels in den Raum zwischen dem
festen Gefäß und dem dasselbe aufnehmenden Behälter sowie in die sich drehende Trommel
ao durch Rohre, welche das Heizmittel direkt gegen die Außenwand des festen Gefäßes bzw.
gegen die Innenwand der Drehtrommel leiten. Durch diese Anordnung wird die zu pasteurisierende
Flüssigkeit auf eine fast gleiche Temperatur wie das benutzte Heizmittel (Dampf),
also auf etwa 130 bis 140 ° C, gebracht.
Infolge dieser hohen Erhitzung, welche auf die Flüssigkeit, die den engen Raum zwischen
Gefäß und Drehtrommel durchströmt, nur sehr kurze Zeit (etwa 50 Sekunden) einwirkt,
werden sämtliche schädlichen Bakterien abgetötet. Aus dem in der neuen Vorrichtung
erhitzten Rahm wird eine Butter von viel besserer Qualität und insbesondere größerer
Haltbarkeit erzielt.
In der Vorrichtung wird der Rahm durch die hohe Erhitzung (130 bis 140 ° C) bei sehr
kurzer Dauer (etwa 50 Sekunden) keimfrei gemacht, weil die Vorrichtung genügend große
Heizflächen bei verhältnismäßig geringen Mengen der zu pasteurisierenden Flüssigkeit darbietet.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung im senkrechten Mittelschnitt dargestellt.
In einen Behälter 1, dem vorzugsweise Zylinderform gegeben wird, ist ein Gefäß 2 eingehängt,
in dem die Drehtrommel 3 Aufnahme findet. Diese ist oben mit einem Rohrstutzen 4 und unten mit einem Rohr 5 versehen,
welche die Drehzapfen der Trommel 3 bilden und in den Stopfbüchsen 6 bzw. 7 gelagert
sind. Die Stopfbüchse 6 ist in dem Deckel 8 angeordnet, welcher mittels der
Schraubenbolzen 9 das mit einem Flansch za versehene Flüssigkeitsgefäß 2 auf dem oberen
Rand des Behälters 1 festhält. Die untere Stopfbüchse 7 bildet die Verbindung zwischen
dem Behälter ι und dem Flüssigkeitsgefäß 2.
Durch den oberen Rohrstutzen 4 tritt ein durch die Stopfbüchse 10 abgedichtetes Rohr
11 in die Trommel ein, Welches mit mehreren Abzweigungen na, 11*'...· versehen ist, die
dem, Mantel der Trommel 3 entlang mit geringem Abstand von demselben nach unten gerichtet und mit Löchern 12 versehen sind.
In den Behälter 1 ist ein Rohr 13 eingeführt,
welches das Flüssigkeitsgefäß 2 schraubengangartig umgibt und Löcher 14 besitzt.
Die zu pasteurisierende Flüssigkeit, Milch, Rahm o. dgl, wird dem Gefäß 2 von unten
durch die Leitung 15 zugeführt. Diese Zuführung geschieht durch eine Pumpe, welche
in die Leitung 15 eingeschaltet ist. Die Flüssigkeit verläßt den Behälter an dessen
oberem Teil durch das Rohr 16, in welches ein Rückschlagventil '17 eingeschaltet ist.
Dasselbe verhindert bei der Pästeurisierung von Magermilch die Schaumbildung. Bei Erhitzung
über ioo° C genügt schon ein Gegendruck dieses Ventils von etwa I1Z2 Atm. Mit
18 ist ein in das Rohr 16 eingeschraubtes Thermometer bezeichtet. In die Rohrleitungen
11 und 13, von denen erstere von letzterer
abzweigt, sind Absperrventile 19 bzw. 20 eingeschaltet. Die Rohrverschraubungen 21 gestatten
das Abnehmen desjenigen Teiles der Rohrleitung-11, welcher zwischen Stopfbüchse
10 und Absperrventil 19 sich befindet. Das
als Drehachse für die Trommel 3 dienende Rohr 5 findet in einem durch das geteilte
Rohr 22 gebildeten, verstellbaren Lager Aufnähme zwecks Höher- und Tieferstellens der
Trommel bzw. Vergrößerns oder Verkleinerns des Raumes zwischen den Teilen 2 und 3.
Beim Höher- bzw. Tieferstellen der Trommel's
wird die Anzahl der zwischen Gefäß 2 und Deckel 8 vorgesehenen Dichtungs- oder Auflagerringe
erhöht bzw. vermindert. Auf dem unteren Teil des Rohres 22 sitzt ein Winkelzahnrad
23 fest, welches mit einem Rad 24 kämmt. Letzteres sitzt auf der in den Böckchen
25 und 26 gelagerten Welle 27 fest, die mit einer festen und losen Riemenscheibe 28
und 29 versehen ist. Das auf dem Rohr 22 festsitzende Zahnrad 23 läuft auf einem Kugelkranz
30, ist nach unten verlängert und mündet in einen Kondenstopf 31. In letzteren
führt auch das vom Boden des Behälters 1 ausgehende Rohr 32.
An das freie Ende des einen der mit den Löchern 12 versehenen "Rohre na oder ii* ist
durch den Arm'33 ein radial gerichtetes Rohr 34 angeschlossen, dessen äußeres Ende mit
einer Schaufel 35 versehen ist und dessen inneres Ende in das Rohr 5 hineinragt. Die
Schaufel 35 fängt das infolge der Rotation der Trommel nach dem Trommelumfang geschleuderte Kondenswasser auf und leitet es in bekannter
Weise in das Rohr 5 ab, das mit dem Rohr 22 durch eine lösbare Kupplung 36 verbunden ist. Trommel 3 und Gefäß 2 sind
von solcher Größe, daß zwischen den Mänteln beider ein enger Ringraum und zwischen den
Decken bzw. Böden derselben niedrige Hohlräume verbleiben, so daß nur eine verhältnismäßig
geringe Flüssigkeitsmenge von dem Gefäß 2 aufgenommen werden kann. Der aus.
den Löchern 12 und 14 der Dampfröhren ιιλ
und 11* bzw. 13 spritzende Dampf erzeugt
eine augenblickliche und hohe Erhitzung der zwischen Trommel 3 und Gefäß 2 befindlichen
Flüssigkeit. Bei der Pasteurisierung von Rahm ist von einem Koch- oder talgartigen Geschmack
der aus ihm gewonnenen Butter nichts wahrzunehmen.
Die Außenwände der Trommel 3 sind vollkommen glatt, weshalb eine Ausbutterung des
in ihm behandelten Rahmes nicht stattfinden kann. Die Qualität der Butter gewinnt sehr
viel an Feinheit und Geschmack.
Durch die neue und eigenartige Heizvorrichtung
wird der Dampf, von dem nur verhältnismäßig wenig benötigt wird, sehr stark ausgenutzt.
Zur Sicherung gegen zu hohen Druck in dem Flüssigkeitsbehälter 3 und in der. Dampfkammer
ι sind dieselben mit Sicherheitsventilen 37, 38 und Manometern 39, 40 versehen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Pasteurisieren von Rahm, Milch und ähnlichen Flüssigkeiten
mit sich drehender Innentrommel und innerer und äußerer Heizung, dadurch gekenzeichnet,
daß die Zuführung des Heizmittels (Dampf) durch Rohre (13 und nn, 11*) erfolgt, von welchen das eine
Rohr (13) das feste Gefäß (2) schraubengangartig umgibt, während die anderen
Rohre (na, n*) der Innenwand der Trommel (3) entlang geführt sind, zu dem
Zweck, durch den aus den Löchern (14, 12) der Rohre (13 und na, 11*) gegen die
Außenwand des die Trommel (3) umgebenden Gefäßes (2) und gegen die Innenwand der Trommel (3) gespritzten Dampf eine
augenblickliche und hohe Erhitzung der den Raum zwischen Trommel (3) und Gefäß
(2) schnell durchziehenden Flüssigkeit zu erzielen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an eines der Heizrohre (na, iiÄ) vermittels eines Armes
(33) ein Rohr (34) angeschlossen ist,
welches an seinem äußeren Ende mit einer Schaufel (35) zum Auffangen des nach dem
Umfang der Trommel (3) geschleuderten Kondenswasser versehen ist und dieses in
bekannter Weise in ein von der Trommel
(3) nach unten führendes Rohr (5) leitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=534193
Family Applications (1)
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