DE277989C - - Google Patents

Info

Publication number
DE277989C
DE277989C DENDAT277989D DE277989DA DE277989C DE 277989 C DE277989 C DE 277989C DE NDAT277989 D DENDAT277989 D DE NDAT277989D DE 277989D A DE277989D A DE 277989DA DE 277989 C DE277989 C DE 277989C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
grinding body
axis
funnel
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT277989D
Other languages
English (en)
Publication of DE277989C publication Critical patent/DE277989C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE" 80«. GRUPPE
EMIL JENSEN in FLENSBURG.
insbesondere Mörtel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1912 ab.
In manchen Gegenden sind Baustoffe, insbesondere Sand, zur Mörtelbereitung schwer zu erhalten, weshalb man dort alte Baustoffe zur Mörtelbereitung benutzt, nachdem man sie in entsprechender Weise zerkleinert hat. Mittels sandartig zermahlener Ziegelbrocken läßt sich z. B. ein genügend bindender Mörtel herstellen.
Verwendet man nun zur Zerkleinerung, wie dies bisher üblich war, Kollergänge, so ist man hinsichtlich der Feinheit des Produktes abhängig von der Größe der Schlitze bzw. der Durchbrechungen der für diese Zwecke rostartig ausgebildeten Kollerböden, und es läßt sich ein Wechsel in der Feinheit nur durch Auswechslung der Kollergangböden erzielen, was im Betriebe außerordentlich umständlich und zeitraubend ist. Ferner ist es zweckmäßig, bei einer solchen Bereitung von Mörtel das erhaltene Mahlgut durchzumischen, um die verschiedenartigen Bestandteile alten Mauerwerkes und etwa erförderliche Zuschläge möglichst gleichmäßig auf die ganze Masse zu verteilen ; für diese Maßnahme waren nun bisher besondere, vom Kollergang getrennte Mischvorrichtungen erforderlich.
Gemäß der Erfindung wird nun kein Kollergang, sondern eine aus konzentrischen Mahlkörpern bestehende Vorrichtung zur Zerkleinerung benutzt, unmittelbar unterhalb welcher ein zweckmäßiges Rührwerk angeordnet ist, so daß gleichzeitig mit dem Zerkleinern der Stoffe fertiger Mörtel bereitet werden . kann. Besonders vorteilhaft ist es, die beweglichen Rührflügel an dem drehbaren Mahlkörper zu befestigen, so daß sie stets gleichzeitig mit ihm und mit derselben Geschwindigkeit umlaufen, was eine sehr einfache und betriebssichere Gesamteinrichtung ergibt, zumal die Rührflügel dann immer den Raum unter den Mahlkörpern für den ungehinderten Austritt des Mahlgutes ■ frei halten.
.Nun sind zwar auch Maschinen bekannt, die aus einer Zerkleinerungsvorrichtung und von derselben Welle betriebenen Flügeln bestehen, ■ doch sind dies immer Kollergänge in Verbindung mit Tonschneidern; für den mit vorliegender Erfindung angestrebten Zweck, verhältnismäßig dünnflüssige Massen, wie Mörtel, zu bereiten, sind aber Kollergänge aus den bereits angegebenen Gründen nicht geeignet.
Das Rührwerk gemäß der Erfindung arbeitet zweckmäßig in einem flachen, kreisförmigen Trog, und wenn man nun Kalk, Wasser u. dgl. in dem erforderlichen Verhältnis in diesen Trog gibt, so wirkt das Rührwerk gleichzeitig als Mörtelmisch- bzw. -bereitungsvorrichtung, indem das von der Mühle ununterbrochen gelieferte Material in ständigem Betriebe sofort zu Mörtel verarbeitet wird, der von Zeit zu Zeit aus dem Trog abzulassen ist.
Selbstverständlich ist die Einrichtung nicht nur zur Verarbeitung von Ziegelbrocken zu benutzen, sondern es können auch Kalksteine, Sandsteine o. dgl. vermählen und dem Ziegelmehl beigemischt werden oder für sich zur Herstellung besonderer Mörtelarten Verwendung finden. Die Maschine kann überhaupt

Claims (3)

zur Zerkleinerung und Durchmischung beliebiger Massen zu beliebigen Zwecken benutzt werden. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar in Fig. ι in einem senkrechten Schnitt und in Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt durch das Achsenlager des drehbaren Mahlkörperteiles. In dem Maschinengestell α ist der äußere, in der gebräuchlichen Weise gezahnte Mahlkörper b fest gelagert. Der innere entsprechend gezahnte Mahlkörper c wird von einer senkrechten Achse d getragen, die in dem zu einem Lager ausgebildeten Gestellteil a1 ruht. Eine auf den Gewindeteil d1 aufgesetzte Mutter e stützt sich gegen das Lager a1 und hält die Achse d und damit den inneren Mahlkörper c in der für eine bestimmte Korngröße erforderlichen Stellung. Gleichzeitig kann mittels der Mutter e der Mahlkörper für verschiedene Korngrößen eingestellt werden. Das harte Mahlgut ist dabei bestrebt, den Mahlkörper c mit der Achse d anzuheben. Durch einen Trichter f wird das Mahlgut zwischen die Teile b und c eingeführt. Unterhalb des Mahlkörpers b und c sind Rührflügel g und h angeordnet. Die Flügel g sitzen mittels gemeinsamer Nabe g1 fest an dem inneren Mahlkörper c, so daß sie an dessen Drehung teilnehmen müssen. Die Arme h sitzen hingegen an dem Gestellteil «2 fest, welcher zu einem kreisförmigen, die Flügel umschließenden Trog ausgebildet ist. Die unteren Flügel können Schleppbleche o. dgl. erhalten, so daß bei jeder Höhenstellung der Achse die Bodenfläche des Troges bestrichen wird. Die Form der Flügel kommt für die Erfindung natür-. lieh nicht in Betracht. Am unteren Ende trägt die Achse d ein Kegelzahnrad k, in welches ein kleineres Kegelrad k1 der wagerecht gelagerten Antriebswelle m eingreift. Letztere erhält ihre Bewegung von einer Schwungradriemenscheibe 0. Genügend kleinstückiges Mahlgut kann unmittelbar in den Trichter f gegeben werden. Ist eine Vorzerkleinerung des zu vermählenden Gutes erforderlich, so kann über dem Trichter f ein Steinbrecher q, q1 angebracht, und dessen bewegliche Backe q gleichfalls von der Welle m aus mittels Exzenters p bewegt werden. Zur Zuführung des gesamten Mahlgutes können ein oder mehrere Elevatoren, zweckmäßig in Form von Becherwerken, Benutzung finden, welche die Teile in den Trichter f bzw. in den Steinbrecher q, q1 hineinheben. Das Gehäuse a, a1 ist über den Rohrflügeln mit Durchbrechungen a3 ausgestattet, durch welche der Fortgang der Arbeit überwacht werden kann; ebenso lassen sich an diesen Durchbrechungen Trichter, wie bei r dargestellt, einsetzen, um Kalk, Wasser u. dgl. in den Trog a1 geben zu können. An irgendeiner geeigneten Stelle wird dann eine Austrageöffnung in dem Trog «2 angebracht. Gemäß der Ausführung nach Fig. 2 ist die senkrechte Achse d zweiteilig ausgeführt, so daß der obere Teil d mit dem unteren festgelagerten, das Antriebsrad k tragenden Teil d2 durch einen Kupplungszapfen s so verbunden ist, daß die obere Achse d sich während des Betriebes heben kann. Es hat das Bedeutung, wenn besonders harte und widerstandsfähige Teile, wie Eisenstücke, in die Mahlvorrichtang gelangen. Es wird dann einem Bruch von Maschinenteilen vorgebeugt, indem in solchen Fällen der innere Mahlkörper c sich hebt. Der Bedienungsmann stellt dann den Antrieb ab und beseitigt die störenden Fremdkörper. Voraussetzung ist hierfür die genügend schwere Ausbildung des Mahlkörpers, so daß er nicht schon bei ordnungsmäßigem Arbeiten angehoben wird. In den Einzelheiten kann die Vorrichtung von der Zeichnung naturgemäß abweichen. Das gilt insbesondere auch bezüglich des Steinbrechers, und es wird bezüglich der dargestellten Ausführungsform bemerkt, daß auch die Backe q1 Bewegungen erhalten kann. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r ü c η ε :
1. Zerkleinerungs- und Mischvorrichtung zur Bereitung von Baustoffen, insbesondere Mörtel, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus konzentrischen Mahlkörpern bestehende Zerkleinerungsvorrichtung (δ, c) so oberhalb eines Rührwerkes (g, h) gelagert ist, daß die zerkleinerten Massen unmittelbar in das Rührwerk fallen und von ihm mit Kalk, Wasser und ähnlichen, zur Mörtelbereitung dienenden Stoffen vermengt werden können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Rührflügel (g) an der Nabe (g1) des drehbaren Mahlkörpers (c) befestigt sind, so daß sie sich mit dieser drehen.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach u0 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den drehbaren Mahlkörper (c) tragende Welle (d) mit einer Antriebswelle (d2) durch einen Kupplungszapfen (s) so verbunden ist, daß die Welle (d) mit dem Mahlkörper (c) in achsialer Richtung beweglich wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277989D Active DE277989C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE277989C true DE277989C (de)

Family

ID=534030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT277989D Active DE277989C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE277989C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007683B (de) * 1953-04-25 1957-05-02 Albert Schuster Aufbereitungsmaschine fuer Ton, Schamotte u. dgl. keramische Rohstoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007683B (de) * 1953-04-25 1957-05-02 Albert Schuster Aufbereitungsmaschine fuer Ton, Schamotte u. dgl. keramische Rohstoffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2003201C3 (de) Aufbereitungs- und Mischmaschine
DE277989C (de)
DE2601157A1 (de) Zwangsknetmischer
EP0015877A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
DE587121C (de) Kollergangartige Misch- und Knetmaschine mit umlaufender Mahlbahn
DE1482475B1 (de) Reibmischer,insbesondere fuer Formsand
DE1245257B (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von insbesondere festen, koernerartigen Stoffen
DE3640081A1 (de) Kollergang
DE581625C (de) Mischzentrifuge
DE734521C (de) Mischmaschine fuer Sand u. dgl. schmirgelnde Massen
DE937276C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips
CH419056A (de) Mischer
CH668201A5 (de) Zerkleinerungsmaschine mit waagerecht angeordnetem hammerbrecherrotor.
DE242700C (de)
DE191140C (de)
DE479774C (de) Einrichtung zum gleichzeitigen Aufschliessen und Laeutern muerber, toniger Erze
DE370812C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Feinmahlen und Mischen von teigigen Massen im ununterbrochenen Betriebe
DE159681C (de)
DE258005C (de)
DE544718C (de) Schleudermuehle, insbesondere zur Modellsandaufbereitung
DE212890C (de)
DE2336699C2 (de) Vorrichtung zum Mischen von Baustoffen
DE1482475C (de) Reibmischer, insbesondere fur Form sand
DE428397C (de) Maschine zum Zerkleinern von Kluempchen in Massen, wie Formsand
AT218943B (de) Mischer mit einer um eine senkrechte Achse umlaufenden Mischschüssel