DE277873C - - Google Patents

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DE277873C
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Germany
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head
mouthpiece
mold
pliers
blowing machine
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/36Blow heads; Supplying, ejecting or controlling the air
    • C03B9/3618Means for holding or transferring the blow head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 277873 -KLASSE 32«. GRUPPE
ADOLF SCHILLER in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Glasblasemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1913 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenblasmaschine, bei welcher die aus der Külbelformvorrichtung entnommene, das Külbel tragende Kopfform über die Fertigform und unter die Fertigblasevorrichtung gebracht wird, worauf das heb- und senkbare Mundstück der Fertigblasevorrichtung auf die Kopfform gesenkt wird. Die Erfindung bezweckt eine möglichst rasche Öffnung der Kopfform nach Beendigung des Blasens. Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß das heb- und senkbare Blasemundstück mit einem Kopfformöffner derart gekuppelt ist, daß beim Abheben des Blasemundstückes von der Kopfform zugleich eine Öffnung der letzteren eintritt. .
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Mit ι ist der Preßluftzylinder einer Flaschenblasmaschine bezeichnet. Unterhalb desselben befindet sich die Fertigform 2, von welcher auf der Zeichnung nur ein Bruchstück dargestellt ist. Auf der Fertigform ruht die Kopfform, welche aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen 3, 4 besteht, welche einen Zangenkörper mit einem Handgriff bilden. Die Formhälften 3, 4 sind so gestaltet, daß sie in geschlossenem Zustande der Kopfform zwischen sich seitliche Aussparungen frei lassen, in welche Haken 5 einzutreten vermögen. Die Formhälfte 4 ist mit aus der Zeichnung nicht ersichtlichen seitlichen Nuten versehen, welche den Durchtritt der Haken 5 beim Einsetzen der Zange gestatten. Die Haken 5 sitzen an Gleitstücken 6, an welche Hebel 7 angreifen, die durch Zugstangen 8 mit einer Traverse 9 verbunden sind. Die Traverse 9 trägt Gleitbolzen 10, welche sich in gekröpften Armen 11 führen, die fest am Blaszylinderhalter 12 sitzen. Mit 13 sind seitlich an dem Blaszylinder ι befestigte Halter bezeichnet, an welchen eine Trageplatte 14 befestigt ist, die mit Führungsnuten für die Schäfte 6 der Haken 5 versehen ist. Die Platte 14 besitzt einen Mittelausschnitt mit seitlichen Führungen 15 zur Auflagerung der Kopfformhälften 3, 4. Die Blaseöffnung 16 sitzt in bekannter Weise in einer auf und ab beweglichen Mutter 17 mit Handrad 18. Die Mutter 17 trägt einen Nocken 19, welcher bei eintretender Drehung der Mutter 17 zum Zwecke einer Anhebung des Mundstückes 16 die Traverse 9 zurückschiebt. Zu diesem Zwecke ist die Traverse 9 mit einem Arm 20 ausgerüstet, welcher eine gegen den Nocken 19 anliegende Rolle 21 trägt und den eine Feder 22 in Anschlagstellung mit einem Zapfen 23 zu halten sucht.
Die Bedienung und Wirkungsweise ist wie folgt:
Wenn eine Flasche ausgeblasen' werden soll, wird das in der Kopffoim 3, 4 hängende Külbel in die Höhlung der offenen Fertigform 2 eingebracht und die letztere darauf geschlossen. Die Überführung des Külbels in die Blasestellung erfolgt vermittels der die Foimhälften 3, 4 enthaltenden Kopfzange in der Weise, daß man die Kopfzange auf die Führungen 15 der Trageplatte 14 auflegt, während sich das Blasemundstück 17 in seiner Hochstellung befindet. Darauf wird das Blasemundstück 17 durch Drehung des Handrades 18 herabgeschraubt und zur Anlage mit der Kopfform gebracht. Sobald dieses geschehen ist, erfolgt die Ausblasung des Külbels in der Fertigform 2 in üblicher
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Weise und darauf die Abhebung des Blasemundstückes 17 von der Kopfform durch entsprechende Drehung des Handrades 18. Bei dieser Drehung legt sich der Nocken 19 gegen die Rolle 21 und schiebt dieTraverse 9 zurück, so daß sie durch Vermittlung der Zugstange 8 eine Drehung der Hebel 7 und damit eine Verschiebung der Haken 6, 5 in dem Sinne herbeiführt, daß die Kopfform 3, 4 geöffnet wird. Während der durch die Haken 5, 6 bewirkten Verschiebung der Kopfformhälfte 3 im Sinne einer Öffnung derselben drückt der Arbeiter gegen den Zangengriff und bewirkt dadurch zugleich eine Verschiebung der Formhälfte 4 ebenfalls im Sinne
1.5 einer Zangenöffnung. Die geblasene Flasche . wird demnach, alsbald nach Beendigung des Blasens, mit ihrem Kopf freigelegt und kann durch Drehung des die Fertigform tragenden Tisches mit der sie umschließenden Fertigform aus dem Bereich der Kopfzange und ihres Trägers gebracht werden. Die Kopf zange kann dann entfernt und die fertige Flasche der geöffneten Fertigform entnommen werden.
Beim Einsetzen der Kopf zange mit einem neuen Külbel werden durch die dem Zangenhandgriff zugekehrten Formhälften zunächst die Haken 6, 5 zurückgeschoben und damit zugleich die Traverse 9 vorgezogen; darauf wird die die Blaseöffnung tragende Mutter 17 behufs Aufsetzens des Blasemundstückes auf die Kopfform zurückgedreht. Hierbei schnellt der Nokken 19 wirkungslos an der Rolle 21 vorbei, sodaß er wieder sich in Bereitschaftstellung befindet, um die Traverse 9 zurückzuschieben, wenn nach beendigtem Blasen das Blasemund-•stück wieder abgehoben werden soll und zu diesem Zweck die Mutter 17 mit dem Nocken 19 entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers gedreht wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Glasblasemaschine, ■ bei welcher die Kopfform zwischen die Fertigform und das heb- und senkbare Blasemundstück eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasemundstück (16) mit einem Kopfformöffner (5) derart gekuppelt ist, daß die Kopfform (3, 4) beim Abheben des Blasemundstückes selbsttätig geöffnet wird.
2. Glasblasemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Antriebsorgan (17,18) für das Blasemundstück mit einem Nocken (19) ausgerüstet ist, welcher beim Abheben des Blasemundstückes von der Kopfform eine am Kopfformlager (14)' geführte Traverse (9) in dem Sinne verschiebt, daß sie dem mit ihr gekuppelten Formöffner eine Öffnungsbewegung erteilt.-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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