DE1037663B - Giessmaschine zur Herstellung hohler Gussstuecke - Google Patents

Giessmaschine zur Herstellung hohler Gussstuecke

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DE1037663B
DE1037663B DEB24179A DEB0024179A DE1037663B DE 1037663 B DE1037663 B DE 1037663B DE B24179 A DEB24179 A DE B24179A DE B0024179 A DEB0024179 A DE B0024179A DE 1037663 B DE1037663 B DE 1037663B
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DE
Germany
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lifting
casting machine
casting
machine according
spray
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Pending
Application number
DEB24179A
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English (en)
Inventor
Raymond C Schumacher
James W Winship
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Bohn Aluminum and Brass Corp
Original Assignee
Bohn Aluminum and Brass Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine der Herstellung hohler Gußstücke, wie z. B. Motorkolben, dienende Gießmaschine mit einer oder mehreren Dauerformen aus gegeneinander bewegbaren Formhälften sowie mit einer Aushebevorrichtung.
Gegenüber einer bekannten Gießmaschine dieser Art, bei der sich die Aushebevorrichtung ständig oberhalb der Formen befindet, kennzeichnet sich die Maschine nach der Erfindung durch einen auf der Rückseite der Gießmaschine angeordneten Aushebearm, der in senkrechter Richtung aus einer unteren Stellung nahe dem Gußstück in eine obere Stellung frei von den Formhälften bewegbar auf einer senkrechten Achse angeordnet ist und der von der Aushebestellung unmittelbar oberhalb der Form in eine Ablegestellung hinter der Maschine schwenkbar ist. Auf diese Weise befindet sich der Aushebearm in seiner Ablegestellung nicht mehr über der Maschine, so daß diese und die Formen ohne Schwierigkeiten überprüft und notfalls ausgebessert werden können.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer Gießmaschine nach der Erfindung mit automatischer bzw. halbautomatischer Arbeitsweise zeigt die Zeichnung, und zwar ist
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht der Maschine, wenn die Formen sich in Gießstellung befinden,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht der Maschine nach Öffnung der Formhälften und mit arbeitsbereitem Mechanismus zum Entfernen der Gußstücke aus der Maschine,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht, welche die frei liegenden Kerne und Sprühvorrichtungen in deren Arbeitsstellung erkennen läßt,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 5 eine Hinteransicht der Maschine,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht, aus der die Ausbildung der Formen im einzelnen ersichtlich ist.
Fig. 7 ein Grundriß, welcher ebenfalls Einzelheiten der Formen zeigt,
Fig. 8 ein Grundriß des Aushebearmes,
Fig. 9 ein Schnitt durch einen der Aushebeköpfe,
Fig. 9 a eine teilweise geschnittene Ansicht eines der Aushebeköpfe und
Fig. 10 eine Seitenansicht der Maschine von rechts, woraus besonders eine Sprühvorrichtung zu ersehen ist.
Die Maschine besitzt zwei gleiche Formen A und B, die auf einem von einem geeigneten Gestell getragenen Arbeitstisch angeordnet sind.
Die Aushebevorrichtung C ist an der Rückseite der Maschine auf einer senkrechten Achse gelagert. Wenn die Formen mit Metall gefüllt werden, so be-Gießmaschine zur Herstellung
hohler Gußstücke
Anmelder:
Bohn Aluminum Sd Brass Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Raymond C. Schumacher, Detroit, Mich.,
und James W. Winship, Lake Orion, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
findet sich die Aushebevorrichtung in ihrer Ablegestellung an der Hinterseite der Maschine, wie dies Fig. 1 zeigt. Nach dem öffnen der Formen und dem Zusammenklappen der Kerne können die Gußstücke entfernt werden. Zu diesem Zwecke schwenkt der Aushebemechanismus unmittelbar über die Formen in die in Fig. 2 dargestellte Aushebestellung. Die Aushebevorrichtung bewegt sich dann abwärts, erfaßt die Gußstücke und kehrt in die Ablegestellung nach Fig. 1 zurück.
Nach erneutem Zusammensetzen der Kerne in ihrer Gußstellung bewegen sich die mit D bezeichneten Sprühköpfe in ihre Sprühstellung über die Kerne, um sie zu kühlen, so daß die Temperatur der Kerne vor der nächsten Gießoperation erniedrigt wird (Fig. 3).
Da die beiden Formen A und B in ihrer Ausbildung gleich sind, so wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 3, 5 und 7 nur eine der Formen im einzelnen beschrieben werden.
Jede der Formen besteht aus einer linken Formhälfte 9 α und einer rechten Formhälfte 10 (Fig. 7). Die linke Formhälfte ist auf einer flachen Gleitplatte
12 angeordnet und mit einem abnehmbaren Deckel 16 versehen.
Die rechte Formhälfte 10 ist auf einer Gleitplatte
13 angeordnet und mit einem Deckel 17 versehen.
Zum Gießen werden die beiden Formhälften aufeinander zu bewegt, wobei sie mit ihren Flanschen 20 in Führungen 19 gleiten (Fig. 7).
809 599/498
Die linke Formhälfte (Fig. 6) wird durch einen hydraulischen Zylinder 22 bewegt, welcher über eine Kolbenstange 24 eine Stange 26 betätigt.
Der hydraulische Zylinder 23 bewegt die rechte Formhälfte über eine an eine Betätigungsstange 27 angeschlossene Kolbenstange 25.
An den äußeren Enden der Gleitplatten 12 bzw. 13 sind hochstehende Zugplatten 28 bzw. 29 befestigt, welche durch die Betätigungsstangen 26 bzw. 27 mit den Formhälften über eine Totgangverbindung be- ίο wegt werden. Diese Totgangverbindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die rechte Seite der Fig. 6 beschrieben.
Eine Druck- und Zugstange 30 greift in eine U-förmige Ausnehmung auf der Oberseite der Zugplatte 29 ein und trägt an ihrem inneren Ende eine Gabel 31 und an ihrem äußeren Ende eine Gabel 32. Die Innenseite der Gabel 31 bildet ein Lager, in welches der bolzenförmige Kern 33 eingreift und mittels eines Bolzens 34 festgehalten wird. Das innere Ende der Betätigungsstange 27 ist mit einem Kopf 35 versehen, welcher in das von der äußeren Gabel 32 gebildete Lager paßt. Die Oberseite des Lagers ist offen, so daß der Kopf zwecks Entkupplung von der Gabel 32 herausgenommen werden kann.
Die Flächen der Gabeln 31 und 32, welche der Mitnehmerplatte 29 zugekehrt sind, nehmen beim Zug und Stoß diese Platte abwechselnd mit, wobei auch die Formhälfte in entsprechende Bewegung gesetzt wird. Der Abstand der Gabeln voneinander ist größer als die Dicke der Platte 29, wodurch sich der gewünschte tote Gang ergibt. Der Kern besteht aus drei Teilen, nämlich einem Mittelkern41 und Seitenkernen 44 und 45; er kann aber auch mehrteilig ausgebildet sein.
λΐίί 224 ist ein Paar von Aushebeansätzen bezeichnet, welche an gegenüberliegenden Seiten des Guß Stückes angeordnet sind (Fig. 8, 9). Die Ansätze 244 können von Greifern 68 erfaßt werden, wodurch es den Greifern möglich ist, das heiße und noch verhältnismäßig weiche Gußstück zu erfassen, ohne auf dieses einen wesentlichen Druck auszuüben. Wären die Ansätze 224 nicht vorfanden, so müßten die Greifer 68 zur Vermeidung eines zufälligen Abrutschens einen so hohen Druck auf das Gußstück ausüben, daß eine Beschädigung desselben zu befürchten wäre.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die Ansätze 224 sich an den Enden einer Achse A-B befinden, welche gegenüber der Achse C-D, welche mit der durch die Eingüsse 222 durchgehenden Mittellinie des Guß-Stückes zusammenfällt, um einen bestimmten Winkel, und zwar um einen Winkel von 35°, verschoben ist. Ebenfalls bildet die Achse A-B des rechten Gußstückes mit der Achse C-D einen Winkel von 35°. Die Aushebeköpfe sind so angeordnet, daß sich ihre Greiferfinger 67 längs der Achse A-B ein- und auswärts l>e wegen.
Dadurch, daß man die Achse A-B in dem angegebenen Winkel verlaufen läßt, können die Finger 67 die Gußstücke erfassen, ohne dabei durch die Eingüsse gestört zu werden, und nach dem Absetzen der Gußstücke auf die Ablaufrutschen haben die geöffneten Finger 67 die Möglichkeit, an den Gußstücken vorbei nach vorne zu schwingen, ohne auf die Eingüsse oder irgendeinen anderen Teil des Gußstückes zu treffen.
Die Aushebevorrichtung, welche in Fig. 2 allgemein mit dem Buchstaben C bezeichnet ist, besitzt Aushebeköpfe 54 (Fig. 5), welche auf einem Aushebearm 55 gelagert sind, der auf einer senkrechten Achse 56 festgekeilt ist. Die Achse 56 ist drehbar in Lagerbocken 57 und 58 gelagert, welche auf einem Schlitten 59 angeordnet sind, der mittels der von einem hydraulischen Zylinder 61 betätigten Kolbenstange 60 in senkrechter Richtung bewegt werden kann. Die Stange 60 verschiebt den Aushebearm aus seiner unteren Stellung, in welcher er mit dem Gußstück in Berührung steht, in eine erhöhte Stellung, in welcher der Arm von den Formhälften freigekommen ist.
Die Drehung der Achse 56 wird durch den hydraulischen Zylinder 62 bewirkt, dessen Kolbenstange den auf der Achse 56 aufgekeilten Hebelarm 63 in Bewegung setzt. Das gegenüberliegende Ende des hydraulischen Zylinders 62 ist schwenkbar an dem auf dem Schlitten 59 angebrachten Lagerarm 64 gelagert. Der Zylinder 62 bewirkt eine Schwenkung des Aushebearmes aus der Aushebestellung unmittelbar über die Formen (Fig. 2) in die Ablegestellung auf der Rückseite der Maschine (Fig. 1), so daß er nicht mehr hinderlich ist und einen leichten Zugang zu den Formen ermöglicht.
Eine genaue Einstellung der Winkellage des Aushebearmes 55 gegenüber der Achse 56 stellt sicher, daß die Aushebeköpfe sich genau oberhalb der Gußstücke befinden und diesen gegenüber zentriert sind. Zur genauen Einstellung dient eine Buchse 216, welche auf der Achse 56 festgeklemmt ist und zwei gegenüberliegende vorstehende Nasen 217 trägt. Durch jede der Nasen 217 ist eine Einstellschraube 218 hindurchgeschraubt, welche mit ihrem freien Ende auf den Arm 55 einwirkt.
Ferner besitzt jeder der Aushebeköpfe zwei hochstehende Tragarme 65, deren untere Enden bei 66 geschlitzt sind. In jedem der Schlitze ist schwenkbar ein Doppelhebel angeordnet, deren unteres Ende 67 einen Greiffinger bildet, auf welchem mit Hilfe von Stiften 68 a lose gelagerte, gezackte Greifer 68 angeordnet sind. Das obere Ende 69 jedes Doppelhebels ragt nach innen herein und hat einen abgerundeten Kopf 70, welcher in die Nut einer Betätigungsrolle 71 eingreift. Die Rolle wird durch die Kolbenstange 72 mittels eines in einem Zylinder 73 pneumatisch betätigten Kolbens bewegt.
Sprühköpfe an sich bekannter Ausführung, welche in Fig. 1 allgemein mit D bezeichnet sind, sind mit ihren Einzelheiten in Fig. 4 zu ersehen. Eine Leitung
75 führt den Sprühköpfen Wasser oder ein anderes Kühlmittel zu, während ein Paar von Luftleitungen
76 und 77 die zum Betriebe erforderliche Druckluft liefert.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform finden vier Sprühköpfe 74 α, 74 b, 74 c und 74 d Verwendung. Die Sprühköpfe sind auf einem Sprühkopfträger 78 angeordnet, wobei sie von Leitstangen 79 getragen und geführt werden, welche in Lagern des Lagerrahmens 80 hin und her verschiebbar sind. Der Sprühkopfträger 78 wird durch eine Stange 81 bewegt, welche von einem Luftzylinder 82 aus betätigt wird.
Jeder der inneren Sprühköpfe 74 c und 74 b ist auf einer Verlängerung einer Gleitstange 79 einstellbar angeordnet, während jeder der äußeren Sprühköpfe 74 α und 74 ti auf einem Achsschenkel 83 einstellbar angeordnet ist, der auf dem Querträger 78 befestigt ist.
Vom Zylinder 82 wird die Bewegung des Sprühkopfträgers aus seiner Ruhestellung, die in Fig. 4 dargestellt ist, in die Sprühstellung (Fig. 3) bewirkt. Die Arbeitsgänge der Maschine sind so eingestellt, daß die Sprühköpfe die Arbeitsstellung (Fig. 3) erreichen, nachdem die Gußstücke entfernt und die
5 6
Kerne wieder zusammengesetzt sind und sich in der befestigter Mitnehmer 157 (Fig. 5) den Schaft eines Bereitschaftsstellung für die nächste Gießoperation Steuerventils 158 nieder, wodurch Druckluft in die befinden. Zylinder gelangt, welche den Antrieb der Greifer-Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß sich die Sprühköpfe finger der Aushebeköpfe bewirken. 74a und 74fr in einer Winkelstellung auf entgegen- 5 Die Fig. 9 und 9a lassen erkennen, daß die Aufgesetzten Seiten des Kernes der Form A befinden. Es wärtsbewegung der Kolben in den Zylindern 73 eine hat sich gezeigt, daß die Kühlwirkung des von dem Aufwärtsbewegung der Rollen 71 zur Folge hat, Sprühkopf 74 fr zugeführten Strahles sehr groß ist, da welche die Greiferfinger betätigen. Wenn die Rolle 71 der Strahl sich gegen denjenigen Teil des Kernes gemäß Fig. 9 a das obere Ende ihres Weges erreicht, richtet, welcher zuerst mit dem heißen Metall in io öffnet sie einen normalerweise geschlossenen Schal-Berührung kommt und dadurch eine höhere Tempera- ter 159. In ähnlicher Weise wird durch die Betätitur erreicht als die übrigen Teile des Kernes. Fig. 3 gungsrolle 71 des anderen Aushebekopfes bei Er- und 11 lassen erkennen, daß die beiden Sprühköpfe reichung ihres oberen Wegendes ein normalerweise 74a und 74 fr längs einer Achse angeordnet sind, geschlossener Schalter 160 geöffnet, wobei die Schalweiche zu den Trennebenen zwischen dem Mittelkern 15 ter 159 und 160 auf die elektrische Steuerung der und den beiden Seitenkernen parallel verläuft. Hier- Maschine einwirken. Darauf bewegt sich der Ausdurch wird erreicht, daß der Stahl von jedem dieser hebeschlitten 59 aufwärts.
Sprühköpfe nach innen und unten gegen die schmalen Diese Aufwärtsbewegung des Aushebeschlittiens 59
Kanten der Kernteile gerichtet ist. Dadurch erzielt hat zur Folge, daß sich der Aushebearm ebenfalls
man an dem Mittelkern eine maximale Kühlwirkung. 30 aufwärts von dem Maschinenbett fortbewegt und die
Da der Mittelkern die kleinste frei liegende Fläche von den Aushebeköpfen ergriffenen Gußstücke aus
aufweist und infolgedessen am schwierigsten zu küh- den Formen nach oben hin ausgehoben werden,
len ist, bedeutet diese maximale Kühlwirkung einen Wenn sich der Aushebeschlitten 59 dem oberen
wesentlichen Vorteil. Ende seines Weges nähert, so schließt er ein nor-
In ähnlicher Weise kühlen die Sprühköpfe 74 c und 25 malerweise geöffnetes Schaltorgan, welches die weite-
74 ei die Kernteile der Form B. ren Arbeitsgänge der Maschine einleitet.
Nachdem das Metall eingegossen ist, werden die Für den Fall, daß es aus irgendeinem Grunde Formen geöffnet, wobei die Kerne zusammenklappen, einem der Aushebeköpfe nicht gelingt, das betreffende so daß sie die Gußstücke freigeben. Mittels des Aus- Gußstück aus dem Basisring zu entfernen, so führt hebemechanismus werden die fertigen Gußstücke aus 30 die Maschine keinen weiteren Arbeitsgang aus, da der Maschine entfernt. Der Aushebearm schwenkt einer der obenerwähnten Sicherheitsschalter geöffnet dabei vorwärts, und wenn er das Ende seines Weges bleibt. Dann muß das Gußstück von Hand aus dem erreicht und sich oberhalb der Formen befindet, Basisring entfernt und die Sicherheitsstange desschließt er einen normalerweise offenen, in Fig. 5 ge- jenigen Aushebekopfes, welcher nicht richtig gearbeizeigten Schalter 150. Der Schalter 150 liegt in dem 35 tet hatte, nach oben gedrückt werden, wodurch der Stromkreis, welcher die Abwärtsbewegung des Aus- betreffende Sicherheitsschalter geschlossen wird, hebemechanismus veranlaßt, so daß der Aushebe- Während des Schließens der Formen werden die mechanismus sich nicht eher nach unten bewegen Kerne von neuem zusammengesetzt, die Sprühvorrichkann, als bis er seine richtige Stellung oberhalb der tungen für die Besprühung der Kerne setzen sich in Formen erreicht hat und diese sich geöffnet haben. 40 Bewegung, und die Aushebevorrichtung legt die Beim Öffnen der Formen werden gleichzeitig die fertigen Gußstücke auf den Ablaufrutschen ab, bolzenförmigen Kerne aus den Gußstücken entfernt. Beim Verschwenken des Aushebearmes in seine Die Mittelkerne bewegen sich hierbei nach unten; die Stellung über der Form öffnet nach Zurücklegung Seitenkerne klappen dann nach innen zusammen. eines Weges von etwa 45° von der Ablegestellung ab Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Teile in der 45 ein von der Achse 56 der Aushebevorrichtung gefolgenden Stellung: tragener Nocken 181 (Fig.5) einen normalerweise ge-Der Aushebearm befindet sich in seiner Stellung schlossenen Schalter 182. Der Schalter 182 befindet oberhalb der Gußstücke. sich in dem Stromkreis, welcher dem Antrieb des Die Formen haben sich geöffnet und befinden sich Sprühvorrichtungsträgers über die Formen dient, in ihrer äußersten Stellung. Die Mittelkerne befinden 50 Wird der Schalter 182 durch den Nocken 181 geöffsich außerhalb der Gußstücke. net, so wird eine Auswärtsbewegung des Sprüh-Die linken und rechten Seitenkerne haben sich in vürrichtungsträgers verhindert, während sich der der Mitte des Gußstückes zusammenbewegt, so daß Aushebearm oberhalb der Formen befindet, man das Gußstück nach oben ausheben kann. Beim Zurückschwenken des Aushebearmes in seine Die Abwärtsbewegung des Aushebearmes 55 er- 55 Ablegestellung kann sich der Schalter 182 schließen, folgt mittels des Schlittens 59. wodurch der Stromkreis gespeist wird, durch den Wie schon erwähnt, trägt der Aushebearm 55 zwei die Bewegung des Sprühvorrichtungsträgers 78. in Aushebeköpfe. Jeder dieser Köpfe hat eine Sicher- seine Sprühstellung oberhalb der Kerne erfolgt, heitsstange 154. Wenn sich der Aushebearm abwärts Wenn die beiden Seitenkerne und der Mittelkern bewegt, so trifft die Sicherheitsstange 154 auf die 60 jeder Form wieder in ihre richtige Stellung gebracht Oberseite des Kolbengußstückes. Bewegt sich der sind, um eine sich von dem Basisring nach oben er-Aushebearm dann weiter abwärts, so wird die Stange streckende Kernanordnung zu bilden (Fig. 3), so sind nach oben gedrückt, so daß sie mit einem Schalter die Kerne von der vorhergehenden Gießoperation her in Kontakt kommt. In ähnlicher Weise trägt der noch verhältnismäßig heiß, und an dieser Stelle des andere Aushebekopf eine Stange 154, welche mit 65 Arbeitskreislaufes versehen die Sprühköpfe die Kerne einem anderen Schalter zusammenarbeitet. Die beiden mit einem kühlenden Strahl, der aus einem Luft-Schalter wirken auf den Stromkreis zum Schließen Wasser-Gemisch besteht.
der Formen ein. Fig. 4 zeigt, daß die Kolbenstange des Zylinders
Wenn sich der Aushebeschlitten 59 dem unteren 82 eine Platte 193 trägt. Wenn der Sprühvorrich-
Ende seines Weges nähert, so drückt ein auf diesem 70 tungsträger 78 sich dem Ende seiner Einwärts-
bewegung nähert, drückt die Platte 193 den Schaft eines Dreiwegeventils 194 herunter, wodurch Luft und Wasser den Sprühköpfen zugeführt werden.
Ein Zeitschaltwerk kann so eingestellt werden, daß die gewünschte Sprühdauer erzielt wird.
Wenn dann das Zeitschaltwerk weiterschaltet, so bewegt sich der Sprühvorrichtungsträger 78 von den Formen weg in seine Ruhestellung.
Wenn sich der Kolben des Zylinders 82 nach außen zu bewegen beginnt, gibt die Platte 193 den Schaft des Dreiwegeventils 194 wieder frei, wodurch die Sprühstrahlen abgestellt werden.
Die Freigabe der Gußstücke durch die Greiferfinger erfolgt dadurch, daß eine Kolbenstange, welche eine der Hälften der Form B bewegt, mittels eines Nockens ein Steuerluftventil betätigt, wodurch das Hauptventil Druckluft den geschlossenen Enden der Luftzylinder der Aushebeköpfe zuleitet. Dadurch bewegen sich die Betätigungsrollen 71 nach unten, wodurch die Greiferfinger die Gußstücke auf einer Ablaufrutsche, einem Förderband od. dgl. loslassen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform (Fig. 1, 2 und 3) ist eine Ablauf rutsche oder ein Ablegetisch für jeden der Aushebeköpfe vorgesehen. Die Rutschen, Tische od. dgl. sind so angeordnet, daß, wenn der Aushebearm sich in die in Fig. 1 gezeigte hintere oder Ablegestellung bewegt, das von einem Aushebekopf getragene Kolbengußstück gegen die vorher abgesetzte Gußstückreihe stößt und sie dadurch auf der Rutsche weiterbefördert. Die Kolben wandern somit durch die neu hinzukommenden Gußstücke schrittweise weiter, bis sie schließlich in einen Behälter od. dgl. fallen.
Im Falle einer Rutsche oder Förderbahn geben die Greiferfinger die Kolbengußstücke nicht eher frei, als bis sie sich über der Rutsche oder Förderbahn befinden. Man kann die Maschine mit einer einzigen Form oder aber mit mehr als zwei Formen bauen, obwohl die Verwendung zweier Formen vorzuziehen ist.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gießmaschine mit einer oder mehreren Dauerformen mit gegeneinander bewegbaren Formhälften zur Herstellung hohler Gußstücke und einer Aushebevorrichtung, gekennzeichnet durch einen auf der Rückseite der Gießmaschine angeordneten Aushebearm, der in senkrechter Richtung aus einer unteren Stellung nahe dem Gußstück in eine obere Stellung frei von den Formhälften bewegbar auf einer senkrechten Achse angeordnet ist und der von der Aushebestellung unmittelbar oberhalb der Form in eine Ablegestellung hinter der Maschine schwenkbar ist.
2. Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Aushebearm wenigstens ein Aushebekopf mit Greiferfingern zum Erfassen dei> Gußstückes angeordnet ist.
3. Gießmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferfinger schwenkbar und mittels eines Druckmittelzylinders bewegbar sind.
4. Gießmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Schwenkachse des Aushebearmes auf einem durch eine erste Antriebsvorrichtung senkrecht beweglichen Schlitten angeordnet und daß der Arm durch eine zweite Antriebsvorrichtung zwischen seiner Stellung unmittelbar über der Form und der Ablegestellung an der Rückseite der Maschine verschwenkbar ist.
5. Gießmaschine nach Anspruch 1. 2, 3 oder 4. gekennzeichnet durch eine Ablegefläche oder -rutsche unterhalb des in seiner Ablegestellung befindlichen Ablegearmes zur Aufnahme der Gußstücke.
6. Gießmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Maschinentisch ein Paar längs einer Querachse des Tisches nebeneinander angeordnete zweiteilige Dauerformen und am Aushebearm ein Paar Aushebeköpfe angeordnet sind.
7. Gießmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Aushebekopf ein Paar Greiferfinger angeordnet sind und die Greiferfinger des ersten Aushebekopfes sich auf einer gegen die Mittellinie des Aushebearmes um 35° nach unten versetzten Achse befinden, während die Greiferfinger des zweiten Aushebekopfes auf einer Achse angeordnet sind, die gegen die Mittellinie des Aushebearmes um den gleichen Winkel, jedoch in entgegengesetzter Richtung, versetzt ist.
8. Gießmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferfinger so angeordnet sind, daß sie das Gußstück nur dann erfassen, wenn sich der Aushebearm abwärts bewegt.
9. Gießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer oder mehreren Dauerformen mit einer Metallkerngruppe, die aus einem sich über die volle Breite der Kerngruppe erstreckenden Mittelkern und einem an jeder Seite des Mittelkernes gelegenen Seitenkern besteht, sowie mit einer Sprühvorrichtung zum Kühlen der Kerne, gekennzeichnet durch einen an der Maschine angebrachten und in die Sprühstellung über die Kerngruppe zu bewegenden Sprühvorrichtungsträger mit einem Paar Sprühköpfen, die sich in Abstand voneinander auf gegenüberliegenden Seiten der Kerngruppe befinden und längs einer Achse angeordnet sind, die den Trennlinien zwischen dem Mittelkern und den Seitenkernen parallel verläuft, wobei jeder Sprühkopf nach unten und einwärts gegen die Kerngruppe gerichtet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 581418:
Frommer, Handbuch der Spritzgußtechnik, Berlin, 1933.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 809 599/498 3.58
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2581418A (en) * 1950-08-09 1952-01-08 Aluminum Co Of America Machine for casting hollow articles

Patent Citations (1)

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US2581418A (en) * 1950-08-09 1952-01-08 Aluminum Co Of America Machine for casting hollow articles

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