DE277850C - - Google Patents

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DE277850C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H5/00Dress forms; Bust forms; Stands
    • A41H5/01Dress forms; Bust forms; Stands with means for adjustment, e.g. of height

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-" M 277850 KLASSE 3d. GRUPPE 3. ■
Verstellbare Schneiderpuppe. Patentiert im Deutschen Reiche vom II. Oktober 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine verstellbare Schneiderpuppe, deren Büstenbleche nebst den mit ihnen zusammenhängenden Hüftenblechen in der Weite durch Keilführungen verstellt werden können. Die Neuerung besteht darin, daß der Keil von mehreren auf einem in der Höhe verschiebbaren Kreuzstück angeordneten Stäben gebildet ist, die zwangläufig in Ausschnitten von mit den Büstenblechen verbundenen Führungsstücken geführt werden, so daß beim Verschieben des Kreuzstückes ein Erweitern oder Zusammenziehen der Büste in Taillenhöhe erfolgt. Ferner können erfindungsgemäß die die Brüste bildenden Spiralfedern durch je einen sie achsial durchsetzenden Kopfbolzen, der in einer auf dem Büstenblech befestigten Hülse verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, eingestellt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Puppe bei abgehobener' Vorderhälfte, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Verbindung zwischen Büsten- und Hüftenblech, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Schneiderpuppe in Seitenansicht mit teilweise abgehobener Seitenhälfte, Fig. 5 eine Ansicht der Spiralfedern in größerem Maßstabe, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch Fig. 5.
Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, besteht die Schneiderpuppe aus einzelnen, den verschiedenen Körperformen angepaßten und entsprechend einstellbaren Formstücken, die um eine senkrecht stehende hohle Stange 1 angeordnet sind. So wird die Büste von vier entsprechend geformten Platten 2 aus Blech 0. dgl. gebildet, an die sich unten die Hüftenbleche 3 anschließen, während der Halskragen aus zwei oben aufsetzbaren federnden Streifen 4 besteht. Die Büstenbleche 2 sind in Schulterhöhe durch ein unter der Einwirkung von Spindeln stehendes Gestänge 5, welchem je zwei an den Büstenblechen vorgesehene Führungseisen 6 als Führung dienen, verstellbar. Zur Wahrung des Zusammenhanges der Büste ist an der Innenseite jedes zweiten- Büstenbleches je eine federnde Blechtafel 7 vorgesehen, die bei zusammengezogenen Büstenblechen sich an die Innenwand des ihnen gegenüber befindlichen oder benachbarten Büstenbleches anschmiegen, während des Auseinanderschiebens der Büstenbleche ihre Bewegung aber mitmachen und die Spalten glatt verdecken. Um die auch seitlich in Armhöhe auftretenden Spalten auszufüllen, sind an den betreffenden Stellen der Büstenbleche Gummibänder 8 befestigt, die sich entsprechend ausziehen oder zusammenziehen
Die an die Büstenbleche sich unten anschließenden Hüftenbleche 3 sind durch an sie angelenkte, radial verstellbare Arme 9, die auf einem achsial verschiebbaren Kreuzstück 10 angeordnet sind, auch der Höhe nach einstellbar. An der Innenseite jedes Hüftenbleches ist ein
federnder Metallstreifen ii befestigt, dessen entsprechend geformtes Ende 12 in je einen Längsschlitz 13 des zugehörigen Büstenbleches 2 eingreift und dadurch eine Verbindung zwischen Büsten- und Hüftenblech herstellt. Zufolge der Federung der Metallstreifen und der Verschwenkbarkeit der Hüftenbleche um Gelenke 14 werden die Hüftenbleche sich in jeder Stellung an die Büstenbleche fest anlegen. Die Hüftenbleche sind untereinander durch vier an ihren Innenkanten befestigte Gummiplatten 15 verbunden, so daß auch hier der Zusammenhang der Gesamtoberfläche nirgends unterbrochen wird.
Die Büstenbleche und die an sie angelenkten Hüftenbleche können in der Weite durch eine Keilführüng verstellt werden, welche aus vier kegelförmig zueinander verlaufenden Stäben 16 besteht, die auf einem kleinen, auf dei Stange 1 verschiebbaren Kreuzstück 17 sitzen und deren obere Enden an einer ebenfalls die Stange umfassenden Führung 18 befestigt sind. Wird nun das Kreuzstück 17 auf der Stange 1 verschoben, so werden die Stäbe 16, die sich hierbei in an der Innenseite der Büstenbleche befestigten Führungen 19 auf- oder abwärts bewegen, die Büste in Taillenhöhe erweitern oder zusammenziehen.
Die zwei bereits erwähnten Kreuzstücke 10 und 17 für die Hüftenbleche 3 und Führungsstäbe 16 werden durch je eine Zahnstange 20 und 21, die innerhalb der Stange 1 untergebracht sind, auf dieser verschoben.
Nach der in den Fig. 4 bis 6 veranschaulichten zweiten Ausführungsform der Schneiderpuppe sind die Brüste durch je eine auf die Büstenbleche 2 aufgesetzte, achsial einstellbare Spiralfeder 22 dargestellt, die im Längsschnitt in einer einem Halbkreis sich mehr oder weniger annähernden Kurve verlaufen. Das eine Ende dieser Spiralfeder 22 ist an je einem federnden Streifen 23 aus Metall befestigt, dessen entsprechend ausgebildete Enden 24 in je einen zugehörigen Längsschlitz 25 der Büstenbleche 2 . eingreifen und dadurch die Verbindung zwischen Büstenblech und Spiralfeder herstellen, wobei zufolge der Federung der Metallstreifen sich diese an die Büstenbleche anschmiegen werden. Erfindungsgemäß können die die Brüste bildenden Spiralfedern 22 durch je einen sie achsial durchsetzenden Kopfbolzen eingestellt werden, welcher gegen achsiale Verschiebung durch eine den Metallstreifen 23 durchsetzende Führungshülse 27 hindurchgeht. Die beispielsweise vierkantigen Bolzen 26 sind an ihrer unteren Kante mit Einschnitten 28 versehen, mit welchen je ein an den Metallstreifen 23 vorgesehener Schubriegel 29 ο. dgl. in Eingriff gebracht und durch eine zwischen Riegel und Metallstreifen an diesem befestigte Blattfeder 30 in seiner jeweiligen Lage festgestellt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verstellbare Schneiderpuppe, deren Büstenbleche nebst den mit ihnen zusammenhängenden Hüftenblechen in der Weite durch Keilführungen verstellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil von mehreren auf einem in der Höhe verschiebbaren Kreuzstück (17) angeordneten Stäben (16) gebildet ist, die zwangläufig in Ausschnitten
. von mit den Büstenblechen (3) verbundenen Führungsstücken (19) geführt werden, so daß beim Verschieben des Kreuzstückes (17) ein Erweitern oder Zusammenziehen der Büste in Taillenhöhe erfolgt.
2. Verstellbare Schneiderpuppe nach Anspruch ϊ, bei der die Brüste durch Spiralfedern gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spiralfeder (22) durch einen sie achsial durchsetzenden Kopfbolzen (26), der in einer auf dem Büstenblech befestigten Hülse (27) verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277850D Active DE277850C (de)

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DE (1) DE277850C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217894B (de) * 1953-03-14 1966-06-02 Heinz Jasper Verstellbare Schneiderbueste
US5203188A (en) * 1991-09-16 1993-04-20 Morgan Construction Company System and method for monitoring a rolling mill

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217894B (de) * 1953-03-14 1966-06-02 Heinz Jasper Verstellbare Schneiderbueste
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