DE277374C - - Google Patents

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DE277374C
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oil
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hearth
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/20Arrangements of heating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei öfen mit langgestrecktem Herd liegt die Gefahr vor, daß das Feuer nur auf die einzelnen Stellen des Herdes ungleich verteilt wird. Diese Gefahr ist bei Anwendung einer ölfeuerung besonders groß, da derartige Feuerungen eine in bestimmter Form sich ausbildende Flamme erzeugen, die eine sehr hohe Geschwindigkeit aufweist.
Die Erfindung bezweckt, die ölfeuerung für die Beheizung langgestreckter Herde oder Muffeln in der Weise nutzbar zu machen, daß die Flamme den Herd oder die Muffel an allen Stellen gleichmäßig beheizt.
Die Erfindung besteht darin, daß in dem X5 Verbrennungsraum gegenüber der Eintrittsöffnung der ölzerstäuberflamme Vorsprünge stufenartig gegeneinander versetzt angebracht sind, welche gewölbeartig aufwärts und über den Herd hinweg verlängert sind, und gegen welche der Strom des zerstäubten Öl-Luftgemisches nacheinander derart prallt, daß sich an jedem Vorsprung ein Teil der Flamme fängt und vor ihm über den Herd hinwegströmt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie B-B der Fig. ι und
Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie C-C der Fig. i.
Neben dem Herd ι mündet die ölzerstäu-
berdüse 2 in den Ölverbrennungsraum 3, wel-
eher sich längs des Herdes 1 erstreckt. Über dem Herd befindet sich eine mittels eines Schiebers 4 o. dgl. verschließbare und regelbare Öffnung 5, welche beim Anzünden des Öl-Luftgemisches und während des Anheizens offen gehalten, dagegen nach dem Anheizen geschlossen wird. Während des Betriebes strömen die Abgase durch den Kanal 6 zur Esse.
In dem Verbrennungsraum 3 des Ofens sind gegenüber dem ölzerstäuber Vorsprünge 7, 8, g, Pfeiler o. dgl. angebracht. Die Vorsprünge liegen im Verbrennungsraum hintereinander. Der Vorsprung 7, welcher dem ölzerstäuber 2 am nächsten liegt, ragt ,in den Verbrennungsraum nicht so weit hinein wie die hinter ihm liegenden Vorsprünge oder Pfeiler 8 und 9. Der Pfeiler 9 springt am weitesten in den Verbrennungsraum vor. Die Vorsprünge 7, 8 und 9 verengen den Verbrennungsraum stufenartig.
Die Vorsprünge 7, 8 und 9 sind aufwärts verlängert, und ihre oberen Verlängerungen 10, 11, 12 bilden Bögen und erstrecken sich über den Herd hinweg bis zum Abzugskanal 6.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Der aus dem ölzerstäuber 2 austretende brennende Strom zerstäubten und mit Luft gemischten Öles prallt teilweise zunächst an den Pfeiler oder Vorsprung 7. An diesem fängt sich ein Teil der Flamme, breitet sich auf der dem Zerstäuber zugekehrten Stirnfläche des Vorsprunges 7 aus, strömt auf dieser empor und entwickelt sich auf dem vorderen, durch den Bogen 10 begrenzten Abschnitt des Ofens unter Beheizung des in die-
sem Abschnitt liegenden Herd- oder Muffelteiles.
An dem Vorsprung 8 fängt sich ein anderer Teil des brennenden Öl-Luftgemisches, wird durch diesen Vorsprung zurückgehalten und entwickelt seine Flamme in dem zwischen den Bögen io und ii liegenden Abschnitt des Ofens.
Durch den Vorsprung 9 wird ein dritter Teil der Zerstäuberflamme aufgefangen und gezwungen, sich innerhalb des zwischen den Bögen 11 und 12 liegenden Ofenabschnittes auszubreiten. Es soll dadurch eine gleichmäßige Verteilung der Heizflamme über den ganzen Herd erreicht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Herd- oder Muffelofen mit ölfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem sich längs des Herdes erstreckenden Verbrennungsraum gegenüber der Eintrittsöffnung der ölzerstäuberflamme Vorsprünge (7, 8, 9) stufenartig gegeneinander versetzt angebracht sind, welche gewölbeartig aufwärts und über den Herd hinweg verlängert sind, und gegen welche der Strom des zerstäubten Öl-Luftgemisches nacheinander derart prallt, daß sich an jedem Vorsprung ein Teil der Flamme fängt und an ihm empor über den Herd oder die Muffel hinwegströmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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