DE407540C - Verfahren zur Beheizung von Gewebesengmaschinen mit einem Gasbrenner - Google Patents

Verfahren zur Beheizung von Gewebesengmaschinen mit einem Gasbrenner

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DE407540C
DE407540C DEO13766D DEO0013766D DE407540C DE 407540 C DE407540 C DE 407540C DE O13766 D DEO13766 D DE O13766D DE O0013766 D DEO0013766 D DE O0013766D DE 407540 C DE407540 C DE 407540C
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heating
tissue cutting
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C9/00Singeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/16Singeing of fabrics or yarns

Description

  • Verfahren zur Beheizung von Gewebesengmaschinen mit einem Gasbrenner. Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Beheizung von Gewebesengmaschinen mit einem Gasbrenner, der zu beiden Seiten des Austrittsschlitzes für das Gasluftgemisch über die ganze Brennerlänge verteilte Austrittsöffnungen für die Sekundärluft enthält. Bei den bekannten Sengmaschinen dieser Art wird dem Heizgas bisher die unter Berücksichtigung der Explosionsgrenze höchste zulässige Menge von Primärluft beigemischt, infolgedessen verbrennt das Gas in der Hauptsache unmittelbar am Austrittsschlitz in Form einer Flamme mit Bunsenkern, die sich nach beiden Seiten ausbreitet und so die Unterseite der zu sengenden Stoffbahn oder den zu beheizenden Sengkörper umspült. Die durch die seitlichen öffnungen zugeführte Sekundärluft unterhält dabei die Flamme durch Verbrennung des restlichen Gases, ohne daß jedoch eine Änderung der Richtung der seitlich abströmenden Flamme eintritt. In Verbindung mit Plattensengmaschinen ist es vorgeschlagen worden, während der Anheizperiode die Zufuhr des in seiner Zusammensetzung unverändert bleibenden Gasluftgemisches reichlicher zu bemessen, während beim Sengvongang ein Überschuß an Sekundärluft zugeführt werden soll. Das hat den Zweck, einerseits beim Anheizen eine möglichst lange Flamme zu erzeugen, welche den Sengkörper vollständig, und zwar auch an der Oberseite bestreicht, andererseits beim Sengvorgang die Flamme kürzer zu halten.
  • Demgegenüber soll gemäß der vorliegenden Erfindung ohne Überschreitung der für das zu sengende Gewebe zulässigen Gesamtwärmemenge ein besonders wirksames Sengen der Stoffbahn oder eine durchaus gleichmäßige und wirksame Beheizung des beispielsweise plattenförmigen Sengkörpers dadurch erreicht «-erden, daß das Gas in der Hauptsache in Form von zahlreichen, über eine große Fläche verteilter Stichflammen verbrennt, in deren heißester Zone die Stoffbahn geführt wird oder der zu beheizende Sengkörper liegt. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dem Heizgas nur ein Bruchteil der zulässigen Primärluft beigemischt wird, so daß am Austrittsschlitz für das Gemisch nur eine unvollständige Verbrennung stattfindet, und .daß dabei die (entsprechend vermehrte) Sekundärluft mit solcher Geschwindigkeit aus den Luftaustrittsöffnungen herausgetrieben wird, daß die Luftstrahlen die nach beiden Seiten des Austrittsschlitzes für das Gasluftgemisch sich ausbreitenden, nur teilweise verbrannten Gase durchschlagen. Das an den Luftstrahlen vorbei-streichende brennende Gasluftgemisch wird infolgedessen durch die Luftstrahlen mit nach oben gerissen und bildet bei seiner vollständigen Verbrennung an jedem Luftstrahl eine kleine Stichflamme, deren Spitze dicht unter der zu sengenden Stoffbahn oder dicht unter dem zu beheizenden Sengkörper liegt. Es- entsteht so ein über die ganze Brennerlänge sich erstrekkendes breites Feld von zahlreichen kleinen Stichflammen, deren Heizwirkung erheblich größer ist als diejenige einer einzigen großen, seitlich sich ausbreitenden Flamme.
  • Zur Ausübung des neuen Verfahrens kann man Vorrichtungen benutzen, wie dieselben schon in der deutschen Patentschrift 376940 dargestellt sind, oder aber auch Vorrichtungen nach den Abb. i, 2, 3 und d. der Zeichnung.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch den Sengbrenner, der wahlweise als Platten-, Zylinder- oder Flammensengbrenner benutzt werden kann.
  • Abb. 2 ist die gleiche Einrichtung wie nach Abb. i, jedoch in einer etwas .einfacheren Ausführung, dein neuen Sonderzweck angepaßt.
  • Ab-b- 3 ist die gleiche Vorrichtung wie nach ebb. i, jedoch zur .direkten Belieizun.g und zum unmittelbaren Sengen der Stoffbahn durch die neuartig erzeugte Flamme eingerichtet.
  • Abb. d. zeigt die obere Ansicht eines Sengbrenners nach Abb.2, nachdem der Sengk8rper abgehoben ist.
  • i ist der eigentliche Sengbrenner, aus welchem der gasförmige Brennstoff, welcher unterhalb seiner Explosionsgrenze mit Luft gemischt ist, durch die öffnung 2 zur Ausströmung kommt. 3 ist der Mantel, durch dessen Einströmungsöffnung 4 .durch die öffnungen 5 Sekundärluft zur Ausströmung kommt, welche zur vollständigen Verbrennung des gasförmigen Brennstoffes erforderlich ist. 6 ist der Sengkörper oder die Stoffbahn, welche durch die erzeugten Gasflammen beheizt wird. 7 ist die unter dem Sengkörper in schwelender Form brennende Gasflamme. 8 sind die aus den öffnungen 5 austretenden Preßluftstrahlen, um deren Umfang sich der Form der Ausströmungsöffnungen entsprechende Stichflammen in so großer Anzahl bilden, wie dies der Zahl der Au.sströmungsöffnungen 5 für die Preßluft entspricht. Die aus der Öffnung z ausströmenden Gasmengen und die aus den Offnungen 5 ausströmenden Preßluftmengen 8 können in bezug auf Ausströmungsdruck und prozentualem Verhältnis zueinander so bemessen werden, daß eine restlose Verbrennung des gasförmigen Brennstoffes unter Bildung vieler kleiner Stichflaminen stattfindet. Dadurch wird ein gesteigerter Wirkungsgrad dieser kleinen Flammen erzielt, denn beim Sengen von Stoffen, gleichviel ob dies indirekt durch die Beheizung von Sengkörpern und dementsprechendes Führen der Stoffbahn über den glühenden Sengkörper, oder aber durch direkte Einwirkung der vielen kleinen Stichflammen auf die zu sengende Stoffbahn erfolgt, kommt es darauf an, das Senggut möglichst lange in einer auf das Äußerste gesteigerten Flammentemperatur bei hoher Durchlaufgeschwindigkeit zu belassen. Für die Erzielung eines guten Sengeffektes ist es also in allen Fällen wesentlich, das Senggut nicht einer möglichst großen Gesamtwärmemenge auszusetzen, sondern dasselbe bei den hohen Durchgangsgeschwindigkeiten der Stoffbahnen durch die Sengmaschinen auf möglichst lange Zeit in der höchst erreichbaren Flammentemperatur zu belassen, ohne dabei die für :die ordnungsmäßige Behandlung der Gewebe höchst zulässige Gesamtwärmemenge zu überschreiten.

Claims (1)

  1. PATENT-A1sPRUcii: Verfahren zur Beheiz,ung von Gewebesengmaschinen mit einem Gasbrenner, der zu beiden Seiten des Austrittsschlitzes für das Gasluftgemisch über die ganze Brennerlänge verteilte Austrittsöffnungen für die Sekundärluft enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dein Heizgas nur ein Bruchteil der zulässigen Primärluft beigemischt wird, so daß am Austrittsschlitz für das Gemisch eine nur unvollständige Verbrennung stattfindet, und daß aus den seitlichen Luftaustrittsöffnungen Sekundärluft mit solcher Geschwindigkeit herausgetrieben wird, daß die Luftstrahlen, die nach beiden Seiten des Austrittsschlitzes für das Gasluftgemisch sich ausbreitenden, nur teilweise verbrannten Gase :durchschlagen, das an ihnen vorbeistreichende, brennende Gas mit nach oben reißen und so die vollständige Verbrennung unter Bildung eines breiten Feldes von mit ihren Spitzen dicht unter der zu sengenden Stoffbahn oder .(lern zu beheizenden Sengkörper liegenden Stichflammen bewirken.
DEO13766D 1923-06-30 1923-06-30 Verfahren zur Beheizung von Gewebesengmaschinen mit einem Gasbrenner Expired DE407540C (de)

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DE407540C true DE407540C (de) 1924-12-23

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DE (1) DE407540C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771132A (en) * 1953-05-25 1956-11-20 Fault Homer D Du Radiant gas burner apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771132A (en) * 1953-05-25 1956-11-20 Fault Homer D Du Radiant gas burner apparatus

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