DE836067C

DE836067C - Verfahren zum Betrieb von Zerstaeuberbrennern

Info

Publication number: DE836067C
Application number: DEW3240A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Bauer-Schlichtegroll
Original assignee: WAGNER HOCHDRUCK DAMPFTURBINEN
Current assignee: WAGNER HOCHDRUCK DAMPFTURBINEN
Priority date: 1950-08-11
Filing date: 1950-08-11
Publication date: 1952-04-07

Description

Für verschiedene Arten von Betrieben ist es von Bedeutung, einen Brenner zu haben, welcher imstande ist, sowohl Heizöl (auch schlechtester Qualitäten) als auch Gas zu verbrennen. Bisher hat man hierzu aus verschiedensten Gründen nur Druckölzerstäuber verwendet, die jedoch nicht für die Verbrennung aller in Frage kommenden Heizölsorten geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Verfahren zum Betrieb von Zerstäuberbrennern, bei welchem dem Brenner, gleichgültig, ob Druck-oder Drehzerstäuber, wählweise oder gleichzeitig flüssiger Brennstoff oder bzw. und Brenngas zugeführt wird, wobei das Gas mittels desselben Gebläses zugeleitet wird, das beim Betrieb des Brenners nur mit flüssigem Brennstoff zur Zuführung der Zerstäubungsluft dient.
Ferner ist erfindungsgemäß dem Zerstäubergebläse ein Schaltorgan vorgeschaltet, das, gegebenenfalls selbsttätig, in Abhängigkeit von dem jeweils zur Verfügung stehenden Brennstoff die Saugseite des Gebläses entweder mit der Luft- oder der Gaszuleitung verbindet.
Durch die Erfindung wird ermöglicht, den Brenner ohne Betriebspause von dem einen auf den anderen Brennstoff umstellen oder auch gleichzeitig beide Brennstoffe verfeuern zu können, und auch in einem Drehzerstäuber Gas zu verbrennen. Es kann auch jede Heizölsorte verbrannt werden.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Anordnung zur Ausführung des Verfahrens.
Mit A ist das bei Ölbetrieb des Brenners die Zerstäubungsluft liefernde Gebläse, mit C der Ansaugstutzen, mit -D die Gaszuleitung und E die Luftzuleitung bezeichnet. Vor dem Ansaugstutzen - ist ein Wechselventil B angeordnet, das einen wechselweisen Anschlug der Leitungen D und E an das Gebläse A gestattet. Wird auf »Gas« geschaltet, so strömt dem Gebläse Gas zu und wird von diesem in die Feuerung gepreßt. Bei kombiniertem Betrieb dient das Gas gleichzeitig zur Zerstäubung des Öles; bei reinem Ölbetrieb ist das Wechselventil auf »Luft« umgestellt; der Brenner arbeitet dann in herkömmlicher Weise.
Eine geeignete, an sich bekannte Vorrichtung F verhindert das Zurückschlagen der Flamme in die Gaszuführung, insbesondere beim Zünd- und Umschaltvorgang.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Zerstäuberbrennern,dadurch gekennzeichnet, daß dem Brenner wahlweise bzw. gleichzeitig flüssiger Brennstoff oder bzw. und Brenngas zugeführt wird, wobei das Brenngas mittels desselben Gebläses zugeführt wird, das bei Betrieb des Brenners nur ,mit flüssigem Brennstoff zur Zuführung der Zerstäubungsluft dient.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zerstäubergebläse ein Schaltorgan vorgeschaltet ist, das, gegebenenfalls selbsttätig in Abhängigkeit von dem jeweils zur Verfügung stehenden Brennstoff, die Saugseite des Gebläses entweder mit der Luft- oder der Brenngaszuleitung verbindet.