DE277077C - - Google Patents

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DE277077C
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sand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B57/00Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67«. GRUPPE
Abspritzvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entnahme von mehr oder weniger trockenem Sand aus der Spitze eines trichterförmigen Sandbehälters unter Benutzung einer an sich bekannten Abspritzvorrichtung.
Die in Verbindung mit Schleifmaschinen gebrauchten sowie für andere Zwecke dienenden, in der Hauptsache trichterförmig ausgebildeten, zur Aufnahme von im Wasser suspendiertem Sand bestimmten Behälter, bei denen das Flüssigkeitsgemisch an der Spitze des Behälters entnommen wird, haben den Nachteil, daß bei beabsichtigter Matenalentnahme nach erfolgter Öffnung des Verschlusses innerhalb desselben entsprechend der Länge der Zeitdauer, während welcher keine Materialentnahme stattgefunden hat, das mehr oder weniger stark zusammengeballte Material durch Einführen eines Stabes oder durch andere geeignete Hilfsmittel von Hand gelockert werden muß. Hierdurch gelangt das Material in mehr oder weniger stark zusammengeballtem Zustande an seine Verwendungsstelle.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Lockern des zusammengeballten Materials nach erfolgtem Öffnen des Behälterverschlusses überflüssig zu machen und zu bewirken, daß das Material in gleichmäßig verteiltem Zustand den Sammelbehälter verläßt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch 40
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erreicht, daß an einem den Austrittskanal enthaltenden, an der Trichterspitze befestigten Körper ein Absperrventil angeordnet und oberhalb des Abschlußorganes derselben in der Körperwand eine mit \¥asser gespeiste Kammer vorgesehen ist, aus der Schlitze nach oben und seitlich in den Trichterraum führen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und es ist:
Fig. ι ein schemati scher Aufriß einer Schleif anlage, in Verbindung mit welcher der mit der Entnahmeeinrichtung versebene Sammelbehälter Verwendung finden kann,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Entnahmevorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Fig. 2, während
Fig. 4 ein Vertikalschnitt durch die Entnahmevorrichtung darstellt.
In der Zeichnung veranschaulicht 1 den Trichter zur Aufnahme des Sandes und Aufbewahrung desselben bis zum Gebrauch. Dieser Trichter ist oben offen, und der Sand kann in ihn auf beliebige Art und Weise eingeschüttet werden. In der Zeichnung sind zur Zuführung des Sandes zwei Mittel vorgesehen, und zAvar einerseits ein Kippwagen 2 und andererseits eine. Rohrleitung 3, die beide demselben Zweck dienen und nach Belieben angewendet werden können. Insbesondere dient der Kippbehälter für trockenen oder feuchten Sand, und die Leitung wird dann be-
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Claims (1)

  1. nutzt, wenn der Sand in Suspension in Wasser zugeführt wird, in.welch letzterem Falle das überschüssige Wasser durch eine Überlaufleitung abgeleitet wird.
    Der konische Trichter ι liegt mit der Spitze nach unten, derart, daß er von oben nach unten im Querschnitt abnimmt und seine Mittellinie nicht lotrecht, sondern geneigt verläuft. Der Sand, der in einen solchen
    ίο Trichter aus dem Kippbehälter oder aus irgendeiner anderen Zuführungsrichtung gelangt, wird, wenn er nicht absolut trocken ist, sich gegen den Boden zusammenpressen, und es wird eine Stauung eintreten. Dieser Nachteil wächst, wenn der Sand feucht oder gar naß ist, was ja für gewöhnlich der Fall sein wird. Am unteren Trichterende ist ein die Auslaßvorrichtung enthaltender Körper mit Austrittsöffnung 5 vorgesehen. Mit Hilfe einer schuhförmigen Ventilklappe 6 mit kreisbogenförmiger Sohle und den beiden Seitenwangen 7, mit welchen der ,Schuh um einen Zapfen 8 in Lagern 9 des Auslaßkörpers schwingbar ist, kann die Austrittsöffnung verschlossen werden, wie in Fig. 2 dargestellt, oder auch freigelegt (Fig. 4). Das Ventil kann auf beliebige Art und Weise geschwungen werden. Gemäß der Zeichnung ist zu diesem Zweck auf die Welle. 8 ein Schlüssel 10, der auf das Ende der Welle paßt, aufgesteckt und z. B. durch eine Schraube 11 befestigt. Dieser Schlüssel weist einen Arm 12 auf, der zwischen Anschlägen 13 an einer der Seitenwangen 7 des Ventils liegt. Die Drehung des Schlüssels kann auf beliebige Art und Weise, beispielsweise von Hand mittels eines entsprechenden Hebels oder Armes 14, welcher genügend weit nach unten ragt, um von dem Bedienungspersonal erfaßt werden zu können, oder durch mechanische Mittel erfolgen.
    Um nun den Sand zum freien und gleichmäßigen Auslaufen aus dem Trichter zu veranlassen, ohne daß ein Überbrücken und Verstopfen der Austrittsöffnung stattfindet, werden gemäß der Erfindung Druckflüssigkeiten verwendet, zweckmäßig Wasser, um das' Material von unten herauszuspülen.
    Dieses kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Es genügt hierzu, z. B. in einer primitiven Art, die Verwendung eines Wasserstrahles, der durch ein an die Wasserleitung angeschlossenes Mundstück neben der Austrittsöffnung 5 auf die Sandwand geleitet wird. Wie in der Zeichnung (Fig. 2, 3 und 4) dargestellt, wird dieses mit Hilfe eines Wasserstromes durchgeführt, der durch das Rohr 16 einer kleinen Kammer 17 zugeführt wird, welche in der Wand 9 des Sandauslasses ausgespart ist, und von welcher aus eine Öffnung 18 nach oben in den Trichter führt, so daß ein Wasserstrahl gegen das brückenartig angestaute Sandmaterial geworfen werden kann und den Sand nach und nach von unten fortwäscht. Es ist zweckmäßig, noch eine andere Öffnung 19 vorzusehen und derart anzuordnen, daß sie einen Wasserstrahl quer durch die Austrittsöffnung schickt und den Sand auflöst, der sich an dieser Stelle vielleicht festballen könnte. Nach einer anderen Methode kann das Ventil 6 geschlossen und der Raum unterhalb des Schleifmaterials mit der Flüssigkeit vom Rohr 16 ausgefüllt werden, so daß, wenn die Flüssigkeit bis an das Schleifmittel heranragt, dieses letztere durch die Flüssigkeit und durch die Austrittsöffnung 5 ausfällt. Nachdem der Hohlraum einmal mit der Flüssigkeit gefüllt ist, kann das Ventil teilweise geöffnet und auf die erforderliche Gemischmenge eingestellt werden, wobei unter Umständen eine größere Menge als durch den im Zuführungsrohr zuströmenden Wasserstrahl, und zwar mehr Sand wie Wasser, gefördert werden kann. Es wird die Verwendung des Wasserstrahles jedoch unter gewöhnlichen Umständen am zweckmäßigsten sein.
    Wenn das Schleifmittel gefroren ist, wird entweder warmes Wasser oder Dampf oder beides durch das Rohr 16 eingeführt, so daß das Schleifmittel, bevor es auf den Schleiftisch gebracht wird, gut aufgetaut ist.
    Die Abnahme des Sandes durch einen Wasserstrom hat auch noch den Vorteil, daß der Sand unter Umgehung des Sortiergefäßes direkt zum Schleiftisch 20 geführt werden kann.
    Paten τ-Anspruch:
    Einrichtung zur Entnahme von mehr oder weniger trockenem Sand aus der Spitze eines trichterförmigen Sandbehälters unter Benutzung einer an sich bekannten Abspritzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den Austrittskanal (5) enthaltenden, an der Trichterspitze befestigten Körper ein Absperrventil angeordnet, und oberhalb des Abschlußorganes desselben in der Körperwand eine mit Wasser gespeiste Kammer (17) vorgesehen ist, aus der Schlitze (18 und 19) nach oben und seitlich in den Trichterraum führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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